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THEMA: GFN 212 mit DCX 75 zickt rum

THEMA: GFN 212 mit DCX 75 zickt rum
Startbeitrag
fgee - 24.02.13 13:32
Ich hatte da noch eine BR 212 rumliegen, die ich heute zu digitalisieren versuchte. Ich verwendetet dazu die Anleitung von http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-212.php und das ging eigentlich gut. Ich erstellte auch wieder die Verbindung zwischen den beiden Stücken der durchtrennten Masseleiterbahn.

Decoder aufgeklebt, angelötet, programmiert. passt. Jedenfalls fast. Das Licht war zur Fahrtrichtung vertauscht! Dabei erstellte ich die Anschlüsse genau wie in der Anleitung (siehe Link). Die Fahrtrichtung per CV umkehren wollte ich nicht, also lötete ich die Lichtanschlüsse um. Dazu musste ich das weisse Kabel ersetzen, weil es einen halbe cm zu kurz war. Für das Ab- und Anlöten des Kabels am Decoder verwendete ich eine SMD-Lötspitze. Das Resultat sieht zwar nicht ganz so schön aus wie "ab Werk", aber ich bin der Meinung, die Lötung sei mir geglückt.

Nun aber zickt die Lok nur noch rum

Die Lok fährt jetzt so komische "Wellenbewegungen" und die Geschwindigkeit hat keinen logischen Zusammenhang mit der Vorgabe am Regler. Richtungswechsel, Halt, Start, Stop - ich kann keine direkte Wirkung an der Lok erkennen.

Motorregelung (CV 9) ist auf 13, d.h. 150Hz PWM.

Keine Änderung, wenn ich die Birnchen entferne und/oder die Lichtanschlussdrähte löse.

Auslesen kann ich die Lok.

Dies noch: Als ich die Lok nach der Licht-Umlöt-Aktion das erste Mal aufs Gleis stellte, leuchtete das Lämpchen am weissen Kabel (dasjenige das ich ersetzte), obwohl das Licht ausgeschaltet war, bis zum ersten Fahrtrichtungswechsel.

Und noch dies: Die Lok hatte vor dem Umbau eine eher schlechte Stromaufnahme.

Was ist passiert? Was kann ich tun? *grübel*

Felix

Hi!

Das dürfte wohl so sein, dass eine schlecht laufende Analoglok mit einem Decoder nicht plötzlich gut läuft. Wenn Du im Rahmen des Einbaus die Kontaktnahme nicht verbessert hast, dann wird der Decoder auch immer nur abgehackte Stücke vom Saft kriegen und die kanne r bestimmt nicht richtig verarbeiten.
Dann wäre da noch die Deiner meinung nach gut gelungene Lötstelle. Vielleicht solltest Du noch mal das Kabel ablöten, denn möglicherweise hast Du das beim 1. Mal doch nicht richtig hinbekommen. Nur den Draht an der Lampe abmachen oder die Lampeentfernen bringt das dann ja auch nicht.
Auch wenn ich mittlerweile recht versiert darin bin, abgegangene Drähte wieder an Decoder zu löten, schaue ich mir das Ergebnis unter einer Mikroskoplupe genau an und gehe zusätzlich noch mit einer Nadelspitze zwischen den Lötpunkten entlang, um eventuelle nicht sichtbare Verbindungen zu entfernen.
Dann hast Du sicher auch in CV9 mal andere Werte für die hochfequente Ansteuerung asuprobiert, richtig?
Wie läuft denn, wenn CV29 mit Wert 4 die Analogerkennung ausgeschaltet wird und wie läuft sie überhaupt mit DC?

Viele Grüsse
Mathi

Ach, noch vergessen.
Den Motor hattest Du vorher auch richtig schön gesäubert und gewartet, ja?
Der Umbau selbst ist ja ein Klacks, da kannst Du ja kaum was falsch machen.
Zitat

Das dürfte wohl so sein, dass eine schlecht laufende Analoglok mit einem Decoder nicht plötzlich gut läuft.


