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THEMA: Wechselstrommotor 230 V digitalisieren

THEMA: Wechselstrommotor 230 V digitalisieren
Startbeitrag
Arpad - 23.10.21 14:45
Hallo Leute,

habe ein Problem bzw. eine Frage, bei der Ihr mir vielleicht helfen könnt:

Von einem älteren N-Bahnerr Kollegen habe ich einen Patenroster übernommen und möchte diesen einbinden in meine Anlage bzw. meinen Betrieb.
Der Paternoster wird angetrieben, durch einen Wechselstrommotor m. 230 V, der aus einer Heizung stammt und die dortige Luftklappe öffenete oder schloß. Dieser soll eingebunden werden in den Anlagenbetrieb nebst Software (TC Gold).

Möglicherweise muss ich den auch noch einmal wechseln gegen einen anderen, schnelleren Motor, da der vorhandene für eine Ebene ca 1, 25 Minuten benötigt. Bei 64 Stellebenen ist das natürlich zu langsam. Auch da wird eine andere Lösung kommen, die den Fliehkräften gerecht wird.

Aber nun stellt sich mir die generelle Frage, wie ich diesen oder einen anderen Motor digitalisieren kann.

Glaube nicht, dass ich einfach nur einen Decoder zwischenlöten kann. Da sind doch mit Sicherheit mehr Arbeiten notwendig.Was meint Ihr???
Der müsste ja dann wahrscheinlich auch über einen Servo-Decoder betrieben werden, aber wie erfolgt die Anbindung des Motors mit etwaigem Decoder????
Hier komme ich mit meinen minimalen Elektrik- und Digitalkenntnissen nicht weiter.
Vielleicht könnt Ihr mir hier ja helfen:
Gruß Arpad

Moin Arpad,
Viele Fragen ergeben sich aus deiner Frage bei mir.
Willst du die Geschwindigkeit regeln?
Willst Start-/ Endpunkt festlegen (Laufzeit/ Endlage)?
Bist du eine unterwiesene Person in solchen Dingen, sprich ausgebildet, unterwisen, angelernt?
Diese Arbeiten können unter Umständen Erben auf den Plan rufen....

Salü Jörg
Hallo Jörg,

nein unterwiesen bin ich nicht, sondern nur elektrische Kenntnisse für den Haus-& Eisenbahnbereich.
Die Geschwindigkeit selber kann und will ich auch eigentlich nicht regeln. Entweder ich behalte diesen
jetzt verbauten Motor oder ich tausche ihn gegen einen schnelleren, möglicherweise Schrittmotor aus.
Die Start und Endpunkte (wenn nicht auf Dauer geschaltet) werden derzeit durch Lichtschranken an der Ein-& Ausfahrtsebene festgelegt.
Im Betrieb dachte ich digital ein "Zählwerk" für die Ebenen in der Software einzurichten, welches dann dem "Motordecoder" die Laufzeit zu der angewählten Ebene und somit die Laufzeitdauer vorgibt, ähnlich den Servo-
Antrieben bei Weichen oder anderen Funktionen.

Das alles aber löst mein grundsätzliches Problem, diesen oder einen anderen Motor digital zu integrieren nicht.
Hast Du da eine Idee?
Gruß Arpad
Hallo Arpad,

dieser Motor arbeitet mit 230 V und 50 HZ, dadurch mit einer Drehzahl von 3000 U/Min und wahrscheinlich einem nachfogenden Getriebe, welches die Enddrehzahl herabsetzt.
Derartige Arbeiten gehören in die Hände eines gelernten Elektro-Maschienenbauers, nicht aber in die Hände eines Elektro-Laien.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Hallo Arpad

zuerst muss man einmal wissen, was für ein Motor das ist. Ein 230 V Motor (Asynchronmotor) muss mit einem "Dimmer für induktive Lasten" (Phasenabschnittregler) gesteuert werden, sollte es sich um einen Allstrommotor handeln kann er bedingt auch mit PWM angesteuert werden. Sollte es sich um einen Synchronmotor handeln, funktioniert mit einfachen Mitteln praktisch nur ein/aus, der müsste mit Wechselspannung variabler Frequenz angesteuert werden.

Im konkreten Fall würde ich WLAN-gesteuerte Schaltsteckdosen oder Dimmer vorschlagen, die kann man mit Arduino, Raspi & Co. fernsteuern ohne sich Gedanken über die elektrotechnische Sicherheit machen zu müssen.

Grüße, Peter W
Hi Arpad !

