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THEMA: Neue Peco Weichen umbauen

THEMA: Neue Peco Weichen umbauen
Startbeitrag
maNNikla - 13.01.11 22:06
Hallo zusammen,

Ich habe heute angefangen, an meinen Bahnhofsmodulen die Schienen zu legen.
Dazu habe ich die neuen Peco Weichen (grosser Radius) benutzt. In verschiedenen Threads vorher waren ja schon die Unterschiede zwischen der neuen und alten Peco Weiche angesprochen worden.
Bei der neuen Weiche ist das Gelenk der Backenschienen nicht in einer runden Bohrung, sondern in einem Längschlitz gelagert.
Wird die Umschaltfeder  entfernt, können die Backenschienen in der Lagerung verrutschen, wodurch ein Spalt von ca 1,5-2mm zwischen Herzstück und Backenschienen entstehen kann.

Ein Lösungsansatz in den vorherigen Threads war, die Gelenke der Backenschienen zu Verlöten.
Ich habe jetzt eine relativ einfache Möglichkeit gefunden, um die Stellschwelle und damit die Backenschienen in ihrem Gelenk, zu fixieren, ohne diese festzulöten und ohne allzugrossen Aufwand.

Hier ein Bericht mit Bildern.


Zuerst mal die Unterschiede

Alte ( links) und neue (rechts) Peco Weiche von oben
http://666kb.com/i/bq2v6tszfs88wgdih.jpg

und von unten.
links Neue, rechts Alte
Die neue Weiche erkennt man auch daran, das die Stellschwelle durch das Blech abgedeckt ist.
http://666kb.com/i/bq2vavqytmjsnr4vd.jpg

Hier schon zerlegt, um die Problematik des Gelenks zu zeigen.
Ansicht von unten, Stellschwelle ganz links, wie es sein soll. man sieht hinter der Stellschwelle den kleinen Spalt zur nächsten Schwelle. Um dieses Mass kann die Stellschwelle und damit die Backenschienen verrutschen.
http://666kb.com/i/bq2vu0t7ck65nu0dl.jpg

Jetzt ist die Schwelle nach rechts gedrückt. Durch die Kontur der Stellschwelle kann diese auch ein bisschen hakeln beim Umschalten.
http://666kb.com/i/bq2vwtmvuacxj5ppl.jpg

Ansicht der Backenschiene von oben, Gelenk der Backenschienen, Stellschwelle sitzt richtig
http://666kb.com/i/bq2vy5f1ppjuy1x7t.jpg

und hier ist die Stellschwelle nach hinten gerutscht.
http://666kb.com/i/bq2vzp6vdwknw0f3d.jpg

Ansicht von unten - Gelenk der Backenschiene - Stellschwelle sitzt richtig.
http://666kb.com/i/bq2w1x8oj8he0isfd.jpg

Gelenk der Backenschiene - Stellschwelle sitzt falsch.
http://666kb.com/i/bq2w3kxp560kti25l.jpg

Als Vergleich das Gelenk der "alten" Peco Weiche von unten.
http://666kb.com/i/bq2w584qj0k6837ft.jpg

Ich hab, wie bei den alten Weichen die Feder entfernt und das Abdeckblech etwas verändert, damit dieses die Fixierung der Stellschwelle übernimmt

Benötigtes Werkzeug:
guten Seitenschneider, Schlüsselfeile, Bastelmesser, Flachzange.

Dauer ca 3-5 Minuten. ( OK, beim ersten Mal vieleicht klitzeklein bisschen länger   )

Mit dem Messer die Stellschwelle nach leicht nach vorne (zum Weichenherz) drücken und direkt hinter der Stellschwelle eine Markierung anreissen.
http://666kb.com/i/bq2vdte2ugogfzfjd.jpg

Hier sieht man gut die angerissene Markierung
http://666kb.com/i/bq2vff1m7fwoa1e95.jpg

Die 3 Haltenasen des Abdeckbleches aufbiegen ( Achtung nach 2-3 Mal biegen brechen diese ab. Die beiden hinteren werden aber wieder gebraucht - also Vorsicht, nicht unnötig biegen).
http://666kb.com/i/bq2vff1m7fwoa1e95.jpg

Blech abnehmen.
Feder ausbauen, oben liegt das Abdeckblech mit der Markierung
http://666kb.com/i/bq2vibybpik93b8tl.jpg

Das sind jetzt die Einzelteile - Weiche - Abdeckblech - Feder. Die Feder wird nicht mehr gebraucht - Also kein Problem wenn die Feder beim Ausbau "davonspringt".
http://666kb.com/i/bq2vqhor3vmao2i5l.jpg

