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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: [Händler] Neuigkeiten aus Sebnitz

THEMA: [Händler] Neuigkeiten aus Sebnitz
Startbeitrag
- 15.06.20 23:32
Moin,

der Modellbahnshop Sebnitz hat die Zugbrücke hochgezogen und den Webshop geschlossen. Nähere Infos s. Statement auf https://mbs-sebnitz.de

Ab Juli wird die MBS Modell+Spiel GmbH aktiv werden, die nach den Infos auf www.facebook.com/mbs.spiel kein Rechtsnachfolger des Modellbahnshops Sebnitz ist.

Gruß, Carsten


Hallo,

Zitat

Bereits Ende Januar stand der Online-Shop auf der Kippe, denn die für dessen Programmierung benutzten PHP5-Skripte liefen aus und waren nicht aktualisierbar. In der Folge musste sehr kurzfristig eine neue Software eingeführt werden, wozu nur die Berliner Firma e-vendo in der Lage war.


Bei so einer Aussage kräuseln sich mir die Fußnägel. Der Support für PHP5 endete Ende 2018(!), bei Debian Jessie gerade noch so bis Juni 2020. Alles weitere dazu will ich hier nicht aufschreiben, nicht dass mir noch jemand einen Strick daraus dreht...

Grüße,
Rico
Hallo,

ein Modellbahn-Händler, der in der heutigen Zeit auf einen Online-Versand verzichtet, hat entweder großes Vertrauen, dass genügend Kunden den Weg zu ihm finden, oder hat sich schon aufgegeben.

Hier ist wohl eher Letzteres der Fall, wie die Information auf Facebook vermuten lässt.

Gruß

Sven

Hi Sven,

keine Spekulationen, wenn eh alle Informationen auf der Seite von MBS zu finden sind:

Zitat

Mit neuen Eignern, neuer Geschäftsführung und neuen Räumlichkeiten wird in Sebnitz ab 1. Juli die MBS Modell+Spiel GmbH sowohl mit einem Ladengeschäft in der Langen Straße 5/7 als auch einem neuen Online-Shop an den Start gehen. Sofern Sie zugestimmt haben oder zustimmen werden, werden Ihre offenen Aufträge dort von den bekannten Mitarbeitern übernommen und schrittweise abgearbeitet. Weitere Informationen finden Sie zeitnah unter www.facebook.com/mbs.spiel sowie in Kürze unter www.mbs.shop



Mir war das schon zum letzten Jahresende klar, dass der bisherige Eigentümer des Shops nicht mehr weitermachen wird. Zuerst hat er verärgert erzählt, dass die Margen so gering sind und er künftig keine Rabatte mehr geben kann und auch keine verbilligte Vorbestellung von angekündigten Waren angeboten werden - dann wurde der Shop vom Netz genommen mit der Info, dass man an einem neuen Shop arbeitet - dann kam der neue Shop, der nie so richtig funktionierte - dann kamen plötzlich groß verbreitete Rabatt-Aktionen (bis 42%) ... ich werte sowas immer als deutliches Zeichen dafür, dass es dem Ende entgegen geht. Dabei hatte ich seinerzeit immer gerne dort eingekauft.

Herby
Hallo zusammen

An Händler und Hersteller im allgemeinen,und an alle im Forum. Sicherlich wollen es viele nicht hören
oder wahrnehmen. Tatsache ist doch auch,das sich viele bei den überzogenen Preisen Moba nicht mehr
leisten können oder wollen. Ich möchte hier nicht schwarzmalen,aber ich glaube der Trend wird sich in den nächsten Jahren vortsätzen. Zu den Herstellern möchte ich sagen denken die überhaupt an die
Händler ? Müssen die Hersteller auch eigene Onlineshops haben? Die sind meistens sowiso teurer als
die Händler. Und es hat nicht alles mit Corona zu tun.

Bleibt alle gesund
Frank
Hallo,

dazu passt ja auch schon das in der letzte Woche zu bemerkende Verschwinden von Exklusivmodellen und versprochenen Modellen im Rahmen der Sommeraktionen 2012 und 2016, die für die Spur N von V&V bzw. MBS nie ausgeliefert wurden:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=998067&start=3#aw11

Die immer weiter ausufernden Rabattaktionen der letzten Jahre hatten mir auch schon den Vorgeschmack auf einen drohende Schließung der Firma gegeben. Aber zu Glück gab es nicht immer was für mich, sonst wäre ich auch wieder der Versuchung erlegen.

Die zuletzt versuchten Kundenbindungs-Bonusprogramme durch neue Marketingexpert-Innen auch auf Messen wie im Februar in Dresden waren dafür ein Anzeichen, die möglichen Anreize daraus für die Kunden eigentlich sehr gering.

Die Angestellten und Lieferanten ebenso wie die "alten" Kunden haben nun demnächst neue Ansprechpartner, die alles Neu machen, die angesprochenen Probleme aus: "Weil allerdings im Rahmen der parallel laufenden und überfälligen Umstrukturierung des MBS Sebnitz klar wurde, dass sich einige über Jahre aufgelaufene Probleme im Interesse der Mitarbeiter wie auch Lieferanten und Kunden nur mit einem kompletten Neustart lösen lassen, werden wir an dieser Stelle nicht mehr investieren." müssen also irgendwie trotzdem gelöst werden, was ja vom bisherigen "alten" Eigentümer finanziell zu regeln ist.

Viele Grüße,
Danilo
Hallo Rico,
da zeigt sich mal wieder, dass es zumindest für kleinere Händler (also eigentlich alle im Moba-Umfeld tätigen) besser auf gut gepflegte Shopsysteme von der Stange setzen, statt unbedingt was Eigenes zu basteln...

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

entweder das - oder wenn man schon ein eigenes System haben will lässt man das jemanden mit Ahnung machen

Grüße,
Rico
Psst, Rico... Gerüchten zufolge kosten Leute mit Ahnung Geld ;)

Viele Grüße
Carsten
Moin,

das Problem ist ja, dass Leute ohne Ahnung auch viel Geld verlangen können. Lässt sich als jemand ohne Ahnung schlecht überprüfen. Für das Phänomen gibt es auch einen speziellen Begriff: Erfolgsmodell von Minitrix

Gruß Moritz
Hallo,

schade aber irgendwie absehbar, da das Umstellen auf den neuen Shop nicht nahtlos geklappt hat. Da waren jdie Datensätze garnicht erst richtig vorab eingepflegt, sondern wurden sukzessiv nach Umstellung erst eingepflegt und die Oberfläche war im Vergleich zur alten gewohnten auch nicht das Gelbe vom Ei und dies wird viele Stamm- und Gelegenheitskunden auch verschreckt haben.

