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THEMA: Magnetismus lässt Transalpin entgleisen

THEMA: Magnetismus lässt Transalpin entgleisen
Startbeitrag
Ralf aus Berlin - 20.03.22 09:06
Hallo zusammen,

möchte hier von einem seltsamen Phänomän berichten. Ich bin stolzer Besitzer eines zweiten Transalpin 4010/6010 von Jägerndorfer. Beide sind super Modelle mit sehr guten Fahreigenschaften. Umso überraschter war ich als ein Zug immer an der gleichen Stelle umkippte und entgleiste. Dachte erst die Überhöhung in der Kurve sei zu stark. Aber nein, beide Triebköpfe haben sich magnetisch angezogen was zur Folge hatte das beide umkippten.. Versuche ergaben, das erst ein Abstand über 33mm diesen Effekt aufhebt.
Eine Lösung habe ich nicht. Einzig die Fahrdienstordnung muss geändert werden und ein Begegnungsverbot beider Triebwagen wird angeordnet.
Ich erwarte hier keine Lösungsvorschläge, da es sicherlich keine gibt. Wollte es nur mal kundtun.

Gruß aus Berlin

Ralf

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Hallo Ralf,

ein Gedanke zum Weiterdenken: Würden Eisenbleche in den Triebköpfen für Abhilfe sorgen ?

Viele Grüße, Joni
Hallo Ralf,

das Phänomen ist mir bei meinen vier Transalpin auch aufgefallen. Ich habe einige Stellen auf der Anlage mit einem Gleisabstand von 26,5 mm (Peco), an denen genau dieses Anziehen (oder auch Abstoßen, wenn man einen der Triebköpfe umdreht) auftritt. Bei etwa 30 mm sieht man zwar auch noch einen Anziehungs-/Abstoßungseffekt, aber die Fahrzeuge bleiben im Gleis.
Allerdings passiert das - soweit ich das getestet habe - nur zwischen den Transalpins untereinander, nicht zwischen einem Transalpin und einem anderen Triebfahrzeug (egal ob von Jägerndorfer oder anderen Herstellern). Anscheinend stecken in den Transalpins Motoren mit ganz besonders starken Magneten.

Viele Grüße

Christoph S.

Hallo Ralf


Mit 0.02mm oder 0,05mm Stahlfolie an den Magneten könnte eine Verringerung der magnetischen Wirkung erzielt werden.
Nur ob die Menge an Eisen, Nickel und Chrom in der 0,02 oder 0,05mm Stahlfolie ausreichen wird um die magnetische Wirkung soweit zu reduzieren das die Züge sich nicht mehr gegenseitig anziehen bzw. abstoßen kann ich Dir nicht vorher sagen, zumindest wäre es aber ein Versuch.

Grüße Jens
Hallo Joni und Ralf,
zu Jonis Ideee hilft vielleicht
https://elektronik-alles.de/Mumetall/Mumetall-1...lebeschicht-1-m.html
Ich habe nicht nach billigeren Quellen gesucht
Grüße, Kurt
PS: Alufolie hilft auch hier nicht.
Hallo Joni,
Leider nicht wie ein provisorische Versuch zeigt.
Gleisabstand ist übrigens 26,5mm und leider tritt der Effekt auch auf gerader Strecke auf.

Gruß Ralf

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Hallo Ralf!

Würden da evtl. Glockenankermotoren helfen? Da sitzen ja die Permanentmagnete nicht außen, sondern innen, somit ist der Abstand größer.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo, Hat das Problem schon mal jemand an die Fa. Jäferdorfer  gemeldet? Die könnten doch in künftige Modelle so eine Folie von Mumetall  einbauen, und das Problem wäre ab Werk gelöst.
Gruß elber und euch viel Erfolg.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hat das Problem schon mal jemand an die Fa. Jäferdorfer  gemeldet?


ja, habe ich heute mit Verweis unf unser Forum gemeldet. Habe ganz nett geschrieben und hoffe auf Antwort die ich dann hier natürlich weiterleiten werde.

Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo,

das ist ja mal ein außergewöhnliches Problem. Die Problematik ist mir von keinem anderen Spur N Fahrzeug bekannt. Offenbar hat Jägerndorfer hier um ein extrem starken Motor ein Triebfahrzeug herum konstruiert (ähnlich wie die Hoss Boss beim Motorrad) . Eine Abhilfe wären schwächere Magnete oder ein Umbau auf ein Glockenankermotor. Ansonsten bleibt als betriebliche Lösung, wie bei einem Lademaßüberschreiter, nur noch ein Begegnungsverbot.

Grüße
Markus
Hallo

Das bringt sogar mich zum Staunen, und auch ein bisschen zum Schmunzeln (ohne Schadenfreude).

Gruss
Robert
Das sieht man mal, welche Anziehungskraft die Modellbahn hat .

Aber im ernst, das ist echt krass. Was ist denn da so magnetisch? Der Motor?

Gruß
Jürgen
Hallo ins Rundhaus,

jetzt erst also ist es herausgekommen:

Österreichische Ingenieure haben bereits in den 1960ern den TransRapid erfunden (der Zug sollte magnetisch auch seitlich geführt werden).

Natürlich getarnt als TransAlpin.

Irgendwann war das Projekt dann in Vergessenheit geraten.

Wärrr hats' verraten? Jägerndorfer anno 2022!

Euch nach soviel magnetisierenden News noch einen schönen Sonntag,

Norrskenet
Moin,
kommt die Roco V200 an der Transalpin vorbei? Die ist auch für ein starkes Magnetfeld bekannt.
Ich nehme an viel Platz ist nicht - sonst könnte man dünnes Blei versuchen.

cheers,
Norman.
Hallo Norman,
eben ausprobiert. V200 versus Transalpin.keine Reaktion. Genau wie Christoph in #2 beschrieb. Ausschließlich die beiden Triebköpfe des 4010 haben diese innige Zuneigung zueinander.
Keine andere Lok hat dieses ausgeprägte Magnetfeld.

Gruß Ralf
Moin,

die magnetische Abschirmung mit Eisenblech könnte schon der richtige Weg sein.

Dass der Versuch in #5 nicht funktionierte, könnte daran liegen, dass nur 1 Motor abgeschirmt wurde.

Ansonsten hilft wohl nur ein Motortausch...

mit Grüßen

Jens
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Ralf

V200 versus Transalpin.keine Reaktion

Das V200-Magnetfeld geht auch eher nach unten (DER Feind aller SRKs).

Dietrich
Hallo, hatte ein ähnliches Problem mit einer Fleischmann E-Lok. Da reagierten Reedkontakte, die seitlich auf einer Stütze neben der Schiene positioniert wurden. Damit sollten Kurzzüge in einen separaten Schattenbahnhof geleitet werden. Hat sich aber nach etlichen Monaten von selbst erledigt.
Hatte aber zunächst nur noch Kurzzüge drangehängt. Motormagnetismus läßt also nach einiger Zeit nach. Vielleicht auch ein Grund für mit der Zeit schwächer werdende Loks?
LG Kalle
Hallo,
wie schon Dietrich in #16 geschrieben hat, geht das starke Magnetfeld der Rocos V 200, V 320 nach unten.
Da muss schon ordentlich abstand zwischen Lokboden und verbautem SRK vorhanden sein. sonst gibt es Schiffbruch bei Steuerungen mit im gleis verlegten SRK's. Habe selbst viel Erfahrungen diesbezüglich gemacht und die Loks nicht mejhr im Betrieb. Glockenankermotore als Ersatz haben das Problem gelöst.
Gruß
H-W


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da muss schon ordentlich abstand zwischen Lokboden und verbautem SRK vorhanden sein. sonst gibt es Schiffbruch bei Steuerungen mit im gleis verlegten SRK's.

