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THEMA: Fleischmann BR 610 Pendolino

THEMA: Fleischmann BR 610 Pendolino
Startbeitrag
flo1994 - 14.08.11 11:11
Hallo,

ich habe mir vor einen Pendolino von Fleischmann zu kaufen in DB rot.
Ist es schwierig in den Zug einen Decoder einzubauen?
Wie ist das Modell allgemein?
Wisst ihr wo man es zu einem günstigen Preis kaufen kann?

MfG

Florian

Hallo Florian,
ich hatte den Fleischmann 610 lange im Einsatz und war recht zufrieden mit dem Modell. Fleischmanntypisch war die sehr hohe Endgeschwindigkeit und die fehlenden Schnittstellen. So muss in Motor- und Steuerwagen ein Decoder eingebaut werden. Die Digitalisierung ist daher recht aufwendig und vor allem teuer!

Ansonsten kann ich den BR 610 von Fleischmann durchaus empfehlen. Er ist auf jeden Fall besser, als das recht rauh laufende Minitrix Modell.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
was ist denn "DB rot"?

Das "Pendala" gibts leider nur,
neben dem schöneren Mintgrün mit Lichtgrau,
in Verkehrsrot.

Im Gegensatz zu manchen anderen GFN Triebwagenkonstruktionen ein Knaller!

Man kann auch mit einem Decoder arbeiten,
dann müssen zwischen beiden Triebwagenteilen,
"Strippen gezogen" werden.

Hans-I.

Er meint Verkehrsrot. Eine anderes Rot hat es im Modell nie gegeben. Günstig (was ist günstig?) gibt es den nur auf Ebay. Da muss man sich aber auf die Lauer legen und dann zwischen 100,- € und 120,- € zuschlagen.
Gegen die extreme Raserei dieses Modells helfen Glasmacherschnecken und dann gleich im Verbund mirt einer vernünftigen (!) Schwungmasse... gips aber alles nicht zum Nulltarif.

Gruß
Eglod
Hallo Florian!

Der Minitrix-Pendolino hat in beiden Zugteilen je eine Schnittstelle. Soweit ich weiß, sind die Gehäuse von Fleischmann und Minitrix baugleich.

In der Rubrik "Digital" findest Du auch eine Umbauanleitung von mir, wie man den Zug mit nur einem Decoder betreigen kann. Der Vorteil ist, daß dabei alle Achsen als Stromabnahme-Basis dienen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
der Minitrix 610 war optisch grundsätzlich in Ordnung. Allerdings lief er bei mir, trotz Selectrix Decoder, etwas rauh. Außerdem war der Kuppelabstand zwischen den beiden Triebwagenteilen trotz Kurzkupplung sehr groß.

Der Fleischmann hat eng gekuppelt und lief sehr leise. Über den Decoder konnte ich die enrome Höchstgeschwindigkeit auf ein akzeptables Maß drosseln.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

hat jemand eine Möglichkeit gefunden, zwei Fleischmann Pendolinos so miteinander zu kuppeln, dass man nicht die Frontschürze abnehmen muss?

Viele Grüße
Steffen

Hallo,

das könnte eventuell mit der Imotec-Scharfenbergkupplung funtionieren. Vielleicht hat hierzu jemand Erfahrungen?

edit: Habe gerade die Forum-Suche bemüht. Es scheint also auch mit der Neigetechnik des Pendolinos zu funktionieren.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=362870

Gruß, Gregor
ja die IMOTEC funzt, sie hat soviel spiel, daß die Neigung kein Problem darstellt, sofern man nicht R1 Gegenbogen fahrt.
ich hab seit Jahren 2 gekuppelte BR610 im Ausstellungseinsatz mit folgenden Änderungen
1. SB-Umbausatz (glücklicherweise noch den alten mit orig. FH-Motor)
2. die Führung am Drahzapfen der Drehgestelle der tatsächlichen Drehachse angegloichem, damit die Zu-kjräfte noicht über das Zahnradpaar abgetragen werden (da gabs mal was dazu im NBM vor vielen Jdahren)
3. IMOTEC-Kupplungen eingebaut, aber nicht elektrisch kontaktiert
4. alle Räder ohne Haftreifen

http://www.n-quadrat.de/Sulzbach_2010.html
5. Bild von unten

mke
Hallo zusammen!

@ Elmar W.: Da muss ich widersprechen, die Gehäuse sind nicht "baugleich". :o) Beide Hersteller haben ihre eigenen Formen entwickelt.

Meine Erfahrungen zu dem Thema:

Für den Minitrix Zug sprechen die Schnittstellen, gegen ihn die nur einseitige Stromabnahme an den Drehgestellen, die Hochbeinigkeit und die lumpige Verbindung der Triebzughälften mit größerem Abstand als bei Fleischmann. Fleischmann hat hier in meinen Augen das deutlich bessere Modell produziert.

Gruß
Volker
Hallo zusammen,
ich kenne nur das Fleischmann Modell (hab' ich in beiden Farbvarianten). Fleischmann-typisch nicht sonderlich toll ist das (An)Fahrverhalten - bei niedrigen Geschwindigkeiten "stottert" und "hoppelt" das Ding, was wohl zu gleichen Teilen dem mäßigen Motor und schlecht designten Getriebe anzulasten ist: Es steckt der übliche veraltete Dreipoler drin, das reißt auch die Schwungmasse nicht, weiterhin hat das Getriebe zwischen Schneckenrad und Zwischenrad bei einem der Modelle so unsäglich viel Spiel, daß schon mal Zahn auf Zahn auflaufen kann und das Getriebe verklemmt. Da der Decoder dann fleißig nachgeregelt hatte, stand das angetriebene Drehgestell dann nur noch auf einer Achse. Und ich glaube, es war beim Pendolino, wo ich den Fall hatte, daß ich den Motor nochmal gegen das Lager isolieren mußte, da sonst die Regelung aus dem Tritt kam - da hatte wohl der Motor einen Schluß gegen das Gehäuse (und NEIN, es lag nicht an dem berühmt-berüchtigten Blech zwischen Kohle und Gehäuse).

Ein weiteres Problem: "Bröselkunststoff". Die Wagenböden sind aus extrem spröden Kunststoff, ab Werk war bei meinem roten bereits ein Kupplungsschacht für die Kupplungsattrappe gerissen, beim Bodentausch fingen dann bei den neuen (!) Böden die Stützen für die Platine beim Eindrehen der Schrauben schon an zu zerbröseln.

Die originale Innenbeleuchtung ist völlig unbrauchbar, das Geld ist einfach rausgeschmissen. Ich habe dann einen der zwei beleuchtet, indem ich eine handvoll SMD-LEDs unter die Platinen geklebt und verkabelt hatte.

Eine gleichmäßige Ausleuchtung geht im Motorwagen ohnehin nicht, wegen des dicken "Backsteins" von Motor...

Viele Grüße,
Torsten

Tante Edit meint: Denk' auch an den Bröselkunststoff...



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