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THEMA: ein Stückchen DDR auf 120x55cm

THEMA: ein Stückchen DDR auf 120x55cm
Startbeitrag
Mystic-X - 09.04.16 09:11
Ein Hallo in die Runde!

Ein paar Worte zu meiner Person da ich ja neu hier bin:
Ich heiße Markus, bin 28 Jahre alt und gelernter Elektroniker. Mich hats anfang Februar der Arbeit wegen nach Sachsen verschlagen, komme eigentlich aus dem nördlichen Sachsen-Anhalt. Hobbymäßig sammele ich hauptsächlich alte Radios aus DDR und Ostblock.

Eigentlich hatte ich die Idee eine winzige Modellbahnanlage in ein altes Fernsehgehäuse einzubauen, aber da 1. mein Opa das Gehäuse doch nicht rausrücken will (Leute ü80 sind halt manchmal etwas eigensinnig) und auch der Platz wirklich so arg begrenzt gewesen wäre, habe ich mich umentschieden und will nun etwa die Grundfläche meines einen Werkstatttisches für eine kleine Anlage nutzen.

Ich muss dazusagen, das wird meine erste Modellbahnanlage, ich habe also viel zu lernen.
Ich möchte mich weiterstgehend auf gebrauchtes und viel altes DDR Material beschränken, auch weil ich für dieses Einstiegsprojekt keine Unsummen ausgeben will.

Ich möchte mit der Anlage in Epoche III. So um 1965.

Ich habe mal mit SCARM einen Gleisplan erstellt und angehängt. Ist allerdings erstmal vorläufig. Die 3D-Ansicht funktioniert unter Linux leider nicht richtig, daher ohne.

Wie unschwer zu erkennen ist soll ein Fluss durch die gesamte Anlage laufen, da bin ich noch nicht ganz sicher wie breit der wirklich wird, evtl. wirds auch eher ein Bächlein.
Rechts soll ein Gebirge entstehen, hier soll das Gleis im Berg etwas ansteigen so das die Brücke über den Fluss etwas über dem normalen Niveau liegt.
Das Gleis was mittig Richtung Berg läuft soll Anschluss für ein Kohlenbergwerk werden.

Soviel steht erstmal fest, der Rest wird sich noch ergeben.

Was den Fluss angeht hätte ich auch meine erste Frage. Der soll ja eine gewisse Vertiefung in der Landschaft darstellen. Ich dachte daran die Sperrholzplatte (10mm) die als Anlagengrundlage dienen soll einfach entlang des geplanten Verlaufs durchzusägen und eine weitere Platte als Flussbett einzubringen.
Was haltet ihr davon?

Gruß
Markus

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Hallo Markus!

Der Gleisplan gefällt mir, viel und abwechslungsreicher Betrieb möglich. Erinnert mich ein wenig an den Gleisplan aus einem altem DDR-Modellbahnbuch aus Kinder- / Jugendzeiten: G. Barthel "Fahrbetrieb auf der Modellbahn" (von Alldorf nach Clausthal).
Einige "kleine" Anmerkungen:
1. Die Idee mit dem Fluß ist gut, kann man mal probieren.
2. Kohlebergwerk: Da findest Du sicher Anregungen in der Umgebung von Freital - zum Beispiel in DD-Gittersee (Steinkohle und Uran). Ein Steinbruch würde auch reichen.
3. Gleisplan: Die Weichenverbindung im oberen Bahnhof würde ich weg lassen. Zum Umsetzen oder Umfahren (höchstens Triebwagen) sind die Gleislängen zu kurz. Eventuell noch ein 3. Gleis zum Umsetzen von Lokomotiven, mit Weichenanbindung über Gleis 2 und das vordere hintere Abstellgleis. Oje, vielleicht mach ich mal ne Zeichnung.
Eventuell kann man noch Schutzweichen und Gleissperren einbauen.?
Soweit erstmal.

