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THEMA: Klein-BW mit nachhaltigen Basteleien.

THEMA: Klein-BW mit nachhaltigen Basteleien.
Startbeitrag
ottopa - 14.07.22 21:50
Hallo Zusammen,
Da meine Loks nicht alle digitalisiert sind brauche ich im BW abschaltbare Abstellgleise.
Eine kostengünstige Realisierung sind Mikrotaster von zerlegten Keyboards.
Am Ende der Gleise eingebaut können sie direkt oder Mittels Vorrichtungen betätigt werden.
Das Gleis im Lokschuppen wird mit einer, von einer Nasensprühflasche entnommner Druckstößel ( A ) auf Taster  (B)
durch Druck auf das Schuppenkamin freigeschaltet. ( C )
  
siehe Video https://www.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y  Minute 15`18`

Auf dem Gleis neben dem Schuppen steht eine Schrott-V60.
Hier wird der Taster durch einen durch die Lok führenden zusätzlichen "Auspuff" betätigt.  (D E , F )

Gute Nacht
Otto

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Hallo Otto,
mir gefällt die Verwendung der Taster aus den Tastaturen sehr gut. Allerdings toppt der high tech Drehscheibenantrieb alles. Super Idee!

LG
HaJue
...denn er ist auch bei Stromausfall, und damit frei von jeglicher Elektronik, immer noch funktionell.

Gruß aus Nordertown
Kannst du mal Fotos vom Drehscheiben Antrieb einstellen?
Gerne HaJü,
Zuerst ein Foto meines Stabilbaukastens, den ich vor 72 Jahren zum 6. Geburtstag bekam und mit allen Teilen die man aus nicht mehr gebrauchten Geräten ausbauen kann ergänzt wurde. Eine wahre Fundgrube für das Bauen von Löt,-Biege,-und Bohrvorrichtungen.

Zum Antrieb der Drehbühne:
Die Drehbühne selbst ist die 18 m Bühne mit langer Achse ohne Antrieb von HAPO.
Die P8 geht gerade noch drauf. Größere Loks machen bei meinem kleinen Bahnhof sowieso nie Station.
Der Stabilbaukasten basiert auf den Achsen, Lochreihen u d Schrauben mit Ø4.
Auch die Achse der Drehbühne hat Ø 4 mm..
Die Schnecke, das große Zahnrad mit 100 Zähnen, diverse Buchsen mit Stellschrauben, ein Lochband mit angelöteter Lagerbuchse, sind die wichtigsten Bauteile.
Viel Aufwand machte die Schaltscheibe. Eine kupferbeschichtete Pertinaxscheibe, als Nabe eine Lochcheibe vom Baukasten, Durch kreisförmiges abfräsen des Kupferbelages auf der Pertinaxscheibe (ebenfalls mit einer Vorrichtung mit dem Stabilbaukasten.) entstanden Kontaktringe, die dementsprechend in Segmente unterteilt und untereinander elektrisch verbunden sind.
Die Spannung wird mit Kontaktfedern (von alten Postrelais) zugeführt und abgenommen.
Damit ist gewährleistet, daß immer richtig gepolter Strom am Gleis der Bühne anliegt.
Auf der Antriebsachse mit Schnecke ist mit einer Doppelbuchse eine
M4 Zylinderkopfschraube mit Innensechskant montiert. Hier wird die Kurbel zum Drehen eingesteckt,
Die Dauerschmierung des Schneckenantriebs erfolgt durch einen mit Stauferfett getränkten Moosgummi, der an der Abdeckung angeklebt ist.
Die Kurbel aus dem Baukasten ist mit einem Stück eines Sechskantschlüssels mit Rundkopf bestückt.
Gibt es da mal einen Nachbau?
Würde mich freuen.
Gruß Otto

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Hallo Otto!

Vielen Dank für die Erklärungen und die aufschlussreichen Bilder! Hochinteressant

Viele Grüße
Michael
der jetzt endlich weiß, wo einige Teile aus der Bastelkiste ihren Ursprung haben
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gibt es da mal einen Nachbau?


Ich glaube kaum, dass Dein Ursprungsmaterial heute noch irgendwo bei jemandem im Keller zu finden sein wird. Ich tippe da eher auf Lego-Technik. Das ist aktueller und verfügbar. Es stellt sich allerdings die Frage, ob der Kunststoff der mechanischen Belastung, insbesondere im Langzeitbetrieb, gewachsen ist.

Gruß aus Nordertown

PS: Man sieht an Deinem Aufbau, was man mit einfachen Mittels alles bewerkstelligen kann. Respekt.
Es muss nicht immer HighTech sein.
Hallo Exitus,

in diversen "Shops für Günstigware" findet man immer wieder mal "Metallbaukästen" für Einfachstmodelle, in denen aber wenigstens solche Lochbleche, Lochstreifen, Winkel, manchmal Achsen, Schrauben verschiedener Länge und Muttern, dazu noch eine Handvoll Plastikteile und Plastikräder -- meistens im Preissegment von 3,99€ bis 8,99€.
Mit den (i.a. verzinkten) Blechteilen, Schrauben und Muttern, manchmal auch mit den Kunststoffteilen, kann man durchaus was anfangen. Evtl. ergänzt um ausgeschlachtete Zahnräder und Achsen (aus altem Spielzeug, Videorecorder, Haushaltsgeräten,...) und Achsen oder Röhrchen aus der Restekiste. Und die Märklin Metallbaukästen gibt es auch noch zum Ergänzen... Oder beim RC-Modellbaushop.
Und im Baumarkt gibt es Lochblechstreifen auf der 10m-Rolle, wenn man alles komplett selbermachen will.
Lego würde ich eher nicht verwenden, wenn, dann FischerTechnik, die haben auch gute Zahnräder und Achsen

Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

in diversen "Shops für Günstigware"  findet man immer wieder mal "Metallbaukästen" für Einfachstmodelle, in denen aber wenigstens solche Lochbleche, Lochstreifen, Winkel, manchmal Achsen, Schrauben verschiedener Länge und Muttern,



Einen solchen Baukasten habe ich sogar mal nachgekauft. Die Teile die da darin sind brauch ich am meisten.

Gruß vom Rentner Otto, der noch soo gerne Stabilbaukasten "Spielt".
Hallo,

weil wir es ja mit den günstigen Metall-Bausätzen hatte -- da bin ich gerade durch Zufall drauf gestoßen:
https://www.pollin.de/search?query=baukasten+metal
Ist wahrscheinlich ein wechselndes Sortiment, jedenfalls sind da immer solche gelochten Profile drin (samt Schrauben und Muttern) Die Plastikteile lassen sich evtl. auch verwenden...

Viele Grüße
Michael



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