Blech in die Flachzange spannen. Das Blech ist 0,2 mm stark. Die Markierungsline muss deshalb um ca eine Strichbreite in der Zange verschwinden.
Sieht man den Strich noch, klemmt später die Weiche. Hat man den Strich ein bisschen zu weit in die Zangen genommen, kann man das Blech später wieder ein klein wenig zurückbiegen, damit die Stellschwelle nicht zu viel Luft hat.
Hier - nur zur Ansicht - sieht man den Strich noch.
http://666kb.com/i/bq2w6e2fallr6136x.jpg

Hier ist das Blech jetzt richtig eingespannt ( Strich gerade so verdeckt )
http://666kb.com/i/bq2w7tr0io4j2uiqx.jpg
http://666kb.com/i/bq2w9q8mhjcrt6549.jpg

Das Blech 90 Grad umbiegen (das Blech muss in die gleiche Richtung wie die Haltenasen gebogen werde ).
http://666kb.com/i/bq2waja8un6aev04p.jpg

So sieht es dann aus. Bei diesem Blech war der Strich ein klein wenig zu weit in der Zange. Lässt sich durch leichtes Nachbiegen im eingebauten Zustand korrigieren.
http://666kb.com/i/bq2wcieji23mm2ijt.jpg

Dieses Blech ist besser - die Markierungslinie muss direkt über der Biegekante sitzen. Kann man auf dem Bild aber leider nur ganz schlecht erkennen.
http://666kb.com/i/bq2whcp7qsp6xh7c9.jpg

Jetzt das Blech wieder in die Weiche einsetzen. Aber nur einsetzen, nicht die Haltenasen umbiegen.
http://666kb.com/i/bq2wjymkgqnqiyell.jpg
http://666kb.com/i/bq2wlv3h2tlk38msp.jpg
http://666kb.com/i/bq2wmgmqsfv7zldux.jpg

Das nach oben stehende Blech direkt über der Stellschwelle anreissen. Das ergibt die Schneidemarkierung.
http://666kb.com/i/bq2wn8cl4wn4u25wp.jpg
http://666kb.com/i/bq2woca9b7ywg8dwp.jpg

und an der Markierung abschneiden. Der Knipex hat damit überhaupt keine Probleme, das Blech ist sehr weich.
http://666kb.com/i/bq2wqi6m4cv7x7ckp.jpg

so sieht es danach aus.
http://666kb.com/i/bq2wscm7orvyf7qeh.jpg

Beidseitig die Ecken bisschen schräg schneiden, damit die Backenschienen später genug Platz haben.
http://666kb.com/i/bq2wtzejx394grckp.jpg
http://666kb.com/i/bq2wuort66blqyand.jpg

Danach sollte es so ähnlich aussehen
http://666kb.com/i/bq2wvs2wdth16yo2x.jpg

Vorderseite (zur Stellschwelle hin) mit der Schlüsselfeile entgraten, damit die Weich nicht hakelt.
http://666kb.com/i/bq2wxoxowcjksgkmh.jpg

Blech mit den hinteren beiden Haltenasen wieder in die alten Halter einbauen, Haltenasen wieder umbiegen - fertig.
Von oben kann man fast keine Änderung erkennen.
http://666kb.com/i/bq2wzcw0hd40512ll.jpg

Gruss Klaus


Danke für die super detaillierte Anleitung!

Aber ich muß jetzt mal blöd fragen (weil derzeit noch keine Weiche bei mir einen Antrieb hat):
Warum muß die Feder raus? Ich habe hier kleine Servos liegen, die haben so viel Kraft, daß die Feder eigentlich nicht stören sollte. Ob das so ist, wird sich noch rausstellen. Dies wäre eine kleine Katastrophe, denn es ist alles schon geschottert...

H Rudi,
ohne Feder lässt sich die Weiche langsam und gleichmässig umlegen. Mit Feder gibt es immer einen kleinen Sprung beim Umlegen.

Wenn dieser Sprung nicht stört, logisch - Feder drinlassen. Das Servo schafft auch die Feder ohne Probleme.

Aber die Weiche langsam umlegen - ist schon was Feines.

Gruss Klaus
Hallo Klaus

danke für die Infos. Ich selbst habe noch keine neuen Weichen verbaut, daher war auch ein Umbau bzw. diese Verbesserung noch nicht nötig. Darf man Fragen, wo Du den Vorteil gegenüber der "Lötvariante" siehst? Ich bin der Meinung, dass es mit Löten schnell und zuverlässig geht.

Viele Grüße
Tomi
Hi Tomi,
ist eine Alternative.
Beim Fixieren der Gelenke durch Lötpunkte hat man sich auch das Anlöten von Kabeln an den Backenschienen zur Kontaktsicherheit gespart.
Mir persönlich, gefällt die Variante mit dem wenn auch nur ganz sanften Hin- und Herbiegen der BAckenschienen nicht.
Ich möchte auch nicht irgendwann ein böses Erwachen haben, wenn dann vieleicht doch mal die Backenschienen bechen.
Ja, das ist sehr unwahrscheinlich - aber ich bin gelernter Feinmechaniker - da wird nichts verbogen, da muss ein Gelenk her !  