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: S.Bahn

Mir war das schon zum letzten Jahresende klar, dass der bisherige Eigentümer des Shops nicht mehr weitermachen wird. Zuerst hat er verärgert erzählt, dass die Margen so gering sind und er künftig keine Rabatte mehr geben kann und auch keine verbilligte Vorbestellung von angekündigten Waren angeboten werden

Es ist doch kein Geheimnis, dass man mit der eigentlichen Modellbahn als Händler nicht viel verdient. Es gibt zwar noch Marken die etwas Platz für Margen lassen bei entsprechender Abnahme wie Märklin z.B., aber praktisch ist doch beim Verkauf von einem Gleisstück oder Auhagenbausatz mehr praktisch anteilig verdient als bei einer Lok, oder einem Wagen. Von Startsets garnicht zu reden. Wer sich hier also auf den Handel einlässt weiss vorab wie hoch seine Margen sind und es sind doch in der Regel eher mehr oder minder Onemanshows die im Onlinehandel noch durch gewisse Selbstausbeutung der eigenen Arbeitskraft noch den Kunden Margen gewähren. Da bleibt einfach nicht viel 10-15% bestensfalls von den dann die kompletten Steuern, Personal- und Betriebskosten bestritten werden sollen. Hier wird maximal dann über Masse ein wenig verdient und raum, für sanfte Margen zur Weitergabe an Kunden, aber Masse und Modelleisenbahn da war doch was?^^
Wem es als Kaufmann dann nicht passt, der muß halt entweder in den sauren Apfel beißen und auf den Buchhandel ausweichen, wo es noch eine gesätzliche Preisbildung gibt oder halt auf Apotheker oder Immobilienmakler umschulen.

Ich finde es persöhnlich schade um den Sebnitzshop, aber man muss bedenken es gibt nicht mehr so viel Aktionsware auch Herstellerseitig in den letzten Jahren wo die Margen besser lagen und man mit derartiger Ware mehr Masse umgesetzt hat und sie hatten am ostdeutschen Onlinemarkt mit Elriwa in den letzten Jahren einen großen Konkurrenten bekommen, der auch durch Exklusivmodelle und teilweise günstigere Angebote gut Kunden abgeschöpft haben dürfte. Daher wundert mich dass ganze jetzt auch nicht wirklich. Firmen kommen, Firmen gehen. Highlander gibts in der Branche keine.


Gruß, Matthias

PS: Es hat ja nicht lange bis zum allgemeinen Preisgejammer gedauert. Wird wohl wieder mal Zeit für staatlich gestützte Modellbahnpreise Wer bringt die Petition in den Bundestag ein?^^
Hallo,

Zitat

Psst, Rico... Gerüchten zufolge kosten Leute mit Ahnung Geld ;)


Aber nicht so viel Geld wie Leute ohne Ahnung

Zitat

das Problem ist ja, dass Leute ohne Ahnung auch viel Geld verlangen können. Lässt sich als jemand ohne Ahnung schlecht überprüfen.


Ja, die Herren Dunning und Kruger lassen Grüße ausrichten. Wenn man selber keine Ahnung hat ist das doof. Wenn man aber ein kleines bisschen Ahnung hat, kann man doch recht schnell überprüfen, ob man jemandem Vertrauen kann - oder nicht.

Fragt mal in bei eurer Autowerkstatt, ob bei der Wartung auch die Blinkerflüssigkeit getauscht wird. Je nach Antwort solltet ihr die Werkstatt wechseln

Grüße,
Rico
.. ich versteh ja auch nicht, warum die Leute sich nicht erstmal hier im Forum beraten lassen ..

Grüße, Thomas
Hallo Thomas,
naja... Zufälligerweise steck ich ein wenig in der Materie und weiß, dass Anpassungen oder Eigenbau an Shopsystemen... sagen wir mal.. haarig sind. Und ich weiß auch, warum ich mir sowas von der Backe halte. Es lässt sich damit zwar gutes Geld verdienen, aber man ist auch ständig dran, Patches nachzuführen und bei Änderungen an PHP (was gerade seit 2 - 3 Jahren oft kommt) das Ganze am Laufen zu halten. Wenn man die Kundenwünsche als Modul machen kann, ist das noch so halbwegs handhabbar, aber wehe, man muss an den Kern des Systems. Dann öffnet man das Tor zur Hölle :) Für sowas muss man dann ne große Agentur an der Hand haben, die den Support auch auf ein paar Jahre sicherstellen können, ansonsten wirds schnell teuer für den Kunden. Wie hier jetzt bei MBS... Allerdings kostet eben eine Agentur mit Erfahrung bei sowas auch eine Stange.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Rico

Das mit der Blinkerfluessigkeit mag ja noch angehen, aber wenn man bei der Inspektion nicht sieht, daß die Auspuff Beleuchtung defekt ist und die Kontrameduse im Kurbelgehause wackelt.....

Brummi
Hallo Brummi,

aber wenigstens drückte mir der Werkstattmeister nach der Wartung das defekte Kupplungsseil meiner hydraulischen Kupplung in die Hand.

Grüße,
Rico
Was war da noch? Ah ja, die Kolbenrückzugsfeder und die Kurbelwellenbeleuchtung.

Nun ja, zum Thema. Bei MBS habe ich schon ewig nichts mehr gekauft. War nie irgendwie attraktiv für mich. Die Sachen die ich haben wollte, wie V&V gab es nie, oder waren schlecht gemacht. Auch mit ihren Exklusivmodellen bin ich nie glücklich geworden. Da waren keine richtigen Fachleute dran.

Nachdem meine örtliche Dealerin ihren Laden schloß, kaufe ich hauptsächlich nur noch bei DM und Elriwa.

Gruß
Rainer
Hallo zusammen,
ich hatte ja insgeheim immernoch auf die Kalkkübelwagen gehofft... Aber es sah ja schon länger nach schwierigem Fahrwasser im Sebnitztal aus.
Mir geht es aber genauso, ich habe in den vergangenen zwei drei (?) Jahren auch nichts mehr da gekauft...
Wenn ich was zum Listenpreis "wollte" habe ich es vor Ort bei Grundkötters gekauft, auch den Kleinkram. Ansonsten Elriwa oder DM wenn es online sein mußte oder ein Schnapper war...

Viele Grüße, Pierre
Hallo,

ist  neuerdings auch schon Werkstattmeister Putz von Citroën ... (kurz Passus bezüglich übler Nachrede beachten, obwohl die Schiedsstelle der IHK sehr kulant war und dies öffentlich somit bekannt ist) auch hier am Werke? O-Ton nachdem das Handbremsseil bei C5 auf der Autobahn bei Berlin genau 14 Tage nach dem Service in Nürnberg gerissen war: "Ja ich hab ja gesehen, dass das Seil beim Service schon sehr fest sehr rostig war und hab es etwas eingespüht, weiter aber nicht weiter fester dran gezogen, oder dran rumgemacht. Es war ja sicher auch in Ihrem Interesse, dass der Service bei uns günstig bleibt." Folge: Auto in Berlin in die Werkstatt, Leihwagen vom ADAC, 1 WE zusätzlich futsch zur Abholung des Wagens wieder in Berlin. Hotelkosten. Zeit für Schiedsstelle bei der KFZ-Innung nach dem man ernsthaft nur einen Gutschein für einen Werkstattservice in der gleichen Werkstatt angeboten hatte als Schadensersatz.

Was ich auch bei Sebnitzshop nicht verstanden hab war teilweise auch der zu günstige Preis. Also die Preise für die exklusiven Modelle wie z.B. Brawa Ferkeltaxen waren schon zu heiß. Dabei hätte man die auch ruhig für 20€ per Stück mehr immer noch bequem kontinuierlich abverkaufen können. Ich werds auch nicht vergessen, Tillig Bimz ICE-Lackierung Epoche V in H0, das Stück 14,95 ... das tut doch weh.


Gruß, Matthias
Hallo,

Zitat

Was ich auch bei Sebnitzshop nicht verstanden hab war teilweise auch der zu günstige Preis. Also die Preise für die exklusiven Modelle wie z.B. Brawa Ferkeltaxen waren schon zu heiß. Dabei hätte man die auch ruhig für 20€ per Stück mehr immer noch bequem kontinuierlich abverkaufen können. Ich werds auch nicht vergessen, Tillig Bimz ICE-Lackierung Epoche V in H0, das Stück 14,95 ... das tut doch weh.


