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THEMA: LED-Umbau an Fleischmann V160-032 bereitet Noob Probleme

THEMA: LED-Umbau an Fleischmann V160-032 bereitet Noob Probleme
Startbeitrag
christian1984 - 15.01.21 20:07
Hallo Gemeinde,
ich bin Christian und Anfänger im Bereich Modellbahn.
Letztes Jahr habe ich günstig ein Fleischmann Startpaket erstanden, in dem die  V160-032 mit dem 6859 Dekoder verbaut ist.

Ich habe jetzt hier immer mal mitgelesen und es hat den Wunsch geweckt auch eine Modellbahnanlage zu bauen und die Modellbahnen anzupassen.

Also wollte ich die V160 auf LED umbauen, weil es ja so leicht ist...     NICHT

Jetzt zum Problem;

LEDs mit Widerständen angelötet und probiert.
Irgendwie ging es kurz, dann ist der Dekoder abgeraucht (wortwörtlich, kam Rauch raus)

Den Pluspol habe ich an die Blechlasche, die vorher von der Platine an die MS2.8 Glühlampe ging, und Minus an die Masse.

Jetzt habe ich den Dekoder raus, den Dummie einer Class 66 (deren Lenz-Dekoder traue ich mich nicht einzubauen) in die Schnittstelle gesteckt.
Die Lok fährt noch, aber es geht nur noch eine Glühlampe, obwohl beide noch i.O. sind.
Jupp, hab beide getestet.

Die LEDs sind 3mm mir 3V, Widerstände sind 1,5kOhm, und ich wollte 5,1kOhm probieren (weil in nem Beitrag hier mal diese beiden empfohlen wurden), hab aber blöderweise erst eben beim nachsehen gemerkt, dass die 5,1kOhm nur 5,1Ohm sind.

Kann die LED mit dem 5,1Ohm Widerstand den Dekoder und die Platine beschädigt haben?

Könnt ihr mir vielleicht sagen, was ich falsch gemacht habe?
Bevor die Frage kommt, ja, löten kann ich, ABER, bisher nur im Automotive-Bereich.

Ich hänge auch noch Bilder von der Platine an, Ober- und Unterseite, vielleicht seht ihr ja was.

Vielen Dank für eure Hilfe.

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Hallo Christian,

wenn die Beschriftung des Dummy-Steckers die Pinbelegung sein soll, dann hast Du ihn falsch herum eingesteckt. Pin 1 muss dorthin, wo die "1" auf der Platine steht. Auf der Lokplatine kann eigentlich auch nicht viel kaputtgehen. Im Zweifel mal mit einem Durchgangsprüfer durchpiepen, Licht sind die Pins 5 und 6.

Viele Grüße,
Sebastian

Oh. Danke für den Himweis. Jetzt, wo du es schreibst, sehe sogar ich die eins auf der Platine. Hab mich nur nach dem "Top" gerichtet.

Das ändere ich dann morgen, wenn ich nüchtern bin.
Oh. Danke für den Hinweis. Jetzt, wo du es schreibst, sehe sogar ich die eins auf der Platine. Hab mich nur nach dem "Top" gerichtet.

Das ändere ich dann morgen, wenn ich nüchtern bin.
Hallo Christian,

ja, 5, 1 Ohm sind mehr als zu wenig für eine LED. Die Ursache für den Ausfall liegt eindeutig darin begründet. Wenn du 5100 Ohm benutzt, wird es funktionieren.

Grüße, Jürgen
Danke für die Antwort.

Kann das tatsächlich auch den Decoder killen?
Ich hätte halt gedacht, dass dann nur die LED durchbrennt.
Und das Anlöten des Minuspols an dem Gussgehäuse ist soweit okay? Sorry, wenn ich mich wiederhole.
Gute Decoder haben Schutzschaltungen bei Kurzschluss etc. und schalten rechtzeitig vor dem Exudus ab. Klappt nicht immer, aber meistens.
Ich bin Wiedereinsteiger und Digitale MoBa war für mich vor kurzem Neuland. Mit den Decodern bin ich anfangs nicht zimperlich umgegangen. Bisher haben es alle überlebt.
Ein schlechtes Zeichen ist wenn Rauch aufsteigt, es nach verbrannt stinkt, oder du verkokelte Bauteile am Decoder siehst. Auch Überhitzung ist ein Warnsignal.
Es kann sein, dass der Decoder nur einen leichten Schaden genommen hat, und Du den als Funktionsdecoder für einen Steuerwagen noch hernehmen kannst.
Gruß,
Robert
Das hat mächtig gequalmt.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Anlöten des Minuspols an dem Gussgehäuse ist soweit okay


Das wirst Du vermutlich nicht schaffen.

Grüße, Peter W.
Ja, das war wirklich nicht so dolle. Was würdest du empfehlen?
Hatte nur der Widerstand/Diode gequalmt? oder auch der Decoder?
Wenn Funktionstest scheitert, dann schau mal mit einer Lupe aufm Decoder, ob da was nicht angekokelt ist.
Direkt der Decoder.
Moin.
So, wie Sebi geschrieben hat, habe ich jetzt mal den Decoder-Dummy umgedreht, und siehe da, jetzt leuchtet die andere Glühlampe. Also scheint es am Dummy zu liegen, dass nur eine Seite geht.
Hab mal Bilder angehangen, um zu verdeutlichen, was ich meine.

