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THEMA: Beratung: Pendelzugsteuerung mit Fahrrichtungsumschaltung

THEMA: Beratung: Pendelzugsteuerung mit Fahrrichtungsumschaltung
Startbeitrag
Loysl - 19.01.21 08:43
Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum und hoffe hier auf gute Erfahrungswerte, die mir bei meinem Thema weiterhelfen können. Schon an dieser Stelle dafür vielen Dank.

Da ich nun mehr Freizeit habe, möchte ich mich wieder einem bisher zu kurz gekommenen Hobby widmen.

Mit meiner analogen Minitrixanlage möchte ich gerne den in der Anlage skizzierten Betriebsablauf (mit automatischem Wechsel der Fahrrichtung) darstellen.

Leider waren meine Internetrecherche und meine Anfragen bei diversen Herstellern (mit Ausnahme einer sehr freundlichen Antwort von Viessmann) bisher nicht erfolgreich. Um hier dennoch weiter zu kommen, würde ich gerne eure (Profi-)Erfahrungen zu diesem Thema "anzapfen".

Da meine Elektronikkenntnisse nicht besonders ausgeprägt sind, wäre ich für eine Beratung, welche Elektronikbausteine ich dazu benötige, sehr dankbar. Wenn Sie ihr darüber hinaus noch eine Skizze zur erforderlichen Verkabelung geben könntet, wäre mir damit maximal geholfen.

Als optionale Funktionen wären ein langsames Anfahren bzw. Abbremsen des Zuges im Bahnhof sowie ein zeitlich verzögertes Anfahren nach Signalumschaltung wünschenswert.

Vielen herzlichen Dank vorab, und noch alles Gute für ein glückliches und gesundes 2021!
Loysl


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Hallo,

das sollte mit Relais, Reedkontakten oder Kontaktgleisen möglich sein.

Zug A fährt in sein Gleis und löst dabei einen Kontakt aus der die Weichen für B stellt und das Signal für Zug B.
Zug A fährt dabei weiter zur Trennstelle und bleibt dort stehen da das Signal bei A, die Trennstelle Stromlos schaltet. (Hier gibt es von Viessmann Signale die das können).
Jetzt kommt Zug B in seinem Bereich und schaltet es wieder auf Zug A um......

Je länger hier die Gleise sind umso besser ist das zu realisieren.



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Hallo,

ist die Anlage ANALOG oder DIGITAL?

Wenn du analog fährst, muß bei der
Lok B der Motor umgepolt werden.

  
Gruß Helmut
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ist die Anlage ANALOG oder DIGITAL?



Steht doch im Ausgangsposting.

Grüße Michael Peters
Zitat

Wenn du analog fährst, muß bei der
Lok B der Motor umgepolt werden.



Ganz bestimmt nicht!

Gruß
Klaus
Wenn Zug A + B in die gleiche Richtung fahren, ist eine Motor Umpolung nicht nötig. Wenn aber wie gezeigt einer rechts herum und der andere links herum fahren soll, reicht je nach Konstruktion das axiale drehen des Motors um 180°. Das ist dann aber auch eine Umpolung . Ich habe so eine Konstruktion für ein Straßenbahn Thema gemacht, bin aber mit der Reedkontakt Schaltung noch nicht so 100%tig zu frieden, darum ruht mein Projekt erst ein mal. Manchmal fährt eine Tram einfach weiter, schaltet aber die andere frei, so das es zum Chrash kommen könnte wenn ich nicht schnell abschalten würde.
Gruß elber
Edit: Bild nachgeliefert

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Und wieso nicht einfach die Spannung am Gleis umdrehen "wie immer". Ihr kommt immer auf so Speziallösungen. Keine Ahnung warum ich 'ne Lok umbauen soll, damit die in die andere Richtung fährt... aber jeder wie er mag

Gruß
Klaus

Hallo,

genau, einfach nur den Motor rumdrehen - und was ist mit dem Licht, upps leuchtet verkehrt herum wenn es in der Lok Richtungsabhängig ist.
Und auch nicht bei jeder Lok läßt sich so einfach der Motor um 180° drehen, unabhängig von Lichtproblem.
Bei machen Drehgestell Loks kann an die Drehgestelle von vorne nach hinten tauschen, aber auch dann liegen oft die Kontaktschleifer nicht mehr richtig da an wo siel anliegen sollen.
Aber das Spitzenlicht leuchtet in die richtige Richtung.

Bei dem Gleisoval war auch mein Gedanke - wie der von Klaus, Spannung am Gleis - komplett umpolen.
Mit umschalten der Ausfahrweichen wird die Gleisspannung umgepolt.
Eine Handvoll Relais (Trix / Roco / Fleischmann) und etwas Gehirnjogging reichen da
Da bleibt die Flexibilität mit der Wahl der Fahrzeuge erhalten.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Ideen und ja, ich möchte das analog lösen.

