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THEMA: Schaltabschnitt schaltet Strom im gesamten Gleis ab.

THEMA: Schaltabschnitt schaltet Strom im gesamten Gleis ab.
Startbeitrag
highdelberger - 11.10.16 00:44
Hallo zusammen,

Ich hoffe das hier der ein oder andere ist der mir evtl helfen kann.
Möchte mit Peco Code55 Gleis folgendes realisieren:

Ein Verbraucher (Lok oder Steuerwagen) fährt unter Analogbetrieb auf ein rotes SIgnal (Hp 0) zu.
Kurz vor dem Signal befindet sich ein ca. 20 cm isolierter Abschnitt.
Wenn jetzt in diesem Isolierten Abschnitt ein Verbraucher (Lok oder Steuerwagen) einfährt dann soll das gesamte Gleis Stromlos geschaltet werden.

Wie realisiere ich das?

Danke im Voraus.

MfG



Für spur-N-schweiz machte ich 2009 das Blocksystem genau so, allerdings wird die Zugspitze mit einem Infrarot-Sensor erkannt. Vorteil: Steuerwagen muss kein Stromverbraucher sein.

http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/streckenblock.htm und dann runterscrollen zu "Relaisblock 4.2"

Der Infrarot-Sensor hat drei Anschlüsse: Plus, Minus, Open Collector Schaltausgang. Wenn du die selben drei Anschlüsse mit einem Schaltgleis hinkriegst, kannst du die Schaltung, die die Zugspitze detektiert, 1:1 übernehmen. Ansonsten musst du ein wenig frokeln.

Hoffe das hilft

Felix
Das abschalten kann einfach über einen Besetztmelder erfolgen. Kritischer ist das Anfahren des zuges. Da der Nachfolgeblock vom Steuerwagen besetzt meldet, stopt sich bei einem normalen Blok die Schiebelok selbst. Also muß die Abschaltunk deaktiviert werden und darf erst dann wieder zugeschaltet werden wenn der Block komplett frei ist.
Ich habe es mit 2 Besetztmeldern und einem ATtiny-15 realisiert
Hallo,

Danke für die Antworten.

Das Abschalten ist erstmal nur für die Bahnhofsgleise gedacht.
Am besten mach ich es mit einem Besetztmelder....
Lok oder Steuerwagen fährt in den Isolierten Abschnitt des Belegtmelders und der wiederrum schaltet über ein Relais das ganze Gleis Spannungsfrei.....

MfG
Genau.
Und zum Losfahren übersteuerst du mit einem Kippschalter entweder den Belegtmelder oder das Relais, so dass das Gleis wieder Saft hat.

Vergiss nicht, den Kippschalter wieder in Stellung "Halt" zu stellen, wenn der nächste Zug halten soll.

Felix
Sofern Signale vorhanden sind kann das Überbrücken auch von dessen Fahrstromschalter erfolgen, dann entfällt ein Kippschalter.

VG Christian
Ich hatte die Formsignale von Vissmann eingeplant..
Diese Verfügen ja über einen Fahrstromschalter.
Als Belegtmelder nehme ich erstmal von Uhlenbrock das GBM - Gleisbesetzmeldung mit Relais (Art-Nr. 43400).
Damit sollte es funktionieren....
Ich werde eine Zeichnung machen und hier einstellen.
Die "Experten" können sich das dann gerne ansehen und kommentieren...
Bin für jede Hilfe bzw. Hilfestellung und Kritik dankbar.
Befinde mich im EInstieg in die Modellbahnelektronik...

MfG
Hallo Markus,

nur mal eine Frage zum Eingangsbeitrag bzw. auch an alle:
Warum willst Du einen isolierten Abschnitt vor dem Signal von nur ca. 20 cm haben wenn doch das ganze Gleis (Zuglänge, Bahnsteig o.a.) komplett stromlos geschaltet werden soll bzw. ja auch muss? Im Wendezugbetrieb gerade ist das ja sowieso erforderlich, sonst würde ja die Lok weiter schieben wenn sie hinten hängt oder ein Triebzug seinen Motorwagen hinten hat.

Gruß André
@7
Damit die Zugspitze und ergo der Moment zum Abschalten erkannt wird.

Felix
Hallo Felix,

vielleicht ist es auch nicht ganz verständlich ausgedrückt.
Wenn mit stromlosen Abschnitt ein "Schaltkontakt" gemeint ist - OK (kann man auch wie Du schreibst mit Lichtschranke oder auch mit Reed-Kontakt oder Hallsensor realisieren).
Entscheidend ist ja, dass der gesamte Abschnitt stromlos ist und nicht nur ein kleiner Teil für die Zugspitze. Bei "normalen" Betrieb, also Lok vorne ist so ein Abschnitt von 20 cm ja in Ordnung, da hätten z.B. beleuchte Wagen dahinter sogar noch ihr Licht auch wenn sie stehen, aber im Wendezugbetrieb geht das so nicht.
Ich denke wir reden hier von Analogbetrieb(!)

