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THEMA: Neue Schnittstelle "Next18" kommt Teil 2

THEMA: Neue Schnittstelle "Next18" kommt Teil 2
Startbeitrag
schnorpser - 01.02.11 08:34
Forsetzung des Threats:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=526533

Hallo zusammen,

hab gestern das Neuheiten-Prospekt von Brawa beim Händler abgefasst - ein Teil der Neuankündigungen in Spur N sind dort schon mit "Next 18" gekennzeichnet...


Informierende Grüße
SX1-Norbert

Moin moin,

dann scheint es ja in der Tat so zu sein, das dort herstellerübergreifend an einer neuen, Innovativen Schnittstelle gearbeitet wurde und diese in Neuheiten auch schon eingeplant.
Dann scheint es zur Spielwarenmesse echt spannend zu werden, vor allen Dingen was die Hersteller der Decoder angeht.

Und nun zum eigentlichen Skandal: Wenn das ganze zur Spielwarenmesse bekanntgegeben wird und anscheinend schon technisch am laufen ist, warum dann erst wenige Tage vorher hier der "Verdacht" . Das Forum lässt nach!!

Grinsende Grüße aus Hamburg

Thorsten
Hallo Norbert,

welche waren das? In der PDF Version finde ich zwar das Logo in der Legende am Schluss, aber bei keinem Modell den entsprechenden Eintrag. Wurde da etwas heraus genommen?

Grüße, Peter W.
Hi

Was für Vorteile bringt uns N Bahnern erigentlich ein Decoder mit 12 zusätzliche Ausgängen?

- Das Ganze ist ja wohl erstmal nur für neue Loks interessant?
- Für eventuelle Funktionalität muß am Patz in der Lok gespart werden (Gewicht, Fahreigenschaften, Probleme bei der Wartung, noch fitzeligere Teile, mehr Kabel zu LEDs)
- Was könnte man denn noch schalten, was mit 6+1(2) Ausgängen nicht machbar ist?
- Was kostet das wieder alles mehr? Geht es nicht darum hier mal auf vernünftige Preise, Qualität und Fahreigenschaften zu kommen, bei den Loks wie bei den Decodern?
- Meiner Meinung nach ist die Qualität, Fahreigenschaften und Decodersicherheit und Qualität bei Spur N grottenhaft schlecht für die Preise, zu denen es angeboten wird. Und was macht man? Man entwickelt eine neue Schnittstelle. So ein Quatsch!

Ich hoffe, es wird weiter 6-polige Decoder mit Railcom unter 25 Euro geben, das reicht für die Meisten völlig aus.

Gruß
Thomas
Vielleicht bringt ja dieser Neuheitenprospekt etwas Licht uns dunkle.

http://rapidshare.com/files/445601336/Lenz_2011.pdf

Gruß Alex
Habe ich jetzt irgendwo etwas Kleingedrucktes überlesen, ich hab da nichst zu Next18 entdecken können?

Und muß denn sowas grad bei Rapidshare liegen?

LG wobu
@5
Guggst du hier: http://shop.lokshop.de/new_items_flip.php?nx=253

Wobei ich die V20 und den Gr20 spannender finde

Edward
@5
nicht bei Spur N - aber in H0

S.17 und vorherige Seiten in den Piktogrammen im Hauptkatalog 2011

hajo
Naja, das Dokument aus dem Link bei @4 und @6 hat ja nur vier Seiten, da wird es schwierig mit Seite 17ff!

wobu
Hallo Thomas,
lies bitte erstmal den ersten Teil dieses Threads, wir müssen die Kostenfrage wirklich nicht NOCHMAL durchkauen.
Zitat

...
lies bitte erstmal den ersten Teil dieses Threads, wir müssen die Kostenfrage wirklich nicht NOCHMAL durchkauen.



Thomas hatte seine Meinung gepostet und Fragen gestellt - ist das neuerdings verboten, nur weil es dir nicht ins Konzept paßt ?

gaga
Also nachdem ich hier schon den ersten Teil kopfschüttelnd mitbekommen habe, schlage ich vor, den Fred hier umzubenennnen.
Wie wäre es mit "GAGA , ein einsamer Kämpfer gegen die Zukunft"

Doppelgrins Herbert
Gaga,
nein, aber exakt diese Fragen wurden bereits erschöpfend behandelt. Hier wird doch bei altbekannten Themen sonst auch gerne auf die Suchfunktion verwiesen. Bei diese Fragen wär die Antwort sogar ohne zu finden, einfach indem man den Thread von Anfang an liest.
@3 - Die Kabel und Leiterbahnen zu den Lichteinsätzen mit weißen und roten LEDs liegen doch bereits bei den neueren Modellen, diese kosten mitunter sogar weniger als gleichartige Modelle mit nur 2 Glühbirnen - Birnchen sind teuerer als LEDs und das Stanzen oder Ätzen, Biegen, Montieren und verlöten der Blechkontakte ist vermutlich auch teurer als ein paar Drähte zu verlegen. Allerdings kann man die LEDs nicht ansteuern ohne die Kabel wieder auszulöten, und bei manchen Modellen sind die gegenüberliegenden weißen und roten Lichter mit gemeinsamem Vorwiderstand in Serie geschaltet, so dass das Auftrennen einer kompletten Schaltungsänderung gleich kommt.

@7 - Danke, bei H0 hätte ich es nicht vermutet

Grüße, Peter W.
Hi

Ich hasse 2-geteilte Threads.
Ok, ich lese den ersten Thread.

@13
Ich denke, die Decoder werden teurer, weil sie "mehr" können.
Die Loks werden teurer weil sie "mehr" Funktionalität haben (nicht die Bauteilekosten).

Ob da nun wirklich die Vorteile die Nachteile aufwiegen, werde ich mir eine Meinung zu bilden, wenn ich alles nochmal gelesen habe. Aber auf den ersten Blick überwiegen für mich die Nachteile, wohlgemerkt bei unserer kleinen Baugröße. Für TT/H0 mag das ja durchaus positiv sein, aber an einer N-Lok, wo das Gehäuse mit x Kabeln mit der Platine verbunden ist mag ich nicht mehr rumbasteln.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
ich weiß nicht was du mit Kabeln willst? Es gibt heute schon Decoder, die völlig ohne Kabel auskommen und auch die Beleuchtung etc. ist meist direkt auf der Platine verlötet.
Hallo,

Das Gehäuse ist ja gar nicht verbunden. Es gibt eine zentrale Platine und 2 Lichtplatinen.
Z.B. wäre dieser Umbau völlig unnötig, wenn sich die Hersteller schon etwas früher auf einen geeigneteren Stecker geeinigt hätten.
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images2/arnold-hornby-br143-1x.jpg

Grüße, Peter W.
Hallo Zusammen
Zitat

ein Teil der Neuankündigungen in Spur N sind dort schon mit "Next 18" gekennzeichnet...

und genau darauf bezog ich mich in meinem Beitrag @59 (im vorangegangenen Thread):
Zitat

(man muss sich nur mal die Piktogramme für diese Schnittstelle anschauen und schon erkennt man, wie diese aussehen wird)

Und da sollte dann auch für jeden ersichtlich sein, wie diese in Zukunft aussehen wird.

Hallo Thomas
Zitat

- Das Ganze ist ja wohl erstmal nur für neue Loks interessant?

klar, weil es ja hauptsächlich erst mal um die Schnittstelle geht.

Zitat

- Was kostet das wieder alles mehr?

ich denke, darüber haben schon einige ihre Meinung geschrieben. Fakt ist aber, dass die Herstellung einer Lok MIT dieser neuen Schnittstelle nicht mehr kosten MUSS als eine Lok OHNE Schnittstelle. Was dann manche Hersteller daraus machen, lässt sich momentan noch nicht erkennen. Aber es gibt ja bekanntlich Hersteller, die den Kunden momentan das Geld aus der Tasche ziehen. Aber dort kaufe ich nicht mehr und von daher hat sich das Problem für mich gelöst.
Nochmals für Alle, die es erst verstehen, wenns 100 mal geschrieben wurde: Eine Schnittstelle bedeutet nicht gleich eine Preiserhöhung!!!

Zitat

- Meiner Meinung nach ist die Qualität, Fahreigenschaften und Decodersicherheit und Qualität bei Spur N grottenhaft schlecht für die Preise, zu denen es angeboten wird. Und was macht man? Man entwickelt eine neue Schnittstelle. So ein Quatsch!

Auf was beziehst du Decodersicherheit? Die Steckverbindung vielleicht? Dann wäre doch eine neue Schnittstelle ein erster Ansatzpunkt, das Thema zu beseitigen, oder?

Zitat

Ich hasse 2-geteilte Threads.

Manchmal lässt es sich halt nicht vermeiden. Wobei es in diesem Falle möglich gewesen wäre.

Zitat

Ich denke, die Decoder werden teurer, weil sie "mehr" können.

Klar, das könnte schon sein. ABER: Hier gehts doch eher um die Schnittstelle, oder? Wenn ein Decoder mehr kann, darf er doch auch mehr kosten, oder? Beispiel???
Günstiger Decoder für 20 Euro: damit kann ich Fahren, Licht ein und ausschalten und das wars. Toll, wer nicht mehr braucht, für den wird sich auch nichts ändern, denn eine neue Schnittstelle bedeutet nicht unbedingt, dass man nicht auch noch Decoder kaufen kann, die wenig "können".
Teurer Decoder für 50 Euro: damit kann ich alles genauso wie beim günstigen Decoder, ABER ich kann Licht/Schlusslicht schalten, Führerstandsbeleuchtung, Maschinenraumbeleuchtung, Pantographen aus- und einfahren ( ), Blitze am Pantographen "erzeugen", Kupplung betätigen u.v.m.
Wenn ich das alles brauche (ob sinnvoll oder nicht), dann bin ich doch bereit, mehr dafür auszugeben. Oder?
So verhält es sich bei vielen Dingen. Möchte ich ein Auto ohne "Schnickschnack", bekomme ich das doch auch noch, oder? Deshalb verstehe ich hier nicht die ganze Aufregung.

Zitat

Die Loks werden teurer weil sie "mehr" Funktionalität haben

die Frage ist doch, inwieweit ist denn die Funktionalität schon vorhanden bzw. was muss der Kunde noch selbst einbauen? Daher gebe ich den Rat, mal abzuwarten. Dann ist es doch viel einfacher darüber zu diskutieren.
Ich denke, die Diskussion ist in weiten Teilen aktuell etwas verfahren. Aber es gibt auch genügend Informationsgehalt, mit welchem die "Zukunftswilligen" schon etwas anfangen können. Was ich ehrlich gesagt ein bisschen komisch finde, ist die Tatsache, dass hier etwas "verrissen" wird bzw. schon negativ behaftet ist, bevor es der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Von daher nochmals meine Meinung: Abwarten, anschauen, austesten und ERST DANN ein Urteil bilden.

Viele Grüße
Tomi
Hallo,

etwas nach unten, und Next18 anschauen.

Danke Ismael

Gruß Jürgen

http://www.1zu160.net/neues/news.php
Hallo Jürgen,

Danke für den Link. Das Foto gibt einen Eindruck der mechanischen Anordnung.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

was bemängelst du konkret?