Herzliche Grüße und viel Spaß beim Bauen und Basteln, Wieland.
Hallo Markus,

der Gleisplan sieht interessant aus. Viele Rangiermöglichkeiten für den damals üblich starken Schienengüterverkehr in der DDR.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich möchte mich weiterstgehend auf gebrauchtes und viel altes DDR Material beschränken, auch weil ich für dieses Einstiegsprojekt keine Unsummen ausgeben will



Ich gehe mal davon aus das du kein Piko Gleismaterial verwendest oder doch?

Grüße
Markus
@Oack ne jechn!
Du hast meine Intention erkannt. Das soll wirklich wie ne ganz klassische Modellbahnanlage aussehen. Also nicht nur in der DDR "spielen" sondern auch im Ansatz so aussehen wie eine Modellbahnanlage aus der Zeit.
An ein Steinkohlenbergerk dachte ich eben genau weil hier in und um Freital Kohle gefördert wurde. Ich werde allerdings eine Fantasieanlage bauen, aber impressionen kann ich mir hier halt in natura holen.

@MarkusR
Nein ich denke ich werde kein Piko Gleismaterial verwenden. Das ist Qualitativ wirklich nicht gut und wird IMHO auch unverhältnismäßig teuer gehandelt. Besonders die Weichen!
Ich habe hier ein Stück altes Trix Gleis. Da steht noch West Germany drunter, ist vermutlich aus den 80ern. Das macht auf mich eigentlich nen ganz guten Eindruck und das scheint auch von der Höhe der Gleisprofile mit den großen Spurkränzen der alten Piko Loks keine Probleme zu machen.
Ich weiß nur noch nicht ob das Gleismaterial mit dem aktuell in Produktion befindlichen kompatibel ist.
Alternativ muss ich mir halt ne Möglichkeit schaffen die Spurkränze abzudrehen. Sollte auch machbar sein.

@Barbara
Ich kann deinen Einwand bezüglich der Gleise parallel zu den Anlagenkanten schon verstehen. Ich finde aber grade das gibt dem Ganzen so den Look einer klassischen Modellbahn und ich bin auch noch nicht auf eine andere Lösung gekommen die auf dieser kleinen Fläche einen, mir gefälligen, Rundkurs ergibt.
Einen Schattenbahnhof oder eine unterirdische Fahrzeitverlänger habe ich eigentlich nicht geplant. So komplex sollte mein Einstieg dann doch nicht werden.
Aber vielleicht wird noch so eine Art achtförmiger Kurs draus. Muss ich mal etwas experimentieren.

Einen Rahmen von min 5cm hätte ich unter der Platte so oder so Platziert da ich ja irgendwo Kabel verlegen und Antriebe montieren muss und auch einen stabilen Unterbau haben will. Die Platte soll, wenn ich mal keinen Nerv für die Arbeit daran habe, auf einem Schrank Platz finden. Daher könnte ich durchaus auch gleich viele Einzelelemente auf einen Rahmen aufbauen.


Ich überlege dann mal wieter, schau mir hier und da allerhand an und werde mal einen richtigen Plan erstellen.

Gruß
Markus
Hallo erstmal

nachdem Du Dich wissentlich für eine klassische Anlage entschieden hast und ich eine US-Anlage für Einsteiger mit ähnlichem Konzept kenne, die mir persönlich außerordentlich gut gefällt, hätte ich nur eine kleine Korrektur: der Bach sollte mehr so aus der oberen rechten Ecke kommen.
Gestalterisch schwierig aber nicht uninteressant, wenn Du da tatsächlich eine kurze Brücke zwischen 2 Tunnels realisieren willst.
Das Problem beim "Plattenbau" bleiben die Höhenunterschiede. Durchsägen bringt jedenfalls auch einen gewissen Aufwand beim zusammenbauen der Teile. Da Du aber nur sehr klein/leicht baust, könnte man auch die Gleislage auf der Platte höher stellen. Trassenbretter oder z.B. 2cm dickes Styropor als erhöhte Bahnebene erlauben dann Bahndämme, Flußbett, Teich usw.....

Übrigens, auch die Amis da verlegen ihre Bahnhöfe etwas schräg ( 5° ) zum Anlagenrand.

VG
Christian

Hallo Markus!