Ich würde an Deiner Stelle die Finger davon lassen, denn die Steuerung kann durch Kleinspannungsrelais durchaus umgesetzt werden, da müssen aber allerdings die Schaltkontakte für 230 V und entsprechenden Nennstrom ausgelegt sein. Die Ansteuerung könnte ich mir über Digital / Analogbausteine schon vorstellen, wie genau weis ich jetzt allerdings nicht.

Wenn Dir sowieso  der 230 v Motor zu langsam ist, verwende dann doch gleich Motore die zwischen 12 - 16 V benötigen. Da kannst Du dann gefahrlos rum experimentieren, ohne Gefahr zugehen einen elektrischen Schlag mit 230 V zubekommen.

Gruß Thomas
Hallo,
offensichtlich bin ich nicht richtig verstanden worden:
Ich möchte einen bestehenden Motor digital gesteuert den Strom für eine bestimmte (Lauf-Zei)t zukommen lassen.
Den Motor selber (Getriebe, Schnecke, Wickel o.ä.) will ich nicht verändern! Das Geschwindigkeitsproblem ist momen-
tan nebensächlich und wird (dann wenn nötig) durch einen anderen, fertigen Schrittmotor gelöst. Also keine Arbeiten am eigentlichen Motor!
Dafür braucht es m.E. keinen Elketro-Maschinenbauer.
Noch mal: Es geht m.E. nur um eine digital aufrufbare und gesteuerte Laufzeit des Paternosters!
Gruß Arpad


Hallo Arpad,

das was du benötigst, wäre ein Relais, dessen Kontakte 230V ein-/ausschalten kann und das über einem I/O Ausgang von der Digitalsteuerung angesteuert wird.
Also so wie du ein Signal,das mit vielleicht 14 oder 16V an der Digitalbaugruppe hängt, wird dann ein Relais oder ein vergleichbarer fertiger Schaltbaustein das mit den 14/16V die galvanisch getrennten Kontakte für die 230V des Motors ein-/ausschaltet.

Die galvanische Trennung bedeutet, deine Digitalausgänge der Decoder dürfen auf keinen Fall eine Verbindung zu den 230V Drähten haben!!! Hier ist Lebensgefahr nicht nur für deine Digitalsteuerung!!!

Ich habe leider keinen Tipp wo/was empfehlenswertes gibt... hab bisher noch nicht aus der Selectrixwelt mehr als Modellbahn übliche Spannungen gesteuert.

Schau mal für Home Automation, vielleicht gibt es etwas fertiges für die Steuerung einer Steckdose.

Schöne Grüße
Peter
Hallo Arpad,

sag's doch gleich. Du brauchst ein 12 V Relais mit 240 V / 5 A Schaltkontakt. Die Relaisspule kommt an den Ausgang des Schaltdecoders, der Arbeitskontakt in die Phase zum Motor - am besten ein 2poliges Relais nehmen und 2polig schalten. Dann ist der Motor sicher aus, egal wie herum der Stecker in der Steckdose eingesteckt ist.

Passende Relais bzw. fertige Platine mit Schraubklemmen findest Du bei Conrad.

Grüße, Peter W
Hallo Leute,

das hört bzw. liest sich ja schon ganz gut an.

Peter W:Mit Schaltdecoder meinst Du den "normalen Weichen-bzw. Servodecoder" oder einen Funktionsdecoder, wie wer auch in den Fahrzeugen steckt?

Wißt Ihr, ob man so ein Relais fertig kaufen kann und wo? Selber bauen ist mir sowohl zu unsicher, als auch zu filigran, da ich Arthrose in den Fingern habe.

Gruß Helfried
Helfried,

es tut mir leid , aber aus deinen Äusserungen geht hervor, dass du überhaupt keine Ahnung hast. Deswegen kann ich nur dringends raten: Hände weg von 230V-Kreisen!

Es gibt Relais für Printmontage oder mit Schraubklemmen (meist für Schaltschrankeinbau , Hutschiene). Diese Teile darf man nicht einfach solo betreiben, sondern sie müssen fachgerecht verbaut werden (Gehäuse/Schaltschrank).

Suche dir einen Niederspannungsmotor für 12 oder 24 V. Der muß dann auch mit einem Relais angesteuert werden z.B. aus einem Magnetartikel-Decoder. Aber das ist dann wenigstens ungefährlich.

Schrittmotoren übrigens brauchen eine Elektronik, die ein Impulsmuster erzeugt.

meint
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Arpad

nein unterwiesen bin ich nicht, sondern nur elektrische Kenntnisse für den Haus-& Eisenbahnbereich.


