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THEMA: Ladegut aus Feuerzeugteilen

THEMA: Ladegut aus Feuerzeugteilen
Startbeitrag
MHAG - 24.06.15 13:25
Hallo Bastler!

Aus Feuerzeugen lassen sich schöne Dinge herausholen, vor allem aus den älteren mechanischen!

Anfangen möchte ich mit dem Reiberad, das ich in drei Teile zerlegt habe: die beiden äußeren Räder, an denen der Daumen seine Arbeit tun darf, und dem mittleren, das mit dem Feuerstein für die Funken zuständig ist.
Am besten habe ich die Teile auseinanderbekommen, indem ich mit einem Messer mit dickerer Klinge am Rand zwischen Außen- und Mittelteil aufgesetzt habe und dann mit mäßigem Druck hin- und hergerollt bin. Irgendwann gibt die Presspassung auf und die Teile fallen auseinander. Auf der anderen Seite dann genauso. Das Messer wird dabei übrigens nicht schärfer...
Wenn man die Außenräder genauer betrachtet (mit der "N-Brille"), sieht man schöne Zahnräder. Ich habe mehrere Typen gefunden, die ich im ersten Bild vereint habe.
Mit einer Handvoll Streichhölzer habe ich mir dann die passenden Transporthalterungen gebaut.

Das innen glatte Rad ist angenommenermaßen schwerer als die anderen und bekommt deshalb ein eigenes Gestell aus zwei dicken Balken (Streichhölzchen), die Länge entspricht der Wageninnenbreite, und zwei Querbrettern (halbiertes Streichhölzchen). Da das Zahnrad nach unten einen Wulst hat, kann es seitlich nicht wegrutschen. Das erste Gestell ist im Rohbau fertig.

Beim Dreiergestell bin ich genauso vorgegangen, nur dass ich die unteren Balken nach dem benötigten Platzbedarf der Zahnräder zugeschnitten habe. Als Querbretter kamen geviertelte (oder so ) Streichhölzer zum Einsatz.

Das Zahnrad mit dem Feingewinde ist ursprünglich für die Regulierung der Gaszufuhr zuständig gewesen. In N braucht man dafür schon ein "etwas besseres" Transportgestell: auf zwei im Wageninnenmaß zugeschnittene "Balken" kommen weitere kurze  Abschnitte, die die "Achse" fixieren. Als Abstandshalter dienen wieder halbierte Streichhölzer. Die Ausnehmung aus dem Balken auf der dünnen Achsseite habe ich nachträglich so weit eingefeilt, bis die Achse waagerecht lag. Dann erst mal alles zusammengeklebt (krumm und schief und zu lang), nochmal etwas korrigiert und nach dem Trocknen bündig zugeschnitten.

Beim nächsten Teil (das wieder von einem Reiberad abstammt) war nochmal eine andere Transportsicherung notwendig: Drei Balken übereinander brachten es auf die passende Höhe, so dass die kurzen Achsstummel oben in eigefeilte Mulden gelegt werden konnten. Dazu kamen wieder die halbierten Streichhölzer als Querbretter zum Einsatz.

Probehalber habe ich dann erst mal alles zusammengestellt und verladen.
Dabei habe ich noch einiges zum Nachbessern (deshalb oben "Rohbau") gefunden:
- es fehlen die Andeutungen der Nägel (das habe ich mittlerweile gemacht, aber noch ohne Fotos)
- die inneren "Fächer" bei den liegenden Rädern könnten noch mit Farbe ausgelegt werden
- bei den beiden hohen Gestellen fehlen unten noch Querverbindungen
- die beiden senkrecht stehenden Räder müssen noch gegen seitliches "Davonlaufen" besser gesichert werden
- auf dem Güterwagen fehlen entweder Längsverkeilungen gegen die Stirnwände oder am Wagenboden aufgenagelte Keile, damit sich da nichts bewegen kann.
Da das aber noch nicht endgültig ist, ob diese Ladung in dem abgebildeten Wagen bleibt, wird es beim letzten Punkt noch etwas dauern mit der "Bereinigung".

Und jetzt viel Spaß beim Nachbau!

Viele Grüße
Michael

Fortsetzung folgt (irgendwann )

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@Michael: Genial! Danke für die Bilder

Gruß Michael
Moin Michael,

Da ist man als Raucher ja tatsächlich mal im Vorteil.
Tolle Idee, bei den vielen Einwegfeuerzeugen die ich verbrauche.

Gruß Kai
Hallo Kai #2,

da sind schon noch mehr brauchbare Teile drin als die Rädchen...  
Als Nichtraucher ist es allerdings nicht so einfach, an das Rohmaterial heranzukommen -- viele Raucher sind recht vergesslich, was ihre Feuerzeuge betrifft (habe an mehrere diverse Sammelaufträge "erteilt")

Viele Grüße
Michael
Hihi Michael,

jetzt noch eine ordentliche Verzurrung und die prima Idee ist auch noch perfekt umgesetzt!

meint
Roger
Hallo Michael,

das sieht ja richtig gut aus.

ABER! Mich würde interessieren, wie die Maschine ausschaut, die solche Teile braucht...

...bin schon weg...