Eine Frage ist mir noch eingefallen:
Wenn der Blechkontakt für die Glühlampe (+) das Gussgehäuse (-) berührt, kann das den Decoder lynchen?
Da ist nämlich kaum Platz dazwischen.

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Ach ja,  eine Frage noch an Robby2020.

Wie macht man einen Funktionstest?
Hallo Chrisitan,

natürlich darf das Kontaktblech der Lasche keinen Kontakt zum Gussblock (Masse) haben, sonst produzierst Du einen Kurzschluss. Im Ergebnis killt das zumeist den entsprechenden Lichtausgang auf dem Decoder (oder ggf. auch die Diode auf dem Dummy), so wie bei Dir. Daher die Lasche so ausrichten, dass es keinen seitlichen Kontakt gibt, ggf. mit etwas Isolierband nachhelfen.

Viele Grüße,
Sebastian
Hallo Sebi. Nochmal danke für deinen Hinweis.
Dann denke ich, weiß ich was da passiert ist.
Ich wollte eigentlich den Kontakt kürzen, hab mich aber nicht getraut.
Hätte ich Trottel wohl doch tun sollen.

Wohin legt ihr Minus? Wie Peter W. ja schon schrieb, ist es ja schlecht möglich es an das Gussgehäuse zu löten.
Hallo Christian,

Du kannst doch einfach die erste LED- Platine der BR 218 besorgen ( Art. 65712200, natürlich nicht lieferbar ). Für 21 € war die bei Flm bestellbar. Evtl. kann man sie noch bei eBay bekommen. Zerstörte Decoder und Blindstecker kommen beim Selbstbau wohl teurer als die Platine.

LG
Der Facharzt ( der auch ab und an auf LED 's umbaut )
Hallo Christian,

wenn Du sowieso keine Glühbirnen verwenden willst, dann bieg doch auf der Platine einfach die Laschen der außeren Kontaktbügel auf und entferne die Lampenkontakte komplett. Dann erhälst Du auch gleich  freie Kontaktflächen zum Löten. Die Masse kannst Du natürlich auch auf der Platine abgreifen, auf einer Seite sind die Kontaktfahnen mit dem Fahrgestell elektrisch verbunden. Oder Du entfernst die beiden Fleischmann-typischen, unnötigen Kondensatoren zwischen Motoranschluss und Gleis, dann bekommst Du auch hier zumindest eine frei Kontaktfläche auf Masse. Schnapp' Dir einen Durchgangsprüfer und piepe es einfach durch.

Viele Grüße,
Sebastian
Ehm... Der Decoder ist doch MINUS.

Wenn du jetzt ne LED ohne Schutzdiode falschrum anschliesst dann haut es dir die LED durch weil viele LED haben eine maximale Sperrspannung von wenigen Volt.

Das Chassis hat Schienenpotential, die eine Seite. Das ist die Hälfte der Zeit positiv gegenüber dem Decoderausgang und hat sonst das gleiche Potential.

Es gibt Decoder die haben einen Pluspol (blaues Kabel) oder ein Lötpad mit Plus für sowas.

Wenn du schon am rumlöten bist/willst: Kondensatoren zwischen Motor und Schiene raus. Leitungen zum Licht auftrennen und da Schutzwiderstand dazwischen setzen. Dann weiter über LED überlegen.

Grüße,
Harald.
Ja, Sebastian, die Laschen wollte ich eigentlich wegschneiden. Hab mich aber nicht getraut. Werde ich dann als erstes machen.

Harald, vom Decoder gehen gelb und weiß auf die Platine, und dort, wo die Glühbirne sitzt ist ein großes Plus auf der Platine. Deshalb dachte ich, dort muss der Pluspol und Vorwiderstand der LED hin und Minus ans Gehäuse.
Ein blaues Kabel habe ich nicht gesehen. Ich kann dir leider nicht sagen, was es für ein Decoder war, da nichts beschriftet ist.

Wie wäre es denn bei nem Lenz silvermini+?
Da ist ein blaues Kabel.
Ah, letzte Frage hat sich erledigt. Eine Seite weiter steht auch, blau ist Pluspol und der Funktionsausgang ist Minus.
Das wusste ich noch nicht.

Übrigens nochmal Danke für eure Geduld.
Ich will nur mal ein kleines Update liefern.

Ich bin noch nicht weiter gekommen, weil Zeit gefehlt hat.

Ich habe mir allerdings mal einen TrainOmatic-Decoder bei Tramfabriek bestellt, um damit die Lok zu betreiben. Knallt der doch durch ist es wenigstens nicht so teuer.

Also ich wollte mich mal für eure Hilfe bedanken.

Es ist genauso wie ihr geschrieben habt

Ich habe die LEDs, mit Pluspol und Widerstand davor, an blau (gemeinsames Plus für das Licht), Minus an die jeweilige Stelle auf der Platine gelötet, die Blechstreifen für die Glühlampen habe ich entfernt, damit die nicht wieder mit dem Rahmen in Kontakt kommen.
Und es funktioniert.

Ich habe zwar blöderweise einen viel zu großen Decoder gekauft, aber zum Testen geht es auf jeden Fall und der passt dann noch notfalls in meinen uralten VT4.12, wenn ich den umbaue. Also kein Verlust.


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