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THEMA: [Gelöst] Messschiebertod

THEMA: [Gelöst] Messschiebertod
Startbeitrag
Lio - 09.01.23 23:00
Hallo,

zum zweiten Mal passiert mir folgendes:

Ihr kennt diese elektronischen Messschieber. Ich vergaß, ihn auszuschalten. Batterie alle. Neue Batterie rein (CR2032) - nichts. Polung korrekt? Ja. Nichts, einfach tot.

Was mache ich falsch? Habe ich (zweimal) die Batterie falsch herum eingelegt und die Verpolung hat die Elektronik zerschossen?

Ratlos,
Frank


Hallo Frank,

Zitat

...Ich vergaß, ihn auszuschalten. Batterie alle...



Das sollte schon mal nicht passieren, weil die Teile doch nach gewisser Zeit (oft viel zu schnell *lol*) von selbst ausschalten! Allerdings sind die Batterien tatsächlich nach einiger Zeit leer, egal, ob da angelassen wurde oder auch nicht. Ich hab' auch so ein Teil hier zu liegen und inzwischen den "guten alten" mechanischen gleich griffbereit daneben! Das Teil, "KWB Digital Caliber", war der Fehlkauf des Jahrhunderts *g*. Nachdem man mit dem ja nicht dreimal die Woche misst, "misst" er meist gar nix mehr, wenn man ihn so nach ein paar Wochen in die Hand nimmt! Und für jedes Mal Gebrauch eine neue Batterie ist bäh... - auch wenn ich meist welche auf Vorrat habe. Da ist der Griff nach der "unelektrischen" Variante nerven- und umweltschonender! Ebenso der Griff zur Brille, als zur neuen Batterie *lol*...

Und da wären wir schon bei einer möglichen Ursache deines Ärgernisses; waren die Ersatzbatterien neu oder lagen die auch schon eine Weile zuhause? Ich habe schon die Erfahrung machen "dürfen", daß sich die Ersatzzellen fast genauso schnell verabschieden, wie die eingesetzten! Kann am Hersteller liegen, Markenware oder Chinaböller vom Euroshop; bei mir lagen bei Kauf zwei Batterien bei, als die erste den Dienst quittierte, setzte ich die zweite ein, war noch original im Blister. Und genauso tot, wie die erste! Ähnlich erging es mir auch schon, als ich so Mehrfachpacks dieser Zellen kaufte, Sechserpack oder so. Zudem ist zumindest mein Messschieber relativ empfindlich, was die Spannung angeht! Zellen, die in FBs (z.B. Lichterschlauch) noch einwandfrei funktionieren, tun's im Messschieber nicht mehr! Oder nachgemessen, so bald die Spannung auch nur ein Zehntel unter die 1,5 V (in meinem Fall, LR44) sinkt, bleibt er dunkel! Bei dir wären es ja 3 V. Sollte es "gut abgelagerter" Ersatz gewesen sein, beim nächsten Einkauf frische Zellen mitbringen und nochmals probieren. Eventuell vorher auch einfach mal die Zellenspannung an der vorhandenen Ersatzbatterie messen...

Alternativ eine Spannungsquelle 3 V mit zwei Drähten an die Pole des Messschiebers halten und gucken, "ob was lebt"...

meint grüßend
Roland
hallo Roland - gibt es da einen Trick oder woher weißt du, welchen Messschieber Frank hat und das der mit 3V versorgt wird? Oder ist das immer so? hast du auch die nächsten Lottozahlen für mich?  

Edit schlägt mir gerade die Hand auf den Kopf und verweist auf die Angabe der Batterie C2032 - ich Schussel......

Gute Nacht allen...
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: CarstenW1111

hallo Roland - gibt es da einen Trick oder woher weißt du, welchen Messschieber Frank hat und das der mit 3V versorgt wird? Oder ist das immer so? hast du auch die nächsten Lottozahlen für mich?  



Moin Carsten,

Ich bin zwar nicht Roland, aber die 3V sind gesetzt, denn oben schreibt Frank von einer Batterie CR2032 - und die hat 3V!

