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THEMA: Innenbeleuchtung flackert immer noch !

THEMA: Innenbeleuchtung flackert immer noch !
Startbeitrag
Klaus.hh - 28.02.23 18:49
Guten Abend N-Bahner,

habe vor einiger Zeit meine Donnerbüchsen FLM 8060-8063K mit LED Innenbeleuchtung und Goldcaps ausgestattet.
Zur Stromabnahme wurden pro Achse sogenannte Schleiferpad´s mit Drahtgeflecht, das um die Achsen gewickelt wird, verwendet. Soweit so gut. Nach mehreren Testläufen hat mich das Flackern so genervt, dass ich mich entschlossen
habe die Stromabnahme auf Aderendhülsen um zu bauen. Danach wieder Testläufe und es flackerte immer noch.
Letzte Woche dann radikal alle Räder mit dem Proxxon und eingesetztem Messingschleifer soweit bearbeitet bis diese blitzblank waren. Danach wieder Testläufe durch geführt und es flackert immer noch.
Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende und hoffe das mir der ein oder andere noch einen Tipp geben kann, wie sich das Problem lösen lässt. Für eure Bemühungen vorab besten Dank.

Lg. Klaus

Hallo Klaus,

poste doch bitte einmal die genaue Schaltung.

Grüße, Peter W
Wenn Du den Wagen von der Schiene nimmsr, wie lange leuchtet der dann noch?
Hallo Peter,

es gibt keine Schaltung die ich Posten kann, weil ich für die Innenbeleuchtung fertige Komponenten von Ruhrmodell.de verwendet habe. Übrigens mittlerweile bei 15-20 weiteren Personenwagen eingebaut, allerdings mit Achsschleifern,
funktionieren alle einwandfrei. Meine Sorgenkinder sind derzeit nur die 5 Donnerbüchsen.
Übrigens wenn ich analoge oder digitale Versorgungsspannung direkt anlege, also nicht über die geputzten Schienen
leuchten die Innenbeleuchtungen einwandfrei, auch wenn ich die Spannung wieder weg nehme ca. 2 Minuten nach.
Damit schließe ich einen Fehler in den Beleuchtungskomponenten und der Verkabelung mit dem Goldcap aus.

Lg. Klaus
Hallo Klaus!

Das Problem könnten die wenigen Stromabnahmepunkte pro Wagen sein. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Wagen durch elektrisch leitende Magnetkupplungen zu verbinden.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

das bedeutet bei meinen fünf Wagen mit insgesamt 10 Achsen werden jeweils 5 Achsen zur Stromaufnahme parallel
mit einander in den Wägen über die Magnetkupplungen verdrahtet, oder wie muss ich mir das vorstellen ?
Falls du eine Verdrahtungsskizze dazu hast oder erstellen kannst, wäre ich dir dankbar.
Bilder oder Pläne/Zeichnungen sagen ja bekanntlich mehr wie tausend Worte.

Lg. Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Goldcaps ausgestattet



GC heißt, daß die Spannung der IB auf 5V begrenzt ist. Wenn dann noch die GCs nicht vollständig geladen werden, dann hat die Schaltung keine Reserven bei kleinen Spannungsschwankungen. GCs brauchen schon etliche Sekunden bis sie vollständig geladen sind. Außerdem reagieren LEDs direkt auf Spannungsschwankungen mit Helligkeitsschwankungen, Glühlampen sind da träger,.
Ich würde an Deiner stelle es so machen, wie Elmar es vorgeschlagen hat.

Grüße Michael Peters

Hallo Klaus,
"Nach mehreren Testläufen hat mich das Flackern so genervt, dass ich mich entschlossen
habe die Stromabnahme auf Aderendhülsen um zu bauen"

So hast Du nur ein Rad pro Pol zur Spannungsversorgung ( eine Achse Plus, eine Achse Minus),
original sind an jedem Rad Schleifer montiert, also zwei Räder pro Pol=doppelte Kontaktpunkte.
Bei meinen Donnerbüchsen habe ich (ohne Kondensatoren) dadurch wenig Probleme.

Grüße aus Südbaden

Thomas
Ja aber wiw schlecht kann eine Stromabnahme denn sein, wenn da 2 Minuten lang nichts kommt?  Liegt es vielleicht am Gewicht?