Oh ja, da liegen bei mir auch noch schändlicherweise Modelle "auf Halde", die ich mal irgendwann wiederfinden werde... Andererseits habe ich hier auch einen großen Stapel Roco Schürzenwagen á 9€ das Stück (neu!) und eine halbe Kiste Fleischmann Dreiachser Abteilwagen á 14,99€ das Stück (auch neu!) rumliegen - und die Händler gibt es immer noch

Aber ungefähr so wie mit dem Handbremsseil, der Kurbelwellenbeleuchtung und der Blinkerflüssigkeit dürfte das zwischen MBS und dem Softwarediensleister* gelaufen sein.

Grüße,
Rico

*das hier passende Wort lasse ich mal sein, damit Ismael nicht noch Ärger bekommt.
Moin

Ich finde es schade. Hoffe aber, dass es dort wieder in ruhigerem Fahrwasser weitergeht. Die haben dort in den letzten Jahren nämlich quasi das Monopol meiner Fahrzeugbeschaffung gehabt. Und da spielte jetzt nicht unbedingt der Preis die Hauptrolle, sondern die Auswahl und Zuverlässigkeit.

Gruß  Ralph
Hallo zusammen,

ich kaufte dort in den letzten Jahren nur noch Modelle bei Preisaktionen, die mein Stammhändler als Marke nicht führte.

Die Preise in Sebnitz waren aus meiner Sicht für sehr gute und umfangreich kaufende Stammkunden zu teuer.

Gerade diese Klientel bringt bei fairer Preisgestaltung doch viel Umsatz und damit auch Gewinn. Hatte ja mal den Chef deshalb dort altmodisch mit Brief kontaktiert. Blieb unbeantwortet. Wollte solche Kunden wohl nicht.

Ist doch ein offenes Geheimnis in der Branche, dass gute und sehr gute Kunden Preise weit unterhalb der UVP zahlen. Da können auch die "Vorgaben einer Modellbahnholding" nix dran ändern.

Viele Grüße

Claus
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: Kampfkater


Ist doch ein offenes Geheimnis in der Branche, dass gute und sehr gute Kunden Preise weit unterhalb der UVP zahlen. Da können auch die "Vorgaben einer Modellbahnholding" nix dran ändern.


Da ist viel wahres dran, es gibt ja Mitbewerber die nur in eingelockten Kundenbereich des Webshops die wahren Preise je nach Kundenumsatz auch angepasst anzeigen und gleich dementsprechend auch weitere Preisnachlässe nach Menge gestaffelt aufführen. Blos für manchen Kunden blöd wenn so ein eigentlich guter Händler dann z.B. keine DR-Modelle anbietet, sollten diese nicht zufällig aus Göppingen kommen z.B.. Also hier lässt ein Anbieter bei dem ich sonst gern bestelle, massig Umsatz sich entgehen. Und dann gibt es ja noch die Kundenbindung über Gutschriften anteilig der gemachten Umsätze als Anreiz für den nächsten Einkauf. Also wenn ein Händler wirklich will geht vieles.

Preisvorgaben Herstellerseitig bringen eh nichts, grad wenn diese selbst jahrelang die Preise am Markt selber kaputt gemacht haben und den Markt mit schierer Masse an Wahre überschwemmt haben. Zudem sind die Preisvorgaben für den einzelnen induviduellen Händler ziemlich unfair wenn teilweise manchem Markt auch nochmal Zwischenhändler (Importeure) dran verdienen oder Einheitspreise für den ganzen Eurobereich vorgegeben werden, obwohl in den einzelnen Staaten unterscheidliche Mehrwertsteuersätze z.B. gelten, aber auch die Personalkosten und Betriebsabgaben völlig unterschiedlich sind.

Aber auch ohne dies gibt auch althergebrachte Händler, wo an der Kasse grob zusammen gerechnet minus normalen Rabattsatz und dann heißt es noch machen wir Betrag X glatt.
Oder wenn Sie beide Sets oder den ganzen Zug nehmen z.B. nehmen kann ich ihnen den Preis X geben.

Modellbahn Holding Produkte gibts regulär bei vielen Händlern ab Haus immer -10%, Piko und Märklin/Trix -20%. Hornby kommt eher drauf an wer noch grad beliefert wird, aber auch da gehen locker mal 10 bis 15%. Bei Gleismaterial und Zubehör sollten -20% gewöhnlich immer gehen.
Es schadet auch nichts direkt zu Fragen grad bei größeren Mengen Gleismaterial. Jahrelang wird da im Sommer immer Gleismaterial günstig eingekauft wenn Herstellerseitig für Händler aktionsseitig 10% drauf nachgegeben beim Einkaufspreis, dann liegt es ewig und überstehst 2-3 Preiserhöhungen und dann weis der Händler eh dass er nachgeben kann und er hat eh mehr Spanne auf Gleise, als auf Loks und Wagen. Also reden bringt da echt viel, solang der Ton dabei die Musik macht


Gruß, Matthias
Moin,

das Händler sich aus der Szene verabschieden und dafür neue auftreten, ist keine neue Erscheinigung. Das gab es auch schon in Zeiten noch ohne Internet. Von den Hamburgern Händlern, die mich zu Beginn meiner Modellbahnkarriere vor 50 Jahren versorgten, ist keiner mehr aktiv. Spielzeug Rasch, Brinkmann, Sörensen, alles Geschichte. Später MBT, die ganzen Modellbahnkisten (wobei Manni Wolter in Barmbek immer noch die Fahne hochhält), Modellbahn Altona. Mit dem Internet erweiterte sich der Radius. Es gab immer wieder Anbieter, die phasenweise schwer angesagt waren und irgendwann in der Masse verschwanden. Seht euch mal die Schnäppchenthreads von vor 5 Jahren an. Um die meisten dort immer wieder genannten ist es heute deutlich ruhiger. Von den üblichen Verdächtigen der 10 Jahre alten Schnäppchenthreads wollen wir gar nicht reden. Wer ist denn davon noch übrig? Wenn man diese Frage auf die Hamburger Händlerszene bezieht, ist die Antwort überschaubar. Hesse! Ingo! Züge & mehr! Modellbahn Hartmann (ok, Barmstedt ist nicht mehr Hamburg...). Alles Händler, die sich aus Unterwasserkillerpreisaktionen mehr oder weniger konsequent herausgehalten haben.

Und zurück zu MBS: ich gehörte sicher nicht zu den geschäftstragenden Stammkunden, aber hin und wieder habe ich dort gerne etwas bestellt. Es hat immer alles zuverlässig geklappt, auch bei Anfragen und Problemchen.

Gruß, Carsten  
Hallo,

nachdem bei uns hier ein Händler nach dem andere aufgegeben hat, war MBS lange Zeit mein Stammhändler. Einen großen Teil meines rollenden Materials hab ich dort gekauft, nicht nur die Schnäppchen. Ich war immer zufrieden.
Allerdings fand ich die Sommeraktionen dort nicht seriös. Einen Artikel von V&V als kostenlose Beigabe beim Kauf ab einem bestimmten Betrag (oder ähnlich, weiß nicht mehr genau die Details), wäre ja akzeptabel gewesen, wenn es die Modelle von V&V gegeben hätte. Aber die waren ja nur angekündigt und bis heute nicht produziert. Nach all meinen Erfahrungen mit V&V bis dahin, hab ich das nicht wirklich glauben können und darum meine Finger davon gelassen. Das war im nachhinein auch gut so.
Mal sehen, wie es mit V&V jetzt weiter geht, denn MBS war ja Exklusivhändler.

Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg der neuen GmbH für den Neustart!

Herzliche Grüße
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Preisvorgaben Herstellerseitig bringen eh nichts, grad wenn diese selbst jahrelang die Preise am Markt selber kaputt gemacht haben und den Markt mit schierer Masse an Wahre überschwemmt haben. Zudem sind die Preisvorgaben für den einzelnen induviduellen Händler ziemlich unfair



Vor allem sind bindende Preisvorgaben rechtswidrig:

https://www.bundeskartellamt.de/DE/Kartellverbo...#doc3591504bodyText1

(insbes. 2. Absatz unter der Überschrift "Was ist ein Kartell?")

Gruß, Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Mitropa

Es ist doch kein Geheimnis, dass man mit der eigentlichen Modellbahn als Händler nicht viel verdient.


Hi Matthias,

in meinen mittlerweilen 64 Jahren habe ich dieses Argument schon so oft gehört, dass ich es schon gar nicht mehr wahr nehme - und zwar über alle denkbaren Branchen hinweg. Jammern gehört zum Händlersein dazu. Was irgendwie seltsam anmutet: Immer gab und gibt es Händler, denen es trotz aller Widrigkeiten ziemlich gut zu gehen scheint und die überaus zufrieden sind mit der Entwicklung des eigenen Ladens. Da stellt sich schnell die Frage, wie diese Diskrepanz unter den Händlern zustande kommt.

Meine Vermutung: Manche Händler sind agil und beweglich, denken modern und passen sich den verändernden Marktbedingungen gut an. Andere trauern permanent der 'guten alten Zeit' hinterher und investieren keine einzige Sekunde, um sich Gedanken zu machen, wie sie ihren Laden künfig ausrichten sollen, um auch für die Zukunft gut gerüstet zu sein. Welche andere Erklärung sollte es sonst geben, wenn es dem Händler A sehr gut zu gehen scheint und der Händler B permanent gegen den eigenen Konkurs kämpft?

Ich könnte jetzt wohl ganze Bücher füllen mit Beispielen. Die Corona-Krise hat es gezeigt, wie fatal es ist, wenn ein Händler so gar nicht darüber nachdenkt, ob er seinen Laden nicht doch ans Internet bringt, denn der Versand hat in den Wochen der Beschränkungen geblüht wie sonst nur in der Vorweihnachtszeit. Leidtragende waren vor Allem jene Händler, die bislang noch keinen Webshop hatten.

Ich frage mich generell, warum die meisten Moba-Händler in ihren muffigen Läden hocken wie die Spinne in ihrem Netz, nur darauf wartend, bis sich ein Opf... äh, ein Kunde in den Laden verirrt, sodass man ihn (monetär) leer saugen kann. Das sind doch bitte Konzepte aus dem 19. Jahrhundert. Ein Sprichwort sagt doch schon: Alleine ist man schwach, gemeinsam ist man stark. Warum setzen sich die vielen örtlichen Händler nicht mal an einem Tisch und entwickeln gemeinsam ein Konzept, um dem Kunden ein adäquates und modernes Einkaufserlebnis zu bieten. Heraus kommen könnte beispielsweise ein Wiener Moba-Zentrallager, von dem aus die Kunden der wiener Moba-Händler die online bestellten Waren versendet werden. Meine Frau hat zuletzt für eine Packung "Rehe und Hirsche" der Firma Noch ganze 7 Monate (!) warten müssen, bis sie beim Händler eingetrudelt sind. Und nebenbei haben die dann noch um 2 Euro mehr gekostet als der von Noch ausgewiesene UVP.

Oder: Warum findet man immer noch nur die wenigen großen Player in den Läden der Moba-Händler. Versuche mal, ein Produkt der Firma Digikeijs bei einem örtlichen Händler zu bekommen. Oder warum gibt es sonst kaum Produkte von den diversen Kleinherstellern? In Wien gibt es ja die Firma Micro Welten, die Lasercut-Bausätze in verschiedenen Spuren herstellt. Der würde sich sicher freuen, wenn seine Produkte eine größere Verbreitung finden würden. Oder warum sieht man nirgendwo die Bausätze von Igra? Oder Bubi? Rail-N-Scale? Hier könnte man eine endlos lange Liste anführen, wo beide Seiten profitieren könnten. Statt dessen dürfen wir bestenfalls die Teile von Faller, Noch, Auhagen, Kibri, Vollmer etc kaufen - und die meist auch nur auf Bestellung.

Und was die Margen betrifft: Vergleiche doch mal Die Preise für Peco Gleismaterial in GB und hierzulande. Dabei verdienen die Händler ja vermutlich auch noch gutes Geld; sprich: Die Einkaufspreise direkt bei Peco werden ja nochmal ein Stück niedriger sein. Warum lassen es die Händler zu, eine Firma zu füttern, die nichts anderes tut, als die Preise nach oben zu treiben? Da dürfen sich die Händler nicht wundern, wenn die Endkunden dann direkt in GB einkaufen. Bei den Preisen, die hier verlangt werden, lohnt es sich sogar schon, wenn man nur 2 simple Weichen in GB bestellt - inklusive Versand ist das immer noch günstiger als im Geschäft gegenüber zu kaufen.

Meiner Meinung nach wären die Moba-Händler gut beraten, sich endlich mal an die moderne Zeit anzupassen, so wie es viele potentielle Kunden schon längst getan haben.

Herby
Hallo Herby

Ganz so Unrecht hast du mit deiner Aufstellung nicht.

Aber das alles trifft doch eher den Otto Normalverbraucher, der eigentlich ein großes Potenzial für die Händler darstellt.

Wir hingegen kennen die KSH, die Shops und speziellen Anbieter. Aber nicht jederder eine Modellbahn sein eigen nennt ist auch in einem Forum unterwegs, vllt auch weil er so etwas nicht kennt, und dann wird eben versucht über den örtlichen Händler oder die großen Anbieter an das gewünschte Material heran zu kommen.

Nur sollte man nicht vergessen, daß Werbung auch Geld kostet. Geld das viele kleinere Unternehmen nicht haben. So entwickelt sich langsam eine Spirale die jeden Händler Kunden kostet.

Ich Vergleiche das immer mit dem Argument, daß Moba teuer ist. Klar, aber jedes Hobby kostet Geld. Nur wissen wir alten Hasen wo man manches preiswert kaufen kann, wie man ds ine oder andere selbst bauen kann und wo es das Material dazu gibt.

Der Neueinsteiger sieht nur die Preise im Schaufenster und zuckt erst mal zurück.

Ich glaube da können wir fast endlos diskutieren, aber letztendlich müssen sich die Händler darüber Gedanken machen, wie sie alte Kunden halten und neue gewinnen können.

Brummi
Hallo Herby

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum setzen sich die vielen örtlichen Händler nicht mal an einem Tisch und entwickeln gemeinsam ein Konzept, um dem Kunden ein adäquates und modernes Einkaufserlebnis zu bieten. Heraus kommen könnte beispielsweise ein Wiener Moba-Zentrallager, von dem aus die Kunden der wiener Moba-Händler die online bestellten Waren versendet werden. Meine Frau hat zuletzt für eine Packung "Rehe und Hirsche" der Firma Noch ganze 7 Monate (!) warten müssen, bis sie beim Händler eingetrudelt sind. Und nebenbei haben die dann noch um 2 Euro mehr gekostet als der von Noch ausgewiesene UVP.