Gruß André
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  Moin Markus,
von mir anbei eine Funktionsschaltung, wie ich Dein Problem sehe.

Zur Schaltung: von rechts fährt der Zug ein, der lange Abschnitt meldet.
Kommt der Zug in den kurzen Abschnitt, es wird gemeldet und das E-Relais zieht an
und schaltet den gesamten Fahrstrom ab. Mit Kontakt E 2 wird der lange Abschnitt immer abgefragt, ob bei der Ausfahrt ein Wagen "vergessen" wurde, so lange bleibt das Gleis besetzt. Der Schalter schaltet das
A-Relais an, der Fahrstrom wird mit Kontakt A 1  von der Ausfahrt angeschaltet , A 2
schaltet das Signal von Hp 0 Nach Hp 1.
Ich bevorzuge die Besetztmeldung über die Achsen, aber Reed-Kontakt, Lichtschranke
alles ist möglich.

Gruß Lutz




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@9:
ich bin zwar engagiert bei spur-n-schweiz, aber als digitalo nur am Rande mit der Blockschaltung vertraut (ich hoffe, ich pfusche Felix nicht ins Handwerk!). Was ich aber sagen kann: unsere Schaltung funktioniert auch im harten (analogen) Ausstellungsbetrieb seit Jahren tadellos. Ich kann sie nur empfehlen.
Im Einzelnen: der kurze Abschnitt vor dem Signal dient, wie Felix es sagte, nur dazu, den Haltebefehl zu geben, und dann wird der ganze zurückliegende Abschnitt abgeschaltet. So wird vermieden, dass ein Zug zu früh anhält oder unendlich weiterschleicht.

Heinzpeter
Hallo,

Danke für eure vielen Beiträge.

Die Funktionsschaltung @10 find ich gut und einfach aufzubauen.
Das könnte mit den GBS mit Relais von Uhlenbrock (Art.-Nr.:43400) funktionieren.

Sobald ich Zeit habe werde ich das ganze Probeweise nachbauen....

MfG
Hallo,

ich habe ein Verständnisproblem mit der Schaltung #10.

Wenn der Haltabschnitt erreicht ist zieht das Relais E an und öffnet Kontakt E2, so daß der Fahrstrom abgeschaltet wird. Wie wird dann die Besetzmeldung aufrecht erhalten? Nach meinem Verständnis ist bei abgeschaltetem Fahrstrom der Stromkreis unterbrochen. Damit wäre doch die Belegtmedlung nicht mehr möglich. Oder?

Grüße
Martin
#13
Moin Martin,
Es ist eine Funktionsschaltung für viele Möglichkeiten, wird eine Überwachung über
die Achsen gemacht, muß am Gleis eine Überwachungsspannung anliegen.

Ab dem 23.10. kann ich Dir die echte Schaltung zukommen lassen

Gruß Lutz
Hallo Lutz,

danke für die Erklärung. Ich verstehe jetzt, wie Du das meinst. Die Schaltung in #10 ist eben eine vereinfachte Skizze, in der nicht alle Details dargestellt sind.

Grüße
Martin
Hallo,

also ich hatte mit der Schaltung auch Verständnisprobleme - mal abgesehen davon, dass sie eine schematische Darstellung nur ist.

Mein Problem ist aber dennoch, dass es 2 getrennte Abschnitte gibt und an dem nach der Einfahrt ein GBM eingezeichnet ist. Dient der nur zur Überwachung ob besetzt oder frei?

Gruß André
Funktion der Schaltung gemäss Skizze in Nr.10:

Das Gleis besteht aus zwei Abschnitten - dem hinteren "langen" und dem vorderen "kurzen". Beide sind mit GBM ausgerüstet. Der vordere "kurze" Abschnitt dient zur Erkennung der Zugspitze: "belegt" = "Zugspitze". Ein- / ausgeschaltet werden immer weide Abschnitte zusammen.