Viele Grüße von Jens
Hi Frank,

Tuhe dir ein Gefallen und kaufe einen guten mechanischen, wie zB Mitutoyo, die Weltbesten. Da macht dich auch schon das einfachste Modell glücklich.
https://shop.mitutoyo.de/web/mitutoyo/de_DE/mit...3B541D69C8E7F3707925
Kosten kaum mehr, halten ein ganzes Leben wenn gut gepflegt, und messen 100% präzise.
Ich hatte den ersten bei meiner Lehre vor 40 Jahren, und will auch heute nichts anderes.
Die mit Uhr sind schneller zu lesen, aber auch empfindlicher.
Ich habe einen mit Nonius, und möchte nichts anderes. Der Akku hält lebenslang..


LG ChristiaN

Keine Ahnung, warum deiner kaputt ist, aber ich hatte auch mal billige digitale Messschieber, die einfach den Dienst versagt haben. Ist letztlich in der Tonne gelandet. Wer billig kauft, kauft zweimal...

Aber mal zum Verständnis: Billige elektronische Messschieber sind inkremental. Das heißt sie wissen eigentlich nicht, wo sie gerade stehen, sondern merken nur, wieviel sie verschoben werden. Damit er beim Einschalten einen korrekten Wert anzeigt, muss er im ausgeschalteten Zustand ständig messen und so Strom verbrauchen. Manche Modelle sparen sich auch den Strom und zeigen bei Einschalten einfach Blödsinn an und müssen jedes mal genullt werden. So einen hatte ich auch mal aber der ist auch verreckt und so einen habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Vermutlich gibt es aus Bequemlichkeit nurnoch die Batteriefresser.

Jetzt gibt es drei Möglichkeiten: billigen digitalen inkrementalen Messschieber kaufen und nach jedem Mal Benutzen die Batterie raus, teuren absoluten digitalen Messschieber kaufen (Ich habe einen Mitutoyo, da hält die Batterie Jahre) und einfach freuen oder analogen Messschieber nutzen (habe ich auch einen).

Gruß
Andi
Hallo Frank,

hast Du diesen Messschieber mit on/off Druckknopf? Eigentlich können die nicht durch Verpolung kaputt gehen, da die Spannung zu gering sein dürfte. Ich tippe wie Roland auf "abgelagerte" neue Batterien. Es könnte auch sein, dass die Kontakte beim mehrfachen Rein und Raus verbogen sind. Nach meiner Erfahrung fassen manchmal auch die runden Kontakte, die manchmal die Batterie auch mechanisch halten, nicht richtig und stellen so eben auch keinen Kontakt her.
Solltest Du Rolands Rat folgen und die Spannung per Kabel anlegen, solltest Du sicherheitshalber aber Batterien oder zumindest ein gutes Labornetzteil verwenden. Da Du mit "unsauberer" pulsierenden Spannung die Elektronik wirklich "über den Jordan" jagen kannst..
Allerdings funktioniert dieses Teil bei mir klaglos seit einigen Jahren ohne Batteriewechsel und schaltet bei Nichtgebrauch auch zuverlässig ab.
Viele Grüße
Fred

Die von 9mmBerlin zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moijn,

mein elektronischer Meßschieber entleert seine Batterien auch innerhalb von Wochen, auch wenn er dauerhaft ausgeschaltet ist. Da hilft nur Batterie raus. Und genau deshalb hab ich das Ding aus der Werkstatt verbannt und mir einen ganz normalen mechanischen dazu gekauft. Ganz ehrlich: Die Dinger taugen wohl alle rein gar nichts. Erstaunlich ist, daß sich dieses Problem scheinbar über sehr viele "Marken" erstreckt. Da gibt es wohl ein Innenleben was unter 100 Labeln auf den Markt gebracht wird. Also: Finger Weg von elektronischen Meßschiebern!

Gruß
Klaus
hallo Klaus:   .....Die Dinger taugen wohl alle rein gar nichts. .....

da muss ich widersprechen.
meinen digitalen Mitutoyo habe ich seit über 30 Jahren, er funktioniert immer noch einwandfrei.
Hat damals allerdings  180,-- DM gekostet.
Die Batterie LR 44  hält über ein Jahr, auch als ich ihn zu meinen Zeiten des Dampfmodellbaus täglich benutzt habe. Allerdings sollte man keine Batterien aus abgelagerten  "Super-Spar-Packs" verwenden.

Ich denke auch nicht, dass Mitutoyo das gleiche Innenleben wie die Billigdinger von Bau-  und Supermärkten verbaut.