Mal der von mir in # 1 angekündigte Gleisplan. die Änderungen wurden mit Hand eingezeichnet. Für Spiel und Spaß mag es reichen. In Echt würden da, wie schon erwähnt, noch Schutzweichen und Gleissperren fehlen. Willst Du eigentlich auch Signale aufstellen?

Herzliche Grüße, Wieland.

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Hallo,
bin mir nicht so sicher, dass du mit Piko-Loks und Minitrix glücklich wirst, mit der BR 65 sicher nicht.
V180 mag gehen, holpert halt über die Herzstücke. Der VT entgleist auch regelmäßig. Zumindest original.

Landschaftsbau würde ich sonst eher Styrodur überdenken, da kann man Täler einritzen und weiteres Material für Berge draufstapeln. Darum dann Holzrahmen.

Die Gleisanschlüsse sind noch nicht so recht bedacht, ob der Kohleanschluss ne eigene Brücke braucht ist z.B. sowas. Dann sollte man bedenken, was an dem Gleis passieren soll und wie das Umfeld aussehen soll, z.B. Verladerampe. Viel Platz ist da auch nicht, sodass man genau planen muss.

Momentan sehe ich paar unmotivierte Gleisstummel, entweder kein Platz zum verladen oder zu kurz.

Steigungen würde ich zumindest beim Ring völlig weg lassen, lieber Bach in Styrodur einritzen. Da ist eh nur mit Ausrundung 0,5-1 cm rauf/runter drin.

Parallelität sehe ich kaum als Problem, vielleicht kann man das ganze 1-3 Grad schräg legen. Empfehlenswert ist das, soweit landschaftlich umsetzbar.

Grüße
Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

Ich möchte mich weitestgehend auf gebrauchtes und viel altes DDR Material beschränken, auch weil ich für dieses Einstiegsprojekt keine Unsummen ausgeben will.

Die eierlegende Wollmilchsau wird wahrscheinlich auch dir nicht gelingen. Ich sehe zwei Extreme, die deine Anlage erfüllen könnte - leider ist nicht beides gleichzeitig möglich.

1. Anlagenmotto: Präsentation von Material der Spur N aus der Zeit vor der Wende
Günstig, authentisch, unspielbar (siehe #7). Ein Diorama ohne viel Spielwert aber als Präsentation "wie es früher war" gut geeignet. Eher etwas für eine Ausstellung. Zuhause wahrscheinlich bald ein Staubfänger.

2. Anlagenmotto: die Bahn in der DDR in den 60ern
Eine auf kleinem Raum mit aktuellem Material und natürlich digital betriebene Anlage, die wegen Platzmangel wenig reinen Fahrspaß bieten kann, aber durch Rangieren und Werksverkehr immer wieder Spielreiz ausübt.
Keinesfalls billig, aber womöglich preiswert, weil nachhaltig (um dieses Wort auch hier zu strapazieren).

Tipp: kaufe ein paar alte Piko-Modelle und einige Meter Gleis und finde selbst heraus, wohin die Reise geht.
Moin.
Tu dir bitte selbst einen Gefallen und überlege dir, was du möchtest, bevor du mit dem Bau anfängst. Sehr hilfreiche links
http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung10.php
Vorher lesen
http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung_vorwort.php
Und hier als Baubeispiel
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=279731

Kauf dir ruhig ein paar Gleise und ein zwei alte Modelle und teste es aus bevor du alles fest aufbaust.
Gruß Björn
Hallo Markus!

Aus eigener Erfahrung würde ich Horst Recht geben, mit der PIKO BR 65 wirst Du auf minitrix oder Roco Gleisen kein Glück haben. Man kann wohl die Radsätze / Spurkränze abschleifen. Da gibt es hier im Forum bestimmt Spezialisten, die so etwas machen können. Nachdem ich mir 1990 Roco-Gleise zugelegt hatte, habe ich meine PIKO BR 65 verschenkt. Etwas besser sieht es mit der Diesellok BR V 180 bzw. 118 aus. Die läuft noch heute, ohne Probleme bei mir auf der Anlage. Bleiben noch Triebwagen VT 4.12 bzw. BR 173 und die BR 55. Dazu kann ich nichts sagen, da ich die BR 55 nie besessen habe und der Triebwagen nicht zu meiner Anlage nach Thüringer Motiven passte und daher mit den Resten des PIKO-Gleises beim A & V gelandet ist.
Deine Idee eine N-Anlage mit alten DDR Material zu bestücken finde ich interessant. Vielleicht sollte als Kompromiss doch ein Mischbetrieb alt + neu (Ost / West Hersteller) möglich sein, zumal, wenn Du Dich epochenmäßig festlegen willst, dass schränkt die Verfügbarkeit von Lok`s und Wagen aus der DDR-Produktion nochmal zusätzlich ein.