Hallo Arpad,
dann solltest Du in jedem Falle die Finger von irgendwelchen Eigenbauten lassen. Es gab zumindest mal Zwischensteckdosen oder Steckdosenleisten (m. W. von ELV) mit Niedervolt-Eingang zum Ansteuern - die könnte man dann z. B. mit einem Zubehördecoder ansteuern. Da momentan allerdings eher Systeme für Streichelgadgets en vogue (so blödsinnig das in 99,9% aller Fälle auch sein mag) und diese Steckdosen habe ich aktuell nicht mehr gefunden.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Helfried,

ja, ich meinte einen Zubehördecoder (Weichendecoder). Ich sehe später bei Conrad nach, was hier infrage kommt.

Grüße, Peter W.

Hi Arpad

wie wird der Motor bisher gesteuert ? Erst dann kann man etwas empfehlen. Mit Schalter für Richtung oder gibt es nur eine Richtung.
Hallo Helfried,
wie einige andere hier im Forum auch, könnte ich dir einen Schaltungsvorschlag machen.
Das werde ich unterlassen, so lange du glaubst, dies mit dem 230V-Motor zu realisieren!
Die Vorschläge liegen dir alle vor: Motor mit 12V oder 24V besorgen und umbauen.
Dann wäre ich bereit bei einer Lösung zu unterstützen.

einen weiteren "Zahn" möchte ich dir ziehen:
Wenn du glaubst mit einem Zeitrelais die Positionen einen Paternosters punktgenau zu treffen, dann liegst du falsch!
Entweder präzise Sensoren oder ein Schrittmotor wird die erforderliche Genauigkeit erreichen.
meint dazu
Günter
Hallo Hellfried

Ich mus Günter in vielen Dingen zustimmen,genaue Positionen geht nur über Sensoren oder Kontakte die den Motor direkt über ein sogenanntes Koppelrelais ansteuern ,das heist jenes welches Peter hier empfiehlt ist für dich vollkommen ungeeignet. 1. offen,Platine nicht Berührunssicher 2.nicht entkoppelt, heisst bei defekten Relais kann 230v in die Spule gelangen und somit in deine 12 bzw 16v . Wenn du dir das wirklich in den Kopf setzt nimm etwas Geschlossenes :

https://www.conrad.de/de/p/eltako-er61-uc-schal...er-1-st-2162230.html

Allerdings wie wurde die Anfahrt der Ebenen vorher gesteuert ?

Hi Raymond !

Ich glaube nicht, das Hellfried, mit einer Bohrglocke für Unterputzdosen 64 Löcher in die Wand bohren möchte.  


Anschluss

Schraubklemmen
Kontaktart

1 Wechsler
Nennspannung

230 V

Schaltspannung (max.)

250 V/AC

Schaltstrom (max.)

10 A

Montageart (EF000003)
ETIM: EF000003 - Mounting method
Unterputz

Gruß Thomas


Hallo Arpad,

wer Fragen bezüglich 230V Anschlüsse stellt, dem fehlt womöglich das nötige Fachwissen, um das in einen Schadensfall an der Anlage schmerzfrei zu überstehen. Also empfehle ich für die finale Verdrahtung einen Fachmann hinzu zu ziehen.

Dann habe ich auch noch ein grundsätzliches Verständnisproblem betreffs: "Paternoster".
Das ist meines Wissens ein Aufzug der aus Kabinen besteht die in 2 Schächten (1 x hoch & 1 x runter) unterwegs sind und sowie oben und unter seitlich zum anderen Schacht verschoben werden. Dabei sind die Kabinen ständig in konstanten Bewegung unterwegs. Wie willst du dabei Loks oder Züge bewegen?

Wenn etwas zwischendurch stoppt, ist es kein Paternoster sondern ein Aufzug.

Gruß Detlef
Hallo Arpad,

Interessant ist es sicher zu wissen wie die Steuerung jetzt erfolgt. Hier wäre ein Foto vielleicht hilfreich .  Wenn es nur ein einfacher manueller Schalter ist ist es wahrscheinlich mit einem Weichendecoder und Relais machbar.
Die genau Position wird einen Aufgabe bleiben . Aber vielleicht geht es über die Zeit gerade weil der Motor so langsam läuft.
Wie es schon die anderen geschrieben haben wären da ein paar mehr Daten hilfreich.