Rudi

Hallo,
diese negativen Erfahrungen kann ich nun überhaupt nicht teilen.
Ich arbeite schon seit Jahren mit einem elektronischem Meßschieber und habe noch nie Probleme mit selbstständigem Entladen der Batterien gehabt.
Ich kann mir das nur so erklären, das es kein Billig-Teil vom Grabbeltisch oder von den Discountern A... oder L... ist.
Das gute Stück kommt aus dem Hause Helios, die bekannt sind für ihre Messwerkzeuge.

Beste Grüße
Andreas
Hallo,
Ich bin ganz froh, das es nicht nur mir so geht. Meine beiden (Lidl/Aldi?)bisherigen streikten auch schon nach kurzer Zeit.
Gute findet man im Netz. Sogar mit fast 30% Rabatt;
https://www.tooler.de/catalog/product/view/id/4...VOIIK4IaAtv0EALw_wcB
Duck und wech

Gruß aus Berlin

Ralf
Guten morgen,  

also ich kann das auch nicht nachvollziehen, dass die Batterie so schnell alle ist.
Ich habe 26 Jahre als Güteprüfer gearbeitet, ein Mitutoyo Messschieber war mein täglicher Begleiter.
Ich übertreibe jetzt nicht, wenn ich sage, dass ich in all der Zeit nicht mal 10 Batterien verbraucht habe. Mein Mitutoyo war allerdings auch eins, was sich nach einigen Minuten selbst abschaltete und das letzte Mass speicherte.
Hatte auch im Grosseinkauf für Firmen 140€ gekostet.

Mit besten Grüssen von der Schwarzmeerküste
Halil Kaya
Hallo,
wenn wir alle so unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, haben wir offensichtlich wohl auch unterschiedliche Messschieber. Meiner ist von der Fa. Preciva ( https://www.preciva.de/messschieber ) und funktioniert seit Jahren einwandfrei. Ich kann nicht mehr genau sagen, wie teuer er war, das ist einfach zu lange her. Jedenfalls unter 50€. Die Batterie müsste ich auch - trotz regelmäßigen Gebrauchs - noch nicht wechseln.

Viele Grüße
Fred

PS Habe ihn  jetzt doch bei Amazon gefunden: https://www.amazon.de/Messschieber-Preciva-Mes...tterie/dp/B07PNFH6HW 25,99€
Hallo!
Sofern man in der Lage ist einen Nonius abzulesen und das Teil nicht tagtäglich benötigt würde ich auch zum hochwertigen analogen Messschieber raten, mit den von Christian in #4 bereits erwähnten Mitutoyo liegt man da schon richtig. Sind zwar nicht billig, aber wirklich gut und halten bei artgerechter Haltung (trocken, nicht runterfallen lassen) ein Leben lang. Konkret:
https://shop.mitutoyo.de/web/mitutoyo/de_DE/mit.../530-122/index.xhtml
https://www.amazon.de/MITUTOYO-Pr%C3%A4zisionsm...30-122/dp/B003UATQIO

Grüße Reinhard
Hi Reinhard,

€36 für ein Mitutoyo ist doch nicht teuer?
Und ein Nonius lesen lernt man in 2 Minuten.

Ich meine, bei dem elektronischen Ramsch gibt man höchstens €10 weniger aus, und wirft es nach einem Jahr frustriert in den Müll..

LG ChristiaN
Leute, geht es jetzt darum, ob Billigst-Messschieber tauglich sind - oder geht es darum, ob Franks Messschieber gestorben ist?

Eine Knopfzelle teste ich in der Regel mit einer ausrangierten Opfer-LED (entnommen aus alten E-Geräten), die genügend lange Beinchen hat. Die 3V sollte sie für eine halbe Sekunde auch ohne Vorwiderstand überleben - und wenn die Zelle leer ist, liegen sowieso keine 3V mehr an, sodass diese auch länger anliegen kann. An der Helligkeit kann man dann schon ganz gut erkennen, wie viel Saft in der Zelle noch steckt. Zumindest reicht es, um sagen zu können, ob es an der Knopfzelle liegt. Notfalls kann man ja auch 2 Opfer-LEDs gleichzeitig dran halten. Leuchten die LEDs wenig hell, ist die Zelle hinüber. Ist wesentlich genauer als das Messen der Spannung mit einem Multimeter.