Mir scheinen diese Stecker ähnlich oder gleich denen zu sein, die ich immer mal wieder beim Festplattenwechsel in meinem mobilen Rechner sehe. Sind sehr klein, sprich passend zu Moba-Dekodern und klipsen sehr sicher ein. Zumindest ist mir deswegen noch kein Problem mit dem Rechner entstanden. Die Installation wird dann in der Art, Lok auf — reinklipsen — Lok zu — fertig, vonstatten gehen. Was will man mehr?
Ich könnte mir lediglich noch vorstellen, dass Dekoder vergleichbar zu SD-Karten in Digitalknipsen in einen Slot geschoben werden und gleich einrasten. Bei manchen Tfz könnte dies sogar durch einen Schlitz im Fahrzeugboden geschehen. Mit dem richtigen Dekodertyp hätten wir Plugin-Hybrid-Loks

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten
Zitat

Ich könnte mir lediglich noch vorstellen, dass Dekoder vergleichbar zu SD-Karten in Digitalknipsen in einen Slot geschoben werden und gleich einrasten. Bei manchen Tfz könnte dies sogar durch einen Schlitz im Fahrzeugboden geschehen. Mit dem richtigen Dekodertyp hätten wir Plugin-Hybrid-Loks

du bist deiner Zeit schon wieder zwei Schritte voraus. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Ich denke, man sollte jetzt einfach mal abwarten, wie und ob sich diese Schnittstelle durchsetzt bzw. muss sie sich ja auch erstmal "beweisen".

Viele Grüße
Tomi
Hi

Danke für den Link.
Jetzt verstehe ich erst was das Ganze soll!
Da ist also nichts mehr mit Selbsteinbau.
Das geht also NUR mit Loks, die auf der Lokplatine schon die Next18 Buchse haben.
Ich hatte das immer so verstanden, daß man damit auch wie bislang selber Analogloks ausrüsten kann. Das ist bei der Größe und dem Löt und Kabelaufwand ja nicht mehr möglich.

Da sind dann also die Hersteller gefragt, alle Loks mit der Schnittstelle auszurüsten, auch wenn sie von Analogbahnern gekauft werden.

Und ob die ganze "Welt" da mitmacht (USA, JAPAN, ENGLAND u.s.w.)?

Es wird also nebenher IMMER die "normalen" Decoder geben müssen, die man mal eben selbst in eine Analoglok einbauen kann.

Gruß
Thomas




Hallo Thomas,
naturlich, davon haben doch alle die ganze Zeit geschrieben? Bisher war es doch auch so, dass es Decoder ohne Schnittstelle gab, die man selber einbauen kann und eben Decoder, die nur eingesteckt werden. Eine Schnittstelle hat doch eigentlich niemand nachgerüstet, wenn dann wurde direkt verdrahtet. Daran wird sich auch auf lange Sicht nichts ändern.

Nachtrag:
Der US-Markt interessiert dabei eigentlich nicht, da dort im Allgemeinen keine Decoder nachgerüstet werden sondern die ganze Platine getauscht wird. Dort ist der Decoder dann schon integriert. Wie das in Japan aussieht weiß ich allerdings nicht.
Das Bild von Kühn sieht ziemlich putzig aus, es wirkt so, als habe man einen normalen Decoder genommen und den neuen Stecker nur irgendwie dran befestigt. Ich gehe mal stark davon aus, dass das später anders aussehen wird :)
Hi

Tja, als Schnittstelle hatte ich nicht die Steckerleiste gesehen, sondern die Anschlußpins und Möglichkeiten der Decoder. Ich dachte, da gibt es dann nur noch Decoder mit 18 PINs, von denen man sich dann die gewünschten PINs belegt.

Also bleibt es nebenher bei  Decodern mit 6 Kabeln. Das reicht mir völlig.

Wer sich die Next 18 Loks, die ja dann ohne Decoder schon alle Peripherie mit an Bord haben müssen, und Decoder dann leisten kann,  hat es natürlich einfach. Ein einfaches Clipsen reicht und die Lok fährt digital mit allen Sonderfunktionen.
Da braucht man ncht weiter drüber zu reden. Das ist dann eben so.

Gruß
Thomas
Was mich erstaunt ist wie laienhaft das "release" behandelt wird. Da wird auf die Spielwarenmesse verwiesen, aber ausser einem unscharfen Bild wird nix gezeigt. Das ist eine mechanische und elektrische Norm, oder? Auch nix auf der eigenen Homepage. Man sagt dass man mit "allen" geredet hat. Aber wo ist der Blick über den europäischen Tellerrand? Wenn die Norm technisch genauso gut ist wir das release, ja dann n'Abend. Belehrt mich gern eines Besseren, liebe Leute.

Gruß,
Harald.
Hallo,

die 6polige Schnittstelle kann man bedingt auch "nachrüsten" in dem man die Buchse passend auf die Lokplatine klebt und frei verdrahtet. Ein paar Leute haben das schon so gemacht.

Ein "richtiger" Next18 Decoder muss auch insgesamt anders bestückt sein: Die dickeren Bauteile müssen alle auf die Seite des Steckers (Unterseite, max. 1,5 mm) und die ganz dünnen auf die Oberseite (max. 0,9 mm).

Grüße, Peter W.

Hallo Thomas,
nein, da verstehst du wieder was falsch. Die Schnittstelle bietet 18 Pins. Die *müssen* aber nicht alle beschaltet sein. Vergleiche es mit einem Sounddecoder, z.B. dem Tran SL75: Der hat 11 Anschlüsse, 2 für Gleis, 2 für Motor, 4 für Funktionsausgänge, 2 für den Lautsprecher, 1 für Plus. An der Next18 würde der also die entsprechenden Pins belegen, 7 wären unbeschaltet. Ein ESU Lokpilot hat dagegen nur 7 Anschlüsse, 2 Gleis, 2 Motor, 2 Licht und 1 für Plus. An der Next18 des Decoders wären dann 11 Pins unbeschaltet.

Der Unterschied zu jetzt wäre dann folgender: Will ich heute eine Lok mit rotem und weißem Licht sowie Sound muss ich die Kabel vom Decoder quer durch die Lok spannen. Die Platine der Lok wird maximal noch für die Stromversorgung und evtl. das weiße Licht genutzt. Künftig können die entsprechenden Leitungen bereits auf der Platine vorgesehen werden, ohne dass die Bauteile (Lautsprecher oder rotes Licht im Beispiel) auch bestückt sein müssen. Das kann der Modellbahner selber machen oder er kauft eben eine evtl. angebotene Variante, bei der das schon gemacht ist. Eine Lok mit Next18 wird also nicht zwangsläufig teurer sein als eine mit herkömmlicher Schnittstelle.
Hallo,

das Foto in der Newsmeldung habe ich auf der Messe gemacht - das ist kein Pressefoto. Das war nur ein Ausstellungsstück, bei dem der Decoder samt Next 18-Stecker in einen Next 18-Sockel eingesteckt war.

Leider hatte Hr. Kühn dann noch einen bereits vereinbarten Termin, so dass wir nur kurz über das neue System sprechen konnten. Aber die Schnittstelle ist schon durchdacht und hat das Potential, ein großer Wurf zu werden. Jetzt vielleicht nicht unbedingt bei bestehenden Modellen, aber bestimmt bei künftigen Neukonstruktionen, da ja auch etwas Einbauraum vorgesehen werden muss.

Es sind 18 Pole vorhanden, wobei für Stromaufnahme und Motor jeweiles mehr als 2 Pole verwendet werden müssen, damit die Strombelastung der einzelnen Pins nicht zu hoch ist. Dann gibt es natürlich definierte Ausgänge für das Licht, weitere definierte und verstärkte Ausgänge für Zusatzfunktionien, definierte unverstärkte hochohmige Ausgänge bzw. SUSI und noch ein Ausgangspaar für den Anschluss eines Lautsprechers. Kann ich jetzt nur noch aus dem Kopf niederschreiben und hoffe, da jetzt keinen Blödsinn getippt zu haben - habe leider keine schriftlichen Unterlagen dazu.

Diese Schnittstelle wird im Prinzip gleich sein, wie eine NEM 651-Schnittstelle - die ist herstellerseitig bereits montiert und mit einen Analog-Dummy versehen, der gegen einen Decoder getauscht werden kann. Warum da hier so viele sich dagegen wehren, kann ich nicht nachvollziehen. Durch den definierten Stecker/Sockel sollte es da auch keine Inkompatibilitäten geben.

lg
ismael
Hallo Ismael,

Danke für die Infos und das Foto. Die Leute von der Railcommunity meinte dass Hr. Kühn schon im September einen Musteraufbau gezeigt hatte, darum ging ich davon aus dass es längst einen Musterdecoder fertig gäbe.

Das Stecksystem hat eine Strombelastbarkeit von 0,5 A pro Pin. Laut dem Normenvorschlag den ich bislang kenne sollten die Stromaufnahme sowie Pluspol und Masse jeweils über 2 Kontakte geführt werden, neben Funktionsausgängen und SUSI-Leitungen, die einmal ein "Zugbus" werden sollen. Allerdings ist das im Vorfeld der Messe angekündigte, offizielle Normenpapier anscheinend noch nicht ausgesandt worden.

Der grösste Unterschied zur NEM 651 besteht in der mechanischen Art und Weise wie der Decoder gesteckt wird, d.h. er wird nicht mehr eingeschoben sondern einfach auf die Lokplatine gesteckt - ein Stecken von unten wäre natürlich auch denkbar. Dabei sind Einbauraum und Steckrichtung erstmals in der Norm eindeutig festgehalten. Es gibt 2 geometrische Ausprägungen, für einen einfachen Lokdecoder und einen Lok-Sound-Decoder.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
was muss man sich unter dem Zugbus vorstellen? Eine Leitung die z.B. das Licht im Zug durch den Lokdecoder schaltet?
Hallo,

es ist eine digitale Datenleitung. Was damit genau bewerkstelligt werden soll, ist mir auch nicht bekannt, es gibt noch keine Unterlagen dazu.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
danke.. aber ich schätze mal in die Richtung wirds dann schon gehen. Entweder Licht oder eben Spitzen-Signal für Steuerwagen usw.
Hab mir das mal auf die Schnelle durchgelesen und das ist doch als Standard gesehen recht dünn.

> Die Schnittstelle besteht aus gekapselten 18-poligen Buchsenleisten auf der Systemplatine
> des Fahrzeuges und der ebenfalls gekapselten 18-poligen Stiftleiste auf der Decoderplatine.

Ausser einem Bild und dass sie 18-polig ist steht aber über die Leiste selber nicht viel in dem Dokument.

> Die maximalen Decoderabmessungen entsprechen den minimalen Abmessungen des
> in den Fahrzeugen zu reservierenden Einbauraums.

Man hätte eine Toleranz angeben sollen. Genau wie zwischen Eisenbahnfahrzeug und dem freien Raum. Kurzschluss mit Chassi nach dem Einstecken ist sonst bei gewissen Kombinationen möglich.