Gruß Thomas
@Thomas:

Das ist einfach, das sind die Getriebeteile eines Erzgruben-LKW ( http://previews.123rf.com/images/graf_montekri...bbauen-Stockfoto.jpg )

oder die Testschwungräder mit unterschiedlichen Massen für Generatoren eines Wasserkraftwerkes

oder Teiler einer Standseilbahn ( https://de.wikipedia.org/wiki/Zahnrad#/media/File:Antriebsscheibe.JPG  )

Gruß Michael

Hallo Michael #6,

_genau_solche_ Maschinen hatte ich beim Basteln vor dem inneren Auge   Im Speziellen eine alte Seilbahn...
Bin ja gespannt, wie die nächsten Teile hier interpretiert werden -- aber erst kommen noch die Nachbesserungen und Verfeinerungen an den Teilen aus #0

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

einfach Klasse, bin schon gespannt auf die Fortsetzung,

Gruß
Wolfgang

PS: Und ich hab vor 26 Jahren das Rauchen aufgegeben...
Hallo Namensvetter,

bisher war ja nur das Laster Weintrinken nützlich: Korken zur Schienenreinigung.

Jetzt holst Du die Raucher noch ins Boot. ich finde die Idee gut.

Mir fehlt lediglich das Gefühl (oder die Berechnung), ob das der arme Kbs alles alleine darf oder eher ein R ran muss.

Viele Grüße

Michael
@MHAG

Tolle Idee!


@9

Ein Kbs kann bis zu 27 Tonnen zuladen (je nach Streckenklasse). Da sind die 5 Maschinenbauteile inkl. Transportrahmen aus Holz sicher nicht zu viel an Zuladung.

Habe mal ein eigenes Bilder angehängt. Auf dem ersten Bild mit dem Roco Schwerlastwagen sind vier Messinglager aus einem zelegten Elektrogerät geladen. Die Rohre auf den drei Rungenwagen sind Reste von Kabelrohren.

Grüße
Markus


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Hallo Leute,

das mit dem Gewicht hat mir keine Ruhe gelassen, also habe ich mal ein wenig nachgerechnet.
Zur Vereinfachung habe ich statt der Zahnräder eine Vollscheibe aus Metall angenommen, d.h. real wären die Teile leichter (Lücken zwischen den Zähnen, leerer Zwischenraum zwischen den Speichen, etc.)
Aber erst mal die Maße (in Klammern umgerechnet auf 1:1)
Durchmesser   8,7 mm   (1392 mm)
Höhe                2,0 mm   (160 mm)
ergibt ein Vorbild-Volumen von 77506560mm³ oder 0,078 m³

EDIT:
Das ist total falsch gerechnet! Habe ich mich am Taschenrechner anscheinend vertippt und eine Zahl ausgelassen... zumindest komme ich nur so auf den Blödsinn
Richtig ist
696 mm x 696 mm x 3,1415927 x 160 mm = 243494039 mm³ = 0,243 m³

In einer Gewichtstafel habe ich folgende Angaben gefunden, was für eines der Zahnräder also folgendes "Ungefähr-Gewicht" ergibt:
7,3 t/m³    Gußeisen              ==> 1,7739 t   (vorher FALSCH: 0,5694 t)
7,8 t/m³    Schmiedeeisen     ==> 1,8954  t   (vorher FALSCH: 0,6084 t)
7,9 t/m³    Eisen, (VA-)Stahl  ==>  1,9197 t   (vorher FALSCH: 0,6162 t
8,6 t/m³    Bronze                  ==>  2,0898 t   (vorher FALSCH: 0,6708 t

Rechnet (oder besser:schätzt) man grob mit 2 t je Zahnrad incl. "Verpackung" und 3 t für die Zahnräder mit Achsen (ebenfalls mit Ladegestell), ist das Gewicht der Gesamt-Ladung unter 14 t.

Das sollte der abgebildete Wagen (trotzdem) verkraften

Viele Grüße
Michael

Sorry, für die falschen Zahlen; sowas sollte man nicht nach Mitternacht ausrechnen

PS: die neuen Fotos sind noch nicht umformatiert, das dauert noch...

Noch ein PS an MarkusR #10: Hast Du größere Aufnahmen von Deinem Ladegut? Wo man etwas mehr erkennen kann? Fände ich interessant zu betrachten



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ABER! Mich würde interessieren, wie die Maschine ausschaut, die solche Teile braucht...


Ich würde sagen, so ähnlich, wie ein Feuerzeug ...    

Gute Idee. Das Ladegut liegt eigentlich überall herum. Man muss es nur sehen.

Jürgen H.
Hallo Michael,

sorry, aber ich komme bei deiner Beispielrechnung auf 0,243m³ Volumen und in Guss dann 1,78t Masse für das Zahnrad.
Mir kam gut eine halbe Tonne doch gleich etwas zu wenig vor...

meint
Roger

NT:
(0,696m)² * pi * 0,16m = 0,243m³
0,243m³ * 7,3t/m³ = 1,78t

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Zitat - Antwort-Nr.:  | Name:

ABER! Mich würde interessieren, wie die Maschine ausschaut, die solche Teile braucht...

Ich würde sagen, so ähnlich, wie ein Feuerzeug ...    



...ach für die Hand Gottes...

Ist Gott Raucher? Hat er einen Kachelofen? Grillt er gerne oder ist er gar Pyromane?

Duck und weg...

Gruß Thomas

Hallo Roger #13,

Du hast recht, ich habe anscheinend beim Tippen eine Zahl ausgelassen .-(
Sollte man nicht so spät mehr rechnen -- nächstes Mal rechne ich dreimal nach
Ich hab's oben ausgebessert.

Danke für den Hinweis
Michael
So, jetzt sind die Bildchen formatiert

Habe gestern abend (_vor_ dem fehlerhaften Rechnen! ) noch am Ladegut herumgebastelt.
Vorallem das eine Ladegestell für das einseitig aufliegende Zahnrad hat mir nicht gefallen -- ich hatte immer das Gefühl, da kippt gleich was um...
Also kam ein dritter Balken vor das Zahnrad, dazu zwei neue Querbalken. Die bisherigen Querlatten sind jetzt eine Etage höher als Rutschbremse.
Weiter habe ich überall kleine Keile ergänzt, die beim Vorbild auf dem Holzboden festgenagelt wurden.