Sag mir lieber eine gute Nachricht

Zitat

Lötstelle... Vielleicht solltest Du noch mal das Kabel ablöten


Kann ich machen; allerdings hatte ich die Lötstelle auch schon unter der Lupe kontrolliert.

Zitat

Dann hast Du sicher auch in CV9 mal andere Werte für die hochfequente Ansteuerung asuprobiert, richtig?


CV9=13 bedeutet 150Hz PWM. Da ist nix hochfrequent. Olle "hakelige" Dreipoler laufen gar nicht mit Hochfrequent. Und ja, ich hab's ausprobiert

Zitat

Wie läuft denn, wenn CV29 mit Wert 4 die Analogerkennung ausgeschaltet wird und wie läuft sie überhaupt mit DC?



Analog läuft sie überhaupt nicht mehr, fühlt sich an als wenn sie zuwenig Saft kriegt (Analogerkennung ist aktiviert)
Analogerkennung ausschalten werde ich versuchen.

Zitat

Den Motor hattest Du vorher auch richtig schön gesäubert und gewartet, ja?


Hmm nein, muss ich mir mal ansehen. Übrigens, den 1nF Kondensator hab ich beibehalten (wie in der Tran Anleitung empfohlen).

Felix
Hallo Felix

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Olle "hakelige" Dreipoler laufen gar nicht mit Hochfrequent.


Wo hast du denn die Weisheit her? Natürlich geht das! Meiner Erfahrung nach sollte man einen eher hohen Wert verwenden, so von 150 - 191. Dann funktioniert das auch mit den ollen Fleischmann-Würfeln.

Wie Mathi schon schrieb: Motor reinigen (Kollektor säubern und Kohlen ausglühen), Stromaufnahme überprüfen und ggf. den Decoder puffern.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@3
Meine Erfahrung ist, dass die Motorregelung des DCX 75 bei ollen Dreipolern Probleme bekommt (oder sagen wir: bekommen kann) und zwar sieht das so aus, dass der Decoder eine effektive Drehzahl "sieht" die gar nicht da ist, und den "Saft" zurücknimmt. Die Lok verhungert also richtiggehend.

Felix
Hi!

Nun ja, da ist ja noch was offen!
Erstmal ne Lokwartung machen sollte obligatorisch sein.
Ich habe nicht eine Lok, die mit niederfrequenter Einstellung gut läuft, alle haben mindesten 16khz oder sogar noch höhere Einstellungen und meine ollen Möhren sind teils aus den 60-70ern. Das ist also kein Argument.
Ganz wichtig und unabhängig davon, was Hersteller so sagen:
Längst nicht immer, aber fast immer ist es einfach besser, den C rauszunehmen, weil er die Regelung stört und das würde auch in Deinem Falle das Lokverhalten z. Teil erklären. Da hilft nur ein Ausprobieren, ihn bei Misserfolg wieder einzusetzen ist ja nun kein Ding.
Aber, wie gesagt, mach den Motor und die DG so schön sauber, dass die Kontaktschwächen weg sind, so gut das möglich ist.
BTW, irgendwas war doch bei den DCX mit CV9 und von 134 auf höhere Werte zu gehen, wenn da was nciht hinhaut. Ich meine, dazu schon mehrmals was gelesen zu haben, aber das wird Dir der Carsten sicher bald genau erläutern, denke ich!

Viele Grüsse
Mathi
Hi!

Da hatten sich die Beiträge überschnitten!