Herzliche Grüße, Wieland.
Hi
Die von Björn verlinkte Anlage hatte ich auch im "Hinterstübchen" als ich dein Vorhaben las. Ich hatte mir seinerzeit auch die Bilder dazu runter geladen weil sie mir so gut gefiel. Vor allem mit dem Szenentrenner hat man die Möglichkeit -bei entsprechender Gleistrennung - mit 2 Mann / Frau zu spielen. Rangier Möglichkeiten gibt es ja zur Genüge.
Nachdem du die Anlage bei nichtgebrauch auf einen Schrank stellen willst, denke an das Gewicht, Leichtbauweise heißt die Deviese. Die Platte würde ich wegen dem Fluss nicht zerschneiden. Lieber einen Centimeter Karton oder Styrodur als Unterlage verwenden und darin das Flussbett einschneiden. Tiefe des Flusses erreichst du dann, indem die Flussmitte dunkler und zum Rand hin heller eingefärbt wird und zum Schluss Klarlack drüber. Ein Versuch auf einem Mini Diorama machen.
Viel Spass beim Bau.
Gruß elber

Edit: Schau mal in diesen Link http://www.n-f-m.net/attachments/bauprojekte/P...20-%2023.11.2011.pdf  
Vielleicht hilft er dir ein wenig.

Hallo!

Danke für alle Antworten!

Ich werde wirklich erstmal etwas experimentieren um für mich herauszufinden was ich an Gleismaterial etc. verwenden möchte.

Ich werde wohl gezwungenermaßen auch Material aus westlicher/neuzeitlicher Produktion verwenden müssen.
Aber ich will auf jeden Fall einige Gebäude und allerhand rollendes Material aus DDR Produktion verwenden. Die Wagen von Piko etc. sind jedenfalls wirklich nicht so schlecht, jedenfalls das was ich hier bisher für kleines Geld bekommen habe.

Was ich bisher aber vermisse sind viele Typische LKW und PKW aus dem Ostblock. Aus alter Produktion finde ich nur sehr sehr wenige Typen.
Es gibt zwar einige Kleinhersteller die sowas produzieren, aber das sind teils gruselig aussehende Gebilde für zweistellige Beträge. Wenn ich schon 10+€ für einen PKW bezahle dann hat der auch anständig auszusehen und nicht noch Luftblasen im Gussmaterial zu haben oder derartiges.
Daher mal die Frage an die alten Hasen hier: Was hat es da in der DDR gegeben?

Was die Gestaltung angeht werde ich mich ein wenig an der Windbergbahn orientieren. Hat für mich auch den Vorteil das ich mir das hier gleich ums Eck in natura angucken kann.

Signale sollen auf jeden Fall auf die Anlage. Allerdings werde ich diese Planung wohl erstmal etwas verschieben. Da ich aber nunmal nur auf etwa einen Kilometer Strecke komme muss ich da sicher etwas improvisieren. Was die genaue Anordnung von Signalen und sonstigen Zeichen angeht werde ich mich erstmal belesen und informieren müssen. Ich habe da noch zwei Freunde die sich mit allerhand Bahndingen recht gut auskennen, die werde ich auch mal etwas löchern.

Die Anlage soll aber definitiv komplett analog werden.
Ich bin was meine privaten Basteleien angeht hauptsächlich Analogelektroniker, habe irgendwie nicht die Lust mich da mit Computerei rumzuärgern zumals da die Software eh wieder nur für Windoof gibt oder ich irgendwelche schweineteuren Controller kaufen müsste.
Mir schwebt eher ein Steuerpult mit Gleisplan und vielen vielen kleinen Schaltern und ner Masse an Relais vor. Damit kann man auch Automatisieren und ich habe hier allerhand Material auf Halde was ich dazu verarbeiten kann.

