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THEMA: Würdet Ihr Stromabnehmer aus Kunststoff akzeptieren?

THEMA: Würdet Ihr Stromabnehmer aus Kunststoff akzeptieren?
Startbeitrag
Stecker* - 20.09.19 18:07

Umfrage-Zwischenstand

Stromabnehmer aus Kunststoff akzeptabel?
generell nein, ab Werk mit Metallausführung
91 Stimmen (53.53 %)

ich fahre lieber mit Panto auf
74 Stimmen (43.53 %)

generell ja, ab Werk Kunststoffausführung
52 Stimmen (30.59 %)

Metall-Austauschteil gewünscht
27 Stimmen (15.88 %)

ich mache echten Oberleitungs(schleif)betrieb
24 Stimmen (14.12 %)

Kunststoff-Austauschteil gewünscht
13 Stimmen (7.65 %)

ich fahre lieber mit Panto nieder
10 Stimmen (5.88 %)


Insgesamt 291 Stimmen von 170 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer für den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.

Hallo liebe Leute,

nachdem ich Ingos Präsentation des Flixzuges gesehen habe mit dem Taurus und seinen nahezu senkrecht in die Luft ragenden Stromabnehmer-'Mastantennen' und ich mich auch erinnere, daß auf den meisten gezeigten Videos die Kollegen aus Verlegenheit mit gesenkten Stromabnehmern fahren, da dachte ich: Das kennste von deinen Loks doch selber auch.

Scherenstromabnehmer sind bei meinen Loks soweit okay. Ich fahre fast nur Flm. Aber bei den Einholm-Loks mag ich am liebsten gar nicht hingucken. Nicht nur ragen die wie irre in die Luft als würden sie nach Sonne und Wolken greifen, auch kippen die Schleifwippen sehr gerne nach hinten weg. Aber mit gesenkten Stromabnehmern fahren, da fehlt mir dann doch jeder E-Lok Effekt.

Deshalb möchte ich Euch fragen, ob Ihr Stromabnehmer aus Kunststoff akzeptieren würdet. Die hat Kato bekanntlich bei den 425 verbaut und ich muß sagen ich bin sehr zufrieden. Die kippeln nicht und stehen stramm, wie man sie eben so mit spitzen Fingern ausrichtet. Sie sacken im Alltagsbetrieb auch nicht langsam nach unten weg. Meinetwegen können die Hersteller das bei allen Modellen so verbauen. Und irgendwer kann denen Austausch-Metallpantos zum Kauf anbieten, die darauf unbedingten Wert legen. Das müssen ja nicht Flm, MTrix und Arnold selber sein.

Ich unterstelle mal, daß die allerwenigsten von uns einen echten Oberleitungsbetrieb fahren. Und eines ist für mich bei diesen Anblicken klar: Eine 'höhere Wertigkeit' wie auch einen betrieblichen Nutzen kann ich bei den schrägen Metallkonstruktionen absolut nicht mehr erkennen. Das ist doch nichts, was man sich gerne ansehen oder vorführen mag.

Von den drei fotografierten Beispielen sieht die Kato-Kunststoffvariante für mich am besten aus. Mir ist in den Jahren seit dem Kauf nicht ein Teil abgebrochen oder abhanden gekommen.

Wie denkt Ihr darüber? Das eingesparte Geld können die Hersteller gerne in etwas wertigere Motoren stecken.

Schönen Gruß
Olaf

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Wenn die Stromabnehmer gut gemacht sind, ist das Material nur Mittel zum Zweck - und ja, von den dreien auf dem Foto sieht der von Kato am besten aus.

Gruß Kai
Nabend,

ich sage es mal so: wenn die Kunststoffpantos mit der Zeit nicht ausleiern und nur noch mit Viagra hochkommen, dann doch lieber die Metallausführung mit Feder, die das ganze oben halten.

Gruß
Marco
Hallo,

wenn die aus Kunststoff mit einer metallisch wirkenden Farbe lackiert sind (ohne sieht es arg plastikhaft aus) und die fein sind, wäre mir das Material egal.
Die Serieneinholm meiner Loks in den Vitrinen habe ich in der Höhe begrenzt (bisher habe ich noch immer eine Stelle gefunden, an der ich ein Fitzelchen Papier zur Höhenbegrenzung reinstopfen kann). Wenn es natürlich einfacher geht, gerne.

Viele Grüße
Georg
Moin,

grundsätzlich mag ich auch keine Himmelsstürmer. Es ist schade, dass an dieser Stelle mit der Verarbeitung geschludert wird.
Den Plastiklook mag ich aber auch nicht.
Das heisst im Ergebnis:
Metall-Pantho = ja, aber nacharbeiten (Höhenbegrenzer)

I.Ü. so ein Plastebügel ist nicht gegen Fluchtgefahr geschützt...

Gruß aus Nordertown
Hallo,

irgendwie habe ich bei "Plastik mit Metalllack lackiert" immer das Gefühl, das sieht trotzdem nach Plastik aus....  

