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THEMA: Netzspannung bis 253 Volt ?

THEMA: Netzspannung bis 253 Volt ?
Startbeitrag
Ritschel* - 03.07.07 22:15
Ich spreche hier das Thema mal an .
Grund dafür war ein  (Fehl)Kauf eines älteren Elektroartikels:

Aus Wikepedia:  (Netzspannung)

Die Spannung 230 V wurde in der internationalen Norm IEC 60038:1983 als Standardspannung festgelegt. Bis 1987 betrug die Netzspannung in Deutschland 220 V mit einer Toleranz von ±10 %. Danach erfolgte zunächst eine stufenweise Umstellung auf 230 V +6 % und -10 %. Von 2009 an darf die Netzspannung von 230 V um ±10 % abweichen. Dann sind 207 Volt bis 253 Volt in der Toleranz möglich.

Sicherlich werden bei Ebay bald entsprechende ältere Transformatoren bzw Elektrogeräte günstig angeboten.
Also Vorsicht bei dem nächsten Trafokauf.
Gruß Frank


Mal wieder Wikipedia

Spannungsumstellung im öffentlichen Stromnetz
  
Irgendwann in den 80er Jahren setzten sich ein paar Herren an einen
Tisch und brachten die Europäische Stromversorgung ins Spiel, mit der
Absicht Länderübergreifend das ganze mal auf einen Nenner zu bringen
und sich auf eine Nennspannung von 230 Volt und eine Nennfrequenz von
50Hz zu einigen.

Ein kurzer Auszug aus der DIN IEC 38 zu diesem Thema:

Die Netzspannung der vorhandenen 220V/380V Wechselspannung und
240V/415V Wechselspannung soll auf einen gemeinsamen Nenner von
230V/400V Wechselspannung gebracht werden.
Die Übergangszeit soll Europaweit so kurz wie möglich sein und soll die Dauer von 20 Jahren nach der Veröffentlichung dieser IEC-Norm nicht überschreiten. Während dieser Zeit sollen als erstes die Energieversorgungsunternehmen der angeschlossenen Länder welche eine Nenn-spannung von 220V/380V besitzen, die Spannungstoleranzen auf 230V/400V (-10%/+6%) bringen. Die anderen beteiligten Länder die eine
Nennspannung von 240V/415V besitzen, sollen die Spannungstoleranzen
auf 230V (+10%/-6%) bringen.

Am Ende dieser Übergangsperiode im Jahr *2003*, sollen die Spannungstoleranzen von 230V/400V (+10%/-10%) erreicht sein. Danach wird eine Verkleinerung dieser Toleranzen in Erwägung gezogen.

Gruß, Michael (Elektroinstallationsmeister)

Ps: 220 Volt plus 10 Prozent waren auch schon 242 Volt und wenn man es jetzt auf doe Spitze treiben will, nicht umsonst waren in einigen Geräten Transformatoren eingebaut die gleich die 240 Volt und 60 Hz in England mitverkraftet haben
Hallo Zweisystemlok !
Warum    ?  "Mal wieder Wikepedia "

Einfach und simpel erklärt  bei Wikepedia .. Ich wollte hier keine Verwirrung stiften .
Nur informieren !

Klar sind heutige Geräte für diese Toleranz ausgelegt , aber ich erwähnt  nicht ohne Grund Ebay.

Im übrigen ist   Maximalspannung (253 Volt)  bei Vattenfall  (Stromerzeuger ) bereits mit dem Hinweis für 2008 versehen.

Ein weiterer Link:
http://www.stadtwerke-ffo.de/service/pdf/localjournal_01_04.pdf

Gruß Frank
das ist eh nur der Effektivwert,
der scheitelwert im Netz leigt noch deutlich drüber... (sinus ganz oben usw.)

Martin
Der beruflich mit Netzwechselrichter rummacht
@3 zustimm
...und wenn ich einen alten Moba-Transformator 220/14V~an 230V betreibe, kommt da 14.6V~ heraus. Wo ist das Problem?

Bericht aus der Praxis:
Bei der grossen Eisenbahn werden zur Zeit rotierende Umformer 380V~ 16.7Hz oder 50Hz -> 380V~ 50Hz durch USV 400V~ 16.7Hz oder 50Hz -> 400V~ 50Hz ersetzt. Dabei kam es gelegentlich zum Ausfall von elektronischen Baugruppen im Stellwerk (eStw's!!) während Relaisstellwerke die Anhebung der Spannung völlig klaglos verkraften.

Schlussfolgerung: Elektromechanische Modellbahn ist robust genug für die Spannungsanhebung. Elektronische Modellbahn ist eher von "nach 1983" und hat schon geeignete Netzteile.

Felix

Beitrag editiert am 04. 07. 2007 02:28.
Jo,

und wer nahe an einem mittleren Verbraucher ohne eigene Trafostation (Schreiner mit "dicker" Abrichte reicht !) lebt, der muss sich über einen höheren Verbrauch an Leuchtmitteln oder das rätselhafte und unerwartete Ableben von Elektrogeräten nicht wundern.
Die aufgeführten Toleranzen sind Richtwerte, die "sollen" eingehalten werden. Generell werden sie es auch, aber in etlichen Fällen (Schalthandlungen mit "alten" Schaltgeräten an induktiven Verbrauchern ab 10 kW Nennleistung, aus Kostengründen ungünstig gestaltete Netzform - besonders in ländlichen Gebieten) sind ganz erhebliche Überspannungen vorhanden. Übrigens auch Unterspannungen, aber die führen nicht so schnell zu Gerätedefekten.
Für Spielzeug - und das sind Modellbahnen nun mal - hat das meist keine Auswirkungen, weil die Trafos überwiegend eine "weiche" Kennlinie haben. Da wirkt sich eine Spannungsschwankung etwas weniger aus.

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse
@2

>Warum    ?  "Mal wieder Wikepedia "

Weil größtenteils nur *#*#*# drinen steht - irgendwelches Geschwätz wohergenommen, verpackt und abgesendet - ohne weitere Recherche oder eigenes Basis- und oder Grundwissen - Wikipedia halt

Gruß, Michael


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