Gruß Bernd
Wie integriert man denn einen Paternoster in eine N-Anlage? Das ist wirklich ein 'Aufzug' mit Kabinen, die oben und unten in einen zweiten Schacht gelenkt werden und in den beiden Schächten gegenläufig fahren. Ein Bild würde mich auch mal interessieren.

Wenn es nur darum geht, die Stromzufuhr zu steuern, könnte man eine smarte Steckdose bzw. ein Schaltaktor davorschalten. Solchen Geräte lassen sich oft an normalen Routern betreiben. Es gibt auch unabhängige Geräte per WLAN.

Und wenn der Motor anders angeklemmt ist, sollte es tatsächlich ein Elektrofachmann machen.

Gruß
Jürgen

Hallo Thomas,

erkläre mir bitte, welcher Defekt an einem Relais dazu führen kann, dass 230 V von der Kontaktseite in die Spüle gelangen kann. Der Anschlussabstand beträgt mehr als 10 mm und ich gehe davon aus, dass Relais einer Isolationsprüfung unterzogen werden, denn wozu braucht man es als zu Entkopplung?

Wird die Conrad Platine in ein Gehäuse oder mit der im Zubehör vorgeschlagenen Phoenix Halterung auf eine Hutschiene montiert, ist die Berührungssicherheit  gegeben.

Kann das Eltako Relais überhaupt mit 12 V angesteuert werden?

Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: BR65

Wenn etwas zwischendurch stoppt, ist es kein Paternoster sondern ein Aufzug.



Hallo,

das Wort Paternoster kommt von hier:

https://www.youtube.com/watch?v=cTspoOpLgfc

Müt bezeichnet das korrketerweise als Lift:

https://digirail.de/loklift/

An irgendwelchen 230V-Anlagen was herum basteln würde ich nicht.

Grüße
Markus
Eventuell meint er aber so etwas:

https://www.youtube.com/watch?v=9DhOEKvuTro

Gruß
Jürgen
Hi Peter !

#21

Das ist das schöne an diesen Relais, die haben eine Arbeitsspannung AC / DC von 8 - 230 V, Ich habe da einige verbaut, aber in Hutschienenausführung, Die hatte ich mal ausgebaut, von einem zu verschroteten Schaltschrank, kaufen würde ich sie mir in höheren Stückzahlen nicht, da sie ja doch relativ teuer sind.

Gruß Thomas

Hallo zusammen,

danke für die vielen bisherigen Beiträge.
Da viele gewünscht hatten ein Foto zu sehen habe ich einige Bilder eingefügt:

Auf einzelne Vorschläge komme ich noch zurück.

Nochmals einige Klarstellungen: Ich plane und werde nicht an dem 230 V Motor
großartig selber rumbasteln und Getriebe oder Schnecke ausbauen.

Ein anderer, vorgeschlagener Motor m. 12 V oder 24 V könnte m.E. nicht die erforderliche Kraft aufbringen um
64 Stellebenen a ca 1,5 kilo (Belastet) zu bewegen?

Die punktgenaue Übergabe der genutzen Stellebene erfolgt über Lichtschranke.
Diese funktioniert aber derzeit nur als Einzelkontskt, d.h. der Paternoster bleibt der-
zeit bei jeder erreichten Ebene stehen und muss neu betätigt werden.
Deswegen Zählwerk oder Zeitschaltung für den Antrieb und bevor jetzt noch weite-
re Fragen zur Ausfahrt kommen: Die Stelleebene wird, nachdem die Lichtschranke
ausgelöst wird von unten mittels eines Servos arretiert und mit Fahrstrom versorgt.

Es geht mir hier aber nicht um die Beschreibung meines Paternosters an sich, sondern
vielmehr um Hilfestellung und Ratschläge zur digitalen Einbindung.
Gruß Arpad



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Hallo Arpad

Um allen Umständlichkeiten aus dem Weg zu gehen,würde ich so lassen wie es ist.
Es scheint doch auch so gut zu funktionieren.
Es gibt ein Sprichwort: Schuster bleib bei deinen Leisten. An dem Spruch ist was dran.
Das soll aber nicht altbacken klingen.

Grüße und einen schönen Sonntag noch
Frank
Hallo Arpad,

Wenn ich mir das Bedienteil jetzt so anschauen . Fährt das Aufzug immer eine Etage weiter wenn du auch start drückst? Ist das richtig?
Dann würde es reichen den taster duch ein Relais zu tauschen und dieses über ein Schaltdecoder anzusteuern.
Der Rest wäre an Programmierund im TC.