Gruß
Markus
Hallo Markus,

Zitat

da die Software eh wieder nur für Windoof gibt



Das stimmt nicht, Rocrail läuft auch unter Linux.

Gruß, Roland
Hallo Markus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

habe irgendwie nicht die Lust mich da mit Computerei rumzuärgern



Digital zu fahren heißt aber nicht zwingend, einen einen PC zu benutzen! Es geht durchaus auch ohne.

Ich will das nur klarstellen und niemanden zu digital bekehren. Ich habe auch keine Ahnung, wie sich die alten Piko-Loks digitalisieren lassen.

Gruß Gerd
Anbei Version 2 des Gleisplans.

Der grau markierte Teil der Anlage soll ein kleines Sückchen höher liegen.
Das Gebirge bleibt rechts. Vor dem Gebirge liegt das Kohlenbergwerk an dem Anschlussgleis in der Mitte.
Der obere Bahnhof wird ein reiner Güterbahnhof.

Die beiden Gleisenden oben links sollen in einem Lokschuppen enden. Im Bereich davor wird eine Bekohlungsanlage Platz finden. (Ich habe bis zu erreichen meiner Tischbreite von 60cm noch etwas Platz, die werde ich wohl noch oben anfügen.)

Der untere Bahnhof wird überwiegend für Personenverkehr. In der Ebene links soll ein kleines Dorf entstehen und am Bach entlang eine schmale Straße verlaufen. (Hier schwebt mir eigentlich Kopfsteinpflaster mit einem angrenzenden Sommerweg vor, aber ich hab noch absolut keine Ahnung wie ich das realisieren solll.)

Soviel erstmal dazu....

Gruß
Markus

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Hallo Markus!

Im Prinzip kein schlechter Gleisplan. Die Idee mit dem Gleisanschluss fand ich ja schon "damals" in #1 nicht schlecht. Um etwas mehr Authentizität zu erreichen würde ich den Gleisanschlusses mit einer Schutzweiche versehen und das "Schutzgleis" von der Länge so gestalten, dass man da auch Wagen abstellen kann.
Ich hoffe, Dir ist bewusst, dass durch die mittlere Verbindungsstrecke 2 Kehrschleifen entstanden sind?
Die einfachste Lösung "per Hand", wäre der Umpol-Schalter von Fleischmann (6924).
Problematisch ist zu dem die Steigung, um das Verbindungsgleis unter der Brücke durchzuführen. Eventuell müsste der Gleisanschluss zur Kohlengrube auch etwas ansteigen.
Auf einen kleinen Haltepunkt, für die Arbeiter der Kohlengrube, am Gleis 1 des Güterbahnhofes würde ich nicht verzichten. Da muss ja nicht jeder Personenzug halten.

Herzliche Grüße, Wieland.

Hi,
ich glaube, die Diagonale kannst Du nur ein einziges mal befahren. Oder ist sie für den Schienenbus?
Grüße
Sebastian
Ich habe da zwei Piko Dieselloks BR118 eine davon mit "Schiebermütze".
Die Drehgestellblenden liegen so tief, das die Loks an den Weichenantrieben (Flm) hängenbleiben. Ich kann mir vorstellen, dass das auch bei anderem Schienen Material passieren kann.
Wer hat ähnliches Problem? und wie kann dem abgeholfen werden?
Gruß elber
Hallo,
die Kreuzung in der Mitte ist zumindest als Brücke UNMÖGLICH!
Wie willst du auf addiert 30 cm (quasi das Dreieck oben) 5 cm Höhenunterschied schaffen? Da hat jede Straße Probleme mit, für Eisenbahn nur als steile Zahnradbahn.
Grüß
Horst
Also ich bin zum Entschluss gekmmen das dieses Diagonalgleis Mist ist. Um das sinnvoll zu nutzen müsste man regelmäßig die Fahrtrichtung ändern.
Sebastian hat das ja auch erkannt!
Die Kehrschleifen wären das kleinere Problem gewesen, dafür gibts Schalter, Relais und dergleichen!