Gruss Klaus

Hallo Klaus

Ok, danke für die Info.
Bezüglich
Zitat

Ich möchte auch nicht irgendwann ein böses Erwachen haben, wenn dann vieleicht doch mal die Backenschienen bechen.

du meinst aber vermutlich die Zungen bzw. die Zungenenden (zw. Zungen und Herzstück), oder?

Viele Grüße
Tomi
Hallo Klaus,

wäre schön, deine Erklärungen so aufzubereiten, dass man ihn z.B. im Abschnitt Umbauten rein packen kann. Dies macht das Wiederfinden einfacher, wenn man diese Tipps mal benötigt

Schönen Gruß
Karsten
Hallo Klaus,

klasse Anleitung. Danke!

Hallo Klaus,

danke für den informativen Beitrag.

Ich hoffe aber, dass ich mit meinem bisherigen Weg, den Stelldraht zu führen, auf den von dir vorgeschlagenen Umbau verzichten kann, weil die Stellschwelle so nicht ausweichen kann (siehe Foto - mit alter Peco-Weiche).

Ich habe aber noch keine neue Peco-Weiche verbaut und bewege mich hier also (noch) in der Theorie.

Bester MobaGruß
Gerhard

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Hallo Gerhard.

So werde ich es auch mahcne.
Wenn man das genau betrachtet  durchläuft das Drahtende in der Weichenzunge ja einen kleinen Bogen. Das würde bedeuten, daß sich in den Endstellungen die Zunge ETWAS nach hinten bewegt, so daß es vorne dann zu kleinen Abständen kommt. Diese sollten aber nicht weiter stören, hoffe ich. Die abgebogene Länge muß natürlich vorher genau stimmen, denn wenn es etwas zu kurz wird, ziieht es die Zunge auch wieder nach hinten.

Gruß
Thomas
Hi

Hat inzwischen jemand die Weiche OHNE Feder verbaut und kann zum Spiel und zu klemmenden Weichenzungen was sagen?

Gruß
Thomas
Hallo Klaus,
super Idee! Ich werde meine Weichen zusätzlich zum Löten mit diesem Trick ausstatten. Ich finde das sehr sauber und von dir super dokumentiert. Vielen Dank!

LG, Steffen
Hallo,

Weil ich auch Interesse daran habe wiederhole ich die Frage von Thomas noch mal, damit diese wegen Steffen@11 nicht übersehen wird:

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:  HaNNoveraNer

Hat inzwischen jemand die Weiche OHNE Feder verbaut und kann zum Spiel und zu klemmenden Weichenzungen was sagen?


Darüber hinaus möchte ich gerne wissen ob nach dem Entfernen der Feder nicht ein Wackelkontakt entsteht zwischen Weichenzunge und Herzstück, weil eben die Feder die Weichenzunge stark an die Gelenk-/Kontaktpunkte des Herzstückes herandrückt und so ein sicheres (?) Kontakt erwirkt.

Grüße aus NL,
Bert

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Ähm, sorry,
@10 und 12, die Peco Weichen werden schon länger ohne Feder verbaut und das Problem mit den klemmenden/losen Zungen trat dann nur in der neueren Design-Variante (schmale Stellschwelle) auf:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=489883
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=486858

Der Kontakt ist in der Tat meiner Meinung nach nicht so gut; aber sogar an zwei Stellen 1) das Lager zum Herzstück, 2) das Anlegen an der Backenschiene. Daher wird von vielen Peco-Nutzern dann doch empfohlen, die Zungen am Gelenk zu verlöten.

LG, Steffen

Hallo Zusammen

ich persönlich setze immer an der Unterseite an den Gelenkpunkten einen Lötpunkt. Geht in Sekunden und macht diese Problemstelle auf Dauer Kontaktsicher.
Wenn die Weichenzungen und die Innenseite der Backenschienen immer sauber gehalten werden, gibt es keinerlei Probleme mehr mit der Spannung am Herzstück, wenn diese nicht eh gesondert mit Spannung versorgt werden.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Steffen,

Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: StofF

Daher wird von vielen PECO-Nutzern dann doch empfohlen, die Zungen am gelenkt zu verlöten.



Das ist mir bekannt. Klaus hatte vor einem Jahr unter #4 darüber doch einige Bedenkern:

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: maNNikla

Beim Fixieren der Gelenke durch Lötpunkte hat man sich auch das Anlöten von Kabeln an den Backenschienen zur Kontaktsicherheit gespart.
Mir persönlich, gefällt die Variante mit dem wenn auch nur ganz sanften Hin- und Herbiegen der BAckenschienen nicht.
Ich möchte auch nicht irgendwann ein böses Erwachen haben, wenn dann vieleicht doch mal die Backenschienen bechen.
Ja, das ist sehr unwahrscheinlich - aber ich bin gelernter Feinmechaniker - da wird nichts verbogen, da muss ein Gelenk her !  