Gruß Bernd
...
für die Statistik:
https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundh...ik-der-stromunfaelle

dabei könnte fast jeder Unfall vermieden werden, wenn.... man Profis die Arbeit überlasst
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hobby-bast...erbrennungen,SUWkfYq
Nun ja. Jeder wie er meint und mag.

Ich bin raus, trotz einiger guten Ideen.

Salü Jörg
Hallo Arpad,

wenn ich das richtig sehe sind auf dem Bedienteil 3 Schalter und ein Taster.

da komme ich nicht auf die von Bernd vorgeschlagene Lösung, aber die dürfte als Ansatz schon richtig sein.

dazu wäre aber ers6t mal wichtig zu wissen was die Schalter und der Taster im einzelnen genau schalten.
Und da nicht nur um die Funktion sondern auch welche Spannung. Schalten diese schon Relais die die 230V schalten oder schalten die 230V direkt.

Erst wenn das geklärt ist kann man gezielt weitere Überlegungen angehen.

Gruß Detlef
Hi Jörg !

#28

Der erste Link von Dir bezieht sich auf meldepflichtige Arbeitsunfälle durch elektrischen Strom, die der Berufsgenossenschaft gemeldet werden müssen,

Diese Statistik sagt noch nichts aus, über die Stromunfälle im häuslichen Bereich. Da diese nicht meldepflichtig sind, sofern Privatpersonen zu Schaden kommen.

Gruß Thomas
Hi Arpard !

Ich habe mir mal die Bilder angesehen, dazu zwei Fragen.

1. Bist du Dir sicher, dass der Motor mit 230 V angesteuert wird, wenn ja ist die elektrische Installation lebensgefährlich, 230 V an der offenen Platine ?

Wenn ja dann ist der elektrische Aufbau absoluter Fusch im Gegensatz zu der wirklich sehr guten mechanischen Arbeit.

2. Auf Grund der Schalter müssen ja Endschalter verbaut sein, die die einzelne Ansteuerung schalten.

Punkt 2 hat sich erledigt habe nochmal Deinen zweiten Beitrag gelesen, Ansteuerung über Lichtschranken.

Wenn das alles geklärt ist, könnte man einen Fachmann fragen, der Dir hilft denn als `````````````````Hobbyelektriker ohne schaltungstechnische Grundlagen ```````````````  wird das nichts.

Gruß Thomas

Edit:
Zusammenfassung steht in #27

***********

Erst dachte ich: "hat keine Ahnung - Finger davon lassen", und zwar wegen der Komplexität der Steuerungsaufgabe. Der 230V Aspekt kommt dann noch obendrauf.
Aber das hat sich dann mit #2 relativiert.

Ich würde auch ein Relais vorschlagen, siehe #7 + #8.

Aber das ist erst die Hardware. Es braucht noch eine Steuerung - und jetzt geht es wieder los. Es hat ja einen Grund, warum Manche unter uns drei Jahre Mechatronik studieren.

Im Grundsatz besteht die Steurerungsaufgabe aus dem EVA Prinzip:

E ingabe (Steuerbefehle sowie Lichtschranken)
V erarbeitung (logische Verknüpfungen in Hardware und/oder Software)
A usgabe (Relais -> Motor)

Da der Paternoster eine in sich geschlossene Anwendung ist, halte ich es für nicht zielführend, den Motor bzw. das Relais direkt aus dem PC anzusteuern. Begründung: Der Rechenknecht hat keine garantierten "Schaltzeiten" - das brauchen wir hier aber für die Positioniergenauigkeit.

Ich gehe davon aus, dass der Paternoster heute voll-analog funktioniert, mittels einer Relaissteuerung o.ä. Dann würde ich das so belassen. Nur die bisherigen manuellen Steuerbefehle (Taster?) würde ich durch Relais ersetzen, die vom PC bzw. vom Magnetartikeldecoder angesteuert werden.
Vorteil: Der 230V Stromkreis muss überhaupt nicht angerührt werden.

Wenn du keine Ahnung hast, wie die alte Steuerung funktioniert, ist es oft einfacher, die alte Steuerung rauszureissen und eine neue Steuerung selber zu bauen. Oft können Sensoren (Lichtschranken) und Aktoren (Motor) weiterverwendet werden. Zur Ansteuerung des Motors siehe oben. Wesentlich ist, dass alle 230V-Drahtenden berührungsgeschützt installiert sind (Klemmen), auch beim Relais.

