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THEMA: Fahrstraßenschaltung

THEMA: Fahrstraßenschaltung
Startbeitrag
Lou - 19.04.24 10:13
Hallo Freunde,
beiliegend habe ich eine elektrische Schaltung skizziert, und benötige nun euren Rat, ob sich die beiden Schaltstromkreise nicht gegenseitig beeinflussen. (Analogbahner)

1) Kreis 1
Wechselspanungsimpuls 18V, kommt von einem manuellen Weichenschalter Viessmann, und wird über einen Gleichrichter und passendem Widerstand an die Steuerspule der ZA850P1 gesendet

2) Kreis 2
Gleichspannungsimpuls, ausgelöst durch einen Reedkontakt mit mind. 5V kommt vom Fahrstrom im Bahnhofsbereich (deshalb nur max 8 V, analog) und wird mit umgekehrter Polarität an die Steuerspule des ZA850P1 gesendet.

Beide Impulse können nie gleichzeitig ausgelöst werden. Nun die Frage: Kann der Impuls von 2) über den Gleichrichter nun eine Wechselspannung indizieren, oder kann diese Schaltung so bedenkenlos eingesetzt werden? Auf eine gute Antwort hoffend grüßt freundlichst
Ulrich


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Hallo Lou,

das beeinflusst sich gegenseitig. Wenn beide Schalter gleichzeitig auslösen, liegen 24V an der Spule.

Änderungen:
- Die Spannungen sollten die selbe Polarität haben, die Minuspole miteinander verbinden.
- Zwischen dem jeweiligen Pluspol/Schalter/SRK und der Relaispule bitte noch jeweils eine Schaltdiode vorsehen. Die verhindert, dass Strom in den jeweils anderen Kreis fließt.

Grüße
Zwengelmann
Danke Zwengelmann,

beide Schalter können nicht gleichzeitig auslösen, und die Polarität an der Spule muss ungepolt werden können, da sonst das Bi-Stabile-Relais (mit leider nur 1 Spule) nicht umschaltet.
Schalter 1 stellt die Fahrstraße "offen"
Schalter 2 sperrt die Fahrstraße
Soweit nochmal die Erläuterung

Grüße Ulrich

muss natürlich heißen "umgepolt" nicht "ungepolt"
Moijn,

ich verstehe denn Sinn der ganzen Anordnung noch nicht!

Frage:
Ist das Relais ein bistabiles Relais, welches die Ansteuerung mit umgekehrten Polaritäten zum Ein- und Ausschalten benötigt?

Warum brauchst Du unbedingt die Wechselspannung und einen Gleichrichter und verwendest nicht genauso die 5V/8V des Kreises 2 für die Verwendung des Weichenschalters?

Zitat

Kann der Impuls von 2) über den Gleichrichter nun eine Wechselspannung indizieren,


Häää? Keine Ahnung was mir dieser Satz sagen soll?

Jedenfalls wird ein Strom aus der 5V/8V Quelle durch den Widerstand und den Gleichrichter fließen, denn die Dioden des Gleichrichters liegen in Durchlaßrichtung für diese Polarität. Ist das so gewollt?

Zitat

Wenn beide Schalter gleichzeitig auslösen, liegen 24V an der Spule.


Kannst Du uns diese Magie erklären? 2 Spannungen liegen mit umgekehrter Polarität an einem Verbraucher an. Wie sollen sich da die Spannungen addieren? Aus meiner Logik fließt einfach ein Strom, getrieben durch beide Spannungsquellen durch den Widerstand. Das ist sicher nicht gewollt, aber erzeugt erst einmal nur Wärme. Eine magische Spannungserhöhung kann ich da jedoch nicht erkennen.

Zitat

Zwischen dem jeweiligen Pluspol/Schalter/SRK und der Relaispule bitte noch jeweils eine Schaltdiode vorsehen. Die verhindert, dass Strom in den jeweils anderen Kreis fließt.



Was aber nur geht, wenn das kein bipolar getriebenes bistabiles Relais ist.

Gruß
Klaus



Hallo Klaus Teppichbahner,

das Relais ist bistabil, hat jedoch nur 1 Schaltspule und muss daher mit vertauschten Spannungen gesteuert werden um 2 verschieden Schaltzustände zu erzeugen!

Nocheimal:
Die beiden Schalter können zu keiner Zeit gleichzeitig betätigt werden, denn dies ist durch die Position des Reed-Kontaktes in der Fahrstraße zuverlässig AUSGESCHLOSSEN. Die ca. 18V Wechselspannung werden zur Schaltung der Weichen benötigt und liegen am Viessmann-schalter an. Mit diesere Wechselspannung kann die Schaltspule im Relais jedoch nicht betrieben werden, daher der Gleichrichter und der Widerstand zur


Gruß Ulrich
Wenn zuverlässig ausgeschlossen ist, dass die Schalter gleichzeitig betätigt werden, erübrigt sich jegliche Diskussion. Dann gibt es keine Beeinflussung. Mit einem Doppelspulenrelais könnte die Schaltung noch weiter vereinfacht werden. Der Gleichrichter könnte entfallen.
...

dann bleibt aber noch das Problem, daß Dir der Strom vom Kreis 2 durch den Widerstand und den Gleichrichter hindurch fließt. Das muß ja kein Problem sein, ist aber vermutlich nicht so gewollt. Den Schalter hinter den Gleichrichter zu verlegen, würde das Problem lösen. Wenn aber Dein Weichenschalter nur ein einzelner Kontakt in einer Reihe anderer Schalter ist, welcher aus einem gemeinsamen Pol gespeist wird, wird das ja auch nicht gehen.

Die Frage ist also: Wie groß ist der Widerstand und reicht einerseits der Strom über den Reedkontakt aus. Reedkontakte sollten ohnehin nur sehr! wenig Strom schalten! Auch ist ohne Freilaufdioden ( bei bipolaren Relais eh nicht möglich ) der Abrißfunke am Schaltkontakt das lebenszeitverkürzende Detail für den Reedkontakt. Hängt aber alles von den Strömen an, die da wirklich fließen.

Mein Vorschlag: Kauf Dir für 1.50 ein Relais mit 2 Spulen und all die Überlegungen braucht es nicht!

Gruß
Klaus
Hallo Ulrich,

so würde ich es nicht machen. So wären die Gleisspannung und Weichenspannung miteinander verbunden.

Du solltest entweder ein zusätzliches Relais verwenden, um die beiden Stromkreise zu trennen, z.B. AZ850-5 (monostabil).

Oder ich würde gleich ein bistabiles Relais mit zwei Spulen verwenden (AZ850P2-5, z.B. bei Reichelt https://www.reichelt.de/signal-relais-5-v-dc-1...stct=pos_0&nbc=1 ). Bitte Pinbelegung beachten. (Das Bild bei Reichelt zeigt zwar den 24V-Typ, aber in den technischen Daten steht 5V Spulenspannung.)

Viele Grüße, Joni

Edit: Im Laufe des Tages kann ich dir noch einen Schaltplan zeichnen.

Moin,

nur als Hinweis: Du solltest, wenn Du solche Fragen zu Schaltungen einstellst, auch die korrekte Bauteilbezeichnung nutzen. Ich habe unter "ZA850P1" nichts gefunden. Logisch, denn wie Joni herausfand, muß es "AZ850..." heißen. Hätte einige Beiträge in dem Faden erspart. Fürs nächste mal bitte!

Danke
Klaus
Danke an alle,
hat sich erledigt!
Grüße Ulrich


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