Auch wenn es schöner aussieht: eine Verzurrung ist bei solchen Teilen weder üblich noch sinnvoll. Durch die Form -- die Zahnräder haben auf der Unterseite eine zentrische Verdickung, die zwischen den Balken zum Liegen kommt und ein seitliches Verrutschen verhindert -- legen sich die Teile quasi selbst fest. In Längsrichtung der Balken sind sie durch die Querhölzer fixiert.
Und womit sollte so eine Verzurrung auch gemacht werden? Die üblichen Seile und Drähte dürften bei der Masse überfordert sein... Ketten? Eher auch nicht. Also bleibt's erst mal so.

Viele Grüße
Michael

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Na ja Michael,

die Ladungssicherung ist da aber wohl doch etwas schöngeredet...

Zurrgurte gab es aber jedenfalls mal - nämlich von hogo - von dem habe ich aber schon länger nix mehr gehört oder gesehen.

Gruß
Roger
Hallo Michael,

ich weis nicht in welcher Epoche Du fährst, heutzutage reichen 5 Standart-Zurrgurte um eine 24t-Stahlbramme auf einer LKW-Ladefläche sicher zu verzurren (siehe Info im Internet zur Ladungssicherung).

Somit sollten Deine maximal 2 Tonnen schweren Stahlteile (+Ladegestell) mit Zurrgurten zu sichern sein.
Zu den genagelten Keilen hätte ich zu wenig Vertrauen.

Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Roger

Zurrgurte gab es aber jedenfalls mal - nämlich von hogo - von dem habe ich aber schon länger nix mehr gehört oder gesehen.



... tja, Roger,

nicht jeder, der den Spassbahnern den Rücken kehrt, ist automatisch nicht mehr auf der Welt ....

Die Spassbahner sind halt nicht das Universum, gell!?

... nix für ungut, nur ein Spässle!

Grüssla Manni
... ach so, die besagten Spanngurte vom Hogo:
http://www.shop.projektdesign.at/shop/index.php...&products_id=203
Danke für diesen herrlichen thread, das ist modellbahnern, wie ich es liebe, habe schon ein paar abgelegte Feuerzeuge meiner Frau "eingezogen".
viele Grüße, KarsteN
Hallo Manni (#19),

was hat das denn bitte mit den Spassbahnern zu tun?

fragt sich
Roger
(der den Georg nebenbei bemerkt hier in diesem Forum kennengelernt hat...)
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: Roger

was hat das denn bitte mit den Spassbahnern zu tun?



Na ja, Du hattest schließlich Hogo (Georg Holzhammer) erwähnt und dass Du schon länger nix mehr von ihm gehört hast.

Da er wohl nicht mehr bei den Spassbahnern ist und somit anscheinend für Dich "quasi verschollen", wollte ich nur aufzeigen, dass es ihn sehr wohl noch gibt und er die besagten Spanngurte immer noch anbietet.
Wäre er noch da, hättest Du wohl kaum länger nix von ihm gehört, oder gesehen, oder!?

Wollte damit nur sagen, dass nur weil jemand dort nicht mehr anzutreffen ist er deswegen nicht verschwunden ist/sein muss.
Nicht mehr und nicht weniger.

... und das dies nur ein Spässchen war, hab' ich ja deutlich genug gekennzeichnet, oder!?

meint der Manni   ... nix für ungut .... Roger

Hallo Michael,

noch eine Ergänzung zu deiner Berechnung in #11:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Höhe                2,0 mm   (160 mm)



Das bildet auch noch die Grundlage deiner korrigierten Berechnung. 2mm Höhe x160 ergibt aber 320mm Höhe in 1:1. Vorausgesetzt, deine sonstige Berechnung stimmt (ich habe nicht nachgerechnet), müssten die Teile doppelt so schwer sein, wie angenommen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sorry, für die falschen Zahlen; sowas sollte man nicht nach Mitternacht ausrechnen

Das hast du nun ausreichend bewiesen.

Gruß Gerd

PS: Deine Ideen und die bastlerischen Umsetzung sind toll!!!
Moin Manni (#22),

so ein Gequatsche - hier und in anderen Foren ist er nach meinem Kenntnisstand genauso wenig aktiv. Und auch auf forenfernen Veranstaltungen habe ich ihn seit langem nicht mehr gesehen.

Aber schön, dass du seine alte Website wiedergefunden hast - aber werden Bestellungen da überhaupt noch bearbeitet?
Wann hast du da zuletzt bestellt und wann wurde das dann auch geliefert?

Im übrigen habe ich nicht behauptet, dass er verschwunden ist - er widmed sich nach meinen Informationen nur inzwischen ganz anderen Dingen...

Gruß
Roger


... ist ja gut Roger .....

beruhige Dich.

Nein, ich hab' da noch nie was bestellt.
... ging aber davon aus - wenn sein Shop noch online ist - dass man das wohl noch könne und die besagten Gurte somit eine verfügbare Option zum hier behandelten Thema sein könnten.

Ich würd' dann halt vielleicht mal meinen Shop aus dem Netz nehmen, wenn ich nix mehr verkaufen könnte/wollte/müsste .... !?

... wie dem auch sei, dann gibt's die Sachen halt wohl nicht mehr, wenn Du das sagst.

Man(ni) kann sich ja auch mal täuschen/irren ....