Eben deshalb meine Frage ohne Löten unter #12....

Grüße aus NL,
Bert
Hallo Bert

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Backenschienen irgendwann mal brechen sollten. Warum auch... Wenn dann wären vielleicht die Zungen eher problematisch, aber ich habe diese Varianten jetzt schon ein paar Jahre verbaut und habe noch keine Probleme damit gehabt.
Selbst bei meinen Testweichen, die mit verschiedenen Servos schon mehrere 10.000 Schaltspiele hinter sich haben.

Wer Bedenken haben sollte, kann die Zungen vor dem Löten auch in Mittelstellung bringen. So "verbiegt" man nur die Hälfte des Weges.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

Danke für Deine "Beruhigung"

Trotzdem würde es mich interessieren (und vielleicht auch Thomas@10) ob es hier auch noch FreuNde gibt die es bei den "neuen" Peco Weichen ohne Lötpunkte realisiert haben, also die originell vorgeschlagenen Lösung von (maNNikla) Klaus@0.

Viele Grüße aus NL,
Bert


Auf unserer Testanlage habe ich auch die Lötpunkte gesetzt. Bei den neuen Weichen, damit die Zunge nicht aus der Führung rutscht (bei Betrieb mit Servo/ohne Feder) und auch bei den alten, wegen des Ticks mehr Kontaktsicherheit.
Kann man eigentlich bei allen Weichentypen, mit Ausnahme der DKW, so machen. Da die DKW sehr kurze Weichenzungen hat, ist dort die Spannung im System zu hoch und der Servo hat unnötig Arbeit. Außerdem ist dort beim Löten wenig Platz, viel Metall, das Wärme ableitet und viel Plastik, das sich verformen kann. Learning by doing...

Gruß
Fabian.
Hallo Fabian,

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Fabian.

Außerdem ist dort beim Löten wenig Platz, viel Metall, das Wärme ableitet und viel Plastik, das sich verformen kann.


Eben deshalb wiederhole ich meine Frage unter @17:

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: BertB

Trotzdem würde es mich interessieren (und vielleicht auch Thomas@10) ob es hier auch noch FreuNde gibt die es bei den "neuen" Peco Weichen ohne Lötpunkte realisiert haben, also die originell vorgeschlagenen Lösung von (maNNikla) Klaus@0.


Viele Grüße aus NL,
Bert
Hi

Scheinbar nicht... sonst hätte ja jemand auf die eigentliche Frage geantwortet
Ich hoffe, ich komme irgendwann mal dazu, muß erstmal  "neue" Weichen bestellen.
Es geht ja um das Längsspiel der Weichenzunge.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: HaNNoveraNer

Scheinbar nicht... sonst hätte ja jemand auf die eigentliche Frage geantwortet


Warten wir noch eine Weile, es sind seit @10 erst 24 Stunden vergangen...

Und wie Du sagst:

Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: HaNNoveraNer

Es geht ja um das Längsspiel der Weichenzunge.


Also wer meldet sich?

Viele Grüße aus NL,
Bert


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Hallo Alle,
hier mal ein Video das die Problematik und eine Lösung zeigt, das aber nur mal zur Verdeutlichung, ich habs gestern gefunden und find es ziemlich hilfreich.

https://www.youtube.com/watch?v=sQW5xooCxCE

Grüße
Patrik
Hallo Patrik,

Ein sehr erklärendes Video, danke für den Tip!

Viele Grüße aus NL,
Bert
Hallo Bert,
wenn die Feder drin bleibt, dann braucht man die Lötpunkte nicht unbedingt.
Die Problematik ist halt, dass Peco bei der Umstellung die Weichenzungen an ihren Drehpunkten nicht mehr befestigt (durch umbiegen des Blechs), sondern diese nur noch in einer Führung stecken. Wenn die Feder fehlt, fehlt eben auch die Kraft, welche die Weichenzunge in Richtung Herzstück drückt.
Zum Teil ließe sich das "auffangen", wenn man den Stelldraht des Servos in Richtung Herzstück vorspannt. Mir persönlich war das zu unsicher, denn es wäre ein weiterer Faktor, den man dann beim Ausrichten des Servos beachten müsste.
Die Bemerkung/Problematik mit dem Löten meinte ich nur in Bezug auf die DKW. Bei einer normalen Weiche ist das überhaupt kein Thema.

Gruß
Fabian.
Hallo Fabian,

Das bei den "neuen" Weichen die Weichenzungen nur noch in einer Führung stecken ist mir bekannt. Eben deshalb entstehen zwei Problemen wenn die Feder wegen Servo-Antrieb herausgenommen wird:

1. Die Weichenzunge verschiebt sich durch Längsspiel und verklemmt sich (Video@22 ab 3:54).
2. Die Weichenzunge macht durch die fehlende Kraft ein Wackelkontakt Richtung Herzstück.