Die eigentliche Steuerung (Verarbeitung / Verknüpfung) würde ich z.B. mit einer Siemens Logo realisieren. Andere mögen Arduino nehmen, das spielt keine Rolle. Wesentlich ist, dass Paternoster und Steuerung wieder eine kompakte, in sich komplette Einheit bilden.

Die Siemens Logo (und wohl auch Arduino) kann direkt über LAN Befehle empfamgen, oder natürlich über digitale Eingänge ("Taster"). Die Eingänge können wiederum über Relais und Zubehördecoder geschaltet werden.

Meine 2v

Felix
Wenn in irgendwelchen Kabeln, die man da kreuz und quer gezogen sind Netzspannung drauf ist, dann sollte man das schleunigst ändern.
Grüße,
Harald.
# 30
Hi Twingo,
wollte nur zeigen, dass auch Profis nicht vor Unfällen gefeit sind.
Die Statistik über Unfälle im Haushalt ist meiner Meinung nicht Aussagekräftig genug, da viele nicht gemeldet werden,
z.B. die Herzrhythmusstörungen, die manchmal Tage später aufttreten und nicht in Zusammenhang mit  der ungwollten Energiezuführung in Verbindung gebracht werden. ( darf als Betroffener das so schreiben).


Salü Jörg
#27  Bernd: Zitat:
Wenn ich mir das Bedienteil jetzt so anschauen . Fährt das Aufzug immer eine Etage weiter wenn du auch start drückst? Ist das richtig?

Ja, Du hast das richtig erfasst. Die Einzelfahrt zur nächsten Ebene endet dann mit dem Schluß der lichtschranke.
Ich habe aber auch alternativ die Möglichkeit den Paternoster auf Dauerbetrieb zu stellen, wenn ich z.B. eine Stellebene
50 von der z.B. 1. anfahren will.
Dann muss ich natürlich ab der 48 Ebene wieder auf Einzelbetrieb umstellen. Dazu kann ich manuell die Richtung umschalten.  Bisher wurde also nur analog geschaltet!
Daher dachte ich mir auch, das ich evtl. den Taster gegen einen Funktions-Decoder austauschen kann. Nur wie und wo der angeschlossen werden könnte, ist mir nicht klar. Sollte das an den Tastern möglich sein? Außerdem benötige ich doch auch mit Sicherheit einen (Weichen?-)Decoder oder würde dieser ausreichen und einen zus. Funktionsdecoder überflüssig machen?
Gruß Arpad
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nur wie und wo der angeschlossen werden könnte, ist mir nicht klar. Sollte das an den Tastern möglich sein?


TC -> Funktionsdecoder - > Relais, parallel zum Taster anschliessen.

Welcher Funktionsdecoder und wie programmieren hat dann mit dem Paternoster nichts mehr zu tun, sondern ist das kleine 1x1 der Digitalsteuerung.

Auch die Funktionen der übrigen Schalter können von TC gesteuert werden. Wird aber ein wenig aufwendiger, da das keine Taster sind, sondern Schalter bzw. Umschalter.

Felix
Hallo Helfried!

Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: Arpad

Ein anderer, vorgeschlagener Motor m. 12 V oder 24 V könnte m.E. nicht die erforderliche Kraft aufbringen um 64 Stellebenen a ca 1,5 kilo (Belastet) zu bewegen?



Der Motor trägt ja (hoffentlich!) nicht das Gewicht. Das Gewicht tragen die Lager der fünf Zahnradachsen. Da jeweils an den sich auf- und abwärts bewegenden Ketten gleich viele Zug-"Gondeln" hängen, ist die Anlage an sich in einem ungefähren Gleichgewicht. Das bedeutet: Die "Last", die der Antriebsmotor zu bewältigen hat, ist relativ gering.

Hast Du einmal auf einem Jahrmarkt die Antriebsmotoren eines Riesenrades gesehen? Die sind in Relation zu dem Riesenrad geradezu winzig. Auch das funktioniert nur, weil das Riesenrad sich in einem annähernden Gleichgewicht befindet.

Es ist sicher nicht unmöglich, den Taster durch ein - per Funktionsdecoder gesteuertes - Relais zu ersetzen bzw. das Relais parallel zu schalten, damit Du auch noch manuell fahren kannst. Aber wenn da auf der Rückseite wirklich 230 V anliegen, dann laß das unbedingt einen Elektriker machen! Da haben die Vorschreiber auf jeden Fall recht.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Arpad,

Welche Weichendecoder nutzt du den momentan? Und  von wo versorgst du die Weichenantriebe mit Strom?
Digital Zentrale oder eine separates Netzteil?