Sollte es jedoch nicht an der Knopfzelle liegen, stellt sich tatsächlich die Frage: wieso ist der Messschieber beim Wechsel der Knopfzelle gestorben? Mir selber ist das schon mehrmals passiert, dass ein Gerät, welches mit den alten Zellen (egal, ob AA- bzw AAA-Zelle oder eine Knopfzelle) gerade noch funktioniert hat (erkennbar am blassen Display) nach dem Einlegen der neuen Batterien plötzlich tot ist. Für mich sieht es so aus, als ob manche Firmen sparen, wo es geht und entweder beim Platinendesign schlampen oder minderwertigste Bauteile verwenden.
.. womit wir aus praktischer Sicht wieder zum Thema kommen, und zwar womit dieser nun ersetzt wird. Oder man schickt den erst nach Vietnam oder Ostindien zur Diagnose und umweltfreundlicher Reparatur..


LG ChristiaN
Hallo zusammen,

ich habe mich auch immer über leere Batterien geärgert, bis ich das hier entdeckt habe:

https://www.paulimot.de/Messen-Pruefen/Messschi...150-mm-rostfrei-INOX

https://www.paulimot.de/Messschieber-mit-Uhr-0-150-mm-Carbonstahl

Da sind leere Batterien Geschichte und die Uhr ist deutlich besser abzulesen als ein Nonius.
Meiner ist wohl aus Kohlenstoffstahl und hat trotzdem keinen Rost. Ablesegenauigkeit wie bei einem digitalen.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo
Frank #0 schreibt das er eine CR2032 Knopfzelle in seinen Messschieber hat. Erstens erscheint mir diese Batterie zu groß für einen Messschieber und zweitens, wenn die tatsächlich drin ist, sollte er mal die dicke der Batterie messen auch da gibt es Unterschiede, und es kann sein , das er einfach keinen Kontakt erzeugen kann. 2032 = 3,2mm, und 2025 = 2,5mm
beide haben den selben Durchmesser von 20mm.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen warum sein Messschieber gestorben sein soll.
Gruß elber
Ich habe dasselbe Problem. Immer wenn man ihn braucht, den Digitalmessschieber (von Conrad vor längerer Zeit erworben), ist er tot. Ich nutze dann aus Frust ein Billigstplasteteil vom Wühltisch (oder war es eine kostenlose Werbebeigabe? Weiß nicht mehr...) ...der Alternativvorschlag mit der Messuhr ist ein richtig guter!

Gruß
Eglod
Moin,

Ganz Ehrlich?

Ich komme über die Verhältnismäßigkeit vieler Dinge nicht mehr klar ..

Einen Meßschieber möglichst exorbitant teuer (ersetz es durch Lötstation oder was auch immer), aber Viele (keine Verallgemeinerung!) sind nicht bereit zB einen Decodertester zu nutzen - der in etwa den gleichen Preis wie ein mittelmässiger Meßschieber  hat.
Für MICH stellt zB ein Decoder Tester oder auch Programmer einen wesentlich hören Nutzwert als ein Meßschieber dar.
Dementsprechend entscheide ich, dass ich keinen megateuren Meßschieber benötige.

Für MICH stellt sich immer die Frage Wofür nutze ich es und brauch ich das teuerste SupiDupi Werkzeug.
Bei mir ist die Verhältnismäßigkeit bei einem (Mehreren) "Billig Caliper" geblieben, die inzwischen seit mehr als 10 Jahren ihren Dienst verrichten.

Ja, die Batterien werden ohne Gegenmaßnahme stark beansprucht.
Dafür kann man zB so etwas
https://www.thingiverse.com/thing:1734129
benutzen.

Irgendwie arten solche Diskussionen immer in der Form aus:
Nur das allerteuerste ist benutzbar, alles andere ist Müll.

Es gibt auch immer etwas zwischen Schwarz und Weiß ...

Edith meint:
In meinen Billigheimern sind LR44 Batterien verbaut


Viele Grüße, Franzi
Hi Franzi,

Ein hochwertiger Mitutoyo, der lebenslang hält, ist mit €36 nicht im geringsten teuer.
Das kostet mittlerweile ein einziger Wagen.
Ganz ehrlich..

LG ChristiaN

Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: MobafaN160 schrieb am 10.01.23 12:19

Hi Franzi,

Ein hochwertiger Mitutoyo, der lebenslang hält, ist mit €36 zu teuer?
Das kostet mittlerweile ein einziger Wagen.
Ganz ehrlich..