Oder: Warum findet man immer noch nur die wenigen großen Player in den Läden der Moba-Händler. Versuche mal, ein Produkt der Firma Digikeijs bei einem örtlichen Händler zu bekommen. Oder warum gibt es sonst kaum Produkte von den diversen Kleinherstellern? In Wien gibt es ja die Firma Micro Welten, die Lasercut-Bausätze in verschiedenen Spuren herstellt. Der würde sich sicher freuen, wenn seine Produkte eine größere Verbreitung finden würden. Oder warum sieht man nirgendwo die Bausätze von Igra? Oder Bubi? Rail-N-Scale? Hier könnte man eine endlos lange Liste anführen, wo beide Seiten profitieren könnten. Statt dessen dürfen wir bestenfalls die Teile von Faller, Noch, Auhagen, Kibri, Vollmer etc kaufen - und die meist auch nur auf Bestellung.



Dein Grundansatz ist richtig. Die entwickelten Elemente sehe ich nicht als erfolgsversprechend an:

- Zentrallager: da muss dann erst Mal das verkaufte Material aus dem Lager des Verkäufers in das zentrale Versandlager gekarrt werden. Wenn ich die Erwartungen mancher Foristen hier zu fixem Versand lese, muss der Händler ggf. mehrmals am Tag durch die halbe Stadt. Er selbst? Nein, seine Kompetenz wird im stationären Handel/am Telefon benötigt. Gut, muß Ehefrau, Vater, Rentner...kostet Geld. Die Päckchen würde er ohne die genannte Institution zwischendurch, wenn keiner kommt, packen (so szt. bei meinem slot-car dealer gesehen, der recht früh auf diesen Zug aufgesprungen ist, ihn aber als unrentabel wieder eingestellt hat). Bleibt nur der Vorteil, nicht auf der Post anstehen zu müssen.... Bereits vor 10 Jahren habe ich meine ebay-Päckchen bei einem kleinen Lebensmittelladen zu Zeiten aufgegeben als in der Post keiner gearbeitet hat; heute sehe ich diese Angebote noch flexibler

- Angebotspalette KSH aufnehmen: gerne. Mein local Moba dealer hat heute noch Bausätze von N-detail en masse. Gefühlt hat er die letzten 10 Jahre kaum was davon verkauft.... weil genau das will der Kunde eben nicht (wobei er m.E. attraktive Artikel und keinen Käse hat)... die Variante xy hätte aber gepasst. Mit den lasercut- und 3D-Druck-Optionen ist das Angebot noch breiter geworden. Den C-Kadett als Coupé hätte ich genommen, aber als City nicht.... Schau doch einfach mal bei den seit Jahrzehnten etablierten evergreen-Produkten: mal geschaut, was da eine Kapitalbindung drinsteckt, um überhaupt von allem mindestens 1 da zu haben; und dann brauche ich von den Trapezblechplatten in den für N geeigneten gleich 4 selbst für ein kleines Vorhaben. Der Handel braucht Schnelldreher. Nimm doch mal Digikeijs: durchaus interessant, aber welche Komponente mit welcher und dann noch mit den Fremdprodukten von XY. Wenn ich nur die zahlreichen Fäden hier im Forum und die dortigen Ausführungen sehe. Welcher Fachhändler will dieses Wissen vorhalten? Wie hoch muss der Preis sein, damit sich dieses Wissen für den Händler lohnt? Dann werden diese Produkte generell deutlich teurer als bisher im Direktvertrieb...das will hier auch wieder keiner.... und wehe, der Händler hat mal eine falsche Auskunft.

Wenn man in der Versandliga ernsthaft mitspielen will, muß man ordentlichen Durchsatz haben und viel Marketing betreiben. Ich sehe viele Mobahändler als den Fachexperten (was der Kunde auch oft erwartet) und weniger den Marketingmenschen mit angestellten Fachleuten.

meint

Michael
Hallo,

so, ääh, abgehoben das jetzt auch klingen mag - aber bei der Diskussion dürfen wir nicht vergessen, dass wir hier eine gewisse Elite darstellen.

Wir hier haben z.B. schon mal den Schritt getan und sind hier auf einer Kommunikationsplattforum. Warum tun wir das? Und wie viele Modellbahner tun das nicht? Wir organisieren Stammtische, vernetzen uns. Warum tun wir das? Weil unsere Ansprüche die des durchschnittlichen Modellbahners übertreffen.

Deshalb diskutieren wir hier über Modelle und ihre Eigenschaften.
Deshalb kaufen wir Kleinserienbausätze, weil uns das Angebot der Großserienhersteller nicht zufriedenstellt.
Deshalb optimieren wir Modelle, basteln an Motoren, investieren Zeit in Decodereinstellungen, weil uns der Standard nicht zufriedenstellt.

Aber wie viele Modellbahner machen das? Wie viele Modellbahner können überhaupt eine 01 von einer 03 unterscheiden? Oder eine 01 von einer 39? Oder eine 101 von einer 146? Muss man das als Modellbahner überhaupt?

Als Modellbahner kann man auch sehr glücklich werden, wenn man einfach zum Händler geht, ein Startset kauft, das aufbaut und sich daran freut, wie da der Zug seine Runden dreht.

Und auch beim Thema Digital. Den Punkt, an dem es einen signifikanten Unterschied macht, ob man eine Multimaus oder eine Daisy, eine Intellibox oder eine DR-5000 nutzt, erreichen viele Modellbahner gar nicht. Daher ist es auch für den Händler müßig, sich da viel Krams auf Halde zu legen. Denn wer so viel Ahnung hat, dass sowas einen Unterschied macht, der weiß dann auch, wo er das Zeug bekommt.

Kurz: So frustrierend die Situation für unsereins hier auch sein mag, wir sind im Vergleich zum Rest der Modellbahner so wenige, dass wir wenig Einfluss auf Umsatz oder Nichtumsatz haben.

Grüße,
Rico
Hallo Michael

Genau das ist ja die Crux an der Geschichte.

Meist hat der KSH ja auch einen Shop und will natürlich gerne verkaufen.

Nehmen wir doch mal ein fiktives Beispiel

Ich als KSH biete einen Artikel für 10 Euro an. Du orders mehrere und ich mache dir einen Preis von 5 Euro. Zuzüglich Versand. Damit kann ich leben.

Die Ware kommt bei dir an und du machst den gleichen Preis im Laden wie ich. So weit so gut.
Jetzt stellst du den Artikel in deinen Shop. Da kommen natürlich zum brutto Einkaufspreis ebenfalls Versandkosten hinzu. Und schon ist ein Ertrag für dich weg geschmolzen. Oder du rufst einen Preis über meinem Listenpreis auf.

Man darf ja auch nicht den Zeitaufwand für Handling, Lagerung und Versand vergessen.

Und bist du teurer als ich wandert der Kunde zu meinem Shop ab.

Das ist natürlich fiktiv, beschreibt aber doch die Situation für alle Seiten.

Ich persönlich halte es so, daß ich meinen Bedarf gerne bei meinem Händler Decke, zumal er mir auch Sachen bestellt die er nicht vorrätig hat. Diesen Service kann ich aber nur nutzen, wenn ich die Ware nicht innerhalb einer Woche benötige

Brummi
Hallo zusammen

In diesem Zusammenhang mal ne Idee

Hier werden doch oft Umfragen zu verschiedenen Themen gestartet, warum starten wir nicht mal eine Auflistung von Herstellern von Zubehör? Sowohl die großen und allseits bekannten wie auch KSH aus dem in und Ausland?