> Die maximale Belastbarkeit der Funktionsausgänge beträgt 100 mA

Heisst das jetzt dass die Komponenten auf der Platine nicht mehr als 100mA verbrauchen dürfen oder dass der Decoder den Strom auf 100mA begrenzen muss? Ausserdem steht woanders dass die Kontakte 0.5A vertragen. Da keine Voltzahl angegeben ist nehme ich an dass die 100mA auch bei maximaler Digitalspannung gelten. Bei wieviel Volt gelten die 2mA des Logikpegels?

Habe ich das richtig gesehen?...  Wenn das LIcht F eine LED zwischen F0_f und Gleis rechts ist kommt man ohne Gleichrichter auf dem Blindstecker aus. Wenn Licht F eine LED zwischen F0_f und U+ ist dann braucht man die zwei Dioden auf dem Stecker. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten wie ich das Licht beschalte und verschiedene Möglichkeiten wie die Blindstecker beschaltet sein können.

Es steht auch nix über Impedans und Funkentstörung drin. Überhaupt sehr wenig über die Elektrischen Anforderungen an das was der Decoder auf der Platine "findet". Also wenn das mal besser wird als den Salat den wir schon haben?

Ausserdem:

> Die Schnittstelle Next18 kann ebenfalls in Fahrzeugen ohne Motor zum Einsatz kommen
> z.B. Steuerwagen). Die Motoranschlüsse sind in diesem Fall nicht beschaltet. Der Decoder
> hat in diesem Fall durch interne Schaltungsmassnahmen für die erforderlichen Rückmelde-
> signale im Service-Mode zu sorgen.

Also der Funktionsdecoder soll den Widerstand für die Stromgenerierung selber beinhalten (*) und ein billiger Lokdecoder wäre im Steuerwagen nur ohne Rückmeldung einsetzbar.

Gruß,
Harald.

(*) Das ist nicht ganz einfach weil er die 60mA zuverlässig in einem weiten Spannungsbereich senken muss ohne zuviel Verlustwärme abführen zu können.

Hallo,
@34.
wenn man sich auf die angegebenen Maße der "Next 18" DSS beziehen kann, frage ich mich wie die auf den neuen D&H Decoder (13 x 6,8 x 1,4mm) passen soll?
Also doch: DSS ist größer als der eigendliche Decoder.
LG Röhricht
Modellbahnservice
Hallo,

Zitat

Die maximale Belastbarkeit der Funktionsausgänge beträgt 100 mA


Ich denke das ist als die "minimale maximale" Belastbarkeit zu verstehen, leider schlecht formuliert.

Zitat

Man hätte eine Toleranz angeben sollen


Das wäre technisch fundierter. So verstehe es als die Maximalabmessungen, +0,0 mm.

Zitat

Es steht auch nix über Impedans und Funkentstörung drin


Das liegt im Verantwortungsbereich der Fahrzeughersteller. Wenn ich ein Fahrzeug mit Schnittstelle konstruiere muss ich halt abwägen. Wenn man die Messungen für CE Zeichen und Co. sparen will (Hallo Lemke!) dann kann man nur "Angstkondensatoren" setzen.

Zitat

Das ist nicht ganz einfach weil er die 60mA zuverlässig in einem weiten Spannungsbereich senken


Das ist total einfach. Technisch gesehen reißt man im Decoder einfach für 6 msec einen Kurzen. Es müssen ja mindestens 60 mA sein. Der Impuls ist so kurz, dass keine Leistungsbauteile benötigt werden. Ein Kleinsignaltransistor genügt völlig (NPN oder N-FET), dessen Innenwiderstand dient als Lastwiderstand.

Zitat

DSS ist größer als der eigendliche Decoder


- Es gibt noch keinen DH Next18 Decoder
- Der DH05 hat kein SUSI, das erfordert noch 3 Bauteile
- Der Steckerkorpus ist 7,5 mm lang inkl. "Ohren"
- Die max. Bestückungshöhe oberhalb der Platine ergibt sich bei einer typ. Leiterplattenstärke von 0,5 mm zu 0,9 mm (z.B. DFN-QFN). Höhere Bauteile mit max. 1,5 mm Stärke müssen unterhalb eingebaut werden.

Grüße, Peter W.

so, entweder bin ich blind oder ich habe einen anderen Brawa Neuheitenkatalog, wo sind bitte die N Modelle mit Next 18 Schnittstelle?

Gruß Alex
Hallo,

Soll das unter @34 die finale Norm sein ?

Na dann viel Spass, welchen 2x9 poligen Plug nehmen wir denn heute ?

Zu einer vernuenftigen Norm, die sich auch bezueglich der Bauform aeussert, gehoert zumindest auch eine klare Angabe eines Referenzbauelementes für den Plug mit Herstellernummer (wie z.Bsp beim CMC board Standard der PCI group).
Dieses kann ich dort jedenfalls nicht finden

Gibt es aus dem Kreis der besser Informierten schon Angaben hierzu ?

Ich hoffe das dort ein Teil gewählt wurde, das es nicht nur von einem (Nischen)-Hersteller gibt, sondern eines das auch von mehreren Herstellern jeweils kompatibel angeboten wird.
Musste leider feststellen, das solche Bauteile oft nur ein kurzes Verkaufsleben bei einigen Herstellern haben.

Sonst koennen wir gleich noch die Jahreszahl als Versionskennzeichnung an die Schnittstellenbezeichnung (Next18.2011) anhaengen.

Und Dekoder von 2011 passen nicht in Loks von 2012 oder andersherum.

LG

wassi
Hallo,

gerade im Gedaechtnis des internet gefunden:

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=...source=www.google.de

Das beste ist die Zeile:

"Die dafür erforderliche technische Sacharbeit gedeiht seit 1,5 Jahren in für die Öffentlichkeit unsichtbaren Bereichen. Dies wird auch in den nächsten 2 Jahren der Fall sein."

Warum schotted man sich so ab ?

LG wassi
Hallo Wassi
Zitat

Warum schotted man sich so ab ?

vielleicht, weil sonst jeder, der glaubt, es besser zu Wissen, seinen Senf dazu geben muss? (Wichtige Info: dieser Satz ist allgemein gehalten und bezieht sich auf nichts und niemanden. )

Meine persönliche Meinung dazu: Abwarten, wie sich diese neue Schnittstelle etabliert. Heutzutage wird sehr schnell ersichtlich, wenn etwas nicht funktioniert bzw. nicht beim Kunden ankommt.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

ob die "Friss oder Stirb" Mentalitaet so klug ist, mag jeder fuer sich selbst entscheiden.

Ich kenne ähnliche Projekte die sind deswegen glatt gegen die Wand gefahren, nur weil sich die "Standard"-Editoren zur fein waren, mal Ihren Standard vorher in der Öffentlichkeit/Community zu Diskussion zu stellen. Vielleicht sind Sie ja selbst nicht so sicher, dass es gut ist, was sie da zusammenschreiben
Oder Ueberheblichkeit gegenueber den Nutzern.


Andersherum habe ich auch schon Standard-Definitionen mit gemacht, wo relative früh die interessierte Oeffenlichkeit mit einbezogen wurde.
Und es gab dabei auch ganz hilfreichen Input.

Letztendlich sind dann die darauf basierenden Projekte ganz gut gelaufen.

LG wassi


... aber hallo,

... merkt hier denn keiner was hier gespielt wird ?

... es sollten doch angebliche "Kundenwünsche" nach mehr Schnickschnack-Funktionen der Grund für die vielen neuen Pinnekes am neuen Dekoder sein. Alles nur eine Zwangseinführung neuer Dekoder ?

Jetzt kommt von irgendwoher gezielt ? eingestreut der Begriff "Zugbus" in die "Diskussion" - keiner weiß was das soll, keiner weiß, welcher einzelne Kunde sich sowas gewünscht hat ...

Zitat

es ist eine digitale Datenleitung. Was damit genau bewerkstelligt werden soll, ist mir auch nicht bekannt, es gibt noch keine Unterlagen dazu.




... aber schon kommen komische Vermutungen zur Steuerwagen-Funktionalität ... :

Zitat

aber ich schätze mal in die Richtung wirds dann schon gehen. Entweder Licht oder eben Spitzen-Signal für Steuerwagen usw.




nochmals aber hallo :

Herrschaftszeiten - seid ihr wirklich schon so weit ab von der Logik ?

Das bedeutet dann ja eine feste Kupplung aller Einheiten von Lok bis zum Steuerwagen ("Zugbus") - oder andererseits eine sehr "wertvolle" neue Steckerchentechnik an den ebenfalls neuen "wertvollen" elektrischen Kupplungen - vielleivcht die Überraschungs-Herbstneuheit 2011 der RailCommunisties ? ...

Was also ist nun der "ZugBus" genau ? - ein neues Kunstwort, das euch mehr Geld für Innovation aus der Tasche ziehen soll ?

Die versteckte RailCommunisties sollten jetzt mal mit Klartext kommen MÜSSEN - was da eigentlich von wenigen Auserwählten ausgedacht wird - um bei allen damit mehr Umsatz generieren zu können ...

... oder gibt es noch eine andere plausible Theorie ?

.-) gaga
Zitat

Das bedeutet dann ja eine feste Kupplung aller Einheiten von Lok bis zum Steuerwagen ("Zugbus") - oder andererseits eine sehr "wertvolle" neue Steckerchentechnik an den ebenfalls neuen "wertvollen" elektrischen Kupplungen - vielleivcht die Überraschungs-Herbstneuheit 2011 der RailCommunisties ?



Wäre nicht undenkbar. Die bisherige Standardkupplung gehört eigentlich längst aufs Altenteil (meine Meinung) und dank Normschacht besteht problemlos die  Möglichkeit eine andere Kupplung einzubauen. Wenn diese stromführend ist, soll *mir* das recht sein.

Mich würde vielmehr interessieren, warum du hier schonwieder trollst, obwohl dich das Thema nichtmal tangiert? Langeweile?

Edit: Typo
GAGA,

Zitat

.. merkt hier denn keiner was hier gespielt wird ?



Reicht doch voll kommen wenn Du merkst was gespielt wird.
Hallo Wassi
Zitat

Oder Ueberheblichkeit gegenueber den Nutzern.

das ist es sicherlich nicht. Zumindest diejenige, die daran beteiligt sind, machen meiner Meinung nach nicht alle den Eindruck, überheblich zu sein.
Und ich möchte mal behaupten, bzw. ich behaupte einfach mal, dass die daran beteiligten "Parteien" sich allemal einen Überblick in der Öffentlichkeit verschafft haben.

Gruß
Tomi
Hallo,

... mit etwas Logik kommt man zu dem Schluß, das es diesen "Zugbus" bei den Plux16/22 und MTC21-Schnittstellen für "größere Spurweiten" bereits geben müßte - denn die WischiWaschi Beschreibung war ja, das nun auch die Modellbahner "kleinerer Spuren" in den Genuß der "FUNKTIONALITÄT" kommen sollten ...

Da wird man doch seitens der RailCommunisties auch mal konkret sagen können, was denn nun die FUNKTIONALITÄT eines "Zugbus" konkret sein soll ...