Hallo Klaus

Wechsel die Schleiferpads gegen Achsschleifer aus. Ich hatte diese mit Drahtgeflecht auch mal probeweise.
Ich finde sie taugen nichts.  Achsschleifer liegen besser an und sind wesentlich leichter anzubringen. Wenn ich mich
richtig erinnere mußten die mit Drahtgeflecht geklebt werden.


Gruß
Frank
Hallo Klaus!

Auf meiner Homepage findest Du entsprechende Umbauberichte, z. B. zu den InterCity-Zügen, beim IC der Epoche VI auch mit Schaltplan. Ich habe vierpolige Kupplungen verwendet, weil ich die Innen- und Spitzen-/Schlußbeleuchtung des gesamten Zuges über nur einen Decoder steuere. Bei Dir würden möglicherweise zweipolige Kupplungen ausreichen.

Die breite Stromabnahme-Basis hat sich in vielen meiner Züge sehr bewährt.

Im NBM 1/2023 gibt es auf S. 62 einen Bericht mit speziellen Stromabnahme-Schleifern von LEDs-and-more. Damit könntest Du sogar in jedem Wagen auf vier Punkten Strom abnehmen.

Herzliche Grüße
Elmar
#10 Hallo Elmar,

danke für den Hinweis auf deine Umbauberichte, die alle sehr schön detailliert beschrieben und bebildert sind.
Leider finde ich darin keinen Hinweis zu meiner Problemlösung. Wie Eingangs beschrieben treten die Probleme
nur bei den 2 achsigen FLM Donnerbüchsen auf. Einen weiteren Umbau dieser Wagen, bei dem das Wageninnere
wieder demontiert werden muss, möchte ich mir und den Wagen nicht mehr an tun. Den Umbau auf Achsschleifer
mittels Aderendhülsen habe ich einem Youtube Beitrag entnommen und gehofft das damit mein Problem gelöst ist.
Im Youtube Beitrag waren jedenfalls alle Wagen nach dem Umbau flackerfrei, warum auch immer, eventuell Fake ?

Lg. Klaus
Ruhrmodell und Goldcaps / das bedeutet bei mir Nachleuchtzeiten von bis zu 2 min. ! Den Goldcap verpolt ?
Gruß
Gert

Neue Achsen und Schleifer ?
Hallo Klaus,
sind die Aderendhülsen bei Dir beweglich verdrahtet?

Der Draht nicht zu dick, zu fest oder zu lang verlötet?

Da hatte ich, auch bei 4-Achsern, Probleme.

Decoderlitze war dann meine Wahl.

Den YouTube Beitrag kenne ich nicht, sollte es dort schon erwähnt sein.

Mit freundlichem Gruß
    Stefan
Hallo Klaus,

ich habe inzwischen fast 50 2-Achser auf LED IB mit aderendhülsen umgebaut, Eine Disko-Beleuchtung hat keiner davon.
Wie sehen bei Dir die Radlaufflächen aus?
Mach doch mal Photos und stell die Photos hier ein.

Grüße Michael Peters
Hallo Klaus,
Wenn der Wagen steht, leuchtet dann was?
Wenn Du etwas von oben drückst, dann?
Wo hast Du direkt zum Test angeschlossen, an den Rädern?
Grüße
Con
Hallo Klaus!

Es ist schon viele Jahre her, da sah ich auf der OntraxS in Utrecht eine Spur Z-Anlage mit einem Zug, der nur aus zweiachsigen Wagen und einer zweiachsigen Lok bestand. Dieser Zug überfuhr im sehr langsamen Tempo Weichenstraßen und blieb nie liegen. Aufgrund ganz anderer Erfahrungen auf meiner eigenen Modellbahn, sah ich mir das genauer an und stellte fest, daß zusätzlich zu den Kupplungen zwei Kabel durch den ganzen Zug liefen. Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb war eine möglichst große Stromabnahme-Basis.

Das habe ich mir abgeschaut und es in ersten Zügen noch durch Steckverbindungen realisiert, die teiweise schwierig zu trennen und zu verbinden waren. Deshalb war es für mich eine große Freude, als die Magnetkupplungen erschienen.