Meine Hoffnung ist, dass jemand dieses Thema bereits über den Einsatz von Elektronikbausteinen gelöst hat.

So gibt es bspw. bei Viessmann oder Conrad einen Pendelzugautomatik Fertigbaustein bei dem die Umpolung des Stroms für den Fahrtrichtungswechsel automatisch erfolgt.

Ich möchte eigentlich keine Änderungen an meinem rollenden Material vornehmen und glaube, dass es über den Einsatz und die Kombination von passenden Fertigbausteinen lösbar sein sollte.
Leider fehlt mir das Wissen um diese Lösung aus dem reichhaltigen Angebot diverser Hersteller selbst zusammenstellen zu können.

Deshalb bin ich für jeden Input weiterhin dankbar.
Viele Grüße
Loysl
Hallo Loysl,

du willst doch gar nicht pendeln (also mit einem Wendezug zwischen zwei Endpunkten hin und her fahren), sondern wechseln (also mit zwei Zügen abwechselnd dieselbe Strecke jeweils vorwärts befahren). Also hilft doch (so wie ich das verstehe) keine Pendelzugautomatik.

Die (meiner Meinung nach) beste Antwort hat dir doch Cristian in #1 schon gegeben, sogar mit Zeichnung. Wenn du (verständlicherweise!) nicht eine Lok umbauen willst (damit sie bei derselben Strompolung in die Gegenrichtung fährt), dann musst du erst nach Halt des einen Zuges die gesamte Gleichspannungsversorgung des Gleisovals umpolen (Relais!) und dann erst das Signal des anderen Zuges freischalten.

Ich halte bei dieser einfachen Analogfunktion den Einsatz einer Elektronik für übertrieben. Auch diese müsste (durch Kontakte) Informationen von den in den Bahnhof einfahrenden Zügen bekommen, Weichen und Signale schalten sowie die Gleichspannung der Anlage umschalten.

Da ich selbst mit Computersteuerung fahre und meine Zeiten des Analogbetriebs (übrigens auch mit vielen Teilautomatiken) im vorigen Jahrhundert noch mit der Pickelbahn (da gab es gute Schaltgleise) hatte, kann ich dir leider keine konkreten aktuellen Bauteile empfehlen. Aber das Prinzip haben Christian und ich skizziert.

Viel Erfolg wünscht dir
Wolfgang
Hallo,

das ist doch ganz einfach zu lösen. Das funktioniert allerdings nicht mit Kontaktgleisen, weil dann auch die Wagen des ausfahrenden Zuges wieder die Umschaltung auslösen würden. Man braucht punktförmige Auslöser (Reedkontakte) und entsprechende Magnete an den Zügen. Die Relais schalten die (Stop-)Weichen sowie den Umpolschalter um. Der Gegenzug fährt los, und sobald er wieder einfährt und seinen Kontakt betätigt, schalten die Stopweichen und der Umpolschalter und der erste Zug macht sich wieder auf die Reise.

Der Schaltstrom für die beiden Weichen wird den Reedkontakt überlasten, deshalb gehört da ein Relais vorgeschaltet. Die Signale sind Makulatur. Man braucht sie nicht, aber wenn's schön aussehen soll...

Das funktioniert, weil die auslösende Lok (oder ein Steuerwagen) durch die Massenträgheit des Zugs hinter dem Reedkontakt stehen bleibt, nachdem ausgelöst wurde. Es muss vermieden werden, dass ein Zug mehr als ein Mal auslösen kann.

Loks müssen nicht umgebaut werden, man braucht auch keinen Computer oder eine komplexe Computersteuerung. Zwei Reedkontakte, zwei Magnete, zwei zweipolige Umschaltrelais (eines für die Fahrtrichtung, eines für die Weichen und die Signale). Ich setze voraus, dass die Weichen eine Endabschaltung haben.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Loysl,
Im angehängten Bild hätte ich eine Lösung für dich. Mit langsamen Bremsen und Anfahren, beide Wartezeiten getrennt einstellbar und inklusive Weichenansteuerung.
Gruß Holger

PS: Lichtsignale wären auch noch mit anschließbar ohne weitere Komponenten

Die von Digimoba zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für eure Info, ganz besonders an Holger (#11) die Zeichnung hilft mir maximal weiter.

@Wolfgang (#9): Du hast natürlich recht, korrekt handelt es sich um einen Wechselzug mit Fahrtrichtungswechsel Danke für den Hinweis.

Ich schaue jetzt mal wie mit euren Infos weiterkomme und informiere hier dann gerne wieder über meine Fortschritte.

Alles Gute und bleibt gesund!
Loysl


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