LG ChristiaN



Moin,

Nunja ... lebenslang?
Der fällt einmal auf den harten Boden, und ist ebenso hinüber.
Oder ist dir noch nie etwas runtergefallen?

Ich finde es immer wieder schräg, dass nur die Materialien, die man selber nutzt besonders toll sind und alles Andere abgewertet wird.
Kann man nicht einfach nur die Fragestellung beantworten?
(Schliesst mich mit ein, weil 90% meines Geschreibsels an der Frage vorbeigehen)

Viele Grüße, Franzi
Hi Franzi,

Ich bin gelernter Feinmechaniker, und weiß gutes Werkzeug zu schätzen, erst recht wenn es nur €10 mehr kostet als das billigste Teil.
Und nein, meiner ist mir nie aus der Hand gerutscht, und wenn es mal tatsächlich passieren sollte, ersetze ich diesen wieder durch was vernünftiges.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich finde es immer wieder schräg, dass nur die Materialien, die man selber nutzt besonders toll sind und alles Andere abgewertet wird


Welche "alles Andere"? Die haben ja nicht mal einen bekannten Hersteller. Es muss kein Mitutoyo sein. Aber für €36 muss man auch gar nicht anderes erst versuchen.

LG ChristiaN
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: MobafaN160 schrieb am 10.01.23 12:37

Hi Franzi,

Ich bin gelernter Feinmechaniker, und weiß gutes Werkzeug zu schätzen, erst recht wenn es nur €10 mehr kostet als das billigste Teil.
Und nein, meiner ist mir nie aus der Hand gerutscht, und wenn es mal tatsächlich passieren sollte, ersetze ich diesen wieder durch was vernünftiges.

LG ChristiaN



Moin,

Du bist der Held ...

Viele Grüße, Franzi
Hallo,

habe auch so einen Meßschieber mit Uhr, wie in #17 verlinkt, will ich nicht mehr missen. Den entdeckte ich auf einem Flohmarkt.
Die mit Batterie mag ich nicht; denn ich habe die Erfahrung mit Batteriegeräten, dass immer dann, wenn ich sie wirklich mal brauche, die Batterie leer ist und kein Ersatz zur Hand...
Im Keller ist auch noch ein "normaler Meßschieber" mit Nonius, aber seit ich den mit der Uhr habe, hat der nicht mehr so viel zu tun

Viele Grüße
Michael
Hi Michael,

Da machst du alles richtig. Ich verzichtete auf die Uhr weil die empfindlicher sind, aber sicherlich das allerbeste zum arbeiten.

LG ChristiaN

PS @ Franzi. Bevor du mich zum Helden machst, würdest du für €10 weniger einen billigen Decoder Tester oder Programmer, mit weniger Funktionen, oder der sich immer wieder ausschaltet oder Fehler meldet, ständig Ärger macht, und nie funktioniert wenn man den mal kurz braucht, bevorzugen?
Ich nicht.


Hallo,

hier ein "analoger" von Wabeco zum Sonderpreis https://www.wabeco-remscheid.de/uhr-messschieblehre%20150%20mm-1393.html . Nutze ich seit ungefähr 20 Jahren.

Viele Grüße
Georg
Hab jetzt nicht alles gelesen, aber zwei Dinge sind klar:

"you get what you pay for", lies: Kauf dir 1x im Leben einen rechten Messschieber (Mitutoyo, Tesa, Etalon)

Es gibt Alternativen zum elektronischen Zeugs. Ich persönlich habe seit über 35 Jahren einen Messschieber von Etalon mit   mechanischer "Uhr" und 1mm pro Zeigerumdrehung. Und einen Mitutoyo mit Nonius. Nonius ablesen ist nun auch kein Drama.

Felix
Hi

Zitat

Irgendwie arten solche Diskussionen immer in der Form aus:
Nur das allerteuerste ist benutzbar, alles andere ist Müll.



Komisch, genau dieser Faden sagt doch was ganz anderes: kauf nur bestimmte Marken, sind auch günstig, taugen aber was. Von teuer und "das Beste"  hab ich hier bisher nichts gelesen.

Und mein Meßschieber von Burg-Wächter ( wohl auch nur der Name drauf gedruckt ), Inhalt nach Augenschein irgendein Ramsch, taugt jedenfalls für mich überhaupt nichts. Das Ding welches ich hier liegen habe saugt die Knopfzelle im ausgeschalteten Zustand binnen <4 Wochen leer. Also immer Batterie raus! Vor dem Messen reinfriemeln... Was soll das?