Bitte mach Dir klar: Wenn Du bei einer Donnerbüchse mit Hilfe von Aderendhülsen Strom abnimmst, hast Du pro Wagen und pro Seite einen Stromabnahmepunkt. Was erwartest Du da? Zum Vergleich: Mein InterCity hat auf jeder Seite 14 untereinander verbundene Stromabnahmepunkte.

Herzliche Grüße
Elmar
Guten Abend N-Bahner,

während meines Urlaubes hatte ich, wegen schlechtem Wetter, genug Zeit zur Recherche für alternativen Lösungen.
Dabei ist mir ein Youtube Beitrag aufgefallen in dem die Stromabnahme über die Achsen mittels Drahtgeflecht (Litze)
bei den Roco Umbauwagen realisiert wurde. Wieder zu Hause, habe ich die Aderendhülsen wieder ausgebaut und
durch Litzen Drahtgeflecht, testweise zunächst bei  einem Wagen ersetzt. Der Wagen leuchtete sofort nach dem
Aufgleisen. Lediglich im Fahrbetrieb kam es hin und wieder zu einem Flackern. Danach das ganze pro Achse auf zwei
Drahtgeflechte erweitert und siehe da es flackert nichts mehr, sobald sich die Goldcabs aufgeladen haben.
Das ganze jetzt bei allen Donnerbüchsen umgebaut und das Ergebnis ist für mich sehr zu Frieden stellend.
Im Anhang zwei Bilder zum besseren Verständnis, wie der Umbau erfolgte. Hilfreich war natürlich die Tatsache das der
vorhandene Lötstützpunkt von den Ruhrmodell Schleifern vorhanden war und ein öffnen der Wagen nicht mehr notwendig war. Also für 2-achsige Personenwagen ist das für mich derzeit die beste Lösung.

Lg. Klaus

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Danach das ganze pro Achse auf zwei
Drahtgeflechte erweitert



Hallo,
rollen die Wagen noch, oder werden die Rader nur über die Schienen geschliffen?

Grüße Michael Peters
Guten Abend Michael,

was soll diese Frage ?

Wenn die Räder/Achsen sich nicht mehr drehen würden, hätte ich mir die wochenlangen Versuche und Arbeit
sparen können und die Verbindungskabel zur Innenbeleuchtung direkt mit den Achsen "verschweißen" können.

Gruß Klaus
Hallo Klaus,

so wie Du die Litzen um die Achse gewickelt hast, wirken die als Bremse! Wenn es wenigstens die Kupferdräte von Decoderlitze wäre, aber die von Dir verwendeten Drähte sehen aus wie aus einer 240-Volt Leitung.

Grüße Michael Peters

p.s.: Stell den Wagen mal auf ein Gleis und schubse ihn mit dem Finger an. Wenn er nicht wenigsten 10cm ausrollt, kannst Du Deine Methode vergessen.

Hallo Klaus,

ich bin der gleichen Meinung, wie von Peter geäußert.

Bei deiner Konstruktion könnte die Verwendung einer E-Saite einer Gitarre gut funktionieren. Die bekommt man bei einem Kumpel oder für relativ geringes Geld im Musikladen. Die Saite ist aus einem gut federnden Metall. Die Saite lässt sich schneiden und verlöten. In deinem Fall hast dafür einen festen Lötpunkt und kannst die Saite auf der Achse schleifen lassen.

Vielleicht einen Versuch wert.

Viele Grüße
Christian
Hallo Klaus,

dieses Problem habe ich mehrfach erfolgreich gelöst !! mit wenigen kleinen Litze-Drähtchen , das reicht vollkommen und macht keinen Widerstand !!
Anbei Photos von einem Silberling und einem 4-achs - Umbauwagen.