Habe den Plan nochmal überarbeitet und jetzt eine deutliche Erweiterung.
Über die "untere" Parallelstrecke sollte ich ja auch genug Raum haben um den notwendigen Höhenunterschied auszugleichen.

Damit wird natürlich der Aufbau der Grundkonstruktion komplexer, aber dafür wirds auch nicht so schnell langweilig im Fahrbetrieb.

Ausserdem bleibt mir somit etwas mehr Raum für das Dorf!

Eine Schutzweiche für das Anschlussgleis ist auch drin. So war das doch gemeint, Wieland?

Gruß
Markus

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Hallo Markus,
habe noch paar Verbesserungsvorschläge eingezeichnet, welche betrieblich anfällige/hässliche S-Kurven auslöschen und Gleislängen verbessern.
Sonst ist das langsam recht optimal umgesetzt.
Grüße
Horst

PS: Die 24-Grad-Weichen brauchen für 30 Grad natürlich das 6-Grad-Vorsatz-Gleisstück R1, zumindest links unten.
Bogenweichen rechts würde ich vor Einbau genauestens ausprobieren... sonst halt andere Weichenlösung rechts oben und unten

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Moin Horst,

die oben rechts hast du aber noch vergessen...

Gruß
Kai
Stimmt, das oberste Gleis muss/sollte man auch GERADE anbinden, also mit linker statt rechter Weiche.
VG
Horst
Hallo Horst, Hallo Kai,

OK, hab mal bissel was geändert. Aber unten links komm ich irgendwie grad nicht klar. Sowohl mit den Bogenweichen als auch mit ner normalen 24° Weiche komm ich dann einfach nicht auf meine untere Trasse. *kopfkratz*

Naja vielleicht sollt ich erstmal ins Bett für heute. Hoppe seit 04.30 rum...

Gruß
Markus

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Hallo Markus!

Leider hat es bei mir etwas gedauert, bis ich Dein Bild gespeichert, bearbeitet und neu gescannt hatte. Ich hoffe, es lässt sich nun auch hochladen / einfügen.
Um als Schutzweiche (Flankenschutzweiche) zu dienen, musst Du die Weiche um 180 Grad drehen oder Du baust gleich eine zusätzliche Weiche dicht hinter der Anschlussweiche ein. Um die Rangier- und Abstellgleise zu sichern, würde ich dazu ebenfalls eine solche Weiche einbauen. Der Abzweig in #24 sieht schon ganz gut aus. Vorschlag: Ich würde die Bahnhofsgleise etwas kürzen, dann kann die Bogenweiche entfallen und Du hast trotzdem einen "Abzweig auf freier Strecke" erhalten, ähnlich wie bei der Windbergbahn. Im "kleinen" Personenbahnhof wäre ein kurzes Ladestraßengleis sicher nicht verkehrt.?
Um ohne Probleme auf die gewünschte Höhe zu kommen, müssten vermutlich beide Gleise Gefälle erhalten. Das Gleis was nach unten geht ebenso, wie das Gleis was obendrüber liegt. Eventuell würde ich bei den oberen Gleis auf einen Tunnel verzichten? - Das soll aber kein Muss sein, so wie all die anderen Anregungen / Vorschläge auch. Es soll ja Dir Spaß machen und nicht irgendeinen Forumianer.

Herzliche Grüße, Wieland.

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Hallo Markus,
die Weiche muss 24-Grad-gewinkelt, also erst das 6 Grad-Stück im Bogen, dann die Weiche...
Also die Weiche direkt an die Gerade vom Bhfsgleis, sodass sie 24 statt 30 grad schräg liegt.

Unten mittig wäre noch 1 standaddgerade mit 104 mm Platz für Gleislänge drin.., die nächste Weiche zur ersten (links) schieben... zumindest soweit sich die Antriebe nicht behindern... weiß ich gard nicht, wie das bei deinem gleissystem mit 24 grad ist...
Grüße
Horst
Hallo!