Also meine Erfahrung ist, dass ich mich bei den weit über 100 Loks aus ganz alten Zeiten immer wieder gewundert habe, wie schön die hochfrequent laufen können, obwohl mir der Sinn der niederfrequenten Einstellungsmöglichkeit auch geläufig ist. Ich halte sie aber für einen Anachrnismus aus der Zeit der ungeregelten Decoder, der in die Jetztzeit mit übernommen wurde. Das gilt, nebenbei bemerkt, auch für die CV65, die noch immer bei einigen Herstellern drin ist, obwohl man keinen Anschibkick mehr braucht, bzw. sogar so weit gehend, dass er regelrecht stört, weil die Lok beim Einschalten FS1 einen Hopser macht.
Ausporbieren ist das Motto, kaputtmachen kann man dabei ja nichts!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Felix,
das ist richtig, tritt aber nur bei "kleinen" Werten auf. Bei Tran verhält sich CV 9 so, dass Werte bis 63 direkt die Frequenz der "Schubse" steuern. Von 134 - 194 wird der Motor immer mit 16 kHz angeschubst, aber die Frequenz der EMK-Messung variiert. Erhöhst du diese Frequenz, erreicht der Motor fast wieder die analoge Drehzahl. Oft reicht es, wenn man CV 9 pauschal auf 191 setzt. Bei manchen Motoren ruckelt es dann aber im unteren Drehzahlbereich, dann muss man mit dem Wert wieder etwas runter gehen. Bisher war da 150 die Untergrenze. Probiers aus :)

Den Kondensator kannst du getrost drin lassen, 1 nF stört die Regelung nicht im Geringsten.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
http://www.tran.at/Dokumentation/DCX75.pdf

Ich gehe jetzt in den Hobbykeller.

Felix
Hmm,

er kommt gar nicht wieder!!!?!!!

mathi,

ist ja noch keine Stunde vorbei
Lok Auseinanderbauen und richtig Reinigen dauert etwas

Gruß Jürgen
Jaaa richtig,

oder er hat den Fehler gefunden und kann sich nun nicht mehr lösen!!!!

Viele Grüsse
Mathi
Bin ja schon da

Also, alles geputzt und gestriegelt. Und siehe da: Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Ich denke hauptsächlich waren die Radlaufflächen "schuld". Die hatten nen schwarzen Belag drauf, aber nicht der übliche Glibber, sondern eher so ne Art Oxidschicht. Egal, hab die Räder mit der Rotorbürste richtig blank gemacht. Und die Schleifer zwischen Drehgestell und Rahmen auch gleich. Die sind nämlich immer ein potentielles Problem, da sie sich kaum bewegen und daher nicht "selbst reinigen" wie die Radschleifer.

Tesfahrt. Geht. Und dann wieder plötzlich nicht. Analog fährt die Lok jetzt, aber ruppig. Mal schnell, mal langsam, mal schnell, usw.

Kondensator ausgebaut. Testfahrt. Geht. Doch plötzlich Ende. Licht blinkt abwechseln vorn und hinten. Was war das nochmal?

Noch bisschen rumgemacht und der Lok gut zugeredet und irgendwann fuhr sie dann ordentlich.

Zwischendurch ist mir noch aufgefallen, dass die Lok so ungefähr ab Fahrstufe "halbe Kraft voraus" keine Geschwindigkeit mehr zulegt * . Also Vmax auf "50%" gesetzt. Damit fährt die Lok nun gleich schnell wie vorher, ist aber besser regelbar. Und auch beim Halten aus Fahrstufe 28 erfolgt die Verzögerung nun sofort (vorher fuhr sie noch 10 cm gleich schnell weiter (bei CV4=0), während intern die "unwirksamen" Fahrstufen 28 bis 15 runtergeregelt wurden.

*) Mit CV9=134 (16kHz PWM) ist es noch schlimmer: Sauber Anfahren ja, aber die Lok erreicht keine Geschwindigkeit.

Nun fährt die Lok digital so wie sie soll: hängt sauber am "Gas", ohne eine Rennsemmel zu sein.
*freu*

Danke für die Mithilfe!

Felix

PS: Was bedeutet es, wenn das Licht abwechselnd blinkt?
Hi Felix!