Gruß
Gerhard

Die von n-jerry zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Keine Ahnung, was Ihr hier seht. Hier wurden ja offensichtlich nur 2 kurze Litzen je 1x über die Achse geschlagen und dann die beiden Enden gegeneinander verdrillt. Ich kann hier beim besten Willen nicht erkennen, wie stark hier verdrillt wurd, daher weiß ich nicht, wie viel "Luft" noch zwischen den Litzen und der Achse verbleibt. Wie viel Kraft muss man Anwenden, wenn man das mit der Hand verdrillt, und zwar so stark, dass die Achse blockiert? Ich würde das wohl nicht schaffen, bis zur Blockade. Und ich gehe davon aus, dass Klaus keine Maschine (Akkuschrauber) zum Verdrillen verwendet hat. Daher gehe ich davon aus, dass noch genügend Luft ist, um das Rad lauffähig zu belassen.

Im Übrigen kann man die Physik leider nicht betrügen. In solchen Fällen muss man immer einen gewissen Kompromiss finden zwischen Kontaktsicherheit der Schleifer und Lauffähigkeit der Räder. Will man leicht laufende Räder, ist es oft genug mit der Kontaktsicherheit schlecht bestellt - will man guten Kontakt, leidet die Lauffähigkeit der Räder. Und wenn Klaus meint, dass er seinen Kompromiss gefunden hat - warum soll man das bezweifeln?

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im Übrigen kann man die Physik leider nicht betrügen.


Nein, aber man kann sie sich zu nutze machen, indem man sie versteht.
Ein Kontakt ist umso besser, je höher die Auflagekraft ist.
Die Reibung wächst leider auch mit.
Diese ist aber direkt abhängig von der Auflageflächengröße.
Daraus folgere ich, kann mich auch irren, dass eine möglichst geringe Auflagefläche angestrebt werden sollte, die mit möglichst hohem Druck anliegt und dieser nicht durch mehrere Flächen geteilt werden sollte.
Ich wickele daher eine Decoderlitze, die dünnste, eine Umdrehung um die Achse und verlöte die Enden mit der Litze, die in den Wagen führt.
Damit schalte ich auch die wenig zuverlässige Kontaktfläche der Zentralschraube aus und die überzogenen Preise für originale Schleifer.
Weiterer Vorteil ist die geringe Verschmutzungsneigung und einfache Reinigungsmöglichkeit der Achsen neben der Kontaktstelle.
Ein gewaltsames Abziehen der Räder mit deutlichen Spuren auf der Lauffläche (im Bild #17 von einer Zange?) entfällt auch.
Nichtmal ausbauen brauche ich die Achsen.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Kontakt ist umso besser, je höher die Auflagekraft ist.


falsch Euer Ehren,
der Kontakt muß nur sicher sein, ein 0,25mm Bronzedraht oder die Achsschleifer der Hersteller reiche völlig.
Die beste Methode, die ich seitens der Hersteller kenn, ist die alte von Arnold mit den Spiralfederchen

Seit etlichen Jahren bewerkstellige ich die Stromabnahme bei Personenwagen mit Aderendhülsen (soweit möglich), trotz der minimalen Kontaktflächen ist die Stromabnahme sicher.
Ach bei den Loks mit den dünnen Kontaktfedern an den Radscheiben ist der Kontakt gut.

Aber macht, was ihr wollt, die Wickelmethode um die Radachsen ist M...t.

Grüße Michael Peters

Die von Michael Peters zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

falsch Euer Ehren,
der Kontakt muß nur sicher sein, ein 0,25mm Bronzedraht oder die Achsschleifer der Hersteller reiche völlig.
Die beste Methode, die ich seitens der Hersteller kenn, ist die alte von Arnold mit den Spiralfederchen

Seit etlichen Jahren bewerkstellige ich die Stromabnahme bei Personenwagen mit Aderendhülsen (soweit möglich), trotz der minimalen Kontaktflächen ist die Stromabnahme sicher.


Ein sicherer Kontakt wird durch hohen Druck erzeugt, denn dadurch wird Verschmutzung reduziert, die sich dazwischen setzen will.
Eben genau, wie bei den Arnoldfedern. Möglichst geringe Fläche und damit ein hoher Druck.
Genau darum habe ich die Aderendhülsenmethode verworfen. Ist Schmutz einmal drin, will er nicht mehr heraus.
Ein paar Wagen habe ich mit geschlitzten Hülsen versehen. Da kann Schmutz leichter heraus und das Abziehen der Räder entfällt. Diese Hülsen, aus MS-Rohr, wurden bei den Versuchen immer weiter gekürzt, bis ich sie ganz weg gelassen habe.
Richtig zufrieden bin ich jetzt mit der Litze. Damit habe ich die meisten Wagen ausgerüstet.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Reibung wächst leider auch mit.
Diese ist aber direkt abhängig von der Auflageflächengröße.

