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THEMA: Flm BR612: wie Motorkohlen tauschen?

THEMA: Flm BR612: wie Motorkohlen tauschen?
Startbeitrag
Lokschrauber - 14.05.15 09:54
Hallo in die Runde,

ich wollte fragen, ob jemand bereits bei dem Fleischmann Eierkopf (741202 und baugleiche) die Motorkohlen versucht hat, herauszubekommen. Fleischmann beschreibt diese Motoren als wartungsfrei, daher gibt es keine Ersatzkohlen zu kaufen von Fleischmann, aber ich möchte dennoch (auch weil ich Motorkohlen selbst anfertigen kann) die Bürstenschächte öffnen und mir mal die Innereien ansehen. Hat diese Motoren schon mal jemand geöffnet? Die Bürstendeckel sitzen auf jeden Fall ziemlich fest, mit Fingernägeln und normaler Kraftanwendung ist da nix mehr zu holen. Und bevor ich irgendwas durch Hudelei kaputtmache, wollte ich mal Euch als Modellbahnerkollegen zu Rate ziehen.
Falls jemand was weiß, wäre es super, einstweilen danke,

Thomas aka. der Lokschrauber.

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Hallo Thomas,
ja, die sitzen extrem fest. Ich hab mal versucht einen mit Gewalt zu öffnen, allerdings weiß ich nicht mehr ob ich letztlich Erfolg hatte...

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
gemeint ist wohl der 612 "Wackelpudding" "Pannolino 2" mit aktiver  Wagenkastensteuerung.

Motor rauß,
dann am besten ein großes Laken über Kopf, Werkzeug und Werkgegenstand.#

Mit einer kleinen Spitzzange unter leichten Drehbewegungen die Kohlenführungen herausziehen.
Dabei Vorsicht die Federn die die Kohlen auf den Kollektor drücken springen leicht davon.
Deshalb das Laken über Kerl und Werkbank.

Wie man das Ganze wieder zusammen baut,
erzähle ich Euch dann nach Pfingsten.

L.G.
Lutz


@2 Die Baureihenbezeichnung sowie das Bild gehören definitv zum Eierkopf und nicht zum Pendolino (BR610).
Nö,
ich habe die angegegebene Bestellnummer (741202) bei Gugg´l eingegeben.
Es kam der 612er. Nun dann eben der Eierkopf, auch schön.

Das ändert aber Nichte am Tauschen der Schleifkohlen.

Da kann man aber auch selber d´rauf kommen,
trotz einem dreistelligen I.Q..

L.G.
Lutz
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Thomas

Fleischmann Eierkopf (741202 und baugleiche)


Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Kerner

612 "Wackelpudding" "Pannolino 2


Hallo !

Um richtig zu lesen braucht es keinen...
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Kerner

trotz einem dreistelligen I.Q



Gruß : Werner S.
Ach Leute, füttert den Troll doch nicht noch...

Viele Grüße
Carsten
Hi Hans, Lutz usw.

Tastatur kaputt gegangen beim googeln ?    

Also ich sehe hier eindeutig den Eierkopf und keinen BR 612 Pendolino , ok und noch etwas anderes.

https://www.google.de/search?q=741202&hl=de...biw=1920&bih=871

https://www.google.de/search?q=741202&hl=de...CAYQ_AUoAA&dpr=1

Ok Hans, da hast Du mit dem 612er dich nur in der Bauform bzw. Zeit geirrt.

http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_VT_12.5
Gruß Thomas

Hallo, um nochmal die Diskussion etwas zu fokussieren - mir wäre schon geholfen, wenn ich wüßte, ob die Bürstenschächte gesteckt oder geschraubt sind, und idealerweise würde ich mir echte Erfahrungen wünschen, Mutmaßungen hab ich selbst bereits zur Genüge angestellt.

Danke nochmals und Gruß,
Thomas.
Hallo Thomas,

ich habe weder diesen Zug noch eine andere Lok mit diesem China Motor, der inzwischen nicht mehr eingesetzt wird. Dazu kann Dir nur sagen dass die Bürstenstöpsel bei Motoren von Kato, Brawa, Hornby und anderen Produkten aus Fernost immer gesteckt sind, teilweise eben sehr fest. Da hilft nur, den Stöpsel mit Schraubendrehern vorsichtig Stück für Stück heraus zu hebeln.

Verschraubte Bürstenhalter sind mir nur von älteren Roco Typen bekannt, die haben dann einen Sechskant. Wie bzw. womit sollte man eine runde Struktur rein- oder rausdrehen? Geht doch gar nicht. Ich weiß auch nicht, ob man mit einer Spitzzange etwas erreichen kann. Ich würde jedenfalls keine Kraft zwischen Motorengehäuse und Bürstenstöpsel aufbringen, sondern nur zwischen dem Lagerschild/Kommutatorengehäuse und dem Stöpsel.

Aber generell würde ich Dir davon abraten, einen Motor, der einwandfrei läuft, nur zu Untersuchungszwecken zu öffnen bzw. die Kohlen auszubauen - noch dazu, wenn dies mit Schwierigkeiten verbunden ist. Selbst wenn nichts beschädigt wird, liegen die gerade perfekt eingeschliffenen Kohlen dann möglicherweise anders im Gehäuse. Mit etwas Pech können sie sich auf Grund des Federdruckes gerade nicht drehen und müssen sich erneut einschleifen. Das gibt unnötigen Kohleabrieb, der die Kollektorspalten zusetzt. Erfolg davon ist ein verfrühter Ausfall des Motor mit Kollektorrundfeuer. Lass den Motor laufen bis er ausfällt. Dann muss man prüfen, ob der Zustand der Kollektorbleche überhaupt eine erneute Bestückung mit frischen Kohlen zulässt - ich vermute mal, die Bleche werden so runter sein, dass der Motor nicht zu retten ist.

Grüße, Peter W.
Hallo und guten Abend an alle,

was soll ich sagen, die Neugier hat gesiegt (trotz der korrekten und warnenden Hinweise von Peter - sorry), und ich habe heute abend mal den Motor aus dem Triebzug entnommen und die Bürstenhalter herausgezogen.

Das war wie erwartet nicht einfach, es ging auch nicht ohne Blessuren an denselben, aber sie sind wirklich "nur" gesteckt, aber superfest. Jedem, der das ebenso versuchen möchte oder muß, sei der Tip gegeben, am besten mit einem Uhrmacherschraubendreher zwischen dem untersten Bund des Bürstenhalters und dem Kunststoffgehäuse des Motors zu hebeln. Dabei muß man bewußt darauf achten, nicht den Schraubendreher an der Schwungmasse abzustützen, sonst könnte man wahrscheinlich die Welle verbiegen bei all der Kraft. Das Arbeiten im Gefrierbeutel war hier ein guter Hinweis, der mit sehr geholfen hat. Wenn man wie ich anfangs versucht, mit einer Spitzzange den Bürstenhalter herauszuziehen, verdrückt man nur den oberen Bund, aber heraus kriegt man das Ding so nicht.

Danke nochmal an alle Beitragenden und ein schönes Wochenende,

Thomas.


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