Zitat

Im Bereich der H0-Decoder erfüllen Plux16/22 und MTC21-Decoder die Kundenwünsche nach mehr Funktionalität in den Modellbahnfahrzeugen. Die Modellbahner kleiner Spurweiten konnten an diesen technischen Weiterentwicklungen nicht teilhaben. Die Schnittstelle Next18 wurde im Verband der Hersteller Digitaler Modellbahnprodukte e.V. ( RailCommunity, www.railcommunity.org  ) erarbeit um auf diese Fragen eine Antwort zu geben.



... demnach müßte es doch schon bei einigen "Entwicklern" bekannt sein, was denn der angebliche Kundenwunsch nach "mehr Funktionalität" in den Modellbahnfahrzeugen wirklich bedeuten soll ... !

Da könnte man doch auch für die "Modellbahner kleiner Spurweiten" mal mit Klartext kommunizieren und nicht so Wischi-Waschi : ich sehe was, was ihr nicht seht - "FUNKTIONALITÄT" - demnächst "im Handel" ...

gaga
Hallo,

Zitat

Na dann viel Spass, welchen 2x9 poligen Plug nehmen wir denn heute


Mit etwas Glück gibt es 2 richtige und 1 falsche Möglichkeit

Zitat

Zu einer vernuenftigen Norm, die sich auch bezueglich der Bauform aeussert, gehoert zumindest auch eine klare Angabe eines Referenzbauelementes für den Plug mit Herstellernummer.


Diese Informationen wurden für die Presseaussendung einstweilen entfernt. Innerhalb der Railcommunity wurden die Angaben zu den Referenzbauteilen schon kommuniziert.
Man kann ja auch nicht einfach aus einem Herstellerdatenblatt etwas heraus kopieren und das dann veröffentlichen, das wäre ein Verstoß gegen das Copyright.

Grüße, Peter W.
Genau Gaga,

und um es kurz zu machen:

Wenn es nach dir ginge, würden wir heute alle noch einen VW Käfer fahren, am Schreibtisch stünde  ein C 64, unsere Telefone hätten noch ne Wählscheibe und Twix würde noch Raider heißen...

Aber zum Glück geht es ja nicht nach dir...

Gruß Tom

Hallo Tom,
wär das nicht schon zu viel des Fortschritts? :)
@Peter W

> Technisch gesehen reißt man im Decoder einfach für 6 msec einen Kurzen.
> Es müssen ja mindestens 60 mA sein. Der Impuls ist so kurz, dass keine
> Leistungsbauteile benötigt werden.

Hast eigentlich recht! Doch wenn das alles so einfach ist für den Decoder zum "selbermachen" warum nehmen alle Decoder die ich kenne noch den dazu so unzuverlässigen Motor?

> Man kann ja auch nicht einfach aus einem Herstellerdatenblatt etwas heraus kopieren
> und das dann veröffentlichen, das wäre ein Verstoß gegen das Copyright.

Wenn man nicht vorher fragt oder selber eine Zeichnung erstellt. Früher hatten auf alle Fälle ein Teil der Mitgliedsfirmen noch eigene Leute die zeichnen konnten habe ich gehört Oder man kann einfach eine Handvoll Herstellerbezeichnungen angeben die als Referenz dienen. Wer will kann sich dann das Datenblatt des Steckers ergoogeln. Oder auf einen anderen Standard verweisen.

Warum man bei einem Presserelease die Referenzbauteilangaben entfernt haben soll entzieht sich meiner Logik.

Gruß,
Harald.
Zitat

nehmen alle Decoder die ich kenne noch den dazu so unzuverlässigen Motor?


Es kostet einen extra Pin am Prozessor. Bei Lokdecodern sind die oft voll belegt - 2x Schiene, 4x Motor, Railcom, Susi, Servo, Funktionsausgänge, ... da kommt schon was zusammen. Bedingt durch die mechanische Gehäusegrösse kann man die Anzahl der I/Os nicht beliebig erhöhen. Je nach Schaltung könnte man allerdings den Impuls über die Motorbrücke direkt ziehen, was aber die Gefahr birgt dass der Stromfluss im Störungsfall unkontrollierbar wird. Sozusagen ein Tschernobyl am Decoder...
Verschiedene Funktionsdecoder wie die von D&H, Rautenhaus, Tran oder Zimo quittieren jedenfalls selbst.

Zitat

ein Teil der Mitgliedsfirmen noch eigene Leute die zeichnen konnten


Alles wegoptimiert

Zitat

Warum man bei einem Presserelease die Referenzbauteilangaben entfernt haben soll


Die Presseleute können damit sowieso nichts anfangen. Bevor da falsch abgeschrieben wird, gibt es besser gar nichts abzuschreiben.
Die Typenbezeichnungen sollen da schon rein, die Datenblätter oder Links darauf als Anhang.
Abzeichnen von SMD Footprints mit ihren komplizierten Bemassungen ist nur fehleranfällig. Dann fehlen wieder die Toleranzen

Grüße, Peter W.
Hallo.
Da hier die Frage nach dem Zugbus aufgetaucht ist. Dazu kann ich vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen. In den "großen" Spurweiten 0,1,2 ist das nämlich schon länger Thema.

Der Zugbus stellt so etwas wie einen "USB" Anschluss für jeden einzelnen Wagen des Zugverbands dar. In jedem Wagen! sitzt ein Chip, der über den Zugbus mit dem Lokdecoder kommuniziert. So kann man dann z.B. das Zugschlußlicht von der Lok her mit schalten, aber auch die Innenbeleuchtung der Wagen, Türen fernbedient öffnen oder, was afaik der Ausgangspunkt für die Gedanken zum Zugbus war, jeden beliebigen Wagen an jeder Stelle der Anlage einfach abkuppeln. Damit würde das Rangieren ungleich mehr Spaß machen, keine Frage.

Im Prinzip könnte man so etwas mit konventionellen Funktionsdecodern auch erreichen. Der große Nachteil dabei ist aber, das man so für jeden Wagen eine eigene Adresse haben (und merken) müsste. Durch den Zugbus erfolgt die Steuerung direkt von der Lok aus. Damit wird das ganze viel übersichtlicher und einfacher. Außerdem können die Bauteile in den Wagen deutlich weniger komplex ausfallen als herkömmliche Decoder (Kostenfrage), da sie nur einfach Schaltaufgaben zu erledigen haben und die aufwändige Verarbeitung der im analogen Fahrstrom "versteckten" Digitalsignale so wie die Programmierfähigkeit nicht nötig sind. Als netter Nebeneffekt gehören Kontaktprobleme durch den Zugbus der Vergangenheit an, da jeder Wagen eines Zugs (ganz so wie früher bei Märklin) für die Stromabnahme zur Verfügung steht . Dumm nur, wer auf stromlose Abschnitte zur Zugbeeinflussung gesetzt hat. Das klappt dann nicht mehr wirklich.

Natürlich geht so etwas nur mit Potential führenden Kupplungen, wie es sie für andere Spurweiten schon lange gibt. Genaue Spezifikationen für den Zugbus gibt es aber noch nicht. Zumindest sind soweit mir bekannt ist, noch keine an die Öffentlichkeit gelangt.

Alles in allem wäre der Zugbus ein gewaltiger Schritt hin zu vorbildgetreuerem Betrieb mit bisher ungeahnten Möglichkeiten. Wobei diese Technik sicher zuerst in den größeren Maßstäben verwirklicht wird.

In sofern ist es weise, diese Möglichkeit jetzt schon bei einer neuen Schnittstelle vorzusehen, auch wenn es sicher noch diverse Jahre dauern wird, bis wir die ersten "Züge mit Bus" zu sehen bekommen werden.

Danke fürs Lesen,
Claus

Hallo Peter@48,

keiner hat das Herauskopieren von Daten aus einem Herstellerdatenblatt verlangt.

Wie schon Haba@51 gesagt hat, wuerde eine simple Angabe des Herstellers und der entsprechenden Bauteilbezeichung des Stecker bzw. der Buchse als Referenz reichen.

Das dieses nun nicht erfolgt ist und die fragliche Referenz den Mitgliedern der Community bekannt sein soll(@48), gibt einen grossen Spielraum fuer Spekulation ueber die Gruende des Vorenthalten solcher Informationen ueber die sich selber jeder seinen eigenen Kopf machen soll.

Ebenso, die Abschottung der fraglichen Community unter dem Argument einer auf Hersteller fokussierten Vereins erweckt einen eigenartigen Eindruck.

Wollen Sie nun für uns Kunden entwickeln und produzieren, oder nicht ?

Wenn ja, dann aber bitte mit einer Offenlegung der Normenentwürfe und einem Ende der unprofessionellen Geheimniskrämerei.

LG

wassi

PS zu @52: die der Presserelease angefügte Beschreibung ist als Norm gekennzeichnet

Servus,

Zitat

Wollen Sie nun für uns Kunden entwickeln und produzieren, oder nicht ?



Ähm... genau das ist der Irrtum. Hier machen Hersteller (von Dekodern) mit anderen Herstellern (Fahrzeuge) einen Standard aus damit ihre Produkte zusammen funkionieren können. Was genau davon hat der Kunde zu entscheiden?

Oder hattet ihr irgendwelchen direkten Einfluss auf die Schnittstellen von Speicherkarten? USB? Handyakku Kontakte? Habt ihr den gebraucht? Hätte euch das in euerer Anwendung weiter gebracht?

Abgesehen davon... die Disskussion ist doch so schon am laufen... :o)

Grüßle
Elvis


Hallo Elvis,

es geht hier nicht in erster Linie darum, was der Kunde an dem Standard mit zu entscheiden hat, sondern das dieser mit allen notwendigen Informationen (NICHT wie sie es letztendlich in Ihrem Produkt implementieren (also dem Quellcode z.Bsp)  um Ihrem Standard selbst zu entsprechen ) offengelegt wird.

Wenn der Kunde mit dem in der privaten Sphäre der Hersteller Community definierten "Normen" nicht einverstanden ist, werden sie es schon an der Akzeptanz am Markt merken, d.h. ob wir es Ihnen abkaufen oder nicht.

LG

wassi
Servus,

Also gehts nur ums Prinzip?

Ich verstehe ja den Wunsch hier mitgestalten zu wollen. Aber auch den der Hersteller genau das zu ignorieren. Der einzige Fehler ist meines Erachtens das da "Norm" dran steht. Aber naja, wird wohl auch nicht die letzte Fassung bleiben...

Zitat

Wenn der Kunde mit dem in der privaten Sphäre der Hersteller Community definierten "Normen" nicht einverstanden ist, werden sie es schon an der Akzeptanz am Markt merken



So isses!

BTW... so groß ist die Bandbreite an solchen 18pol SMD Bausteinen net. Soweit ich das recherchieren konnte ist der hier net im Standardsortiment von RS & Co. verfügbar. Es gibt eine Reihe Hersteller die sowas bauen, aber solange das nicht via Reichelt & Co zu beziehen ist spielt das erst mal auch keine Rolle...

Grüßle
Elvis

Hallo,

Zitat

In jedem Wagen! sitzt ein Chip, der über den Zugbus mit dem Lokdecoder kommuniziert.



... nein - sitzt er nicht und wird er nicht sitzen ...