• Ausgangslage (Grundstellung): Gleis leer. Siehe Skizze.
• Einfahrender Zug belegt ersten Abschnitt: GBM-1 meldet belegt, weiter noch keine Reaktion.
• Einfahrender Zug belegt zweiten Abschnitt: GBM-2 meldet belegt. Relais E ("Einfahrt") zieht an.
Kontakt E1 öffnet und schaltet das ganze Gleis ab.
Kontakt E2 schliesst und damit ist Relais E an _beiden- GBM angeschlossen. D.h. solange einer der beiden Abschnitte belegt ist (ganzes Gleis belegt), bleibt das Gleis über Kontakt E1 abgeschaltet.
• Ausfahrt wird gestellt: Relais A zieht an.
Kontakt A1 schaltet das ganze Gleis an. Der Zug fährt ab.
Kontakt A2 schaltet das Lichtsignal.
• Bei Durchfahrt wird Relais A mit dem Taster eingeschaltet. Das Gleis ist dann fix eingeschaltet. Achtung: Die Speisung von der Einfahrt und die Speisung von der Ausfahrt sind in diesem Fall zusammengeschaltet. Das ist nur zulässig, wenn Ein- und Ausfahrt am selben Fahrregler hängen.
• Die beiden Dioden unterhalb Kontakt A1 könnten möglicherweise auch weggelassen werden (ausprobieren bzw. Lutz: Warum braucht es die?)
• Die Dioden machen, dass das Gleis nur im Einrichtungsbetrieb (in der Skizze von recht nach links) befahren werden kann.
• Zweirichtungsbetrieb war im UP nicht gefordert. Zweirichtungsbetrieb würde bedeuten, dass ein dritter Abschnitt am rechten Ende der Skizze zur Erkennung der Zugspitze der Gegenfahrt erforderlich wäre. Unter richtungsabhängiger "Verwurstung" der schaltungslogischen Abhängigkeiten.

Lutz: Gut gemacht - Kompliment!

Felix
# 17
Danke Felix

Kontakt A 1 schaltet den gleichen Fahrstrom oder den von links an, wäre von E 1
getrennt. Die Schaltung ist auch für den Blockbetrieb geeignet. Die Überwachungs-
Spannung ist 12 V und wird mit 10 k Ohm an das Gleis geschaltet, dafür die Diode.

Mehr später siehe. #14

Gruß Lutz
Hallo Lutz,

mich beschäftigt die Schaltung immer noch irgendwie, nur versteh ich sie so nicht ganz. Kannst Du evtl. einen kompletten Schaltplan mal zeigen mit ich vielleicht besser verstehe wie alles funktioniert - das wäre schön.
Ich habe bisher von einem Freund eine andere Schaltung verwendet, die ebenso den kompletten Abschnitt stromlos schaltet, wenn die "Zugspitze" kurz vor dem Signal zum stehen kommen soll. Allerdings wird da kein GBM verwendet sondern ein Relais direkt angesteuert. Mit Hilfe eines zweiten Relais wird dann verhindert, dass nach dem Fahrtschalten keine weiteren Kontaktgaben den Zug wieder zum Stehen kommen lassen, wenn z.B. im Wendezugbetrieb durch das Ende des Zuges oder bei beleuchteten Wagen noch mal geschaltet werden könnte. In einem Abstand einer Zuglänge nach Verlassen dieses Abschnitts gibt es dann einen weiteren Schaltkontakt, der diese zweite Relais wieder umschaltet, so dass nun ein weiterer Zug problemlos vor dem Signal halten kann.
Das ganze ist mit Schaltkontakten am Gleis ausgestattet. Man könnte natürlich auch mit Reed-Kontakten plus Schaltverstärker oder Hallsensoren arbeiten. Ebenso wäre eine Mischvariante denkbar.
Da an den Relais noch freie "Schalter" zur Verfügung stehen, kann man da entweder Signale oder wie bei mir im SBH am Stellpunkt LED-Anzeigen dranhängen.

Gruß André
# 16 + 19

Moin André,

ich habe zur Zeit die Schaltungen nicht bei mir, siehe # 14.
Ab Sonntag kann ich mich dann melden.

Gruß Lutz
Hallo Lutz,

Danke, hat Zeit.

Gruß André
Einige Gedanken zur Schaltung von  vor 35 Jahren:
Da vom MEC Hmb.(HO) ein Auffahren auf stehen gebliebene Loks u. Wagen unbedingt
verhindert werden sollte, ebenso durfte keine Veränderung an den Fahrzeugen vorge-
nommen werden, blieb nur der Leitlack an den Achsen übrig. Die Achsen waren leicht auszuwechseln. SMD-Wi gab es damals noch nicht.
Also wurden Platinen von der Fa. Berg+Broman, Mannheim, gekauft und nach Vorlage  selbst bestückt ( Schaltung mit Op-Amp >> bei mir vorhanden) und eine Gleisschaltung entwickelt, die allen eine Sicherheit brachte.

Nun habe ich eine moderne Schaltung / Platine gefunden, die mir gefällt.
Fa. Tams > GBM-1 oder vom C > 217326 od. 217327.
Die Schaltung ist hier zu finden :
https://www.conrad.de/de/21-01-026-elektronisch...-bausatz-217326.html
Ich habe dann die Schaltung verändert, um die Überwachungsspannung (ÜWS) zu
gewinnen. Wichtig ist : Fahrregler und GBM haben eine gemeinsame Masse.

Über  +ÜWS, Wi 10 k, Gleis (ideal ein Wi 250 k), GMB-Schaltung, Masse wird das Gleis überwacht, egal ob Fahrspannung anliegt oder nicht.

Alles andere hat Felix # 17  beschrieben.

Gruß Lutz


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