...manchmal genügt aber auch schon der kräftige in der Bodengruppe montierte Lautsprecher einer Soundlok, die ihren Schall nach unten abstrahlt.
In einem Schattenbahnhof, dessen Gleise "eigentlich" vom letzten ins Gleis einfahrenden Wagen als besetzt gemeldet werden sollen, kann so eine Lok nur im Schubbetrieb arbeiten. Der erste Wagen darf dann natürlich keinen Magneten bekommen. Das "übernimmt" ja nun die Schublok am Ende des Zuges.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

heute Antwort von Jägerndorfer bekommen:

"Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Eine Patentlösung habe ich hier leider nicht.
Sie könnten nur versuchen mit einer dünnen Kupferfolie den Motor abzuschirmen."

Na dann werde ich mich mal auf die Suche nach Kupferfolie machen.

Gruß aus Berlin

Ralf

"
... vielleicht sollte es doch ein Transrapid werden
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Jägerndorfer

Sie könnten nur versuchen mit einer dünnen Kupferfolie den Motor abzuschirmen.

Leider wird das nichts nutzen, weil Kupfer keine Magnetfelder abschirmt.

Zum Abschirmen von Magnetfeldern braucht es Mu-Metall.

Dietrich
Hi

Dann am besten bei Jägerndorfer bescheid geben das man nur noch EIN einzigen Zug dort kauft..


LG ChristiaN
Moin

ich kann schon fast garnicht Glauben das Jägerndorfer das so abgefertigt hat.....für ein Modell das um die 500 Euro liegt mit Sound....ohne Worte

Gruss
Marcus
Eine Bankrotterklärung für deren "Service"

Anders kann ich es nicht bewerten.

Gruß aus Nordertown
Moin zusammen,

naja, was sollen sie sagen? Klar ist es offensichtlich, dass das vorher nicht geprüft wurde, aber jetzt auf die Schnelle ein "Upsi, wir schicken gleich einen weniger magnetischen Motor" zu erwarten?

Ich würde dieses (zugegebenermaßen) unerfreuliches Phänomen nicht gleich als Referenz des gesamten JC-Services sehen, der ja (wie hier so oft richtigerweise) als herausragend hervorgehoben wird. Was ich im Übrigen ebenfalls bestätigen kann.

Das löst dieses Problem natürlich nicht, welches mir dann wohl auch bevorsteht, denn auch ich besitze zwei 4010er. Aber wenn man es weiß...

Danke Ralf, für den Hinweis. Ich denke Du hast hier einigen Leuten abgebrochene Stromabnehmer, Isolatoren und Antennen erspart.

Und dass dieses Phänomen erst jetzt hier auftaucht, zeigt ja eigentlich, dass viele wohl "nur" einen 4010 haben und offensichtlich auch zufrieden damit sind, ergo die Ausgabe von EUR 500,- nicht bereuen.

Bei Zweien (oder mehr) hilft dann wohl nur eine sorgfältige Betriebsführung...

Beste Grüße
Sven
Hallo zusammen,

stimmt! Ich habe nur einen. Hätte ich aber 2, dann wäre es doch eine besondere Augenweide, beide aneinander vorbeifahren zu sehen ...

Dass das nicht möglich sein soll, hält mich durchaus davon ab, über einen zweiten nachzudenken.

Schade eigentlich - aber Danke für den Hinweis.

Gruß

Frank
Hallo,

mich wundert es nur dass das Problem nicht von Peter (Nspurbodi) schon längst erkannt wurde. ๐Ÿค”
Auf seiner, auch hier im Forum gut bekannten Großanlage sind ja mehrere dieser Transalpin Triebzüge im Einsatz und er hat damit offenbar keine Probleme. Entweder betrifft das nicht alle Triebzüge oder er hat größere Gleisabstände verbaut Oder er hatte bisher nur Glück ๐Ÿ˜‰

Grüße
Markus
Moin Markus,

ich habe es nicht gemessen, aber bei meinen beiden muss ich dasselbe Phänomen ab ca. (geschätzt 3cm) feststellen. Alles ohne Spannung, analoge Versionen und egal wie herum ich sie zueinander stelle. Sie lieben sich heiß und innig...