Grüssla Manni
So, einigermaßen ausgeschlafen und halbwegs wach probiere ich es nochmal:  

Erst mal die Maße (in Klammern umgerechnet auf 1:1)
Durchmesser   8,7 mm   (1392 mm)
Radius             4,35 mm (696 mm)
Höhe                2,0 mm   (320 mm)
ergibt ein Vorbild-Volumen von
696 mm x 696 mm x 3,1415927 x 320 mm = 486988079 mm³ = 0,487 m³

Aus einer Gewichtstafel stammen folgende Angaben, womit für eines der Zahnräder also folgendes "Ungefähr-Gewicht" errechnen läßt:
7,3 t/m³    Gußeisen              ==> 3,5551 t
7,8 t/m³    Schmiedeeisen     ==> 3,7986 t
7,9 t/m³    Eisen, (VA-)Stahl  ==>  3,8473 t
8,6 t/m³    Bronze                  ==>  4,1882 t

Mit ca. 4 t je Zahnrad  incl. "Verpackung" (hoch geschätzt) und 5 t für die Zahnräder mit Achsen (ebenfalls mit Ladegestell), ist das Gewicht der Gesamt-Ladung unter 26 t. Geht also gerade noch für den Wagen, solange das Zeug nicht aus Bronze ist. Da sollte man wirklich nochmal nachwiegen.


Noch was zur Verzurrung und dem "Schönreden":
Ich habe nochmal in meinen Unterlagen nachgeschaut, so schwere Ladegüter mit _niedrigem_ Schwerpunkt sind auf den alten Bildern nicht niedergebunden oder verzurrt worden, die wurden entweder gegen die Bordwände verkeilt oder mit am Wagenboden aufgenagelten Holzkeilen festgelegt. Dabei waren je Keil mindestens zwei Nägel vorgeschrieben, die nicht parallel eingeschlagen werden sollten (ok, mit deren Darstellung habe ich gewisse Probleme! ). Wenn da eine Ladeunterlage aus Holz drunter war, wurde eine Sicherung mit Querlatten als ausreichend erachtet (wegen Einsinken ins Holz und der Reibung auf Holz). Was evtl. noch möglich war, ist eine "gleitende Verladung", bei der das (sehr schwere) Ladegut (z.B. Steinblöcke) auf einem Holzschlitten in Längsrichtung gewisse Bewegungen ausführen konnte. Die Verkeilung wurde aber anscheinend bevorzugt, wenn ich mir die alten Bilder so ansehe.
Anders sieht es aus, wenn der Schwerpunkt _deutlich_ höher als der Auflagepunkt ist (z.B. wenn die Zahnräder senkrecht transportiert würden). Dafür wurde eine Ladungssicherung extra angefertigt, um dem Ladegut eine stabile Lage zu geben. Diese Sicherung wurde dann wieder am Wagen festgelegt.
Wenn die Gefahr bestand, dass sich das Ladegut vom Ladegestell lösen konnte, wurde es am Gestell fixiert. Meist war diese Fixierung auch aus Holz, die dazu durch Rödeldraht stabilisiert wurde. Die heutigen High-Tech-Gurte gab es damals nicht.

Und zwischen LKW-Verladung heute und Bahnverladung damals (meine Bahn fährt um 1970) gibt es auch noch ein paar Unterschiede...

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Ladung so auf die Reise gehen darf.

Viele Grüße
Michael

PS: Ich hänge noch ein Bild von einem (ungesicherten, nur für das Foto auf den Wagen gestellten) Ladegestell an. Auf den anderen Bildern wurde die Steinplatte, die ziemlich stabil auf dem Ladegestell liegt, "pro forma" niedergebunden. Es fehlen allerdings die kleinen Keile zum Festlegen des Ladegestells, wie mir gerade auffällt. Die Bilder sind schon etwas älter, mittlerweile weiß ich mehr über Ladungssicherung. Da muss ich also nachbessern...

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Hallo Namensvetter,

bevor ich es vergesse: auch ich finde dies eine schöne und gelungene Bastelei. ich mag ja Ladegüter.

Mit der neuesten Berechnung, die an die max. Zuladung bei Streckenklasse D rangeht, passt auch mein "Gefühl" wieder.

Für Streckenklassen A - C ist es aber schon zu schwer. Also habt Mut, nicht jeden offenen Wagen bis zum Anschlag vollzuknallen, sondern ruhig luftig zu verladen und viiiiieeeeelllll Ladungssicherung nachzubilden.

Viele Grüße

Michael
Hallo,

sieht ja gut aus und ist als Ladegut nicht alltäglich.

Habe mir mal ein Einwegfeuerzeug geschnappt und das Rändelrad demontiert. Auch als Ganzes ist dies eine schöne Ladung. wobei ich den Verdacht habe, daß zumindest bei diesem Typ ein Auseinandernehmen nicht so einfach wird.

Bilder bringen leider nix, das Teil ist zu klein für meine Knipse, ich bekomme keine vernünftigen Fotos. Aber ausgediente Einwegfeuerzeuge gibts sicher überall, Ihr könnt es ja mal probieren.

Brummi
@11

Ein Bild habe ich noch gefunden. Im Moment bin ich ohne Anlage und alles ist noch verpackt



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Ich habe mich gerade mal durch Michaels Feuerzeugladegutbilder geklickt und bin begeistert. Da muß man erstmal drauf kommen.

Man könnte ja vieleicht mal einen Sammelthread "Ladegüter aus Alltagsprodukten" eröffnen?! Weil auch die Idee von Markus aus #29 ist so einfach und sieht auch gut aus! Ich finde das sind Basteleien, an die sich jeder mal rantrauen kann.