Dann kann sich jeder selbst eine Liste anlegen, spart sich die Sufu und findet vllt Anbieter, die er vorher noch nicht kannte.

Ist doch kein großer Aufwand. Faden eröffnen, Hersteller und Produkte nennen und wenn vorhanden Adresse und Web.

Brummi
Man sieht: die Sache ist so einfach nicht. Und meine angedeuteten Vorschläge sollten auch nicht als umsetzungsfähiges Konzept angesehen werden. Über etwaige Stolperfallen müssen jene reden, die damit tagtäglich zu tun haben. Mir fehlt dazu der notwendige Einblick.

@ Brummi:

Dein Beispiel stimmt nur, wenn der Händler auch nur ein Stück bei Dir bestellt. Dann wäre es tatsächlich nicht möglich, als KSH im Fachhandel zu verkaufen. Das ist schon klar.

Aber es gibt ein reales Beispiel: Der von mir oben erwähnte Lasercut-Hersteller Micro-Welten, der verkauft einen Großteil seines N-Sortiments mittlerweile auch über Spur N Teile, und zwar zum selben Preis. Ich denke, Daniel wird bei Thomas entsprechend große Posten bestellen, sodass der Versand der Waren von Österreich nach Deutschland keine Rolle spielt (gerechnet auf einen einzelnen Bausatz). Und den Gewinn teilen sich beide, soll heißen: die Hälfte von dem, was Thomas sonst als Gewinn verbuchen kann, gibt er als Marge an Spur N Teile weiter. So profitieren alle 3 Beteiligten: Der Hersteller, der mehr Absatz erreicht - der Händler, weil er ein größeres Angebot im Laden hat - und der (hier deutsche) Kunde, der damit nicht die für ihn sonst teuren Versandkosten aus Österreich berappen muss.

Also eine typische Win-Win-Win Situation!

Und es gibt noch ein Beispiel, wo sich ein Händler Gedanken gemacht hat, seine Situation zu verbessern: DM-Toys. Die Entscheidung, sich auf 'unsere' Spur zu fokusieren, war sicherlich riskant, aber der Erfolg hat ihm recht gegeben. Der Laden läuft ja mittlerweile so gut, dass man dort sogar eigene Produktlinien zum Kauf anbietet. Und diese Produkte brauchen sich in keinster Weise verstecken; im Gegenteil, es gibt ja immer wieder Auszeichnungen dafür.

Und ehrlich: wer hintert die vielen Moba-Händler, sich auch mal Gedanken zu machen, um den Laden wieder auf Vordermann zu bringen?

Herby
Moin Brummi,

die Idee in #31 mit der Liste der Hersteller hat Ismael doch längst realisiert.

https://www.1zu160.net/hersteller/rollendes.php

Hier gibt es fein säuberlich nach Kategorien getrennt eine Unmenge von Herstellern.

Wer etwas vermisst: einfach eintragen.

Gruß Dieter
Hallo Herby # 26,

das ist ein gutes Argumentent, ich hab selber zweimal eine Selbstständigkeit gerechnet und auch von einem befreundeten Unternehmensberater und einem befreundeten Steuerberater alles hin und her rechnen lassen. Wenn du nicht an Miet- oder Personalkosten drehen kannst und normale Mieten zahlen musst und selber die noch einen Lohn so zahlen willst, das hinterher noch 'ne richtige Rente eines Tages bekommt und vielleicht noch eine Halbtagskraft zur Saison bzw. als Vertretung ein planen willst dann kommst mit den Margen in der Branche nicht klar. Ganz zu schweigen vom Webshop und dessen (Betriebs-)kosten.
Wenn man selber die schuldenfreie Immobilie besitzt, oder noch irgendwo 'nen kommunistischen Vermieter hat der einem noch den Friedenzins eingesteht mag das vielleicht noch anders sein, oder man eh finanziell ausgesorgt hat, aber ohne finanziellen Selbstbetrug an der eigenen Arbeitskraft hab ich da keine Möglichkeit gesehen, irgendwann konsequent rechnerisch schwarze Zahlen zu sehen.

Mit deiner Frage zu Beweglichkeit beantwortest dir auch zu gleich warum viele kleine Firmen und Marken nicht geführt werden. Zudem was neues ist doch immer arbeit und da müsst man ja mal das Kaffeehäferl und die Krone aus der Hand legen und was tun, was verlangst du von den armen Leuten, die scheinbar statt Lohn nur eine Anwesenheitspauschale monatlich ausgezahlt bekommen?
Ich mach ja die Thematik selber grad mit den Mafensignalen durch vor Ort... der eine altgediente Händler hat keinen Bock, der nächste weiss garnicht erst was kleine Hersteller sind und der dritte kennt den hiesigen Importeur und sag na prima, der bekommt ja nichtmal seine eigene Produkte auf die Reihe? Was will man da machen? Kommt Zeit kommt Rat.

Was deine Rehe von Noch betrifft, Ihr habt wieviele Händler in Wien? ^^ Da fällt mir spontan mind. ein Dutzend ein. Aber der Traum einer Kooperative wird ein frommer bleiben. Wenn das so einfach ginge im Leben, bräuchten wir auch nicht so viel Partein und würden mit einer Sorte Jogurt im Geschäft auskommen. Zudem glaubst du echt, dass sie sich gegenseitig anteilig die Umsätze fair gönnen würden? Außerdem gibts doch schon ein großes zentralisiertes "österreischisches" Lager in Banska was alle beschickt. ^^ Ganz ehrlich wenn dir in Wien keiner was herbekommt, dann hät ich mal Richtung Mostviertel geschielt und mal beim Herrn Magister angefragt, auch nur ein Chaot vor dem Herren, aber doch klar Kundenorientiert und sich bei den Preisen schön selbstausbeutend. Zubehör wird aber nicht nur in Wien langsam ein Problem, da mir auch der Trend zu immer mehr Vitrinensammler- als Modellbahnbauergeschäfteln aufgefällt.

Was die Preise und Margen betrifft, den Händler ist es doch direkt gesagt scheißegal wen Sie füttern und sein wir mal ehrlich uns doch eigentlich auch.
Wer steckt hinter der Modellbahnholding? A Bank. * Polemik gelöscht *
Und bei Trix/Märklin wer steht dahinter? Ui ein Spielwarenmischkonzern der auch nur Kohle machen will, offen zugebeben hat dass die Markenrechte vorallem gereizt haben.  * Polemik gelöscht *
Gehen wir weiter,... Brawa? Naja irgendwo muss die Familie versorgt sein  * Polemik gelöscht * usw.
Ich glaub die Auflistung könnten wir jetzt bequem fortführen bringt uns aber nicht weiter.
Der Mehrheit der Kunden ist es Wurst und als Händler musst einfach schauen wo du am besten deine Margen machst und die machst halt meist über Rabattangebote und Masse.  Und wenn die halt bei Peco besser scheint, warum nicht? Würdest du es als Händler anders machen und freiwillig auf höhe Margen verzichten?