Ich habe den Gleisplan nochmal überarbeitet. Das ist für mich jetzt erstmal die finale Version.
Im Anhang einmal der Plan mit roter (Gleis steigt an) und blauer (Gleis fällt ab) Markierung und dann noch einmal mit einer Unterteileung in Streckenabschnitte die ich Spannungsmäßig isolieren werde. Ich werde hier wohl einfach Gleisverbinder entfernen und die Gleise mit ~0,2mm Abstand montieren.

Ich werde in den nächsten Wochen erstmal Gleismaterial zusammenkaufen und dann mal probeweise alles auf Pappkarton aufbauen.

Ausserdem mal 2 Fotos die einen Windbergwagen mit Bremserhaus von VEB Leipziger Modellbahnbau, einen Bi 29 von Walter Stein KG und einen Offenen Güterwagen von Piko hinter einer BR118 zeigen. Steht alles auf dem unterenkleinen Bahnhofsabschnitt
Hier wird mir deutlich das die Lok einfach viel zu lang ist im Vergleich zu den Wagen die ich gern benutzen würde. (Schaut einfach komisch aus finde ich.)

Den offenen Wagen werde ich wohl für die Kohlenbahn einsetzen denn kurze Selbstentladewagen finde ich für Spur N nicht. Von den Windbergwagen werde ich noch welche organisieren. Den Bi 29 baue ich evtl. auf Standardkupplung um. Ich finde den Wagen von der Ausführung her deutlich schöner als Vergleichbares der anderen DDR Hersteller!

Dampfloks die auf der Windbergbahn gelaufen sind findet man für Spur N leider keine. BR98.0 oder 98.70 hat halt einfach noch keiner aufgelegt.
Da ein Lokeigenbau meine Möglichkeiten hier im Moment bei weitem übersteigt werde ich mich also mal nach ähnlich kurzen Dampfloks umsehen.
Ausserdem werde ich in näherer Zukunft versuchen eine V60/BR106 aufzutreiben, die gibts ja leider auch erst wenige Jahre. Aber immerhin ist die mit ~100€ bezahlbar.

Gruß
Markus

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und wo ist die schöne Idee mit dem Fluss geblieben?
Hallo MiScha!

das ist zwar eine BR98, aber eben nicht das was ich suche.
Die BR98 war so eine Art Sammelbegriff.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Baureihe_98

Was ich suche wäre die BR98.0 also eine Sächsische I TV. Aber da gibts halt nix und die Lok unterscheidet sich konstruktiv schon deutlich von allem anderen daher ist auch ein Umbau kaum machbar.
Hab auch sonst noch nix typisch sächsisches für Spur N gefunden. :(

@Con, bin zu faul das in SCARM wieder reinzubasteln. Bissel weiter oben ist gleisplan2.jpg angehängt da ist der Bach noch zu sehen.
Wird rechts im Gebirge anfangen und unten links über die Kante der kleinen Welt abfließen: :D

Gruß
Markus
Markus,
wo Bach und Berg hinkommen, ist mir klar. Der Gleisplan ist da aber nicht gerade drauf angepasst. (Die Landschaft war vorher da) Oder mit anderen Worten: Deine Brücken liegen in der Kurve. Der Bach könnte ja jetzt fast überall sein...
Schönes WE
Sebastian
Hallo Markus!