Das stimmt nicht. wir haben hier Coulomb'sche lineare Reibung. Die Reibkraft hängt von der Anpresskraft ab. Wie groß der Kontakt ist, ist egal.

An so kleinen Kontaktflächen und geringen Kontaktkräften hängt die Kontaktsicherheit bzw. der Kontaktwiderstand zwar auch an der Kontaktkraft. Maßgeblich ist dabei jedoch die Flächenpressung im Kontaktbereich. Je höher die Flächenpressung, desto sicherer der Kontakt. Das heißt, ein dünner Draht hat bei gleichem Anpressdruck einen besseren Kontakt als ein flächiges Blech.

Meiner Erfahrung nach ist auch eine federnde Achse für eine gute Stromabnahme wichtig. Damit das Rad den Kontakt zur Schiene nicht verliert. Das liefern Wickeltechnik und Aderendhülse leider nicht.

Ich bin Fan von von Achsschleifern mit mehreren schmalen Blechfingern wie es sie von Mayerhofer gibt: http://www.mayerhofer-gmbh.de/html/unibel_zubehor.html . Der Anpressdruck wird beim Einbau so eingestellt, dass der Wagen ganz leicht vollkommen einfedert, wenn man ihn aufs Gleis setzt. Das Ergebnis hat folgende Eigenschaften:
- schmale Einzelschleifer --> relativ hohe Flächenpressung
- mehrere Einzelschleifer --> mehr Kontakte
- federnde Achse --> Kontakt bleibt bei Unebenheiten erhalten.

Wichtig ist, dass der Schleifer auch ins Wageninnere einen guten Kontakt hat. Wenn er nur auf einem Zapfen aufliegt, ist das nicht gut. Am Besten ist eine direkt angelötete Litze.

Gruß
Andi
Hallo Klaus

Wie ich schon in #9 schrieb taugen die Schleiferpads nichts.. Und ich kann Michael #25 nur zustimmen,das die ehemaligen Schleiffedern von Arnold die besten waren. die Abnahmefläche für die Federn war größer. Ich fand auch die
damaliege Kullissenführung gut. Soweit mir bekannt ist,kann man Personenwagen von Arnold heute nicht mehr so
einfach beleuchten. Daher kaufe ich keine mehr. Als besorge dir vernünftige Schleifer und werfe die anderen in die Tonne.
Wenn es dann nicht funtioniert überprüfe die Anschlüsse.

Gruß
Frank
Wie man hier gut lesen kann: Es gibt nicht DIE ultimative Lösung.

@ Michael #25

Deine Hülsen funktionieren nur dann gut, wenn die Hülse in der Lage ist, den angelöteten Draht bzw die angelöteten Litzen durch die Schwerkraft so stark gen Erdmittelpunkt zu ziehen, dass die Hülse auch tatsächlich die Achse berührt (oder starr genug sind, um sie so weit nach oben zu drücken, dass sie an der Achse schleifen). Soll heißen: Passt der Draht oder die Litze nicht zur Hülse, kann es sein, dass die Hülse sozusagen "in der Luft" schwebt und zu oft keinen Kontakt zustande bringt. Und genau das scheint dem Klaus passiert zu sein.

Daher nochmal meine Aussage: Jeder muss einfach seinen individuellen Kompromiss finden. Wenn Du mit der Hülsen-Lösung zum Ziel kommst: Gut. Wenn Klaus mit der Litzen-Wickelmethode zum Ziel kommt: Genauso gut. Und wenn Schlagmichtot mit der Schleiferlösung auf der Achse zum Ziel kommt: Ebenfalls gut. Und wenn MisterX mit der Schleiferlösung an der Radscheibe zum Ziel kommt: Auch gut. Und wenn jemand eine Spiralfeder einsetzt und zum Ziel kommt: Perfekt.