... denn wenn in jedem Wagen ab Werk schon Schnickschnack drin sein soll, dann wollen sich die Hersteller diesen Schnickschnack bestimmt auch vergolden lassen ...

Zitat

So kann man dann z.B. das Zugschlußlicht von der Lok her mit schalten, aber auch die Innenbeleuchtung der Wagen, Türen fernbedient öffnen oder, was afaik der Ausgangspunkt für die Gedanken zum Zugbus war, jeden beliebigen Wagen an jeder Stelle der Anlage einfach abkuppeln. Damit würde das Rangieren ungleich mehr Spaß machen, keine Frage.



... wattn Quatsch ! das sind in meinen Augen ganz klar Schnickschnack Funktionen, die es als STANDARD für alle Wagen niemals geben wird - soviel mehr Dukaten können die Goldesel der Mobahner einfach nicht scheißen ...

Ich rede hier nicht von den gut betuchten Modellbahnern, die sich die Spur I und II leisten wollen - wir sind hier aber immer noch beim Maßstab 1:160 ...

Wer will schon in jedem Wagen einen Chip mitkaufen, eine FUNKTIONSFÄHIGE elektrisch leitendende automatische Kupplung als Standard für jeden Wagen - eine schaltbare Kupplungsfunktion an jedem Wagen; Türöffnung unf Innenbeleuchtung in jedem Wagen ... ?

Die Leute, die sich sowas wünschen, sollten sich mal über die Preise klarwerden ...

... und das sollen sich wirklich die Kunden von der Railcommunity gewünscht haben ?

Klar ist für mich : sollte es zu weiteren Schnickschnack-Einbauten in jeden Wagen kommen, ist in Nullkommanix das Hobby Modellbahn am Ende ... ich wüßte nicht wer das alles von den Digitalherstellern gefordert hat und wer das alles locker bezahlen will.

Man sollte niemals die Forderungen von Extremisten zum Standard ausrufen ...

Wenn es das Attribut größenwahnsinnig zu verteilen gäbe, wüßte ich, wo es hinpassen könnte

gaga
Mensch Gaga,

ich glaube Du willst halt wieder nicht verstehen.

Die Schnittstelle soll doch für alle Spurweiten funktionieren. Daß die Möglichkeiten (und auch Wünsche) der Großbahner (ich nenne jetzt mal MoBahner ab H0 aufwärts mal so) anders liegen als bei uns in N ist klar.

Was die Schnittstelle für und Nler bedeutet ist halt nur ein paar unbelegte PINs (noch). Wagenchips, stromleitende Kupplung usw. wird in 1 : 160 vielleicht in zehn Jahren mal Verbreitung kriegen. Aber bei den "Großen" ist ja inzwischen sowas durchaus möglich, machbar und teilweise schon gebräuchlich.

Du siehst die ganze Schnittstellendiskussion wieder viel zu eng auf N bezogen. Schau doch mal über den Tellerrand.

Aber was solls, bei einem, der KKK als Schnickschnck betrachtet, ist halt alles verloren.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo Elvis,

mir geht es hier nicht um das Prinzip.

Ich suche haenderingend nach einer belastbaren Beschreibung des Standards.

Ich würde sie gerne beim Redesign  meines Funktionsdekoder als option mit einbeziehen ( da ist noch platz, wo man den 18poligen SMD Connector standard gerecht platzieren könnte)

In der Bauteilbeschaffung sehe ich kein Problem, es gibt nicht nur Reichelt und RS, worueber man sich diese Beschaffen kann (man muss sich nur ein wenig kuemmern).

Zu not gibt es auch Bauteilbroker, mit welchen ich schon gute Erfahrungen gemacht habe.

LG

wassi
Servus,

verdammt... ich krieg das Bild nicht mehr aus dem Schädel... Aber ich will euch an der Vision teilhaben lassen:

gaga wie er auf dem Berg des Propheten steht, in der einen Hand eine Lok mit Next18 Schnittstelle... in der andern 'nen P-Wagen mit allem Schnickschnak...und schreit:

Ich hab euch doch gesagt, das ist alles Teufelszeug! Der Untergang der Zivilisation ist gekommen!!!!

*lachtränenausdenaugenwisch*

Grüßle
Elvis
@Wassi: Ok, das macht Sinn für mich... aber denke das wird sich klären... schon mal bei dem einen gefragt der den offenkundig schon verwendet?

Grüßle
Elvis
Hallo Elvis,

ich habe schon versucht, in den erlauchten Kreis der Community zu kommen.

Leider schotten die sich total ab.

Uber einen der bekannten Mitglieder koennte es ebenso schwierig werden, ich kenne leider nicht die Mitgliedschaftsregeln, aber da ist bestimmt etwas von Vertraulichkeit der Info's drin.

Sonst koennten Sie ja auch offener Ihrere Entwuerfe publizieren.

Oder fürchten Sie etwa doch den Wettbewerb mit den  "Hobby"-Entwicklern ?  

LG wassi

PS: es scheint ja auch hier im Forum einige zu geben, die mehr Informationen als die bekannte "White"-Paper Norm haben. Jedoch aeussern die sich ja auch nicht dazu und lassen uns im Dunkeln tappen
Herr hilf lenken, ein ganzer Zug voll Alfreds labert wieder dummes Zeug. gaga, ist dir je in den Sinn gekommen, dass der Sinn und Zweck einer Schnittstelle der ist, dass man etwas NACHrüsten kann? Ich schreib das nach extra für dich groß, damit du endlich begreifst, dass die Digitaltechnik nicht zwangsläufig in allen Loks und Wagen drin ist. Du kannst weiter an deinem Trafo drehen und dich freuen, dass deine Züge ohne Chips und "Schnickschnack" über deine 1970er Arnoldgleise hoppeln. Aber wir, die wir mehr wollen, haben es einfacher unsere Loks mit allem aufzurüsten was wir wollen. Und dich kostets nichtmal mehr, also was willst du?
Hallo Carsten, Nr. 64,

danke, ich sehe es auch so.

Was muß ich als Analogbahner da schon zahlen? Eine Schnittstelle und einen Analogstecker wie bisher auch. Aber ich habe dadurch auch Optionen für die Zukunft offen. Wer weiß, welcher Modellbahnteufel mich in 10 Jahren reitet . In 10 Jahren Analog-Fahrzeuge ohne alles (Schnittstelle) zu verkaufen wird sicher auch einen kräftigen finanziellen Verlust bedeuten. Da zahle ich doch lieber eine Schnittstelle und einen Chip.

Mir als "zurückgebliebener Analogbahner" ist aber auch klar, der Modellbahneinstieg heute ist digital - und das ist auch gut so.

Ich sehe die Next18-Schnittstelle schon ein und finde sie im Grundsatz richtig. Ich komme nur ins Grübeln, weil die bisherigen NEM-Schnittstellen wohl die nächsten 20 Jahre noch am Markt (auch Gebrauchtmarkt) kursieren wird. In dieser Hinsicht ist die Next18 halt wieder ein "Normbauteil" mehr. Bleibt nur zu hoffen, daß sich dann die Next18 schnell und durchgreifend im Sortiment durchsetzt, was bei der NEM-Schnittstelle ja leider nicht so der Fall war.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Irgendwie hat Gaga im Grunde recht, obwohl er viel gaga schreibt....

So etwas darf auf keinen Fall irgend etwas für die Hersteller bringen.
Sollte es irgend etwas für die Hersteller bringen, wären das EUROS.
Oder machen die das alles umsonst?
Wenn es aber mehr EUROS kostet, dann ist die Moba bald noch schneller am Ende.
Und wenn das erst noch Standard wird...

Für mich sieht das auch aus, wie eine nur durch wenige bezahlbare Insellösung, für die es aber einen Markt geben muß, sonst würden die Hersteller hier nichts machen.
Das erklärt auch die Ausgliederung der Hobby Entwickler, was die EUROS für die Hersteller wieder vermindern würde, aber für uns breite Masse besser wäre.

Mensch ist doch klar, woran sollen die Hersteller denn verdienen? Die müssen wachsen.
Die müssen sich was überlegen. Die wollen unsere EUROS.

Mir wäre es wirklich lieber, wenn die Qualität der Loks, Motoren, Haftreifen, Betriebssicherheit, Gleise u.s.w. verbessert, ja bei einigen erst überhaupt störungsfrei gemacht würde.
Eine 18-pol. Schnittstelle brauchen wir erst GAAANZ zum Schluß. Bis auf die paar Freaks, die sie jetzt schon gerne kaufen würden....

Aus technischer Sicht und für große Größen >N ist das alles keine Frage und eine logische En twicklung. Aber eben mit den oben genannten Randbedingungen.

Und damit ist das Thema für die nächsten Jahre für mich erledigt, es sei denn die Preise bleiben wirklich stabil.

Gruß
Thomas




Hab noch was gefunden:
>U+ Decoder Plus nach Gleichrichter, zur Erhöhung der Strombelast-
>   barkeit werden 2 Kontakte benutzt. Verwendet wird dieser
>   Ausgang zur Versorgung der Funktionen und/oder zum Anschluss
>   von externen Speicherkondensatoren. Der Begrenzung des
>   Einschaltstroms externer Speicherkondensatoren muss
>   fahrzeugseitig erfolgen.

Auf welchen Wert? Ich rechne da 1000mA minus das was die Funktionsausgänge maximal ziehen (was ja je nach Fahrzeugplatine unterschiedlich sein kann). Das hätte deutlicher ausfallen können.

Übrigends steht nirgends dass der Stecker längssymetrisch platziert werden muss. Also wie das Maß #4 den Abstand von der kurzen Seite angibt fehlt der Abstand von den langen Seiten. Sagen wir mal der Stecker ist 8mm und die Platine 10,5mm, dann verbietet der Standard mir als Hersteller nicht die Buchse 2.5mm aussermittig in meiner 10,5mm breiten Vertiefung für den Decoder anzubringen. Wenn mein Decoder nur 8mm breit ist habe ich damit obwohl ich im Fahrzeug nach Standard einen 10.5mm breiten Platz gelassen habe alle Decoder der Konkurrenten verhindert. Und genau das wollten wir ja nicht.

Beim Schreiben von Standards muss man davon ausgehen dass sie nicht nur so gelesen werden wie der Schreiber das bedacht hat. Da gibt es keine "ich habe es aber so nicht gemeint" Gnade, nicht wenn das Konkurrenzprodukt mit dem "Next18" Stempel auf der Verpackung raus ist. Wie das läuft sollte ja von der NEM mit der wir uns z.Z. rumschlagen bekannt sein.

> Die Schnittstelle besteht aus gekapselten 18-poligen Buchsenleisten auf der Systemplatine
> des Fahrzeuges und der ebenfalls gekapselten 18-poligen Stiftleiste auf der Decoderplatine.

"gekapselt"? Möglicherweise im zusammengesteckten Zustand, aber einzeln würde ich die Teile nicht als gekapselt bezeichnen.

Gruß,
Harald.