Schön, dass Du das soweit hingekriegt hast. Ich hätte da noch was zum Probieren:
Mach doch mal das, was Carsten (Dr. DCX ) geschrieben hat, experimentiere mal rum mit CV9 und Werten von 134 bis 191, bzw. dann bei ruckeliger Langsamfahrt wieder runter bis auf 151 oder so. Vielleicht holst Du da ja noch was raus, hat bei anderen ja auch was gebracht, wenn ich mich recht erinnere!
Dass schon bei gut Hälfte der FS die Höchstgeschwindigkeit erreicht ist, habe ich auch bei einigen Modellen und Decodern. Wie das genau zusammenhängt, weiss ich auch nicht, aber meistens ist die zu erreichende Höchstgeschwindigkeit ja nicht zu langsam (die meisten Modelle laufen ja doch noch viel zu schnell). Ich mache es dann genau so wie Du: Ich finde per POM raus, ab welcher Stufe nichts schnelleres mehr geht und setze den Wert dann als Höchstgeschwindigkeit. Dann passe ich mittels CV6 die Kurve zw. CV2 und 5 an und bin zufrieden, habe den grössten Reglerbereich. Mit CV6 lässt sich hervorragend arbeiten: Will ich, dass zB. in den ersten 22 FS nur eine geringe Steigerung stattfindet und erst ab dann ein schneller Geschwindigkeitszuwachs erfolgt (zB. bei Rangierern), dann kann ich das genau so machen wie umgekehrt, also schnell auf Streckengeschwindigkeit kommen nach schon 10 FS und ab dann langsamer steigernd.

Nebenbei bemerkt, Felix:
Mich hat schon etwas verwundert, dass gerade Dir als altem Hasen, vor dem und seinem Wisssen und der Erfahrung ich schon immer Chapeau gemacht habe, solch ein "Fehler" unterläuft. Das, so dachte ich, wäre doch auch bei solch alten erfahrenen Analogis wir Dir unter Grundwissen abgeheftet, oder?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Felix,
das Phänomen, dass eine Lok schon bei einer kleineren Fahrstufe maximale Geschwindigkeit erreicht und beim Runterregeln ne ganze Weile mit voller Geschwindigkeit weiter fährt kenne ich auch von verschiedenen Loks und Decodern. Ganz extrem war das bei mir bei einem ESU LoPi 3 micro in einer Brawa-Lok. Die fuhr noch fröhlich mehrere Meter, ehe sie langsamer wurde. Der Grund ist mir schleierhaft.

Wie ich oben schon schrieb... Setze CV 9 höher (mindestens 150, eher noch weiter Richtung Maximum), dann erledigt sich die Sache mit der Geschwindigkeit.

Blinkende Lichtausgänge deuten auf einen Kurzschluss hin, evtl. war dein Motor ja noch nicht ganz trocken...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Oh! Da hab ich doch glatt die Beiträge 6+7 übersehen. Danke Carsten. Dann also nochmal ran... mal sehen...

@13
Och weisste... Da ich ja eigentlich Schweizbahner bin, läuft die V100 bei mir recht selten. Da dachte ich, die lausigen analogen Fahreigenschaften rührten vom langen Rumstehen...

Abgesehen davon, hat jeder mal einen Fehler zugut

Felix
Ja klar, Felix, so kann das gehen!