Die originell vorgeschlagene Lösung von (maNNikla) Klaus@0 löst das erste Problem durch Einschränkung des Längsspiels, aber doch nicht das Wackelkontakt.
Sicher lässt sich das lösen durch die von Dir vorgeschlagene Lötpunkte, aber die sind nicht immer einfach zu machen, obwohl es für Dich "überhaupt kein Thema" ist.

Nicht nur der DKW aber auch die Dreiwegweiche SL-E399F hat wie Du so schön formulierst unter @18 "wenig Platz, viel Metall, das Wärme ableitet und viel Plastik, das sich verformen kann".
Auch die Dreiwegweiche hat relativ kurze Weichenzungen, also ist dort die Spannung im System mit Lötpunkt auch hoch und hat der Servo unnötig Arbeit.

Und gerade diese Dreiwegweiche ist jetzt mein Problem....

Mein Interesse hat sich doch nur erweckt an die Frage von Thomas in bezug auf die "neue" Weiche ohne Feder:

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: HaNNoveraNer

Hat inzwischen jemand die Weiche OHNE Feder verbaut und kann zum Spiel und zu klemmenden Weichenzungen was sagen?


Nur deshalb möchte ich gerne hören wie die Erfahrungen von derjenigen sind die die Lösung von (maNNikla) Klaus@0 (also ohne Lötpunkte) angewendet haben, wenigstens wenn es die gibt....

Grüße aus NL,
Bert


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Hallo Bert,

ich habe auch vor einiger Zeit die Dreiwegweiche eingebaut und so meine Probleme mit den Weichenzungen gehabt. Ich hatte eine ähnliche Idee wie Klaus -- sie aber nicht so elegant gelöst wie er.

Nachdem ich die Federn aus der Weiche entnommen hatte, war das Spiel der Weichenzungen einfach zu groß. Um es zu verringern, habe ich zunächst das Blech unterhalb der Stellschwelle entfernt und dann parallel zur Stellschwelle einen Draht auf den Untergrund (bei mir Kork) geklebt. Dann einfach die Weiche (ohne Blech) aufsetzen. Die richtige Position zu finden ist etwas kniffelig. Bei mir hat das Verfahren bisher den gewünschten Effekt gezeigt, auch wenn ich noch keine Langzeiterfahrungen habe. Arbeitsaufwand: 2 min.

Beste Grüße

Stefan
Hallo Stefan,

Danke für Dein Bericht wegen der Dreiwegweiche.

Bei Dir also ohne Lötpunkte an den Gelenkpunkten der Weichenzungen.

Hast Du noch weitere Änderungen an die Dreiwegweiche gemacht wie zB "Peco-Schnitt" am Herzstücke und zusätzliche angelötete Drahtbrücken und Anschlüsse?

Grüße aus NL,
Bert


Guten Morgen zusammen,

ich hab im Thread - die Backenschiene mit der Zung vertauscht. Sorry. Logisch wird die Backenschiene nicht brechen. Beim Gelenkpunkt der Zunge möchte ich trotzdem keinen Lötpunkt.

Ich hab meine Weichen so jetzt 2 Jahren im Einsatz. Ohne Probleme. Auch ohne den Peco - Digital Trennschnitt.

Allerdings, das hatte ich im Thread Eingang leider auch vergessen zu erwähnen - ich habe an jeder Weichenzunge an der Unterseite zwischen den Schwellen ein feines Decoderkabel
( sind glaub ich 0,08qmm ) und diese auf die Herzstück Polarisierung verschaltet. So wird die Stromversorgung über die KAbel sichergestellt.

Ich möchte keine Stromversorgung über " Gelenke, anschlagende Weichenzungen, nicht mal über Schienenverbinder ". Ich verlöte, seit 3 Jahren, an " jedem " Schienenstück zwei Kabel ( direkt an den Schienenprofilen, nicht an den Schienenverbinder ) und verschalte die unter der Anlage miteinander an den Besetztmeldern,

Ich hatte jetzt in den letzten 7 Jahren 3 mal den Fall, das plötzlich an einem alten Modul; eine Schienenstück, das nur über den Schienenverbinder versorgt wurde, plötzlich keinen Strom mehr hatte. An einem Modul ist dieser Fehler erst nach ca. 5 Jahren aufgetreten. Schienenverbinder bisschen hin und her geschoben, war der Fehler wieder eine Zeit lang behoben, kam aber immer wieder.

Gruss Klaus

PS: Bin gerade dabei, für unsere Modulanlage einen neuen Bahnhof zu bauen. Ich kann in 2-3 Wochen Bilder vom Einbau der umgebauten Weichen einstellen.

Hallo Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: maNNikla

Allerdings, das hatte ich im Thread Eingang leider auch vergessen zu erwähnen - ich habe an jeder Weichenzunge an der Unterseite zwischen den Schwellen ein feines Decoderkabel ( sind glaub ich 0,08qmm ) und diese auf die Herzstück Polarisierung verschaltet. So wird die Stromversorgung über die KAbel sichergestellt.