Wichtig ist ja nicht, was man selbst für gut empfindet, sondern was der jeweilige Modellbahner für sich als gut empfindet. Klar, diskutieren darüber ist ok - aber man sollte es auch so stehen lassen, wenn @Klaus mit seiner Methode glücklich ist. Ist jedenfalls meine Meinung.

Herby
(der sich bedankt für den reichlichen Input in diesem Thread)
Hi !

Ganz ehrlich auch wenn ich mich hier wiederhole und dieses Video schon oft zu diesen Themen zeigte.

https://www.youtube.com/watch?v=BU8F_YpRm2c

Ich mach es wie die große Eisenbahn, Energieversorgung nur über die Lok, mit zweipoliger Magnetkupplung jeder Wagen ist durchgeschliffen ohne Radschleifer und Stützkondensatoren,

Ich habe keine flackernde Innenbeleuchtungen wie man im Video sehen kann,

Auch das lästige Reinigen der Radlaufflächen entfällt, gereinigt wird nur noch wenn die Wagen durch den Schutz schwer laufen sollten.

Noch was grundlegendes, aus der Elektrotechnik, gerade bei rotierenden elektrischen Maschinen wie die Erregermaschine am Generator sowie allen Gleichstrommotoren mit Schleifringen, Drehstrommotore mit Schleifringen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Schleifringl%C3%A4ufermotor ) für die Drehzahlsteuerung ist das A und O die Auflagefläche und der Anpressdruck der Schleifkohlen, für einen einwandfreien / störungsfreien Betrieb.

Ergo so auch bei den Schleifern für die Innenbeleuchtung, hoher Anpressdruck führt zu einem guten elektrischen Kontakt, aber leider auch zu einem erhöhten Rollwiderstand.

Gruß Thomas

Nachtrag ich weis wo von ich schreibe über 20 Jahre habe ich genau die Erregermaschine https://industriekultur.berlin/bestof/forschung-und-innovation/ erstes Bild AEG Erregermaschine vom Generator 1 im HKW Charlottenburg in Berlin gewartet.


@Thomas

Nur rein aus Interesse: Was kostet es den ersten Zug, der durchs Video fährt, auf Deine Magnetkupplungen umzurüsten? also 1 Steuerwagen, 6 Personenwagen, 1 Lok. Und zwar sowohl Zeit als auch Geld. In etwa, nicht exakt, um eine Größenordnung zu bekommen. Und wie sieht es aus wenn es sich nicht um NEM-Kupplungsschächte handelt, also bei älteren Loks und/oder Wagen?

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hoher Anpressdruck führt zu einem guten elektrischen Kontakt,



Wenn da einige Ampere`übertragen werden sollen, ist das schon richtig, nur bei den Milliamperechen, die wir für die IB benötigen, reicht ein Punktkontakt.

Grüße Michael Peters
Hi Herby !

Hier die von mir verwendeten Peho Kupplungen http://peho-kkk.de/mshop/index.php/spur-n/magn...fuehrend-2-pole.html

Mit etwas Übung benötige ich für den Einbau mit Löcher bohren für die Zuführung, der Litzen circa 20 Minuten.

Man kann auch die Magnetkupplungen auch einbauen wenn kein Normschacht vorhanden ist, dass ist bei mir der Fall wenn Lokomotiven umgebaut werden müssen, da ist dann etwas bastlerisches Gefühl von Nöten, aber im großen Ganzen habe ich bis jetzt alle älteren Lokomotiven umgebaut bekommen.

Für ältere Wagen ohne Normschacht hat Peho ebenfalls eine alternative, die ist allerdings mit sehr viel Arbeit verbunden, Wagenboden anpassen ( ausfräsen ) usw. http://peho-kkk.de/mshop/index.php/spur-n/artn...ormschacht-kurz.html

Siehe hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1333988  Antwort #7

Gruß Thomas

Hallo,

wenn der Thread zu Magnetkupplungen abschweift, empfehle ich bei 3dprint4moba vorbeizuschauen. Ich glaube dort findet man für (fast) jede Kupplungsform bzw. Kulisse eine Lösung.

Ich habe 2-polige mehrfach im Einsatz.

Viele Grüße
Christian


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