Grüße Andreas

Hallo,
ich hätte da auch noch etwas für diesen bereich.
Alurohr auf Arnold Tiefladewaggon und Köf ( defekte Köf ohne Achsen ) auf einem Arnold Wagon.
Grüße
H-W

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Hallo Leute,

ist zwar kein Feuerzeugteil, lag aber in der gleichen Schachtel mit rum : eine Förderschnecke.

Aus Rührstäbchen habe ich mir die gezeigten Holzteile geschnitten und gefeilt. Die Schnecke (Rest einer Spax-Schraube) habe ich mit UV-härtendem Kleber an den beiden "Mulden" befestigt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Standflächen auf der gleichen Ebene ausgerichtet werden. Also habe ich erst eine Mulde verklebt, die zweite Mulde habe ich mit dem Kleber benetzt und alles zusammen auf die Bastelunterlage gestellt. Dis zweite Mulde richtet sich auf diese Weise richtig aus -- dann mit dem UV-Licht drauf -- und fest ist die Sache.
Die Seitenbretter sind möglichst "bodennah" angeklebt; einen "Splitter" habe ich noch in der Mitte durchgeschoben, damit da auch eine Stütze ist.
Eine Fummelei waren dann die kleinen Keile für die seitliche Befestigung, hat aber geklappt. Ein Litzendrähtchen kam dann noch zum Niederbinden zum Einsatz, da mir die Lagerung in den Mulden allein zu unsicher erschien. Zum Schluss ein paar Nägelköpfe mit einem sehr spitzen Bleistift (dadurch wirken die "metallisch") aufgepunktet und für Fotos auf einen Güterwagen gestellt.
Ob es dann dieser Güterwagen bleibt oder ein R- oder O-Wagen wird, weiss ich noch nicht...

Viele Grüße
Michael

PS: da kommen schon noch Ladungen aus Feuerzeugteilen, dauert halt noch etwas...

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Hallo Andreas,

die Idee
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: 796 724-3

Man könnte ja vieleicht mal einen Sammelthread "Ladegüter aus Alltagsprodukten" eröffnen?!


wurde hier schon einmal so ähnlich begonnen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=535115
(Du bist darin übrigens auch vertreten )
Da könnte man jetzt auch weitermachen; ich wollte mit diesem neuen Thread nur zusammenhängend zeigen, was in Feuerzeugen für N brauchbares steckt

Viele Grüße
Michael
Hallo Mitbastler (hoffe ich doch sehr )!

Wie versprochen, geht es mit den Feuerzeugteilen weiter. Heute geht es um die kleinen grau-silbernen Metallröhrchen, in denen der weisse "Docht" steckt, der in das Flüssiggas reicht.
Diese an einem Ende etwas dickeren Röhrchen sehen aus wie -- Graugussrohre. Solche waren eine Zeit lang mal als Wasserleitungen eingesetzt, sind aber mitunter recht empfindlich (Wasserrohrbruch).
Das Rohmaterial ist von der Farbe her schon so, dass man da nichts mehr machen braucht, man muss nur aufpassen, dass man gleich lange Röhrchen erwischt. Ich habe vier 0,5mm längere in meiner Sammlung gefunden (und aussortiert), selbst wenn das nur so wenig ist, das fällt leider auf
Trotzdem hatte ich noch 24 Stück zur Verfügung, das reicht für 3 Ladeeinheiten zu je 8 Rohre.

Also ans Werk:
Als Unterlage habe ich wieder ein Rührstäbchen aus dem Schnellrestaurant verwendet, in das ich an einem Ende eine Kerbe gefeilt habe, so dass es aussieht, als ob da zwei Balken herausstehen. Dann klebte ich das erste Röhrchen so auf, dass man das Kerbenende nicht mehr sieht. Die weiteren Röhrchen habe ich jeweils um 180° gedreht verklebt. Dann hatte ich die Idee, dass -- um das empfindliche Material zu schützen -- zwischen den Rohren beim Vorbild Hölzer eingeklemmt sein könnten. Also habe ich von einem beigefarbenem Karton einen hauchdünnen Streifen mit der Schere abgeschnitten (den Streifen sieht man auf dem zweiten Bild), in kleine Teilchen von ca 2,5mm Länge zerteilt und diese zwischen die Rohre geklebt (gut, dass der Kleber noch nicht fest war). Auf diese Weise habe ich die restlichen Röhrchen mit jeweils zwei "Kartonbrettern" aufgeklebt. Etwa 5mm weiter habe ich dann das Rührstäbchen abgeschnitten und die vorläufige Ladeeinheit zum Trocknen beiseite gelegt. Anschließend kam wieder das Feilen der Kerbe, Aufkleben der Röhrchen etc. bei der nächsten Ladeeinheit.
Später, der Kleber hatte die Röhrchen ganz gut fixiert, habe ich mit einer Diamantscheibe die fehlenden Kerben bei den Ladeeinheiten "eingefeilt" -- das geht schonender als mit einer Feile ewig "rumzukratzen". Man muss nur aufpassen, dass man die Röhrchen nicht "anschleift".
Dann kam das "Käseschachtel-Holz" zum Einsatz: Auf dem ersten Bild sieht man schon, dass ich feine Streifen in das weiche Holz einer Käseverpackung geschnitten habe, diese habe ich nun komplett abgeschnitten. Je einer dieser "Latten" reichte für zwei der Sicherungsdreiecke -- eine "Fieselarbeit", die sich aber rentiert.
Zum Schluss habe ich mit schwarzem Zwirn zwei Niederbindungen gemacht, damit die Rohre nicht während der Fahrt "herumhüpfen" können. Wie man erkennen kann, habe ich einmal mit zwei einzelnen Fäden hantiert (mühsam), einfacher war es mit einem langen Faden, den ich durch einen Klebertropfen gezogen und gleich danach "herumgewickelt" habe.