Ich habe auch schon an Peter gedacht und erst geglaubt/gehofft, dass Ralf einem "Einzelschicksal" erliegt. Dem ist nicht so...

Beste Grüße
Sven
Erstmal vielen Dank für euer Mitgefühl.
Und für alle die, die es nicht glauben können:
https://www.youtube.com/watch?v=mqR7FH9ABW4
https://www.youtube.com/watch?v=oEMAIc3v9gQ
https://www.youtube.com/watch?v=cfmm27d4ETI
https://www.youtube.com/watch?v=QYMqavrJKlM

Nur mal so auf die Schnelle. Weiß nicht wie man die Videos zusammenschneidet.

Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo Ralf,

das ist echt unglaublich. Das habe ich noch nie erlebt. Was haben die denn da verbaut?

Gruß
Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was haben die denn da verbaut?

...hattest Du nicht selbst bereits in #21 die passende Antwort gehabt?

Gruß aus Nordertown
Hallo Ralf, über die Videos habe ich erstmal gut gelacht, vor allem die letzten beiden sind richtig absurd. Also, danke dafür Trotzdem viel Glück und hoffe darauf, dass die Züge in Zukunft mehr als nur Ausstellungsstücke eines Kuriositätenkabinetts sind. Viele Grüße, Christian
Hallo.

Also ich besitze selber 4 Soundvarianten von meinem Lieblingszug und bin mir doch sicher dass die alle auf meinen Peco mit 26mm abstand schon mal aneinander vorbei gefahren sind. Dieses Verhalten währe mir aber bislang nicht aufgefallen.

Das muss ich die nächsten Tage nochmal testen.

Ist schon sehr merkwürdig!

MfG,

Dominique.
Moin Ralf, ich nochmal…

Was mir gerade auffällt: Deine beiden Züge sind sich in dieser Ausführung so “in natura” nie begegnet.

Vielleicht hilft das bei Deiner Betriebsführung… ๐Ÿ˜‰

Beste Grüße
Sven
Hallo,
wenn die Modelle Sound haben, haben sie auch Lautsprecher. Kann es sein, dass durch eine 90°-Drehung des Lautsprechermagneten die Magnetpole nicht nach links und rechts zeigen, sondern nach vorn und hinten?
Ich habe keines der Fahrzeuge. Aber vielleicht hilft es?
Grüße , Kurt
Moin Kurt,

wie ich in #29 geschrieben habe: Meine beiden sind analog “mit nix” -> Selbes Phänomen. Und es bedarf nicht einmal Spannung.

Beste Grüße
Sven
Hallo Ralf,

habe mir auch gerade mal Deine Videos reingezogen. "Drollig" wäre stark untertrieben.
Haben schon einen Hauch von Zauberei. Die beiden letzten Videos sind echt krass.
Hast Du diese Videos auch an Jägerndorfer kommuniziert?

Gruß aus Nordertown

PS: es war anscheinend richtig, sich auf die DB/DR zu konzentrieren. Da passiert sowas nicht.
Man stelle sich vor, der ICE 4 hätte die gleiche Macke... Das wäre das nächste Eschede๐Ÿ˜ก๐Ÿ˜ฉ


Hallo,

das ist ja lustig. Sachen gibt's...

Für diese Züge braucht man also keine Vitrine, sondern kann sie einfach als Kühlschrankmagnete aufhängen.

Gruß
Gregor
Das ist ja echt ein KNALLER !

Ich habe den Sound, allerdings "nur" einen. Ralf, magst du auf der Tischplatte mal messen, ab welchem Abstand sich die beiden aufeinander stürzen? Nur Interesse halber.