Und das Problem haben ganz offenbar hier einige!

Und nein, daß Ding war nicht das billigste! Es hat seinerzeit auch um die 35 Euro gekostet! Aber es ist trotzdem nicht alltagstauglich! Sorry, das Ding ist Murks!

Und man kann, darf und soll durchaus solchen Mist am Markt auch als solches bezeichnen dürfen. Letztlich könnte es den ein oder anderen hier im Forum ja vor solchen Fehlkäufen schützen! Es handelt sich, wenn ich die anderen Antworten hier lese, nicht um Einzelfälle!

Und das Leute auch bei anderen Werkzeugen teurere Markenprodukte empfehlen, hat doch seinen Grund. Es ist halt unglaublich viel Murks im Handel. Mal eine Gegenfrage: Warum gibt es denn überhaupt teure Markenprodukte, wenn es keinen Sinn hat, ggf. den doppelten bis zehnfachen Preis zu zahlen? Und nochmal zum Meßschieber: Ich hätte wohl für das Selbe Geld einen ordentlichen bekommen, wäre dieser Faden früher gelaufen!

Gruß
Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Irgendwie arten solche Diskussionen immer in der Form aus: Nur das allerteuerste ist benutzbar, alles andere ist Müll.

Ich hab drei billige digitale Messschieber gehabt, bevor ich mir den digitalen Mitutoyo mit Absolutmessung geleistet habe. Selbst gebraucht war der zwar etwas teurer als die drei billigen aber er hat seither mindestes drei weitere billige überlebt.

Sicher gibt es auch günstiges Zeug, das "nutzbar" ist. Bei digitalen Messschiebern hab ich aber noch keinen Glücksgriff gemacht. Vielleicht sind die oben genannten Empfehlungen besser oder ein analoger eine Alternative. Ich gebe zu, dass ich auch teils günstigeres Werkzeug habe. Das brauche ich aber eher selten oder das billige Zeug taugt tatsächlich was. Dann ist es aber meist spezielleres Werkzeug, das man nicht im Aldi oder Baumakrt bekommt. Ich hab zum Beispiel ein billiges Stiftenklöbchen aus Fernost mit echtem Bohrfutter mit dem ich sehr zufrieden bin. Da war aber auch erst der zweite Billigeinkauf wirklich gut. Als Juwelier-(Laub)säge tut es auch das 5€-Gerät aus Fernost.

Zeug, dass ich regelmäßig nutze muss was taugen. Dazu zählen bei mir u.a.: Schraubendreher, Zangen, Seitenschneider, Pinzetten, Lötstation und auch Messschieber! Es gibt nichts ätzenderes wie eine weiche Spitze eines billigen Schraubendrehers, die bei einer fest sitzenden Schraube durchdreht und den Kopf kaputt macht. Oder eine grobe Pinzette wo kleine Teile ständig wegfliegen, weil sie nicht richtig greift. Oder ein Messschieber, der jedes mal wenn man ihn braucht nicht sofort einsatzbereit ist, weil man entweder erst die Batterie einsetzen muss oder gar austauschen, weil sie leer ist. Und wenn man einen "besseren billigen" inkrementalen Messschieber erwischt hat, muss man zumindest jedes mal nullen.

Nene. In solchen Fällen sind mir meine Nerven mehr wert. Und da spreche ich aus Erfahrung...

Gruß
Andi
Es ist schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem! 😆😆😂🤣🤣🤣
Ich verwende seit 1961 meine "Schieblehre", in der Machenikerlehre selbst kaufen müssen, 35 DM bei einem Lehrgeld von 80 DM/Monat, gute Mauser-Qualität und jetzt nach 61 Jahren intensen Gebrauch noch fast wie neu.
Otto
Hallo Otto #31

von dir hätte ich mir schon eine Bastelei erwartet, die die Ergebnisse deines alten Messschieber auf einem externen Röhren-Monitor ausgibt.

VG
Andreas

Hi Otto,

Genauso isses.
Gute Qualität hält ewig.