Jetzt ist mir klar wieso es bei Dir ohne Lötpunkte an den Gelenkpunkten keine Wackelkontakte gibt: einen heimlichen zusätzlichen Kabel!

Wenn ich das vorher gewusst hatte dann war ich hier unter @12 nicht eingestiegen....

Danke für die Klärung

Grüße aus NL,
Bert

Edit: Kleine Ergänzung...

Hallo Bert
Haben auf unserer Modulanlage die alten und die neuen Peco Code 55 Weichen in Betrieb.
Die alten Weichen seit 11 Jahren und die neuen seit sie von Peco auf den Markt gebracht wurden.
beide Arten wurden mit Zungen in Mittelstellung von unten mit einem Lötpunkt versehen und eine Zungenschiene ist bis heute noch nicht gebrochen o.ä.  Die Herzstücke werden mit einem angelöteten Draht von unten an der sowieso vorhandenen Drahtverbindung über Fulgurex Springschalter polarisiert.
http://www.mtkb.de/tips/Peco_Wei.jpg
Die Feder wurde bei beiden Weichenarten herausgenommen den wenn sie drinnbleibt ist der Sinn eines Motorantriebes nicht mehr vorhanden. Ausnahmen sind Kreuzungen  da hier die Zungen für eine Lötung zu kurz sind. Wie gesagt, bis heute keine Probleme und dieses seltsame Durchsägen der Schienen haben wir uns auch erspart. Was wir seit ca. 3 Jahren machen ist im Bild zu sehen.
http://www.mtkb.de/tips/Peco1.jpg
Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo Bert,

genau, ich habe die Gelenke nicht verlötet, sondern nur die zusätzliche Führung durch den angeklebten Draht eingebaut.

Zum Thema Digitalschnitt: Ich persönlich halte nichts davon, wenn man eine vernünftige Herzstückpolarisierung verwendet -- aber ich will hier keinen Glaubenskrieg auslösen, das ist nur meine Meinung. Allerdings musste ich bei der Dreiwegeweiche doch einen zusätzlichen Schnitt und eine zusätzliche Einspeisung einbauen. Ich hatte nämlich Folgendes festgestellt: Ist die erste (d.h. in Deinem Bild die linke) Weiche auf abbiegend gestellt, berühren die Spurkränze einiger Loks Weichenzunge und/oder Herzstück -- genau an der Stelle, wo Du den linken unteren roten Kreis eingezeichnet hast. Das führte dann wegen der unterschiedlichen Polarisation reproduzierbar zu einem Kurzschluss. Und das, obwohl alles plan verlegt ist und mit diesen Loks bei anderen Weichen (weder Fleischmann noch Peco) bisher keine Probleme aufgetaucht sind. Daher habe ich mich entschlossen, hier eine zusätzliche Trennung Einspeisung vorzunehmen, um auf diesem kurzen Schienenstück die gewünschte Polarisation zu erhalten.

Beste Grüße

Stefan
Hallo Stefan,

Danke für Deine weitere Antwort. Auch ich möchte hier keinen Glaubenskrieg auslösen und habe deshalb nur nach Deine Lösung gefragt, entweder mit oder ohne Schnitt.

Wenigstens hast Du die Dreiwegweiche tatsächlich geändert und eingebaut, und deshalb schätze ich Deine Meinung und Lösung.
Nur schade dass es bei Dir manchmal zum Kurzschluss gekommen ist.

Vor anderthalb Jahr wurde von mir auch schon die Möglichkeit von Kurzschluss erwähnt:

> http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=529181#aw43  und weiter...

Auf die "neuen" Gelenkpunkte der Weichenzungen wurde da auch hingewiesen, aber im weiteren Thread wurde keine definitive Lösung gegeben, anscheinend weil keiner die Dreiwegweiche damals definitiv eingebaut hat. Auch meine habe ich immer noch ungeändert nur zur Test herumliegen....

Mich wundert jetzt aber die Stelle wo Du den Kurzschluss bekommen hast. Und wo Du die zusätzliche Trennung und Einspeisung gemacht hast/machen werdest.

Ich hänge hier mal ein Bild der Weiche an, vielleicht kannst Du das Bild bei Dir speichern und darauf Deine Änderungen eingeben?

Interessierte Grüße aus NL,
Bert

Nachtrag: Ich bin erst heuteabend spät wieder zu Hause, also nimm Dir Zeit

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Hallo Gunter@31,

Entschuldige, ich habe Deine Antwort übersehen...

Auch Danke für Deine Meinung und Praxis dazu.