Gruß Felix B.
Hallo alle zusammen

Ich habe drei  "Transalpin" von Jägerndorfer (digital mit sound) Ref.: JC74012, JC74112 und JC74212.
Die schließlich haben mich die Neugier und die Kommentare in diesem Thread dazu gebracht, es zu versuchen.
Ich habe es bei allen dreien nachgeprüft, und tatsächlich entsteht bei allen diese Magnetwirkung.

So etwas war mir noch nie begegnet ! ! ! . . . . . oder zumindest habe ich weder bemerkt noch jemals gesehen, dass irgendeine andere Lokomotive diesen Effekt hatte..

Gruß
Jordi
Hallo zusammen:

Auch ich habe nun mal meine 4 getestet und was soll ich sagen. Ein solches Maß an Anhänglichkeit und Zuneigung unter Zügen habe ich noch nicht erlebt außer wenn mal eine Weiche falsch gestellt war. Die 4010er lieben sich wirklich über alle Maßen und lassen keine Gelegenheit aus sich bei einer Begegnung aneinander zu schmiegen.

Ich hatte als ich die ersten 401oer erhalten habe nur einen fliegenden Aufbau mit Fleischmann Gleisen bei denen der Abstand ja deutlich höher ist und da ist mir nichts aufgefallen. Jetzt mit der im Bau befindlichen Anlage und Peco Code 55 suchen die Züge auch die Nähe zueinander.

Wirklich ein Sehr unschönes Verhalten. Jetzt gilt es eine Lösung zu finden und zu experimentieren wie man den Zügen diese jugendliche Schwärmerei austreiben kann.

MfG,

Dominique.
Entkernen und neu Bestücken.

Das wird wohl die einzige Möglichkeit sein, diesem Irrsinn Herr zu werden und die unerwünschten Frühlingsgefühle zu unterdrücken.

Gruß aus Nordertown
Hallo,


hier gibts mu-Metall-Folie... https://www.ebay.de/itm/234477222538?hash=item3697ee7a8a:g:X8IAAOSwjgZdJOo- Vllt reicht ja das schon...


Gruß

Werner D.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jetzt gilt es eine Lösung zu finden



Das sollte aber die Aufgabe von Jägerndorfer selbst sein. Kann ja wohl nicht sein, das es den Nutzern überlassen wird eine Lösung für einen Konstruktionsfehler zu finden.
Meine Anfrage bei Jägerndorfer wurde lapidar mit "versuch es mal mit Kupferfolie" beantwortet.
Wenn viele Nutzer das Problem bei JD melden sollten die mal aufwachen. Habe das Gefühl, das die das selbst noch nicht richtig verstanden haben worum es geht.

Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo Ralf,
Deinen Worten ist nichts hinzu zu fügen. Sollten durch den Konstruktionmangel die Fahrzeuge beschädigt werden (Lackierung...), greift sicher auch die Herstellerhaftung. Es stimmt, der eher kleine Markt der Modelleisenbahn lebt auch von einem kooperativen Umgang von Kunden und Herstellern. Ich habe das in meinen Jahren als Hersteller gemerkt. Aber diese Kooperation gilt in beide Richtungen.
Viele Grüße, Kurt
PS: Kupferfolie gegen Magnetfelder ist sicher der Gipfel der Ignoranz oder Inkompetenz.
Hallo,

dasselbe habe ich mir beim Lesen der Antwort in #20 auch bereits gedacht.
Zumindest einen Satz wie "wir werden das an unsere Entwicklungsabteilung weiterleiten" hätte ich erwartet.

LG Didi
Hallo Dominique,

beim Testaufbau mit Fleischmann piccolo mit 33,4 mm Gleisabstand gab es keine Probleme aber bei Peco mit 26 mm? Bei Minitrix, Roco, Kato und Arnold sind die Gleisabstände ja ähnlich groß. Die Nutzer dieser Gleise haben die Probleme also gar nicht. Und das wird eben der größte Teil der Modellbahner sein.