Ich erwische mich auch öfter dabei, dass ich manche dinge als substantiell so voraussetze, dass mir gar nicht in den Sinn kommt, darauf noch einmal einzugehen, zB. dann, wenn ich anderen schlaue Ratschläge erteilen will.
Immer wieder stelle ich ja auch hier in diesem Forum fest, dass sich ganz bestimmte Fragen fast wöchentlich wiederholen, obwohl das Thema schon genügend abgekaspert wurde, mehrmals sogar.
Anyway, sowas gehört IMO (offenbar doch nicht bei allen anderen so) zur festen Regel:
Neue, aber auch gebrauchte Modelle bekommen nach ganz kurzem Funktionstest erst einaml eine komplette Grundwartung, damit dann eine einheitliche Grundlage da ist. Bestimmte, immer wiederkehrende Syptome werden richtig eingeordnet und dann behoben. Zu digitalisierende Loks werden vorher analog ausgiebig getestet und in bestmöglichen Laufzustand gebracht.
Ich hatte ja schon ein paarmal versucht, eine Idee anzuschubsen, nämlich die Einführung einer neuen Rubrik bei Tips und Tricks. Da sollte eine Sammlung der immer wieder nachgefragten Problembehebungen katalogisiert werden, dann hätte der Hilfesuchende etwas zum Nachlesen an der Hand und man müsste nicht unnötigerweise fast jede Woche erneut erklären, warum eine bislang tadellos laufende Lok plötzlich bockig fährt oder sowas eben.
Leider ist das immer noch nicht auf fruchtbaren Boden gefallen, kaum hier bei den Mitstreitern und auch noch nicht beim fruchtbaren Boden Ismael.

Viele Grüsse
Mathi
...also eine FAQ (neudeutsch für "häufige Fragen"). Wäre gar keine dumme Idee... Nur: Wer entscheidet, welche Themen da rein kommen? Das ist halt auch wieder mit Arbeit verbunden.

Felix
Fast hätt' ich's vergessen: Ich habe jetzt mit CV9 rumgespielt. Tatsächlich fühlt sich das mit 191...151 schon ganz anders an als mit 134! Da die V100 bei mir auch rangieren muss, sind mir gute Langsamfahreigenschaften wichtig. Das wär dann 151. Allerdings schien mir dann (rein subjektiv) der Unterschied zu CV9=13 gar nicht sooo gross, wegen dem eher kernigen Getriebe.

Egal. Sie läuft!

Felix
Hallo Felix,
naja, ein 3poler wird halt keine Primaballerina. Aber wenn man bisschen mit der CV spielt, findet man irgendwann den passenden Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Laufruhe.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten
Warum glaubst Du das Dreipoler keine Ballerinas werden? Hab zwei 152 von Arnold, eine der besten wenn nicht überhaupt die beste Lok die bei mir so rumsteht. War analog schon der Hammer ( 4 Tage Ausstellungsbetrieb, 60Km dabei gefahren, 2m langer Containerzug, 8 Stunden am Tag bis zu 27% Steigungen rauf und auf der anderen Seite bis zu 25% Gefälle wieder runter, nicht ein Muxer, nicht einmal ein Rucker, konstante Geschwindigkeit, egal ob bergauf oder bergab ) .
Digital ist sie sowieso ein Traum. Einziges Manko war die Kraftübertragung vom Motor zur Schnecke mit dem Silikonschlauch, der rutschte bei meinen extremen Steigungen durch aber mit ein bisschen Kleber war auch das beseitigt und das ist ja auch ein mechanisches Problem gewesen. Fazit: Kann Deine Bedenken nicht teilen;o)
Lg Peter
Hallo Peter,
vergleiche doch einfach mal eine Lok mit 3poler und eine mit Glockenankermotor. Und bitte nicht im "Dauerlauf", sondern beim Anfahren / Abbremsen oder im Kriechgang. Klar, wenns einmal läuft, dann macht der Motor kaum einen Unterschied :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo

Hab eben auch so eine Problem-Lok  (Trix BR 212)alter Trix-Motor
ebenfalls mit einem Tran DXC 76 einmal macht die Bocksprünge
und wenn man sie am Laufen hat braucht es bis sie
auf Geschwindigkeit kommt. CV 9 zur zeit auf 146  
und wenn man auf über 160 geht geht Läuft sie nur mit ruckeln.

Gruß
Eberhard

Hallo Eberhard,
mit den alten Trix-Motoren hab ich leider wenig Erfahrung. Evtl. hilft gegen das Bocken die Regelung etwas weicher zu stellen. Dazu CV 50 etwas verkleinern.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@Carsten
Auch beim Anfahren ist die 152 eine der Besten, leises surren, Butterweicher anlauf ohne zu ruckeln etc! ;o), ebenso beim Abbremsen und stehen bleiben. Wenn ichs mal schaffe stell ich ein Video davon rein
Lg Peter
Hi!

