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THEMA: Minitrix 12718 eigenartiges Verhalten - Stop nach 2 s GELÖST

THEMA: Minitrix 12718 eigenartiges Verhalten - Stop nach 2 s GELÖST
Startbeitrag
Zoltan - 09.11.20 20:16
Hallo Kollegen, vielleicht kann mir jemand helfen.
Ich habe eine Spur-N-Nohab ergattern können, eine 12718 von Minitrix.
Die Lok verhält sich sehr eigenartig.
Beim Anlegen der Spannung an die Schiene fährt sie los (mit Licht) - für etwa 2 Sekunden. Dann wird sie langsamer und dann bleibt 0sie stehen. Licht bleibt an. Nehme ich die Spannung weg und lege sie wieder an, fährt sie wieder, diesmal kürzer, und bleibt stehen. Warte ich etwas länger, sind es wieder 2 Sekunden Fahrt und dann Stop. Das tut sie in beiden Richtungen. Der Motor ist in Ordnung, wenn ich die Spannung direkt an den Motor gebe (ohne Platine), dreht sich der Motor so lange, bis Spannung anliegt.

Es fühlt sich so an, als ob sich ein Kondensator auflädt und so lange fährt sie, ist der Kondi geladen, ist stopp... aber ich kann daraus einfach nicht klug werden, warum?

Könnt ihr mir einen Tipp geben?

Vielen dank!

LG Zoltan


Hallo,

vermutlich ist es wieder einmal der Polyswitch - das grüne Bauteil. Drahtbrücke drüber löten und gut ist es.

Grüße, Peter W
Vielen lieben Dank - aber leider weiß ich nicht, was du meinst, ich bin apselut Greenhorn mit Trix und N. Welches Teil soll das sein?
1. Bild googel: "polyswitch SMD"
2. Platine angucken: Sowas drauf?
3. Wenn ja überbrücken
Grüße,
Harald.
Genau das habe ich getan (bis auf das Überbrücken, das kann ich erst morgen machen). Ich kann das Teil erkennen. Ich werde berichten. Danke euch vielmals!
Hallo,

auf der Platine muss ein grünes SMD Bauteil sein mit weißer Aufschrift 3X3 oder 5X5.

Grüße, Peter W
Moin,

Ein ähliches Thema hatten wir vor ein paar Tagen. https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...=Polyswitch#x1201586

MfG Heiko
Bald haben wir alle Baureihen mit dieser Miss(t)konstruktion durch.
Ich hoffe eher das die Konstruktöre dieser Platinen bald ausgestorben sind. Oder das zu mindestens die Lagerbestände aufgebraucht sind. Wobei das ein Fehler ist den man schnell finden und lösen. Bei der Lokreparatur schnell verdientes Geld.

MfG Heiko
Vielen Dank an alle Helfer. Leider hat mir die Suchfunktion nicht geholfen gehabt, denn ich wusste nicht, wonach ich suchen soll... jetzt bin ich viel klüger. Wenn ich die Lok analog hinbekomme, werde ich versuchen, sie zu digitalisieren, da habe ich hier im Forum auch schon eine Anleitung gefunden mit Tran Decoder. Ich möchte zwar ESU haben, sicher lässt es sich auch machen, aber das gehört nicht mehr in diesem Thread. Danke an das super Forum!
Ich habe das grüne 5X5 Teil überbrückt, und seitdem ist die Lok perfekt.
Ich danke euch allen!
Hi,
ich häng mich da auch mal rein.
Ich hab eine MTX 1012, die mich seit Jahren nervt, weil sie - egal was ich mit dem Decoder anstelle - immer nur schleicht....

Kann das theoretisch auch am Polyswitch liegen?

Wobei, ich hab das Ding gerade aufgemacht, und an der Oberseite der Platine, gibt es gar kein Bauteil mit 3x3 oder 5x5.
An der Unterseite könnte etwas Entsprechendes sein, aber es scheint, dass man da Kabel ablöten muss und das würd ich gerne vermeiden.

Ok gefunden, ist wirklich auf der Unterseite... 3x3 wenn ich es recht erkenne..

Könnte es was bringen, den auszulöten und zu überbrücken?

LG
Manuel
Servus,

Meiner Meinung nach: Auslöten braucht nicht, einfach überbrücken.

Grüße,
Robert G.
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: suNsurfer6

Kann das theoretisch auch am Polyswitch liegen?


Hallo Manuel,
probier's einfach aus. Polyfuses (je nach Hersteller auch Polyswitch oder Polytron genannt) haben wie auch konventionelle Schmelzsicherungen oder Sicherungsautomaten das Problem, dass der Trip-Strom (also der Auslösestrom) ein Mehrfaches des Haltestroms ist. Und je weniger der Auslösestrom überschritten wird, desto länger dauert es, bis die Sicherung auslöst.

Wenn nun die Differenz zwischen maximal möglichem Betriebsstrom und Defekt (z. B. durch abgebrannte Schleifer, Leiterbahnen etc.) recht klein ist, dann ist so eine passive Lösung einfach ungeeignet.

Daher wäre meine Vermutung, dass Trix bei vielen Fahrzeugen die Polyfuses einfach zu knapp dimensioniert hat oder minderwertige Ware verbaut.

Hinzu kommt noch, dass gerade Polyfuses für kleine Ströme einen nennenswerten Widerstand haben, bei höheren Strömen fällt also entsprechend Spannung ab und das Bauteil erwärmt sich.

Der Übergang bis zum Auslösen ist dann nach meiner Erfahrung speziell bei den Trix Fahrzeugen gleitend, d. h. das Fahrzeug wird dann im Grenzbereich der Sicherung im Betrieb langsamer und langsamer.

Übrigens sind die Teile auch nicht unbedingt dafür gedacht, wieder und wieder auszulösen, nach einigen Auslösungen verschlechtern sich dann die Eigenschaften wie z. B. der Widerstand.

Polyfuses sind an sich eine gute Sache (und viel besser, als jedes Mal Schmelzsicherungen tauschen zu müssen), man muss aber ihre Grenzen kennen und auch beim Schaltungsdesign berücksichtigen...

Nachtrag: Die Markierung 3x3 bzw. 5x5 gibt den Haltestrom an. Bei Littelfuse z. B. 350mA@20°C bzw. 500mA@20°C (wäre dort aber X50). Bei ersterer wären das dann bei 60°C schon nur noch 240mA.

Gruß,
Torsten

Zitat

das Fahrzeug wird dann im Grenzbereich der Sicherung im Betrieb langsamer und langsamer

Bei mir war das auch so. Zuerst ok, nach 2 s langsamer, dann halt, und dann nix mehr.
Ich habe es einfach drin gelassen und überbrückt.
War okay.
Dann mit einem ESU LokPilot Nano digitalisiert.
Alles in Ordnung.
Hallo,
danke euch allen, dann werd ich den mal überbrücken.

LG
Manuel


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