Natürlich habe ich auch wieder provisorisch verladen; So ein Rohr dürfte um die 400kg wiegen, eine Ladeeinheit bleibt unter 3,5 Tonnen (mit "Verpackung"). Damit sollten die verwendeten Wagen wohl zurecht kommen.

Viel Spaß beim Nachbauen und viele Grüße
Michael

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Hallo Michael,

Ich bin seit Jahren stiller Mitleser da nach dem Auszug meiner Tochter mein Eisenbahnzimmer nur kurze 2 Jahre bestand und jetzt als Enkelzimmer missbraucht wird.
Beiträge wie deiner freuen mich am Meisten weil ich auch einer bin der nichts wegwerfen kann und u.a. diverse Feuerzeugtorsos in meiner Sammlung habe.
Hast du schon mal überlegt was man mit den Körpern der Feuerzeuge machen kann. Es gibt so schön ovale Feuerzeuge die sich als Öl oder Gastanks anbieten.

Trotz Baustopp mache ich ab uns zu mal was. Ist zwar kein Feuerzeug, aber ein Mini DIN (oder PS2) Stecker bei dem ich nur die Pins brauchte. Mit 2 Auflagen aus PS ist der Rest ist jetzt Ladegut.

Gruss Jurgen



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Hallo Jürgen,

schön, dass es noch mehr Bastler mit "Recyclingtendenzen" gibt!

Die Idee mit den Gastanks klingt gut, leider hatte ich bisher noch kein solches Feurzeug zum Zerlegen bekommen -- meine waren immer eckig... Probier doch mal, wie das aussieht und berichte

Elektronik-Stecker sind wirklich prima zu gebrauchen! Stimmt, solche Hüllen liegen bei mir auch noch rum... wird Zeit, die mal zu "verarbeiten"

Alte abgeschnittene Stecker lassen sich wirkungsvoll "verpacken", die haben eine schöne Form, die sich unter einer Kunststoffplane ganz gut macht.
Als "Plane" habe ich Stücke aus einer Apothekentüte (kennt bestimmt jeder: die weiße mit dem roten "A") verwendet:
Für einen Netzwerkstecker habe ich ein weißes Stück hergenommen, das dann mit abgeflammtem Kupferlackdraht festgezurrt wurde. Das ganze Gebilde kam auf zwei dicke Bohlen (Streichhölzer) mit zwei "Rutschbremsen" vorne und hinten (auf dem Bild ist die gesamte Ladung leider etwas "verrückt")

Ein Telefonstecker bekam eine Zahnpasta-Versiegelung und zwei Bügelperlen spendiert (die runden "Töpfe" unter der Plane) und wurde anschließend mit einem Stück Tüte, aber diesmal aus dem roten "A" geschnitten, eingepackt. Als Bindedraht habe ich ein Drähtchen einer Kupferlitze verwendet. Unten drunter kamen wieder die Bohlen mit Rutschbremse.

Ich habe ein paar ältere Bilder angehängt -- muss wohl mal wieder aktuelle schießen...

Vergnügliches Basteln und viele Grüße
Michael


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Hallo Leute,

ein weiteres Ladegut aus dem Feuerzeug: Walzenhüllen aus Messing für den Lebensmittelbereich.
In jedem Einmalfeuerzeug findet sich ein rundes Metallteil, das eine Nut für einen Gummiring hat und oben ein kleines Loch. Innen befindet sich eine kleine Feder. Mit diesem Teil wird wohl die Durchflußmenge des Gases zum "Brenner" reguliert. In den meisten Fällen ist das Teil aus Messing, es gibt aber auch Stahlvarianten (im ersten Bild in der eckigen Markierung).
Durch das Gas und die Hitze sehen die Teile etwas trüb aus (die zwei im Kreis), also habe ich da erst mal kräftig poliert. Beim Überlegen, als was man die wie transportieren könnte, bin ich auf die Idee gekommen, die Teile als Aufsteck-Walzenhüllen für die Lebensmittelindustrie zu betrachten, und weil das ein Verschleißteil ist und alle 10 Tage gewechselt werden muss, gibt's als Lieferung gleich das Drei-Monats-Pack. Das rechtfertigt dann aber auch ein mehrfach verwendbares Ladegestell.
In ein Rührstäbchen habe ich in gleichmäßigem Abstand 9 Kerben gefeilt als Aufnahmen für die Walzenhüllen. Für die höhere Gegenseite wurde das Rührstäbchen soweit dünner geschliffen, dass es in die Nut paßt. Beide Hälften habe ich darauf mit Querhölzern verbunden. Über die Querhölzer kam dann noch ein Drahtbügel, quasi als Trenner für jedes Monatspack (und weil es gut aussah ).
Dann habe ich die erste "Füllprobe" gemacht und festgestellt, dass zwischen den Walzenhüllen noch "was fehlt". Also habe ich weitere Querdrähte gebogen und aufgeklebt.
Und weil die Ladeeinheit ja mehrfach verwendbar sein soll, bekam sie auch eine Lackierung (mit der ich aber noch nicht zufrieden bin, hatte nur nichts anderes da).
Danach machte ich wieder die "befüllten" Bilder, auch verladen auf einem Wagen. Diesmal wird die gleitende Verladung dargestellt, dabei darf der Schlitten sich (in Grenzen) in der Wagenlänge zwischen den beiden festgenagelten Hölzern hin- und her bewegen, damit Rangierstöße ausgeglichen werden können.
Später habe ich dann festgestellt, dass das Transportgestell auch ohne Ladung recht nett auf dem Wagen aussieht Dann könnte ich die Messingteile ja noch anderweitig verwenden (obwohl, ich habe genug)
Ach ja, bei angenommenen 500kg je Walzenhülle bleibt die ganze Ladeeinheit unter 6 Tonnen.