Gruß Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich glaube nicht, das Hellfried, mit einer Bohrglocke für Unterputzdosen 64 Löcher in die Wand bohren möchte.  



Hi Thomas

das Relais soll er ja nicht Unterputz einbauen ,wenn du das denks ,sorry.
Das Relais ist halt passend da er keien Zusätzliche Hutschienen braucht , ausserdem nrauc er nur eines das den Motorstrom schaltet der Rest kann auf der Kleinspannungsseite gemacht werden.
#38  Bernd:
Derzeit werden bei dem ersten digitalen Modul die Weichen über Digikeijs betrieben in Verbindung mit einer Z 21 und PC-Steuerung.
Für das 2. noch in den Geburtswehen liegende Modul (mit Paternoster) bin ich noch offen.
Wenn die Z21 das auch schafft, gut. Ansonszen habe ich auch noch die Digikeijs-Zentrale DR 5000 zur Vefügung.

#37 Elmar:
Können wir ja im Zweifel beim nächsten ST diskutieren, wenn ich bis dahin noch keine Lösung gefunden habe.
In meiner unmittelbaren Umgebung kann ich auf die Hilfe vom Eisenbahner-Rolf und u.U. meinen Nachbarn zurückgrei-
fen, der mal früher einen Elektriker-Betrieb hatte.

Gruß Arpad



Hallo
Mal ein anderer Vorschlag, den Motor mit einem Frequenzumrichter ansteuern. Da kann mann die drehrichtung und Geschwindigkeit mit 24 v einfach regeln. Die Ebenen mit einem Drehgeber anfahren. Das ist heutiger Industriestandart. Ist aber nichts für den Hobbyschrauber.
Gruss Bernd
Hallo Bernd,

danke für den Hinweis, aber das traue ich mir nicht zu, ganz abgesehen davon dass ich erhlicherweise sagen muss, dass ich mir unter den empfohlenen Teilen nichts wirklich vorstellen kann.

Ich möchte schon in der Lage sein, die Technik zu verstehen, die ich verbauen werde und im Zweifel bei Defekten auch austauschen kann, ohne dass ich gleich einen E-Ingenieur  hinzuziehen muss. So fit bin ich denn nun doch nicht.

Gruß Arpad
Hallo Arpad,

dann sollte es so wie auf dem Bild funktioniere.

Denn Aufbau von der Zentrale zum dr4018 Weichendecoder solltest du ja schon haben.
Das schwerste wird wohl für dich sein die Anbindung an die Steuerung. Du musst die Steuerung des Aufzuges öffnen und schauen wie du an die beiden Kontakte des Tasters kommst. Wenn er mit Drähten zur Platine geht ist es recht einfach . Wenn er auf die Platine gelötet ist wirst du ums Löten nicht herrum kommen. Wenn du dir das nicht zu traust frag lieber nach Hilfe.
Da ich auch die dr4018 nutze werde ich das morgen mal testen. Dann kann ich dir auch ein genaues Relais vorschlagen.

Aber zieh den Stecker bevor du am Aufzug arbeitest. Auch wenn ich vermute das die Steuerung nicht 230v arbeitet.
1. Ist ein gr. Schwarzer Kasten auf der Platine
   zu sehen wo ich vermute das es ein Trafo
    ist.
2. Ist es selten das Lichtschranken mit 230v
    betrieben werden.

Dann würde ich im TC erstmal einen Taster erstellen und den Weichendecoder ansteuern. Dann sollte der Aufzug wieder Etagen weiße fahren.
Dann kann man weiter schauen ob man das mit einem Zähler löst im TC oder vielleicht mit Drehscheibensteuerung musst du mal schauen da bin ich noch nicht so fit.

Ggf könnte man auch einen der andern Schalter noch auf den PC legen.

Gruß Bernd

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Moin in die Runde,

Leute, Leute... - es ist doch immer wieder lustig! Wenn ich mir die Bilder 5 und 6 @#25 ansehe, hat Arpad doch ganz andere Probleme, als an ein digital steuerbares Verfahren zu denken! Ich zumindest sehe da 230V~ im seitlichen Rahmen als Einzeladern "rumhängen"! Eindeutig braun und blau, die wohl zu dem Platinentrafo gehen . Und das direkt neben der Steuerkette, kein Verzurren, kein Kanal, nix, die hängen da einfach so rum! Nicht mal ein Kabelschutz an der Durchführung des Aufbaus... - "nice"...