Ich halte den Vergleich zwischen einem alten Dreipoler der 70er-Jahre und einem Faulhabermotor mit Schwungmasse aus der heutigen Zeit für unangebracht, erst recht nicht den Umbau eines so alten Modells mit einem modernen Motor. Dass solch ein Umbau mit erheblichen Kosten verbunden ist, die den Wert des alten Gerät um ein Mehrfaches übersteigen, ist dabei ja nicht völlig ausser Acht zu lassen.
Es gibt ja, und ich ziehe immer wieder gern zum Vergleich ein x-beliebiges Modell von zB. Kato heran, was schon seit über 20 Jahren in ziemlich unveränderter Konfiguration gebaut wird und von Haus aus sowas von feinen Fahreigenschaften hat, nur mit fünfpoligem schräggenuteten Motor und Schwungmassen. Dabei ist der Preis einer solchen Lok gerade mal da, wo sich unsere "missliebigen" Hobbytrainloks auch bewegen.
Aus eigener und sich immer wiederholender Erfahrung kann ich sagen, dass diese ollen Dreipoler viel mehr Potential haben als man analog ahnen könnte. Besonders die alten Arnolds sind digital eine Augenweide, und das Ohr wird auch geschont.
Gerade letzte Woche habe ich einer alten Arnold BR96 einen DH05 verpasst und, ok sie lief vorher auch schon gut, nun schleicht sie mit traumhafter Kriechgeschwindigkeit und völlig ruckfrei los, wenn FS1 angewählt wird.
Ich persönlich, aber das ist nur meine Meinung, würde niemals auf die Idee kommen, an solch einer Lok Veränderungen vorzunehmen, die die Fahreigenschaften verbessern sollen, denn da gibts nichts, was zu verbessern wäre.
Es ist in der Bandbreite eines jeden Hobbies aber jedem selbst überlassen, wie er seine Anforderungen auslebt und wenn jemand in ein altes 40-Euro-Modell eine neue Technik für ca. 100€ oder gar noch mehr einbauen lässt, so soll er viel Freude damit und daran haben, aber nicht auf die Idee kommen, dass alles das auch machen müssen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es ist in der Bandbreite eines jeden Hobbies aber jedem selbst überlassen, wie er seine Anforderungen auslebt und wenn jemand in ein altes 40-Euro-Modell eine neue Technik für ca. 100€ oder gar noch mehr einbauen lässt, so soll er viel Freude damit und daran haben, aber nicht auf die Idee kommen, dass alles das auch machen müssen.


Das hat auch keiner gesagt, der Glockenanker sollte nur als Referenz dienen, wie Laufruhe und Fahreigenschaften aussehen können. Mit einem 3poler ist das einfach nicht zu erreichen. Natürlich beschränkt sich das besonders auf die unteren Drehzahlbereiche, wo ein 3poler durch die Rastung oft ruckelt. Je nach Untersetzung der Lok sieht man das auch mehr oder weniger deutlich. Ist die Lok sehr gut untersetzt, dann dreht der Motor schon relativ schnell, ehe die Lok sich sichtbar bewegt, dann fällt das Ruckeln kaum oder gar nicht auf. Bei den üblichen Rennsemmeln ist es eher umgekehrt, schon bei geringer Drehzahl setzt sich das Modell in Bewegung, wobei das Rucken deutlich zum Tragen kommt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!