Ich habe noch ein altes, das die Firma in die Tonne warf weil ein Ohr abgerundet war (Azubi vielleicht mal Fugen damit gereinigt? 😂), egal, ich holte es mir raus und benutze es Jahre lang, da die Qualität gut war. Dann fehlte mir aber tatsächlich immer wieder das Spitze Öhrchen, und dann bestellte ich 6 billige. Einige waren schwergängig, andere waren geschlossen bei 0,02mm, andere hatten runde Öhrchen (! habe ich doch schon, dafür aber gleich zwei!!).. 🤦🏻‍♂️
Egal, alles zurück geschickt und fürn Ei und ein Bier mehr den Mitutoyo bestellt. Der wird für die Kontrolle und Feines genutzt, der alte tut immernoch fürs alltägliche und Grobe.


LG ChristiaN
Wie ich schon immer sage, wer hier wegen ein bischen Scheizzgeid umherwundert hat das falsche Hobby.
Der Rest steht schon #30

GG Kai

Btw hab auch seit der Lehre ´76 nen Mitutoyo.
#17 ein Uhrenmessschieber hat in der guten Ausführung eine Ablesegenauigkeit von 0,02 mm, ein guter digitale o,o1 mm.
Soll das genauso gut sein?
LG harriL
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Btw hab auch seit der Lehre ´76 nen Mitutoyo.


Hallo Kai,
Duplizität der Ereignisse ? Mein Messschieber ist auch von 1976.
Habe damals bei Hagenuk in Kiel Feinmechaniker gelernt. Hersteller steht bei mir aber nicht drauf.
Er lässt sich heute nur noch mit Lesebrille bedienen, das liegt aber eher mir.
Viele Grüße
Kay
Hi Harril

Das ist Unfug,
Präzision hat mit Digital nichts zu tun.
Und die 0,01er sind auch nicht präziser als die 0,02er, es diehnt nur der freundlicheren Lesbarkeit. Die Längenmessabweichung ist immer die gleiche.

LG ChristiaN

Ergänzend zu #37:
"Messgenauigkeit" ist nicht das Gleiche wie "Anzeige-Auflösung"

Felix
Hallo ChristiaN dann mach doch mit jedem Messschieber mal eine Messmittelfähigkeitsuntersuchung. Danach merkts Du den Unterschied.
LG HarriL
Hallo zusammen,

ich bin ganz überrascht, welche vielen Antworten hier in kurzer Zeit zusammenkamen. Vielen Dank!

Die Lösung ist zweiteilig: zum einen hat die neue Batterie tatsächlich unter 3V Leerlaufspannung (etwa 2,9V). Ich habe noch eine mit 3,2V gefunden. Zunächst funktionierte es mit dieser auch nicht. Loses Hineinschieben in den Schacht (ohne die Lade) zeigte die Funktionsfähigkeit des Messschiebers. Mit Lade: Fehlanzeige. Dann habe ich ein wenig an den Kontakten im Inneren gebogen - es war der an die Seite angreifende, er war leicht nach innen, weg von der Batterie, gebogen. Mit einem Haken korrigiert - jetzt funktioniert wieder alles.

Muss also neben der geleerten Batterie noch das mechanische Verbiegen ins Spiel gekommen sein (komisch - nach innen kann man die Lade gar nicht weiter drücken). Nun, wieder mit funktionierendem Messgerät, habe ich die Batterieabmessungen verglichen: beide nur mit Abweichungen im Hunderstelbereich, das müssen die Federn ausgleichen.

Da werde ich wohl mal nach dem anderen, aussortierten Messschieber mit dem gleichen Problem suchen und dessen Federn nachbiegen.

Ich beziehe folglich das oft geäußerte "billig" (ja, er hat um die 20€ gekostet) also auf das Batteriefach und die Kontakte. Mit der Messgenauigkeit und dem Handling bin ich im Rahmen meiner Ansprüche zufrieden.

Viele Grüße
Frank
Hi Frank,

super, nochmal Geld gespart!


LG ChristiaN

Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: Andreas

von dir hätte ich mir schon eine Bastelei erwartet, die die Ergebnisse deines alten Messschieber auf einem externen Röhren-Monitor ausgibt.


Bitte schön Andreas hier zwei von den Mechanikerarbeiten die ich hier schon gepostet habe.

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1303807
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1316079

auf zum fröhlichen Messen mit Nonius, auch in meinem Alter läßt der sich auf ein 10tel ablesen.
Man muß sich eben die passende Brille verschreiben lassen.
Otto


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