Viele Grüße
Michael


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Hallo Michael,

Ich meinte so ein Feuerzeug. Aber das ist mein Schrumpfschlauchschrumpfgerät und da ist noch Gas drin. Das kann ich noch nicht verwerten.

Gruss Jurgen



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Hallo Jürgen,

ja, genau diese kenne ich auch, sogar noch runder -- aber leider habe ich noch kein derartiges leeres zum Zerlegen bekommen. Dafür habe ich eines, das aussieht wie ein Sattelschlepper. Na ja, halbwegs wenigstens...   Für N sind die Räder leider zu groß.

Also, wenn Deines leer ist: Du weißt, was Du zu tun hast

Viele Grüße
Michael
Hallo, noch ein kleiner Nachtrag zu #37:

Das Ladegestell hat mir farblich einfach nicht gefallen, deshalb hat es einen neuen Überzug erhalten. Mit den Walzen drauf finde ich es jetzt deutlich besser

Viele Grüße
Michael

PS: Ich mache da noch besser ausgeleuchtete Bilder, irgendwie hat das gestern nicht funktioniert...

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Und gleich noch was hinterher:

Die kleinen Röhrchen habe ich in #34 schon einmal verarbeitet, damals als "Graugussrohre".
Und schon damals hatte ich die Idee, dass da mit Farbe noch mehr geht.
Also habe ich eine Handvoll dieser Röhrchen mit glänzendem braunem Lack eingefärbt und, nachdem dieser Lack trocken war, mit matter Farbe die Enden auf "hellen gebrannten Ton" getrimmt.
Herausgekommen sind "tönerne Abwasserrohre", die man bei Baustellen früher oft liegen sah (und manchmal auch heute noch sieht).

Allerdings habe ich noch nicht bewußt gesehen, wie solche Rohre zu Ladungseinheiten verbunden und dann transportiert werden. Weiß da jemand was? Bilder? Habe bisher noch keine Zeit zum Suchen gehabt...

Auf die Schnelle noch zwei Bilder, damit man sehen kann, worum es überhaupt geht. Ach ja, die Beladung des Wagens würde ziemlich sicher Bruch ergeben, aber man sieht da das Größenverhältnis ganz gut.

Viele Grüße
Michael

EDIT: Nach kurzer Suche scheinen solche Rohre auf Paletten stehend und mit Holz getrennt und mit Bändern gesichert transportiert zu werden.

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Hallo Michael,

diese Tonrohre wurden immer 180° gegeneinander verdreht auf Paletten verladen (ich habe liegend in Erinnerung). Dazu gab es einfache Holzgerüste, die den Abstand der Rohre hielten und dann auch die nächste Lage darauf fixierten. Das ganze wurde dann mit Metallspannbändern auf der Palette gesichert.
Leider ist mir kein Bild bekannt, in der Stirnansicht ergab sich aber jedenfalls ein Schachbrettmuster aus dicken und dünnen Rohrenden...

Gruß
Roger
Hallo Roger,

danke, das hilt mir weiter. Ich habe nur "stehende Bilder" gefunden, aber die waren auch deutlich größer im Durchmesser und der Länge. Klar, die passten liegend auf keine Palette...
Wenn meine Röhren auf eine Palette passen, ist die Verladung klar. Ich muss erst mal messen gehen
Und ich brauche noch viel mehr alte Feuerzeuge

Viele Grüße
Michael
Hallo,
so wie es Roger beschrieben hat, werden die tonrohre auch heute noch transportiert, gesehen auf einem Sattelzug, der diese Rohrstapel so auf eine Baustelle gebracht hat.
Leider keine Knipse dabei gehabt. Muß mal beieienm Baustoffhändler nachsehen.
Grüße
H-W
Hallo,
was auch prima und so gut wie umsonst ist, sind Schleudergußrohre und Gasstahlrohre aus Wattestäbchen. Sind einfach zu machen und sehen gut aus.
Gruß
H-W

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Hallo H-W / Werni,

ja, solche Rohre gefallen mir auch sehr gut; aber: die sind für mich leider zu modern (zumindest in gelb und blau). Hab' ich letztens mal in einem Thread nachgefragt ( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=851921#aw8 ) und weiß seitdem, dass ich nur die schwarzen oder rostigen Rohre verwenden darf... Jetzt suche ich nach schwarzen Ohrstäbchen

Oder eben Rohre aus Grauguss bzw. Ton -- die gibt's auch schon länger

Viele Grüße
Michael


Schau mal hier http://www.bauunternehmer.net/content/hausbau-bilder-fotos-bau-handwerk
Musst ein wenig runterscrollen.

Gruss Jurgen
Hallo Jurgen,

danke, solche Bilder habe ich gesucht.
Jetzt kann ich weitermachen (wenn ich Zeit finde...)