Hallo Christian,
ich denke auch, dass die Schnittstelle ein guter Kompromiss für Analogbahner und Digitalos ist. Die Mehrkosten für die Schnittstelle sind so minimal, dass sie nicht ins Gewicht fallen und man hält sich alle Optionen offen. Als zurückgeblieben würde ich das Analogbahnern aber nicht bezeichnen, ist doch ok wenns dir Spaß macht :)

Die NEM-Schnittstelle hat sich nicht so durchgesetzt, weil sie einige Probleme aufwirft, denke ich. Sie ist recht groß und bietet viel zu wenig Pins, selbst für die Standardfunktionen. Ein gemeinsamer Pluspol oder ein Masseanschluss für einen Puffer sind z.B. nicht drin. Zudem wird ein Decoder in dieser Schnittstelle nicht arretiert, was z.B. bei Trix ja durch die labberigen Stecker gerne für Ärger sorgt. Next18 würde diese Probleme lösen.

Hallo Hannoveraner,
womit hat er denn deiner Meinung nach Recht? Bis jetzt ist keins seiner Argumente schlüssig, bzw. kann es einfach widerlegt werden. Niemand ist gezwungen sich die Technik einzubauen, selbst Digitalbahner nicht. Auch bisherige Wagen werden gewöhnlich "nackt" verkauft, werden Beleuchtung etc. will muss diese selbst einbauen. Auch alternative Kupplungen gibt es von mehreren Herstellern, aber auch hier ist Eigeninitiative gefragt. Für Analogbahner ändert sich also genaugenommen nichts.
Hallo Wassi,

wenn Du Infos brauchst bitte frag mich per Mail.

Grüße, Peter W.
Moin,

mich wundern die Äußerungen einiger "Entwicklungsfeinde"  doch sehr! Warum wird eine mögliche Weiterentwicklung so negativ gesehen? Wenn eine Lok eine Digi-Schnittstelle hat, ist dies auch für Analogfahrer gut - weil sich:

1. die Lok im Falle eines späteren Wiederverkaufs vermutlich deutlich leichter an den Mann bringen lässt, und weil

2. der Analogfahrer später locker auf Digi umsteigen könnte.

Wo also liegt das Problem? Ist es nur die Angst, dass eine Lok mit Schnittstelle ein paar Euro´s mehr kostet? Das kann doch nicht wahr sein - wir reden hier vielleicht über 5 Euro oder so...

Und egal, was auch immer "Next18" drauf hat bzw. technisch leisten kann - kaum ein Hersteller wird dann jedes Modell mit allen "Schnickschnack" ausrüsten - das wird es halt als Zubehör geben - wie beim PKW: Grundmodell plus Zusatzausstattung...

Ich kann daran nichts "Schlechtes" ausmachen - im Gegenteil - Entwicklung ist gut!

Gruß Tom

Hallo Tom,
5 Euro sind aber ziemlich hoch gegriffen. Ich rechne nicht damit, dass die Loks teurer werden als heutige Loks mit Schnittstelle.
Hallo Kollegen

also manches, was man hier liest, ist ein bisschen widersprüchlich. Sicherlich kommt das daher, dass vielleicht noch nicht alles offengelegt wurde. Aber warum wird eine Sache, die eben noch nicht offengelegt wurde, sowas von "zerrissen"? Hier wird über Preise oder andere Dinge diskutiert, obwohl hier seitens der Entwickler noch keine genauen Angaben gemacht wurden. Hier wieder auch über Dinge diskutiert, die Außenstehende vielleicht gar nicht richtig interpretieren können. Von daher denke ich, dass es doch besser ist, erst dann über Sinn und Unsinn zu diskutieren, wenn Praxiserfahrungen gemacht wurden.
Wenn jetzt so mancher "Analogi" (ist nicht abwertend gemeint) Bedenken hat, die Produkte werden teurer, ist das einerseits nachvollziehbar. Aber was hat uns denn die Vergangenheit gelehrt? Es gibt Produkte, die teurer wurden, aber lags nicht vielleicht auch an etwas anderem? Gibt es nicht auch Produkte, die trotz Schnittstelle (auch die bisherige nach NEM) sich preislich nicht verändert haben? Oder schaut euch mal an, was die "neuen" Anbieter so machen. Da kommen 5-teilige Züge mit bester Technik und bester Optik UND Schnittstelle auf den Markt, die meiner Ansicht nach vom Konzept so manchen großen Hersteller in den Schatten stellen. Und was ist passiert? Für unter 200 Euro gibts diese Produkte. Also zieht das Argument, welches hier immer und immer wieder fälschlicherweise angeführt wird, meiner Ansicht nach nicht.

Und dann zu der Sache mit der "Offenlegung". Wer glaubt denn hier bitteschön ernsthaft, dass die Firmen, die daran beteiligt sind, von Anfang an alles offen legen, nur damit es vielleicht der ein oder andere "Trittbrettfahrer" einfacher hat? Schonmal überlegt, wie problematisch das ganze zur Zeit in der Automobilindustrie ist?
Und was würde denn passieren, wenn plötzlich alle Normen offengelegt werden würden? Da kämen gleich noch 100 Andere "Halbstarke", die meinen, sie müssten da "ein Wörtchen" mitreden bzw. würden sie die Produkte zerreden.

Zitat

es geht hier nicht in erster Linie darum, was der Kunde an dem Standard mit zu entscheiden hat, sondern das dieser mit allen notwendigen Informationen (NICHT wie sie es letztendlich in Ihrem Produkt implementieren (also dem Quellcode z.Bsp)  um Ihrem Standard selbst zu entsprechen ) offengelegt wird.

Wieso wartet man nicht, bis alles in "Reinschrift" vorhanden ist? Was nützt es, wenn jetzt Dinge offengelegt werden, die vielleicht noch nicht optimal ausgelegt sind und nachgebessert werden muss? Da möchte ich diejenigen hören, die dann darüber meckern, warum das nicht gleich .... und was auch immer.

Und was sich so manch einer auch mal überlegen muss: Hier geht es NICHT explizit um unsere Spur. Wer die beteiligten Firmen bzw. Mitwirkenden kennt, der wird erkennen, dass hier auch andere Spurweiten angesprochen werden.

Zitat

ich habe schon versucht, in den erlauchten Kreis der Community zu kommen.

Klar, die fangen jetzt an und machen Tür und Tor weit auf, um sich noch Tausend andere Stimmen anzuhören.

Zitat

Leider schotten die sich total ab.

Vielleicht gerade deshalb, dass man sich mal auf das Wesentliche konzentrieren kann?

Zitat

Oder fürchten Sie etwa doch den Wettbewerb mit den  "Hobby"-Entwicklern ?

Wieso sollten die sich davor fürchten? Jedem Hobby-Entwickler ist doch freigestellt, etwas zu entwickeln. Wer einen besseren Vorschlag hat, kann das gerne machen. Und wer sich dann damit selbständig macht, verdient sicherlich auch sehr viel Geld damit. Und vor allem dann, wenn das entwickelte System (oder was auch immer) einschlägt wie eine Bombe (oder auch nicht).

Zitat

es scheint ja auch hier im Forum einige zu geben, die mehr Informationen als die bekannte "White"-Paper Norm haben. Jedoch aeussern die sich ja auch nicht dazu und lassen uns im Dunkeln tappen

kannst du dir vorstellen, warum??? Zum einen gibts vielleicht den Punkt "Geheimhaltungsvereinbarung" und zum anderen gibts ja dann so nette Kollegen, die manche Hinweise als "inhaltslose Wichtigtuerei" bezeichnen. Und auf sowas habe ich persönlich keine Lust mehr.

Zitat

Für mich sieht das auch aus, wie eine nur durch wenige bezahlbare Insellösung, für die es aber einen Markt geben muß, sonst würden die Hersteller hier nichts machen.

wer glaubt denn, dass die Hersteller was entwickeln, was kein Mensch braucht? Ist hier wirklich jemand der Meinung, dass diesbezüglich keine Nachforschungen betrieben wurden? Ich kann hier nur das Beispiel des ET425 bringen. Hätten manche Hersteller das selbe "Scheuklappen-Denken", wie viele große, alteingesessenen Hersteller, dann gäbe es den ET425 nicht. Dann gäbe es nur von jeder Variante einer bereits erhältlichen Lok eine Variante und davon auch wieder eine Variante.

Zitat

Das erklärt auch die Ausgliederung der Hobby Entwickler

Vielleicht wollen die nur ein bisschen differenzieren?

Und wenn hier "einer" der Meinung ist, dass das alles Quatsch ist bezügl. "neue Schnittstelle", dann bedeutet das noch lange nicht, dass alle dieser Meinung sind bzw. sein müssen!!!

Ansonsten sehe ich es hier ähnlich wie Tom, Elvis, Carsten (msfrog). Wieso muss man sich gegen neue Techniken und Weiterentwicklungen wehren? Es bleibt ja wohl auch jedem freigestellt, sich diese Dinge anzuschaffen. Wer kein Handy braucht, der muss sich auch keins kaufen.

Mein Fazit: erst abwarten, dann testen und ERST DANN bewerten bzw. kritisieren.

Viele Grüße
Tomi

> Und dann zu der Sache mit der "Offenlegung". Wer glaubt denn hier bitteschön ernsthaft,
> dass die Firmen, die daran beteiligt sind, von Anfang an alles offen legen, nur damit es vielleicht
> der ein oder andere "Trittbrettfahrer" einfacher hat?...

Entweder soll es eine Norm werden oder nicht. Wenn nicht dann braucht die Railcommunity ja gar nix zu sagen. Wenn es aber eine Norm werden soll, dann aber bitte so dass man wenn man der Norm folgt dann bitte doch ein Resultat hat dass herstellerübergreifend (und nicht nur die Hersteller die in der Railcommunity sind) funktioniert. So erwartest es ja DU auch dass dein ETHERNET funktioniert wenn du den Stecker einsteckst sofern alle Komponenten (dein Switch, Kabel und Computer) der Norm entsprechen. Ich nehme mal an dass du diese nicht alle beim selben Hersteller kaufen musstest. Ja auch diese Norm hatte Probleme, z.B. wollten Switches von Cisco und Computer von DIGITAL nie so richtig miteinander auto-speed-detection machen, aber ich schweife ab, sorry.

> Wieso wartet man nicht, bis alles in "Reinschrift" vorhanden ist?

Auf dem Papier steht "Norm Ausgabe 24.12.2010". Der File heisst "Next18_20110127". Keine Information dass das irgendwie preleminär sei. Nix "draft". Also muss man es wohl oder übel ernst nehmen. Wenn ich morgen ein Produkt verkaufen würde das nach "Norm Ausgabe 24.12.2010" gebaut ist, kann mir keiner vorwerfen ich hätte was falsch gemacht,  auch wenn es dann vielleicht nicht mit anderen Produkten der gleichen Norm zusammenpasst. Siehe meine Bedenken in vorigen Beiträgen. Ich gehe jetzt mal davon aus dass niemand irgendwelche Patentansprüche geltend macht.