Selbst wenn die Zuleitungseinführung am Platinentrafo gegen direkte Berührung geschützt sein sollte (kann man nicht so genau erkennen...), der Teufel ist zuweilen ein Eichhörnchen! Und wenn durch irgendeinen Einfluß eine der Adern in die Kette gerät... - 230V auf dem Kette und dem Rahmen machen zwar nicht klein, schwarz und hässlich, aber es reicht, um fortan nicht mehr dem Hobby nachgehen zu können! Auch das Scheuern der Zuleitungen an der Holz"einführung" sollte man nicht unterschätzen! Zudem die Leitungen nach Primär (230V) und Sekundär (?V) nicht getrennt, sowas macht keiner, der Ahnung davon hat!

@Arpad: ich würde mir an deiner Stelle erst mal ernsthaft einen "Wissenden", Gelernten an die Seite holen, der das Kabelgedöns, die Zuführung und das komplette "Darumherum" prüft, überarbeitet, ergänzt! Erst _dann_ lohnt es sich überhaupt, mal darüber nachzudenken, wie man die Steuerung einbinden kann...

meint grüßend
Roland
Ich stimme zu. Es ist durchaus eine gute Idee, eine Fachperson beizuziehen, die sich die 230V Geschichte ansieht und mit paar wenigen aber elementaren Massnahmen sicher macht. Dann weisst du, dass du nichts "verpasst" hast.

Felix
Moin Arpad , ich habe nicht alle Treats gelesen aber ich würde die Sache folgendermaßen angehen. Ich denke Dein
vorhandener Antrieb basiert auf einem KSL Motor. Diesen würde ich umrüsten auf Drehstrom. (Anlaufkondensator herausklemmen) .Als Antriebsregler nähme ich einen kleinen einphasigen Frequenzumrichter mit passender Leistung . Achtung , hier auf die Ausgangsspannung achten und die Brücken im KSL Motor entsprechend der FRQ Ausgangsspannung setzen. Der Vorteil ist , Du kannst verschiedene Festwert Geschwindigkeiten vorgeben oder auch
Analog mit dem passenden FRQ Eingang 0 - 10 V Geschwindigkeiten vorgeben .Ferner ist mit der Regler Freigabe ein Not-Stopp möglich . Die Abfrage der Haltepositionen täte ich umbauen mit Kleinen Initiatoren oder eine Zählung mit einem am Antrieb angebrachten Dekrement und Inkrement Zähl Geber . Als Auswertung der Haltepositionen und Vorgabe der neuen Position , der Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit ist eine Klein SPS zu programmieren laut
Deinen Vorgaben und den technischen Begebenheiten. Die Signale aus Deiner digitalen Steuerung gibts DU dann auf die
entsprechenden Eingänge der SPS.

mit freundlichen Grüßen

Thomas
Hallo Thomas,

@#45:
Zitat

... ich habe nicht alle Treats gelesen...



genau das hättest du aber besser tun sollen! Denn dann wäre dir aufgefallen, daß die Elektrokenntnisse des Ursprungsposters, Arpad, eher rudimentär sind! Ihm dann etwas von Anlaufkondensator, Frequenzumrichter oder gar SPS zu erzählen, macht nicht wirklich Sinn! Ist IMHO sogar fahrlässig...

meint grüßend
Roland
Hi Roland !

Die Idee finde ich garnicht mal schlecht, aber wie Du es schon erwähntes, sowie ich und andere auch, sollte das nur ein Fachmann installieren.

https://www.elektromotorenmarkt.de/elektromotor...yndiNYBoCHJAQAvD_BwE

https://www.elektromotorenmarkt.de/CMS-SYS/FUDO...lten_DE_573554_A.pdf

Gruß Thomas

Hallo Leute,

nach längerer Zeit abschließend in diesem Treat:

Ich habe den Ratschlägen folgend den "alten Wechselstrommotor 230 v" ausgetauscht gagen einen neuen
FA-BL60 BLDC Brushless-Getriebemotor, 24V- 5RPM 20Nm, Drehzahl regelbar/umpolbar getauscht.. Dieser
ist mittlerweile eingebaut. (s. Fotos) Zu der Frage der digitalen Einbindung dieses Antriebs habe ich einen neuen
Treat aufgemacht :
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1277625

und würde mich freuen, wenn Ihr hier ebenso rege diskutiert wie bei diesem nicht mehr aktuellen Thema.
Für die bisherigen Beiträge zu meinem Theam sage ich dank.
Liebe Grüße und bleibt gesund.
Arpad

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