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
Du kannst doch die hellblauen, oder weißen Wattestäbchen einfach in schwarz, oder rostfaben anmalen. Habe ich bei meinen Gasrohren und Wasserrohren auch gemacht. Wenn Du da dann noch die Steckmuffe, für Rohre aus der Zeit ohne Schweißktilen Gußrohren,en, bzw. bei den neuen dutktilen Gußrohren,andeuten möchtest, einfach ein rd. 1 -1,5 mm breites Abklebbandstück von einem Lackieabklebeband auf einer Rohrendseite um das Rohr kleben und dann anpinseln, fertig.
Für mich die einfachste Methode solche Rohre zu machen.
Grüße
H-W
Hallo H-W / Werni #49,

das mit dem Anpinseln ist schon klar war ja von mir auch so gemeint
Im übertragenen Sinn soll das heißen, ich muss die Zeit dafür finden... (wer kennt das Problem nicht?)
Deine Farbensammlung bei den Röhrchen kann ich übrigens toppen :
ich habe die Röhrchen auch in orange, dunkelblau, mittelblau, blau-metallic, grün, türkis, gelb, weiß, durchsichtig, silber und gold Schwarz und "rost" muss ich nachhelfen

Das mit den Feuerzeugteilen habe ich nur angefangen, weil irgendjemand hier mal eine diesbezügliche Frage gestellt hatte und ich schon seit längerem Feuerzeuge zerlege -- ursprünglich wollte ich nur die kleinen Gummiringe haben. Dass da noch viele andere brauchbare Teile drin sind, habe ich dabei erst entdeckt. Und naja, dann wurde der Gedanke ein wenig zum "Selbstläufer"...
Ich habe da schon noch ein paar Ideen, was aus weiteren Teilchen dargestellt werden kann
...wird fortgesetzt...

Viele Grüße
Michael
Hallo Leute,

wieder was zu den "Tonröhren" aus #11:
Zum Ladegestell für solche Teile ist mir eingefallen, dass dafür oft so "Gestelle mit Rungen" verwendet werden, also unten zwei gleich lange Leisten, die etwas länger als das Ladegut breit sind, an den Enden wird zwischen die beiden Listen jeweils eine Leiste im 90°-Winkel gelegt und festgenagelt, so dass sich ein grosses U ergibt. Meistens kommt unten noch eine Abstandshalterleiste dazu, die habe ich aber noch nicht nachgebaut bei meinem Experiment. Ich hatte beim Basteln sehr mit dem Leim (immer noch der gleiche wie bei den anderen Basteleien) zu kämpfen, der wollte diesmal einfach nicht halten und trocknen -- vielleicht war die Wetterlage schuld? Zu "dampfig"?
Also zeige ich diesmal halt nur ein vorläufiges Ergebnis, da gibt's noch einiges zu verbessern. Aber die Verbesserungen kommen noch! Irgendwann...

Viele Grüße
Michael

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Hallo,

noch ein Teil aus den Feuerzeugen: die Düse.
Davon habe ich einige zuerst in eine Lösung mit Spülmittelpulver für den Geschirrspüler gelegt und ein paar Stunden später mit einer Brünierung (Fohrmann messingbraun) behandelt. Nach dem Abreiben mit einem Küchenpapier, sahen die Dinger dann aus wie aus der Wasserversorgung ausgebaute alte Absperrschieber oder Hydranten. Oder wie die Abluftrohre für Abwasserleitungen auf den Hausdächern (diese Idee hatte ich ursprünglich)
Mal sehen, wie ich die Teile weiter verwende...  
Zum Vergleich sind auf dem Bild auch noch unbehandelte Düsen sichtbar.

Viele Grüße
Michael

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Hallo,

ich habe nochmal (siehe #0 und #16) ein paar "Zahnräder" verladen, diesmal wurden die vertieften Flächen mit rotem Nagellack ausgelegt und jedes Zahnrad bekam ein eigenes Ladegestell. Das gefällt mir so gut, dass ich das auch bei den schon vorhandenen Zahnrädern machen werde.

Viele Grüße
Michael

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Hallo zusammen,
was dem einen sin Rauch, ist dem andern sin Schoki,
ich habs nicht so mit dem Rauchen, Silvester 1980 aufgehört. Aber die Ersatzdroge Schokolade ist immer noch aktuell.
Und auch damit gibt es Resteverwertung: Die Glocke am Band vom Schoko-Weihnachtsmann.
Die durfte für die Darstellung eines Glockentransportes herhalten.
Bitte beachten, der Glockengöppel ist getrennt vepackt.
Die Verzurrung ist noch nicht gelungen. Da bitte ich um Tipps zur guten Realisierung.
Die Glocke von Otto   (nicht von Schiller!!)



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Hallo,

Versuche es mit nassem (!!!) Nähgarn. Wenn es trocknet zieht es sich zusammen.

Gruss Jurgen
Danke Jürgen
Otto
Hallo Ottopa,
schön, wenn es hier wieder weitergeht!

Was mir aber auffällt, warum ist unter der Glocke so viel Holz? Dadurch liegt der Ladungsschwerpunkt ungünstig hoch.
Wegen der Glocke, schau mal da rein: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=535115#aw61
bzw. weiter unten https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=535115#aw85
In dem Thread findest Du noch viel Ladegut.
Übrigens sind auf allen Bildern vom Vorbild mit Glockentransporten, die ich damals gefunden habe, keine Niederbindungen zu sehen (nur verzierte Bänder); also besser den Holzstapel unten drunter entfernen und auf den Faden verzichten (in echt könnte der sowieso so ein Gewicht nicht fixieren). Und umkippen kann so eine Glocke nicht so leicht.
Beispiele:
https://www.pressnitztalbahn.de/site/assets/fi..._dsc_0020.1600x0.jpg
https://img.webme.com/pic/i/iseninaltenansichten/abtransport_glockenxxxx.jpg
http://www.zt-sa.com/Bilder/leistungen_glocke.jpg

Viele Grüße
Michael

EDIT: Irgendwie sind da einige Wörter am Anfang verschwunden -- habe sie wieder ergänzt.
EDIT2: Transportbilder ergänzt.

Hallo Zusammen

Wie von Michael gewünscht hier noch ein paar Anregungen für die Verwendung von Feuerzeugteilen....

Gruß Mike

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