Gruß,
Harald.
Hallo Harald
Zitat

Wenn nicht dann braucht die Railcommunity ja gar nix zu sagen

bitte nicht falsch verstehen. Bezüglich der Normung sehe ich das ähnlich wie du. Jedoch ist es doch wohl ein Unterschied, ob die Railcommunity gar nix sagt oder einfach zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts sagt.
Ich kann einfach nur nochmals anmerken, dass ich es besser fände, abzuwarten und dann, wenn alle Informationen, Normen etc. zur Verfügung stehen, nochmals darüber zu diskutieren. Vielleicht ist es ja wirklich so, dass manches nicht so ist, wie man es sich wünscht. Aber darüber kann ich mir erst eine Meinung bilden, wenn ich wichtige Informationen in der Hand halte bzw. das Produkt getestet habe. Alles andere ist in meinen Augen eine Vorverurteilung.

Viele Grüße
Tomi
Hallo alle zusammen,

was aus dieser Next18 wird, da bin ich auch gespannt. Die bisherige NEM-Schnittstelle wurde auch als etwas großes gefeiert worden. Und was ist im Laufe der Jahre von den Herstellern draus gemacht worden? Gemischter Salat...

Bitte versteht mich nicht falsch, ich sehe die Next18 als Chance, endlich was solides, einheitliches und im Einsatz flexibles zu machen. Bis jetzt gibt es ja nur so eine "Vornorm". Dann muß draus erst noch eine Norm werden. Und was dann aus der Norm bei den Produkten gemacht wird - mal abwarten. (Ein Beispiel für Normauslegung wäre auch KKK, Klipsaufnahme und Erbse - das paßt ja auch nicht alles zu 100 % zusammen.).


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo Tomi,

ich moechte hier nicht die Next18 vorverurteilen. Es fehlen mir in der nicht als draft gekennzeichneten ( und damit nunmal finalen) Norm wichtige Informationen, Da diese Information nunmal einer der "Keypoints" der Norm sind, ist die aktuell verfuegbare Version nunmal eher eine Werbeflyer

Gerade diese eine Information haetten  ich und vielleicht auch andere "Bastler" gerne, um sie aus Kompatibilitaets gruenden jetzt schon mit einzubeziehen.

Klar koennen wir uns, dann wenn es mal Next18 Dekoder gibt, einen kaufen und dann versuchen an Hand eventueller Logo's herauszubekommen, wer der Hersteller bzw. welche Bauteilnummer es nun ist.
Das ist dann aber schon fast Reverse-Engineering oder ?

Und ich moechte nicht nur fertig kaufen sondern AUCH selbst kompatibel "Basteln".

Entweder es ist ein Standard oder eine interne Abmachungen zwischen einigen Herstellern.

LG

wassi
Hallo Wassi
Zitat

ist die aktuell verfuegbare Version nunmal eher eine Werbeflyer

wenns so ist, dann warten wir doch einfach auf etwas "Handfestes".

Bitte versteht mich nicht falsch... ich möchte keineswegs diese "Neuheit" in den Himmel loben. Trotzdem sehe ich gerade in solchen und ähnlichen Entwicklungen großes Potential, was uns (und damit meine ich sowohl die Analogis als auch die Digitalos) weiter bringen kann bzw. könnte. Und genau deshalb bin ich solchen Dingen immer sehr aufgeschlossen.
Geht der Schuss nach hinten los, kann ich dann immer noch "über alles herziehen".

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

ich bin doch auch sehr aufgeschlossen diesem Standard gegenueber.

Wie ich oben schon erwaehnt habe, moechte ich ihn doch sogar in einem Redesign eines Hobby-Projektes gleich mit eindesignen.

Damit ziehe ich nicht ueber die neue Schnittstelle her, sondern sehe das Problem in der unprofessionellen Aufbereitung der Spezifikation durch die RC durch das Weglassen von wichtigen Infos.

LG

wassi
Hallo Wassi
Zitat

Damit ziehe ich nicht ueber die neue Schnittstelle her,

sorry, wenns so rüber kam, war aber nicht persönlich auf dich bezogen. Ich verstehe dich in gewisser Weise ja auch. Aber wenn aktuell eben noch nicht alle Infos vorliegen bzw. noch nicht "spruchreif" sind, dann hat das doch nichts mit unprofessioneller Aufbereitung zu tun sondern einfach damit, dass die Zeit noch nicht reif ist. Beim "Erlkönig" sieht man auch noch nicht das fertige Blechkleid.

Viele Grüße
Tomi
Wenn mir die Next18 schnuppe wäre, hätte ich nix geschrieben. Zum nur über etwas herziehen wäre mir meine Zeit zu schade gewesen. Falls hier jemand von der Railcommunity mitliest (google: "nex18 schnittstelle" bringt diesenThread auf der 1. Seite) dann können meine Kommentare vielleicht als konstruktive Kritik angesehen werden. Ich denke es hat Potential, auch noch für Verbesserungen.

Gruß,
Harald.
@66
Zitat

Das erklärt auch die Ausgliederung der Hobby Entwickler, was die EUROS für die Hersteller wieder vermindern würde, aber für uns breite Masse besser wäre.



Das ist - Entschuldigung - doch ausgemachter Blödsinn. Seit wann entwickelt jemand, der letztlich damit seine Brötchen verdienen muss, etwas mit dem Ziel, seine eigenen Einnahmen zugunsten der breiten Masse zu beschneiden? Natürlich entwickeln Produzenten Produkte, um damit Geld zu verdienen. Das ist nicht verwerflich. Und es ist löblich, dass sie aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben und ein wenig über den Tellerrand des eigenen Labors hinausschauen. Ziel dieser kostenträchtigen Veranstaltung ist es aber primär sicher nicht, Hobbyentwickler zufrieden zu stellen.

Und wo bitte gibt es das, dass Firmen Hobbyentwickler zur Mitarbeit in ihren Entwicklungsgremien einladen? Kann man sich Hobbydesigner im BMW-Entwicklungslabor vorstellen? Oder Hobbyprogrammierer bei SAP? Je mehr ich hier solche und ähnliche Kommentare lese, umso mehr verstehe ich, dass sich die Hersteller abschotten.

Gruß
K.U.Müller
Hallo K.U.M. @81,

das Ziel der in der RC vertretenden Entwickler letztendlich mit Ihren Produkten Geld zu verdienen ist schon klar und ich habe auch kein Problem damit.
Sich jedoch nur auf das "Kunden"-Feadback ueber die Verbaende zu verlassen, hm ist zwar einfach da sie die Anzahl der Kommunikationspartner reduziert. Aber nicht jeder sieht seine Interessen in einem der Verbaende wiedergespiegelt und ist damit dort auch Mitglied.

Ausgangspunkt dieser Diskussion ist doch einfach der aktuell veroeffentlichte Stand der "Norm" die einem Normengremium ausserhalb der Spielwarenindustrie einfach um die Ohren gehauen wuerde.

Klar ist es schwierig fuer die RC einzuschaetzen, welchen Hintergrund ein Hobbyentwickler hat, der sich zu von Ihnen behandelten Belangen aeussert.
Jedoch sollte man nicht gleich einen Hobbyentwickler mit einem Elektronik-Laien gleichsetzen.
Viele von Ihnen sind im Beruf ausserhalb der Spielwarenindustrie im Bereich der Elektronik taetig.

Viele benutzen auch einfach den Begriff Hobbyentwickler um sich von den Entwicklern, die mit der Moba-Elektronik ihr Geld verdienen abzugrenzen. Dies hat den Hintergrund, das wir die Qualitaet der technischen Loesung in den Vordergrund stellen. Da die Hobby-Budgets nicht immer gegen unendlich gehen, haben wir trotzdem auch die Kosten bei der Entwicklung im Auge. Zumindest bezueglich der Kosten gibt es damit eine Ueberscheidung mit den RC'lern.

Die Moba ist fuer mich zumindest die Verbindung von Hobby und Weiterbildung (die Elektronik sehe ich als Fingeruebung um dort auch mal ueber den beruflichen Tellerand zu schauen und neue Ideen aufzugreifen)


LG

wassi
Hallo,

ich möchte auf den offiziellen Vereinsnamen hinweisen:
RailCommunity - Verband der Hersteller Digitaler Modellbahnprodukte e.V.

Um Hobbyentwickler einschätzen zu können, wäre es schon irgendwo wichtig dass diese Ihr Können und ihre Entwicklungen präsentieren und der Öffentlichkeit auf möglichst breiter Basis zugänglich machen.

Also, Wassi, vor den Vorhang bitte!

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

also eine Webpräsenz mit einer Vorstellung meiner Projekte habe ich noch nicht.
Ist wie immer das leidige Thema mit der Dokumentation.
In grossen Firmen gibt es dafuer extra "Schreiberlinge".

aber schau mal z.Bsp. hier.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....ervo%20wassi#x524707

oder komm uns doch einfach mal beim LAMOFS Stammtisch besuchen, da habe ich eigentlich immer so die neusten Projekte mit.

LG

wassi
Hallo Wassi,

der Stammtisch würde mich schon interessieren, ist halt von Wien zu weit. Wir könnten uns aber heuer im Herbst auf der Modellbaumesse Ried treffen.

Stell doch bitte auch einmal Fotos von Deinem Funktionsdecoder ein.

Grüße, Peter W.
> Und wo bitte gibt es das, dass Firmen Hobbyentwickler zur Mitarbeit in ihren Entwicklungsgremien einladen?

Die keinen Firmen (wo der Chef noch nebenbei das Web betreut) klagen immer darüber dass sie so wenig Resourcen haben, und dann wollen sie alles alleine machen? Na gut, dann können sie für das Korrekturlesen der Norm ja jemand bezahlen. Sieht aber nicht so aus als wäre das vor der Publikation geschehen. Oder man kann Leuten die enthusiastisch ihre Hobbyzeit spendieren aufgeschlossen gegenüberstehen. Natürlich muss man dabei die Spreu vom Weizen trennen. Was rationeller ist kommt wahrscheinlich auf den Fall an.

> Kann man sich Hobbydesigner im BMW-Entwicklungslabor vorstellen?

Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich Die Firmen sind so groß dass sie alles alleine durchziehen können. Und was kommt dabei raus: Dass der ADAC am Straßenrand nix mehr machen kann weil er nicht weiss wie man mit dem Bordcomputer redet. Doch da hat man jetzt auch eine Standarddiskussion angefangen, hab ich irgendwo gehört.

So, jetzt will ich eigentlich nicht noch mehr von dieser Metadiskussion sondern wissen was ihr konkret von der Norm haltet, so wie es auf dem (virtuellen) Papier steht. Z.B was passiert wenn man es doch schafft den Stecker um 180 gedreht  einzustecken. Auf den ersten Blick geht alles gut. Oder?

Gruß,
Harald.


Hallo,

ja der Verdrehschutz ist elektrisch gegeben.

Grüße, Peter W.
Hallo Wassi
Zitat

also eine Webpräsenz mit einer Vorstellung meiner Projekte habe ich noch nicht.
Ist wie immer das leidige Thema mit der Dokumentation.

Achso.
Na, vielleicht geht das anderen Kollegen bzw. "Communitys" auch so???

@Harald
Zitat

So, jetzt will ich eigentlich nicht noch mehr von dieser Metadiskussion sondern wissen was ihr konkret von der Norm haltet, so wie es auf dem (virtuellen) Papier steht.

sehr viel.

Viele Grüße
Tomi
Hoi FreuNde,

mal eine Frage am Rande: darf denn ein eingetragener Verein (e.V.) NICHT-öffentlich sein ?