Jetzt müsste man nur noch wissen wie Jägerndorfer seine Fahrzeuge getestet hat.

Die bisherige Stellungnahme von Jägerndorfer ist allerdings nur als armselig zu bezeichnen. Da sollte mehr kommen als "versuchen sie es mal mit Kupferfolie". Stattdessen sollte Jägerndorfer sich selbst das Problem mal genauer ansehen und eine Lösung anbieten. Für kommende und für bereits ausgelieferte Modelle.

Grüße
Markus
Guten Morgen,

können sich die Armateur-Rechtsanwälte nicht mal ein wenig zurückhalten. Ein Hersteller benötigt auch ersteinmal Zeit, um Probleme zu analysieren.

Gruß

RS
Hallo RS,
als ehemaliger Hersteller bin ich mit den Haftungsfragen sehr wohl vertraut. Ein so elementar dummer Vorschlag, eine Kupferfolie zur Abschirmung von Magnetfeldern zu empfehlen, ist einfach nur ein "lass mich in Ruhe". Wenn das Problem so komplex ist, dass man Zeit braucht, teilt man dies dem Kunden mit, statt ihn für dumm zu verkaufen.
Dennoch liebe Grüße, Kurt
Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name: KurtHarders

Wenn das Problem so komplex ist, dass man Zeit braucht, teilt man dies dem Kunden mit, statt ihn für dumm zu verkaufen.



Hallo Kurt,

das sehe ich genau so. Einen kurzer Zweizeiler, das man sich dem Problem annimmt und nach einer Lösung suchen wird, kann man doch von einem Modellbahnhersteller wie Jägerndorfer schon erwarten. Die Rückmeldung an Ralf zeigt hier aber (leider) ein anderes Bild. Das ist schade.

Grüße
Markus
Folks!
Rasche Hilfe für die Besitzer der Züge würde ein 90° Drehen der Motore bringen. Klar wird das ein Gefrickel, Anschlüsse der Bürsten sind nachzuarbeiten. Die Mechanik der Motore könnte das auch überhaupt nicht zulassen wenn man Pech hat. An allen rechtlichen Fragen um das Ganze will nicht nicht denken.

Abschirmen mit Gutem Metall das das Magnetfeld schirmt wird wohl aus Platzgründen schwierig. Ähnliche Probleme gibts auch mancherorts mit Lautsprechern und Motore. Führt zu akustischen Problemen.
-AH-
"Abschirmen" wenn dann mit einem ferromagnetischen Metall. Damit müsste der Motor umwickelt werden, um die Magnetfeldlinien von einer Seite des Motors auf die andere zu bringen und die umliegende Luft dafür weniger zu nutzen. Optimal: Trafoblech (ist teuer und nicht schön zu verarbeiten!).
Ein kurzer Blick unter die Haube von meinem 4010 sagt mir: Blech ist aus Platzgründen nicht.
Den Motor 90° drehen: ist aus Platzgründen nicht.
Am günstigsten und nachhaltig am effektivsten wäre m.E. nur ein anderer Motor. Was kostet heute ein GAM mit zwei Schwungmassen und Motoradapter? 30€?

JG mache ich da keinen Vorwurf. Immerhin hat der Service reagiert und versucht eine Lösung zu bieten. Was hätte man erwartet? Ist ja immerhin ein Problem, das in 60 Jahren Spur N so das erste Mal auftritt. Außerdem ist das Modell wie lange schon auf dem Markt und erst jetzt ist es das erste Mal jemand aufgefallen? Sollen sie jetzt alle 4010 zurückrufen und die Motoren tauschen?

Anständig von JG wäre: Das Problem in zukünftigen Modellen/Serien mit einem geänderten Motor zu beheben. Für die Besitzer älterer Modelle kann man diesen neuen Motor für einen anständigen Preis als Ersatzteil anbieten.

Gruß
Andi


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