Grüße aus NL,
Bert
Hallo Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich persönlich halte nichts davon, wenn man eine vernünftige Herzstückpolarisierung verwendet

genau auf diese Herzstückpolarisierung kommt es aber in manchen Fällen an. Wer seine Herzstücke so polarisiert, dass am Anfang eines Stellvorgangs direkt die Polarität gewechselt wird oder aber diese erst nach dem Stellvorgang gewechselt wird, hat Probleme ohne Trennschnitt.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Bert,

ich habe in Deinem Foto meine Einspeiseabschnitte eingemalt. So eine ähnliche Zeichnung habe ich (von Dir?) im Forum schonmal gesehen. Zur Erklärung: Ich habe drei Herzstücke -- gelb, dunkelgrün und hellgrün -- mit den Einspeisungen (4), (3) und (2). Das ist aber die Standardkonfiguration für diese Weiche. Dann habe ich einen Schnitt an der hellgrauen Stelle gemacht und eine weitere Einspeisung (1) vorgenommen. Hier muss aber nichts polarisiert werden, da diese Weichenzunge immer mit "blauem" Strom versorgt wird.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen. Bisher hat die SLE-399F im Betrieb wirklich keine Probleme gemacht. Ich kann im Rangiertempo über die Weiche fahren, ohne dass ich bisher nennenswert Probleme gehabt hätte.

Beste Grüße

Stefan

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Hallo Stefan,

Danke fürs Bild!

Die Einspeisung für "Herzstück" 2 ist mir klar, sollte aber eine "fummlige" Lötarbeit gewesen sein.
Ich gehe davon aus dass das die Einspeisung des hellgrünen "Herzstücks" 2 abgeschaltet wird wenn die Dreiwegweiche (wie im Bild) abzweigt nach rechts.

Deine Lösung stimmt überein mit meinem damaligen Vorschlag hier:
> http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=529181#aw43

Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: Aurorus

So eine ähnliche Zeichnung habe ich (von Dir?) im Forum schonmal gesehen.


Stimmt, es ist das dritte Bild der obengenannten Link: SLE399F_Polarisierung.jpg  
Ich habe das Bild hier auch noch mal angehängt.

Ich habe damals aber festgestellt dass bei meine Weiche der rechten Weichenzunge das von Dir mittels Schnitt getrennte hellgrüne Teil selbst schaltet: Weichenzunge anliegend gibt den  "blauen" Strom weiter, Weichenzunge offen gibt kein Strom weiter. Siehe dazu das hier angehängte Bild.

Ich werde noch mal nachmessen ob das bei mir (immer?) noch so ist.

Zur Diskussion Trennschnitt ja oder nein kann man bei den Dreiwegweiche kurz sein: den Peco-Trennschnitt hat Peco hier schon selber gemacht  

Ich melde mich später wieder.

Grüße aus NL,
Bert

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Hallo Bert,

genau, jetzt erinnere ich mich wieder an Dein Bild .

ich habe die Einspeisungen 2-4 über meine Weichenantriebe realisiert, da ich nicht glaube, dass die Kontaktaufnahme über die Weichenzungen langfristig betriebssicher ist. Deswegen ist mein Herzstück 2 nie stromlos, das hat bei mir aber auch nie zu Problemen geführt. Fummelig war die Arbeit schon, das stimmt, aber das ist man ja von Peco nicht anders gewohnt.

Beste Grüße

Stefan
Hallo Stefan,

Entschuldigung für meine verspätete Antwort aber meine Überprüfungen wurden von Besuch und Telefon gestört...

Ich habe meine (immer noch ungeänderte und nur zur Probe verbaute) Dreiwegweiche jetzt aber kontrollieren können und festgestellt das die rechte Weichenzunge der ersten Weiche (Abzweig nach rechts) tatsächlich die anschließende Gleisteile bis zum ersten Herzstück mit Strom versorgt.

Im angehängten Bild (SLE399F_Polarisierung) sind das alle Gleisteile die hellblau eingefärbt sind, also auch die rechte Weichenzunge der zweiten Weiche (Abzweig nach links). Wenn die rechte Weichenzunge der ersten Weiche nicht anliegt (also Abzweig nach rechts) dann sind alle hellblauen Gleisteile ohne Strom.

Die linke Weichenzungen der beide Weichen sind permanent mit sowohl die linken Backenschienen als auch untereinander verbunden. Im angehängten Bild (SLE399F_Polarisierung) sind das alle Gleisteile die rot eingefärbt sind.

Im zweiten angehängten Bild (SLE399F_Polarisierung_Originell) habe ich auch noch die Schaltung der Polarisierung der Herzstücke veranschaulicht OHNE dass die Weiche modifiziert werden muss: alle Anschlusslitzen der Herzstücke und benötigten Trennungen sind schon vorhanden.

Leider habe ich jetzt bei meiner Weiche auch feststellen können dass auch mit Peco-Feder der Kontakt zwischen rechte Weichenzunge und Backenschiene schon nach einem Jahr ziemlich unzuverlässig ist. Eine neu an zu löten Einspeisung (wie Du es gemacht hast) fürs hellblaue Gleisteil ist also auch mit Peco-Feder empfehlenswert.