Ok, als Referenz habe ich ja auch schon beispielhaft die Katos genannt, wobei die IMHO deutlich günstiger abschneiden.
Die Geschichte mit den rastenden Dreipolern ist ja auch grundsätzlich richtig, aber eben nur dem Grunde nach. Die von mir geminten alten Möhren sind ja analog die Rennsemmeln schlechhin, mit Decoder jedoch schön zähmbar und erstaunlicherweise bekommen sie ungeahnte Langsamfahreigenschaften und werden trotz oft vorhandenem Metallgetrieb digital leiser.
Einen 1,0l Dreizylinder Polomotor mit der Sechszylindermaschine eines Benz als Referenz in Sachen Lauruhe gegenüberzustellen wäre ebenso vermessen.
Eine zitierte Kato hält jedoch locker mit und in Sachen Kosten schlägt sie um Längen. Hier werden ja sogar Glockenumbausätze für von Haus aus gut laufende und neueste Konstruktionen angeboten, in den USA hingegen kennt man so etwas eigentlich gar nicht.
Als Herr Glasmachers mit seiner lngsameren Schnecke anfing, war das sicher eine feine Sache, die allerdings bei vielen Modellen mit einem deutlich höheren Geräusch erkauft werden musste. Die Referenzfirma für Glockenankerumbauten bietet zum Teil völlig unnötige Umbauten an, aber der Markt ist wohl da, denn das Hobby lässt ja jedem die Freiheit, sich seine Bedarfe selbst zu erzeugen. Die breite Masse jedoch kommt ganz gut ohne sowas aus und ist sogar sehr zufrieden damit!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Allerseits
Nachdem ichs nicht schaffe hier Videos reinzustellen muss ich euch es so sagen. Habs gad ausprobiert, also zwischen sechster und neunter Fahrstufe laufen alle meine  Loks ohne einen Zuker, auch die alten Minitrixloks aus den 70zigern. Einzige schlechte Ausnahme ist die 150 117 von Roco aber das ist eher eine Alterserscheinung den Ihre beiden Schwesternmaschinen laufen einwandfrei. Ok bis dahin laufen manche unrund aber das ist eh in einem Geschwindigkeitsbereich wo ich nicht lange verharre als Betriebsbahner ;o) Und über die Geräuschkulisse.... na ja da sind alte MTX Loks Weltmeister, da hört man immer wo sie gerade fahren :o) Kann aber auch von Vorteil sein wenn man sie sucht!! ;o)
Lg Peter
Moin,

das scheint auch eine Frage des Decoders zu sein. In eine alte Trix BR 52 hatte ich zunächst einen ESU Lokpilot 4.0 eingebaut. Es hat wirklich mehrere Stunden gedauert und aktiver Hilfe hier aus dem Forum gebraucht, bis die Fahreigenschaften "erträglich" waren (also ohne Bocksprünge, Zittern usw.). Ich schreibe absichtlich erträglich, denn von zufriedenstellend konnte keine Rede sein. Und dazu gingen einige Stunden und das Ausprobieren von ich weiß nicht mehr wie vielen CV´s drauf...

Dann einen habe ich einen DH010 eingebaut - welch ein Unterschied. Kein rumärgern mit CV - einfach die drei SX1-Standardwerte (Geschwindigkeit, Anfahren, Impuls) eingeben - und zack läuft die olle Krücke richtig gut...

Gruß Tom
@Tom
Hallo
Mir hat mal jemand gesagt das sich ESU und Nspur nicht vertragen! Stimmt dann wohl wenn Du auch solche Erfahrungen gemacht hast. Bin mit meinen 3 Esudecodern gar nicht zufrieden und wie Du geschrieben hast, nach  Stunden des programmierens  vergeht mir auch die Lust.
Lg Peter
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir hat mal jemand gesagt das sich ESU und Nspur nicht vertragen!



Soweit würde ich nicht gehen. Der ESU leistet jetzt seinen Dienst in einer BR 215 von Roco - und  dort ist er wirklich gut. Scheinbar kommen die ESU-Teile nicht gut mit den alten Minitrixmotoren klar...

Ich kaufe nur noch Decoder von D&H - die sind klasse - und bisher gab es nicht eine einzige Lok, die in Verbindung mit D&H-Decodern rumgezickt hat...

Gruß Tom


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