Ich kann ein gewisses Interesse an Deinen Gleisplan nicht leugnen. Mal eine Frage zur Trennung der Gleise. Habe ich das richtig gelesen / verstanden, dass Du quasi eine (Luft)Lücke zwischen den Gleisstücken lässt? Wenn ich das auf den Bildern richtig gesehen habe, verwendest Du Roco bzw. minitrix Gleis. Für die Stromtrennung bzw. Unterbrechung gibt es von Fleischmann (22214) und minitrix sogenannte Isolierschienenverbinder, die passen auch für das alte Roco Gleis.
Im Anhang findest Du meinen Lieblingspersonenwagen von PIKO - eine "kurze Donnerbüchse". Ich habe den Wagen beleuchten lassen. Was ich erstaunlich finde, ist die detaillierte Bedruckung u.a. am Längsträger und Das bereits vor 1989 - das war zur damaligen Zeit noch nicht einmal im "Westen" Standard.
Herr Kuswa hat schon seit Jahren den Aussichtswagen der Windbergbahn in Spur N angekündigt, da könnte man mal nachfragen, ob es den inzwischen gibt.
Herr Neumann (IG MET Dresden) hat / hatte Altenberger - Wagen (4-achser mit Mitteleinstieg) im Angebot. Als Neuheit für 2016 ist ein Pwgs 88 angekündigt. Der ist mit Sicherheit auch auf der Windbergbahn unterwegs gewesen. Der Altenberger dann eher im Vorortverkehr zwischen Dresden und Tharandt.
Bei Herrn Freudenreich, stellt schon lange nichts mehr für Spur N her, gab es mal sächsische Personenwagen und einen sächsischen Packwagen in Spur N.
Was die BR 98.0 angeht, wird es schwierig ein solches Gefährt selbst zu bauen. Laut "Merkbuch" müssten die Räder der H0e IV K nur um 0,86 mm von einem Spur N Modell der BR 98.0 abweichen.  Die LüP des H0e-Modelles ist dann aber doch 30,8 mm zu lang, ganz zu schweigen von den unterschiedlichen Zylindern und Kesselaufbauten.
Mir ist da noch in Anlehnung an die Windbergbahn eine Gleisplanvariante eingefallen. Was hältst Du davon, wenn Du die Anschlußbahn bereits ab dem Abzweig auf den "Berg" fahren lässt? Der untere Kreis kann dann komplett auf Höhe 0 bleiben. Spiel- und Rangiertechnisch ergeben sich dadurch viele Möglichkeiten. Auch eine Bedienung mit "fahrplanmäßigen" Personenzügen wäre denkbar.
Eventuell sollte man den entstandenen oberen Kopfbahnhof etwas schräg bauen, um optisch einen Abstand zum unteren / hinteren Durchgangsbahnhof zu bekommen. Der eingezeichnete Bahnsteig des Haltepunktes, wäre dann die vereinfachte Modellvariante von Freital-Birkigt. Den oberen Tunnel würde ich dann etwas kürzen oder ganz weglassen.
Anbei meine Gleispalnvariante.

Herzliche Grüße, Wieland.

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Hallo Markus #30
Wenn ich dich richtig verstanden habe, sucht du eine Mallet Maschine die die Zylinder in der Mitte, also zwischen den beiden Drehgestellen hat eben BR 98-0. Sowas habe ich im Modell Sektor noch nie gesehen. Aber vielleicht kannst du mit der Mtr.98-7 als Alternative leben, das ist auch eine Mallet.
Mit ein bischen Augen zudrücken könnte es gehen.
Gruß elber
Bild folgt, muß erst suchen

Die von berndt* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Markus!

Der feine Unterschied liegt bekanntlich im Detail. Die mtx BR 98.7 ist eine bay. Mallet-Lok und die sä. BR 98.0 ist eine sogenannte Meyer-Lok (Zylinder innen). Von der Konstruktion her ist sie der bekannten sä. Schmalspurlok IV K ähnlich. Ob sich im Modell das vordere Drehgestell mit dem Zylinder so einfach umdrehen lässt, kann ich Dir nicht sagen. Damit hätte man aber schon einiges erreicht. Laut LüP-Angaben bei Wikipedia ist die sä. 98.0 mehr als 1,5 m länger als die bay. 98.7. In Spur N wären das noch gut 9 mm Unterschied.

Herzliche Grüße, Wieland.
Hi Wieland
Das Problem dürfte sein, dases die 98-0 vermutlich nicht gibt. Man müßte dann eine Lok suchen die in den Proportionen zur 98-0 passt und dann sehr viel basteln.
Gruß elber
Hallo,

der Unterschied zwischen Bauart Mallet und Meyer ist, das bei Mallet nur das vordere Fahrwerk drehbar gelagert ist, das hintere ist normal mit dem Lokrahmen verbunden. Bei Meyer sind beide Fahrwerke drehbar gelagert.

VG
Christian



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