Nur sollte nach meiner Meinung diese Einspeisung nicht permanent sein sondern abgeschaltet werden wenn die erste Weiche nach rechts abbiegt. Damit kann man mögliche Kurzschlüsse im ersten Herzstück (Bild SLE399F_Kurzschluss) vorbeugen.

Mir ist leider nicht klar geworden weshalb der von Dir gemachte Schnitt notwendig ist. Kannst Du mir bitte noch mal erklären an welche Stelle(n) Du die neue Einspeisung(en) und Schnitt gemacht hast?

Viele Grüße aus NL,
Bert

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Hallo zusammen,

ich muss dieses Thema nochmal hochholen.
Ich habe mir nun 10 neue Peco-Weichen bestellt und sie liegen inzwischen auch bei mir auf dem Tisch.
Es hat scheinbar nochmals eine Änderung gegeben. Das Abdeckblech wurde verkürzt, es deckt nur noch die Feder ab, nicht mehr den kompletten Bereich der Stellschwelle. Die im ersten Beitrag beschriebene Lösung wird also leider nicht mehr funktionieren.
Ich habe mal ein Bild von der neuen Konstruktion angehängt.

Hat schon jemand eine Lösung für diese Konstruktion, um die Feder auszubauen und die Stellschwelle zu sichern?

Spontan kam mir die Idee, einen Plastikstreifen hinter die Stellschwelle zu kleben, damit diese nicht mehr nach hinten rutschen kann.

Viele Grüße
Henning

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Hallo Henning,
ich habe einfach auf die Gelenke einen Tropfen Lötzinn gegeben. Funktioniert einwandfrei und verbessert zusätzlich die Stromversogung. Nicht empfehlenswert (und auch nicht notwendig) ist diese Maßnahme bei den DKW, da diese eine sehr kurze Weichenzunge haben und dann zu viel Spannung im System ist.

Gruß
Fabian
Servus Henning

Danke für die Info.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Hobbykollegen,

mit diesen Einträgen habt ihr mir einen schönen Schreck verursacht. Ich hab lange, ca. 2 Jahre recherchiert - diesen Eintrag dürfte ich übersehen haben.

Meine Peco Weichen wurden mit Trennschnitt und Anlöten von Kabel für Plus und Minus bei den Drehgelenken der Weiche bzw. für die Herzstückpolarisierung. Bei der Adaptierung sind mir die verschiebbaren Weichenzungen nicht aufgefallen.

Ich bin dann in der Nacht noch runter zur Anlage, ich hab im letzten Montag 50 Weichen eingebaut, und tatsächlich gesehen, dass einige einen Spalt zur Backenschiene aufweisen; aber: ich konnte die Zungen noch an die Backenschiene heranschieben, mit anlöten ist jetzt aber nichts mehr - alles fix eingebaut.

Wisst ihr wie man dies jetzt noch korrigieren kann - ein Ausbau ist jedoch nicht mehr möglich - alles verklebt und ohne Fuge verlegt.

Liebe Grüsse

Maximilian
Hallo Maximilian,

wenn der Spalt hinter der Stellschwelle noch frei ist: mit etwas anderem auffüllen, irgend ein gerades Stück Metall oder Plastik. Das dann in den großen Spalt seitlich hereinschieben.
Da bin ich aber auch noch auf der Suche, was da passen kann.

Viele Grüße
Henning
Hi zusammen,

an der Stellschwelle unterscheiden sich die neuen Weichen.

Die Weichen mit grossem Radius lassen sich umbauen wie im ersten Beitrag beschrieben.
Die Weichen mit mittlerem und kleinen Radius leider nicht. Bei diesen ist das Abdeckblech zu kurz.

Inzwischen habe ich das Problem bei mir mit meiner Weichenmechanik gelöst. Diese wird einfach ca 2mm weiter in Richtung Herzstück montiert, dadurch entsteht ausreichender Druck durch den Stelldraht in Richtung Herzstück und die Weichenzungen bleiben im Gelenk.

Gruss Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Inzwischen habe ich das Problem bei mir mit meiner Weichenmechanik gelöst. Diese wird einfach ca 2mm weiter in Richtung Herzstück montiert, dadurch entsteht ausreichender Druck durch den Stelldraht in Richtung Herzstück und die Weichenzungen bleiben im Gelenk.


Dem gebe ich die größten Chancen: Wenn der Antrieb so konstruiert wird, dass er die Zungen in ihrer Position hält, ist das eine super Lösung.

Beste MobaGrüße
Gerhard
Guten Tag
Ja ich habe gerade Weichen bestellt und wie ich sehe sind die bereits auch wieder geändert worden.
Ich habe hier ein paar Bilder.
Der Trick mit dem Bleck hochbiegen ist nun auch Geschichte. Das Blech ist gekürzt worden mit nun nur noch 2 Laschen.

Mal sehen ob es ein passenden Umbausatz gibt von feiNspur.

Grüsse

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Hier noch die ganze Ansicht der Weiche SL-U395F


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