Also du siehst selbst, man kann an der Fassade kratzen, aber egal wo man gräbt, schönes kommt nicht drunter vor und man kann sich selber fragen, inwiefern man dies selber mitträgt. Also nicht ärgern Herby einfach weiter machen an der Modellbahn und nicht zuviel drüber nachdenken, bringt nur Schädelweh


Gruß, Matthias

PS: Übrigens Händler die sich nur auf eine Spur konzentrieren gibts doch in Wien seit Jahrzehnten, ich sag nur Gatterederstraße 4 oder alternativ Binagasse 60

Servus,

ich mische mich mal ein, da ich ja fast ausschließlich Kleinserienhersteller im Sortiment habe. Wer mich kennt weiß die Geschichte dahinter auch :)

Ja es ist viel Arbeit und nicht nur die Abwicklung die teils geringen Margen, sondern auch das Marketing. Die kleinen Marken kennt in der Regel kaum jemand und ich übernehme aktuell ja praktisch für alle der Hersteller das Marketing und präsentiere es auf Facebook, Instragram, mache für viele Produkte Videos und habe einen eigenen Zubehör-Katalog raus gebracht. Wohl gemerkt alles auf meine Kosten, weil ich eben mit Herzblut die feinen Sachen unterstützen will.

Da muss man viel in Vorleistung gehen und hoffen, dass es sich rentiert und der Kunde das auch honoriert oder dann nicht sich bei mir informiert und dann wo anders kauft. Hier gibt es auch Beispiele wie dann auf einmal meine Preise vom Mitbewerber unterboten werden nachdem ich ein Video online gestellt habe.

Aber um den Bogen zurück zu spannen: Das kann sich ein kleiner Händler in der Regel nicht leisten. Die Meisten Kunden kennen eben die großen Marken und der lokale Händler müsste dann erstmal die Kleineren bekannt machen und ordentlich präsentieren. Weil hier die Bekanntheit der KSH größer ist, ist das nicht bei der Laufkundschaft auch so. Ich habe viele persönliche Kunden (vor allem jüngere zwischen 20 bis 40) die dieses Forum z.B. nicht kennen.

Wir machen das in unserem kleinen Lädchen, aber das ist halt jetzt auch unser zweites Steckenpferd neben den Ersatzteilen.

Und ganz ehrlich: Wer kannte denn vorher einige der Marken die ich aus ganz Europa aufgestöbert habe und immer weiter aufströbere ;) Diese Zeit in Videos, Stöbern und und und zu investieren bringt mir als Händler auch nur was, wenn es dann auch bei mir bleibt.
Es gibt einige Fälle von KSH die durch mich eine höhere Bekanntheit erreicht haben (ja das hört sich arrogant an, ich weiß) und dann auf einmal auch bei den "Großen" im Sortiment sind. Diese unterbieten mich dann preislich - weil die auch mehr Durchsatz haben. Aber im Endeffekt - ganz gemein gesagt - baue ich eine Marke im Deutschen Markt mit auf und dann das Video geguckt, der Produkttext gelesen und gekauft für 5 Cent günstiger beim Mitbewerber. Für den KSH ist mir das recht. Ich bekomme auch Feedback wenn ich XY mache dass bei ihm direkt auch die Absätze steigern... das ist gut, dafür hat man so eine Partnerschaft. Inzwischen bin ich aber auch so weit, das ich eine Partnerschaft ganz klar hinterfrage, wenn der Hersteller dann, kurz nach einer Werbeaktion meinerseits, auf einmal selbst eine Rabattaktion fährt.

So, zu sehr weg vom Thema. eigentlich wollte ich sagen: Wieso sollte ein stationärer kleiner Händler sich die KSH denn auf Lager legen, wenn die eh niemand kennt. Und umgekehrt: Wieso sollte ich mir die Mühe als Händler machen (So ein Video braucht auch ein paar Stunden) die Sachen bekannt zu machen und zu präsentieren, wenn sie dann doch wo anders gekauft werden :)

Cheerio & Grüße,
Daniel

Hallo zusammen,
Jetzt haben wir Juli, und der neue Online-Shop ist noch nicht erreichbar. Weiß jemand näheres, ob / wann es dort weiter geht?

viele Grüße
Stephan.
Hallo Stephan,

hast du die bei Facebook https://www.facebook.com/mbs.spiel angegebenen Kontaktmöglichkeiten schon probiert? Es steht dort nicht (mehr) dabei, dass der Online-Shop auch schon am 1.7. geöffnet wird wie es im Newsletter stand.

Viele Grüße,
Danilo
Hallo zusammen,

habe gestern auf der FB Seite den Shop mal angeschrieben, es wurde gelesen, aber es kam keine Antwort. Zu dem "neuen" Shop ist leider auch im Netz nichts zu finden, nur das er am 01.07.20 eröffnen soll. Wo der Ausverkauf im alten Shop war, wurde uns von dem Mitarbeitern auch nur vom neuen Shop erzählt und das jeder der im "alten" registriert war vom "neuen" auch angeschrieben wird.....hoffe es war alles keine "Luftnummer". Ich werde am WE mal in Sebnitz vorbei fahren und mir selbst ein Bild machen.

Gruß aus Dresden....Uli
Moin,

nun mal nicht so ungeduldig. Lasst dem "Neuen" doch mal etwas Zeit, die geänderte Mwst. umsetzen zu können. Prozentrechnung ist ja heutzutage genau wie Bruchrechnen schon höhere Mathematik. Sowas dauert halt ein wenig...

Gruß, Carsten
Es gibt eine neue Info auf http://mein-mbs.de/ .... demnach haben sie jetzt das Personal, um tatsächlich durchstarten zu können. Und man soll jetzt auch via Telefon erreichbar sein.

Die Website selbst ist (noch) nicht verschlüsselt. Sollte sich das bis zur Einrichtung des Shops nicht ändern, würde ich dort vorerst nicht übers Internet bestellen.

Herby
Auf http://mein-mbs.de/ gibt es eine neue Meldung. Die erste Lieferung von der Firma Tillig ist wohl eingetroffen und es wird der Hoffnung Raum gegeben, dass demnächst die ersten Pakete den Shop verlassen werden ...

Herby
Hallo,

uiuiui da haben es jetzt schon Pakete aus dem fernen Sebnitz nach Sebnitz geschafft?
Schönes Posting auch vom 15.07.2020, da wurde glatt die Lieferung von ausreichend Birkenfeigen ganz verschwiegen
Das Büro scheint auch nicht klein, wenn man jetzt noch allein die Mitarbeiter zählt (Fotografen nicht vergessen) inkl. Personalkosten und laufenden Betriebskosten, muss ja da mit ordentlich Asche auf der hohen Kante gestartet worden sein um die lange Durststrecke des Anlaufzeitraum für so ein Geschäft zu überbrücken. Beachtlich was da an Vorleistung erbracht werden muss, bevor man irgendwann die erste schwarze Null ausweisen kann. Ich bin aber immer noch gespannt ob da eines Tages noch ein Webshop folgt, oder wenigstens Flyer, Prospekte, Bestelllisten usw. damit man dann via Telefon wie Oma beim Ottoversand bestellen kann und nicht alles telefonisch erfragen muss. Oder warum wird bei Mein-MBS so viel Wert auf telefonische Erreichbarkeit gelegt? Oder ist das ganze nur ein Call-in-Geschäftsmodell und die machen Ihren Umsatz über die Anrufgebühren? Man weiss es nicht.


Gruß, Matthias
Hallo,

willst Du damit evtl. ausdrücken, dass der MBS demnächst Horizontalbohrmaschinen verkauft?

Grüße,
Rico
... oder Sportplatzböden?

Gruß,
Markus
Hallo Matthias,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oder warum wird bei Mein-MBS so viel Wert auf telefonische Erreichbarkeit gelegt? Oder ist das ganze nur ein Call-in-Geschäftsmodell und die machen Ihren Umsatz über die Anrufgebühren? Man weiss es nicht.