Doei
Trixi
________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-

Hallo Tomi,

Zitat


Zitat

also eine Webpräsenz mit einer Vorstellung meiner Projekte habe ich noch nicht.
Ist wie immer das leidige Thema mit der Dokumentation.


Achso.
Na, vielleicht geht das anderen Kollegen bzw. "Communitys" auch so???



Du vergisst dabei nur, das ich mir mit meinen Mobabasteleien nicht meinen Lebensunterhalt verdienen will. Die anderen schon, den sie wollen ja etwas jemanden verkaufen.


LG

wassi
Hallo Wassi
Zitat

Du vergisst dabei nur, das ich mir mit meinen Mobabasteleien nicht meinen Lebensunterhalt verdienen will


das solltest du aber ändern.

Viele Grüße
Tomi
Hallo,

mit Hilfe der Elektronikentwickler Gemeinschaft im Internet konnte wohl eine entsprechende Buchsen/Stecker Kombination identifiziert werden, die den bekannten Parametern der Next18 entspricht.

http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksu...name=AXK5F18337YG-ND
http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksu...name=AXK6F18337YG-ND

http://de.mouser.com/Interconnects/Rectangular-...word=axk&FS=True

Das es dieser wirklich ist,  ist natuerlich erst noch durch die RailCommunity e.V. zu bestaetigen.

Wenn es jedoch diese Serie ist, scheint sich meine Befürchtung zu bestaetigen, das hier ein sehr exotisches Nischenprodukt als Basis gewählt wurde. Zumindest habe ich zu diesem noch keine alternativen Hersteller gefunden, da es sicht um kein standartisiertes Bauelement handelt.

Wird die RailCommunity e.V. dort die Einkaufsaktivitaeten buendeln, um als ein etwas groesser Einzel-Kunde dort einer Abkuendigung durch den Hersteller entgegenzuwirken ?

Trotzdem stellen sich mir noch ein paar Fragen zu Next18:

1.) Next18 ist doch eigentlich auch darauf angelegt, die Basis der moeglichen Spurgroessen auf einen groesseren Bereich zu erweitern und so einen Dekoder fuer verschiedene Spurweiten anzubieten an statt jetzt 2-3 , jeweils fuer jeder Groesse. Die obere Grenze wird ja schon durch die Connectorspec vorgegeben (1.0A).  Heisst das jetzt das wir  in Spur N dann deutlich ueberdimensionierte Dekoder bekommen oder die oberen Spurgroessen ein ECO-update der Motoren verschrieben bekommen ?

2.) Durch die Verlagerung des Dekoders von der derzeitig verbreiteten In-Plane Position bezueglich der Hauptplatine in der Lok bei NEM651 zu einer Position auf (oder unter) die Hauptplatine, wird der verfuegbare Bauraum fuer die Dekoderbauteile stark eingegrenzt.
Damit sind Konstruktionen, wie bei aelteren ESU Lokpilot micro's mit dem doch stark auftragenden C's nicht mehr moeglich oder erfordern dann dort eine In-Plane Anordnung eines solchen dicken Bauteils. Bei Positionierung der Endstufen auf der Unterseite (max 1.5mm Hoehe) ist eine nicht optimale Waermeableitung gegeben. Bie Positionierung auf der Oberseite ist einerseits der erlaubte Platz (1,4mm - LP-Dicke) und andererseits durch die erhöhte Anordnung der Abstand zum Gehaeuse sehr begrenzt.
Sicherlich vereinfacht es die Kunstruktion und Produktion der Hauptplatine bezueglich der nun nicht mehr noetigen Ausfraesung und der auf die Aussenstege begrenzten Leiterbahnfuehrung.
Jedoch verlagert es doch auch einerseits die Probleme auf die Dekoderhersteller (haben nur einen begrenzten Bauraum und zum Teil verschlechterte Waermeabfuhr zu beruecksichtigen) als auch andererseits das nun die Fahrzeugentwickler durch die aufsitzenden Dekoder dort einen hoeheren Freiraum eindesignen muessen. Ist das der Preis den Sie, die Hersteller  (und damit letztendlich wir) zur Zahlen haben, um die Funktionsanschluesse auf einen einzelnen Stecker zu bekommen?

Bei der NEM651 konnte ich keine Bauraumbeschraenkungen finden, habe ich da etwas uebersehen ? Wenn nicht, ist die Definition des Bauraums schon mal ein Fortschirtt den Next18 bringt.

Ich weiss, einige meinen wir sollen auf den ENDGUELTIGE Normenfassung und die entsprechenden Produkte warten. Aber man darf sich doch schon mal Gedanken auf Basis des aktuellen Wissensstandes machen !

LG

wassi

Ist das der Preis den Sie, die Hersteller  (und damit letztendlich wir) zur Zahlen haben, um die Funktionsanschluesse auf einen einzelnen Stecker zu bekommen?

Sag ich ja!

Gruß
Thomas
Hallo Wassi,

ja das ist wahrscheinlich eine mögliche Alternative. Dieser Stecker ist aber noch nicht auf Kompatibilität getestet - ausserdem ist Panasonic ja "echt voll krass" teuer, jedenfalls bei Mouser, Digikey und Newark. Da muss man gleich 2 kEUR für eine Rolle mit 2000 Stk. hinlegen. Die Hauptabmessungen und Footprints scheinen auf den ersten Blick mal identisch, bei einen Maß (die Öffnungsweite der Buchse) habe ich jedoch ein bisschen Zweifel.

Bislang wurde mit einem Stecker der Firma Morethanall (MTA) aus Taiwan getestet der vermutlich auf einem abgekündigten Typ von LG (nunmehr LS Mtron) basiert. Der kostet etwa ein Viertel (und damit nicht mehr als ein 6pol Stecker inkl. Handmontage), es gibt ihn zur Zeit aber auch nur ab Werk in Rollen zu 3000 Stk. Die Railcommunity wird einen Detailvertrieb für diesen Stecker organisieren, um Entwickler, Kleinserienhersteller und Reparaturbetriebe zu unterstützen.

Gegen eine Abkündigung seitens des Herstellers kann sich bei den paar 10000 Stk. pro Jahr die die Mobabranche da verbaut wohl keiner wehren. Die Hersteller sind von der Mobilfunkbranche mehr als verwöhnt, da geht es um Mio. Stk. Darum gilt es, möglichst viele kompatible Steckertypen zu finden um nicht einer Monopolstellung ausgesetzt zu sein.

Next18 ist vorrangig für Spur N und kleine H0/H0e/H0m konzipiert, für die anderen Baugrössen gibt es ja schon genug verschieden Steckernormen.

Mit Next18 soll ja auch einer der Hauptmängel von NEM 651 und 652 beseitigt werden, indem der Einbauraum nun in der Norm berücksichtigt wird.

Grüße, Peter W.

PS: Mir wäre auch ein Stecksystem und eine Polzahl lieber gewesen, welche bei einem oder mehreren europäischen Kleinmengendistributoren gelistet ist!
Nachtrag:

Die Wärmeabfuhr bei SMD Bauteilen erfolgt auf Grund der geringen Gehäuseabmessungen hauptsächlich über die Anschlüsse zur Kupferschicht der Leiterplatte. Geeignete Vias können diese nach oben abführen. Die hauptsächliche Wärmequelle eines Lokdecoder ist aber heute nicht mehr die Motorendstufe, sondern Gleichrichter und Spannungsregler.

Es gibt übrigens auch heute schon genug Kombinationen aus Modell + Decoder mit NEM 651, wo die Bauteile nach unten schauen. Bislang wurde nichts über eine erhöhte Ausfallsquote bei dieser Einbauform bekannt.

Einen Vorteil hat es jedenfalls wenn die Endstufentransistoren unten sitzen: Brennen sie ab, gibt das nur einen Brandfleck auf der Leiterplatte der Lok, das Gehäuse wird nicht beschädigt.

Grüße, Peter W.
Servus,

Panasonic... OK... Damit wär das dann doch mal geklärt!

Da die Dekoderhersteller ja essentieller Teil der RC sind, scheint die mechanische Definition offensichtlich nicht das primäre Problem zu sein. Hier mal ne klare Ansage zu machen ist in jedem Fall ein Fortschritt!

Was die Verfügbarkeit angeht kann heut wohl keiner so wirklich sagen ob irgendein modernes Bauteil die nächsten 2 Jahre überlebt. Sackweise Abkündigungen sind mittlerweile normales Tagesgeschäft für alle Bauelemente quer durch die Bank. Und diese SlimStacks fallen so oder so nicht unter Standard, dazu ist die Halbwertszeit der Zielgeräte viel zu gering und es gibt schon zu viele Hersteller mit eigenen Definitionen. Wer will sich da heut noch festlegen?

Die H0 Fraktion schielt schon länger auf die kleinen Dekoder. Zum einen sind ja auch da die Motoren effizienter geworden, zum anderen haben kleinere Dampfer auch nicht ewig Platz und man will ja freie Durchsicht haben.

Grüßle
Elvis

> Morethanall

DIe da?

http://www.morethanall.com/products/index/btype_id/1/type_id/13/id/12
http://www.morethanall.com/products/index/btype_id/1/type_id/13/id/13

> ... das nun die Fahrzeugentwickler durch die aufsitzenden Dekoder dort einen hoeheren
> Freiraum eindesignen muessen....

Oder eine Ausfräsung im Chassiblock nach UNTEN. Also nichts verbietet eine hängede Montage unter der Hauptplatine, ausser dass dann der Kunde es etwas schwerer hat den Decoder zu montieren. Aber wenn man heutzutage erst mal das Gehäuse ab hat ist das ja kein Problem mehr. Eine anderer möglicher Montageort ist zwischen den Drehgestellen mit Öffnung nach unten, bei Dieselloks wäre das im Tank.

Gruß,
Harald.
Hallo,

vielleicht diesbezueglich interessant.

http://www.mikrocontroller.net/topic/168683#new

LG

wassi
Zitat

Oder eine Ausfräsung im Chassiblock nach UNTEN. Also nichts verbietet eine hängede Montage unter der Hauptplatine, ausser dass dann der Kunde es etwas schwerer hat den Decoder zu montieren.



... doch - es verbietet sich von selbst, die Loks noch leichter zu machen durch immer mehr "FREIRAUM" für Schnickschnack !!!

... denn jedes mehr an "Freiraum" im Chassis bedeutet automatisch auch WENIGER Zugkraft ...

... aber Digitalos-Hauptsache :  mit Geblinke und Gekrächze noch mit 3 Wagen die Rampe rauf ?

gaga
Hallo,

wenn die Schnittstelle oben liegt verliert man mehr Gewicht (Chassis ingesamt niedriger) als wenn der Decoder in einer exakten Aussparung eingebaut wird, da man dafür den Chassisblock samt Hauptplatine höher ziehen kann = mehr Gewicht!

Digitalsteuerung definiert sich für mich im Wesentlichen nicht über "Geblinke und Gekrächze" sondern über Mehrzugsteuerung, Wegfall von Drahtverhau für Fahrstromabschaltung und Z-Schaltung, Gleisüberwachung, Fahrstrassenlogik, Zugsicherung.

Grüße, Peter W.


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