1. Persönlicher Kontakt und nicht nur anonymisiert via Internet - finde ich gar nicht verkehrt. Ich kenne da 2 Firmen wo die Antworten direkt von Chef kommen, Rückfegen sogar per Telefon vom Chef persönlich.
2. Dann schau dir mal die Telefonnummer an, keine Gebührenpflichtige Sondernummer, ganz normale Ortsvorwahl mit Ortsdurchwahl, die -0 läßt auf eine Telefonzentrale schließen.
3. man weiß es nicht, aber einiges läßt sich durchaus erahnen und herleiten

Gruß Detlef
Keine Ahnung, warum man sich so lustig darüber macht. Ich denke, dass es nicht verkehrt ist, wenn ein Händler nicht einfach verschwindet, sondern zumindest ein Versuch gestartet wird, den Laden doch noch am Leben zu halten. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

Also Tee trinken un schauen, wie sich die Sache entwickelt. Motzen kann man auch noch später, wenns notwendig sein sollte.

Herby
Hallo Herby,

jetzt nehmen wir mal etwas die Emotionalität aus der Sache herraus und nehm ein wenig Abstand dazu um einen differenzierten Blickwinkel zu bekommen.

Zuerst halten wir fest es sind zwei getrennte Unternehmen die außer den Namen MBS und den Standort Sebnitz nichts miteinander gemein haben, oder?

Stell dir mal vor das wäre ein Hotel, ne Kneipe oder ein Autohaus zum Beispiel. Da machst doch nicht angelehnt an dieses mit fast gleichen Namen, an gleicher Stelle einen identischen Laden auf wenn der Vorgänger es gegen die Wand gefahren hat, weil es so vermeintlich lukrativ war?

Und dann noch zu hoffen es würde wieder so laufen wie einst mal zu besseren Zeiten ist schon etwas naiv, wenn man wieder versucht einfach so weiter zu wursteln. Verbrandter Name mit negativer Assoziation, verunsicherte Kunden getreu dem Motto wie lange gehts nun weiter bis es wieder gegen die Wand läuft und was ist dann mit meinen Aufträgen und meiner Gewährleistung dann? Mehr als schlechte Ausgangslage für einen Neuanfang.

Also nix gegen neue Händler auf dem Markt, aber doch nicht etwas krankendes nicht wirklich leben- bzw. zukunftsfähiges wieder einfach 1:1 kopieren zu versuchen. Alles hat seine Zeit und der MBS hatte seine.

Vielleicht verstehst ja unter den Aspekten, warum manch einer sowas von außen nicht wirklich ernst nehmen kann.


Gruß, Matthias
Hallo,

der Eine meckert, weil es nicht nahtlos geht. Der Nächste, weil für den Übergang diverse Tätigkeiten zu verrichten sind, die Manpower erfordern. Der nächst unkt, dass ihm das dafür vorhandene Personal zu üppig dimensioniert sei und die Gewinnschwelle kaum erreichbar. Sind wir wieder beim Ersten, dem es nicht schnell genug....

Nicht jede Geschäftsübernahme geht nahtlos durch Schalterumlegen wie das vielleicht oftmals bei der Arztpraxis erlebt wird. Je nach dem, welche Dinge man vom Vorgänger übernehmen will und welche Zöpfe man selbst abschneiden will oder der Übergeber nicht dranlassen will. Dauert es halt. Und wenn ich der Meinung bin, dass der Shop meinen Ansprüchen nicht genügt, dass die IT-Basis mir nicht zusagt und der zur Übernahme angebotene Warenbestand meinem Konzept zuwider läuft oder die Hersteller wegen Eigentumsvorbehalt lieber die Rücklieferung als die Übergabe an einen Nachfolger....

Ich habe beruflich in den letzten 35 Jahren genügend Gründungskonzepte gelesen, einen Teil davon begleitet und bei einem Teil meiner Übergeber auch den Wettbewerber die Finanzierung machen lassen. Auch habe ich im privaten Umfeld 2 alters-/gesundheitsbedingte Übergaben von technischen Modellspielwaren mit erlebt.

Lasst die machen, was deren Profession ist und kümmert Ihr Euch um Eure Profession und geht in den Keller zum Modellbau. Das ist nicht der Alleinversorger am Markt, so dass Ihr Euch keine Sorgen machen müsst, ob Euch das gefällt oder funktioniert or whatelse; es wird Euch in keinster Weise beeinträchtigen.

meint

Michael
@ Matthias

Ich brauche keine Emotionen rausnehmen, weil wegen dieser Sache grundsätzlich keine Emotionen in mir stecken. Ich hatte im Laufe der letzten 3 oder 4 Jahren ein paar Mal dort eingekauft und war mit der Abwicklung immer zufrieden. Ich weine dem Laden keine Träne nach (so wie ich generell keinen Laden eine Träne nachweine), obwohl ich es begrüßt hätte, wenn er weiter aktiv geblieben wäre.

Mag sein, dass die beiden rechtlich nichts miteinander zu tun haben. Aber wenn ich mir die Geschichte anschaue, dann zeigt sich mir folgendes Bild: Der alte Betreiber hat öffentlich bekundet, dass sein Web-Designer es nicht geschafft hat, innerhalb von einem knappen halben Jahr einen brauchbaren Webshop zu programmieren, der zur neuen PHP-Verison kompatibel ist. Deswegen hat er sich entschlossen, den Laden dicht zu machen bzw diesen an einen Nachfolger zu übergeben. Somit sehe ich sehr wohl ein gewisses Naheverhältnis zwischen dem (alten) MBS und dem (neuen) Mein-MBS. Zumal sich der neue Betreiber ja bereit erklärt hat, die noch offenen (und bereits bezahlten) Bestellungen zu übernehmen.

Jetzt kommt meine Vermutung: Der (neue) Betreiber hatte offensichtlich zu wenig Zeit, um alle notwendigen Schritte zu übernehmen. Der alte Shop wurde ja bereits im Juni über Nacht geschlossen, weil der Shop offensichtlich gar nicht mehr funktioniert hat. Daraus erkenne ich eine gewisse Zeitnot für den neuen Betreiber. Für mich ist klar: Innerhalb von nicht mal 1 Monat kann man sicher nicht eine Mannschaft zusammen stellen & die Daten vom alten Betreiber übernehmen & einen neuen Standort finden (möglicherweise ist der alte Standort zu teuer in der Miete) & einen Webshop aus dem Nichts aus dem Boden stampfen.

Daher meine ich: Seid nicht so streng mit dem neuen Betreiber & gebt ihm heute eine Chance. Meckern kann man in einem halben Jahr, wenn es bis dahin immer noch nicht klappt.

Alles gänzlich ohne Emotionen. Ich kann eh niemanden aufhalten; wenn jemand meckern will, soll er es tun. Ich finde nur, dass jeder zumindest eine Chance verdient. Ich weiß ja selber noch nicht, ob ich dort jemals bestellen werde, noch ist ja nichts zu sehen.

Herby
So ein Geschäft ist ja auch gar nicht mal so einfach, wenn man an die ganzen Gesetze und Vorschriften in Deutschland denkt. DAS VERPACKUNGSGESETZ - mein liebstes Gesetz (https://www.lizenzero.de/verpackungslizenzierung/verpackungsverordnung/) Ich selbst bin Onlinehändler und bin jedes Mal überrascht über das, was sich die Regierung da überlegt... oder eben nicht so viel überlegt.  


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