Egal, ich fahre mit Metall auf echter Oberleitung, da geht Plastik nicht

VG
kkStB
Moin,

für mich sind Stromabnehmer ein "muss da sein". Augen zu und durch. Vereinzelt mal einen tiefergelegt, aber eigentlich sind sie einfach furchtbar. Inzwischen gibt es ja ein paar schöne Scheren.
Dachplatten in Dachfarbe anmalen rettet auch bei den älteren ein wenig.
Bei Einholmstromabnehmern stimme ich dir vollkommen zu, Olaf. Gefallen finde ich daran nicht. Und Alternativen sind rar.
Von daher wärs mir auch egal, ob da jetzt ein Plastikstromabnehmer bei ist. Im Vergleich zu Arnolds Dingern auf den Traxx sind sie immer noch besser. Und sie sind recht flach, was ich als sehr angenehm finde.
Darüberhinaus laden sie ein die Stromabnehmer zu heben. Mein ICE 4 fährt doch ab und an mal mit gehobenen Stromabnehmern. Und gerade bei modernen Mehrsystemloks in Doppeltraktion kann das noch sehr schöne Varianten ergeben, an denen ich meine Freude hätte.
Bei den Hammerschmidt Stromabnehmern habe ich dann doch auch immer etwas mehr Angst, dass sie hängen bleiben.

Aber nur weil Kato das schön hinbekommt, heißt es nicht, dass andere Hersteller das auch können. Da wären vielleicht ein paar Investitionen in neue Metallstromabnehmer sinnvoller. Arnold hat es bei der 156 ja gezeigt, dass sie es können.

Gruß Moritz
Zur Zeit liegt die Fraktion "Metallstromabnehmer ab Werk" klar vorn. Aber ich bin mit Olaf völlig einverstamden: Wenn sie zu hoch stehen (und das tun sie ab Werk fast alle bis auf eine Ausnahme * ) dann sieht es einfach nur furchtbar aus.

*) Arnold legte beim SBB Krokodil so Plättchen in die Stromabnehmer. Die Plättchen begrenzen die Höhe. Seither mache ich das bei allen meinen Metall-Stromabnehmern so. Es funktioniert auch bei Einholmstromabehmern; man muss halt rausfinden wo ein Plättchen hinsoll.

Mehr Info: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/stromabnehmer.htm

Der Kato Glacier Express war meine erste Lok mit Kunststoff-Stromabnehmern. Klar sieht nach Plastik aus, aber man gewöhnt sich dran ;)

Felix
Hallo Olaf,

Es hängt nicht vom Material, es hängt vom Detailierung.
Ein Kunststoff Stromabnehmer kann auch schön sein.

Gruß
Zoltán
Moin,

ich hab für Plastikabnehmer zum tauschen votiert.
Dann kann jeder es machen wies beliebt.

Gruß Kai
Hallo zusammen,

da ich mit angelegtem Stromabnehmer fahre, sind für mich "anwendbare" Stromabnehmer Pflicht. Ich kann aber verstehen, dass für andere die Kato-Stromabnehmer durchaus die feinere Alternative ist.
Aber es muss gar nicht die Frage nach Metall oder nicht sein. Hobbytrain hat ja auch einen Metallanteil, aber die sind einfach nicht so Betriebssicher wie die die von Sommerfeld. Daher kommt mir mit denen leider kein Hobbytrain Vetron/Taurus/189 auf die Anlage.

Auch wenn es grober ist, tausche ich bei meinem Kato 425 auf die Sommefeldstromabnehmer für den Taurus. Sehr postitiv bin ich von der Feinheit der neuen Fleischmanneinholmstromabnehmer auf den Traxx/Vectron. Aber sie scheinen Anfällig für Fehlstellung zu sein. Aber wenn man einen gut eingetellten erwischt hat, sind sie die feinsten Groserienabnehmer und funktionieren am Draht.

Mich stört weniger das zu hohe Ausfahren als das die zu hohe Basis, wodurch sich so ein Klumpen auf dem Dach bildet. Die lege ich dann auch tiefer. Ist zwar nicht perfekt, aber ein deutlicher Effekt.

Bei Loks mit Scherenstromabnehmer hilft es die Grundfläche in Dachfarbe zu lackieren, dann sind sie weniger dominant.

Viele Grüße

Dirk

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Hallo,

mir ist das Material egal, wenn die Optik stimmt.

Zu #7: Das war bei Arnold früher generell so, die Höhe war so begrenzt, dass es für die Gummifaden-Oberleitung gepasst hat. Für echten Oberleitungsbetrieb musste man diese Scheibe rausnehmen.

Viele Grüße
   Andreas
Ich fahre analog echten Oberleitungsbetrieb. Dank sorgfältig verlegter Vollmer-Oberleitung (= guter Kompromiss), kann ich auch mit Einholm in beide Richtungen fahren. Einzig wünschenswert wäre es, von Seiten der Hersteller positionsstabile Wippen zu bekommen, die sich nicht so leicht "aufstellen".
Da hab ich selbst noch keinen stabilisierenden Trick gefunden.
Moin, moin.

Ohne eine Diskussion auslösen zu möchten, da viel Plastik bei den Modellen verbaut ist, trotzdem:

Metall-Pantografen, der Umwelt zuliebe und auch wegen dem Aussehen.
Zwar habe ich noch keine wirklich fertige Anlage, aber ich möchte trotzdem mit Masten und realistischer Verdrahtung, aber ohne Funktion, digital fahren.

Gruß

Arne
Hallo,

also wenn ich sehe, wie fein die Kato-Stromabnehmer aus Kunststoff gegenüber den Metallausführungen und im Besonderen den Hobbytrain-Serienausrüstungen auf den Tauri sind, dann lieber Kunststoff. Metall geht noch feiner - siehe Schlosser (ex Hammerschmidt), aber so etwas wird wohl kaum Serienausstattung. Zudem sind die Katos wie auch die Schlosser generell in der Ausfahrhöhe begrenzt.

Jens
Moin,

das wäre doch bestimmt ein interessantes Anwendungsgebiet für 3D- Druck.

Gruß Kai
Hallo

ich meine die Kunsstoffpantos sind empfindlicher, daher mein generelles "nein".

Gruss

Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber so etwas wird wohl kaum Serienausstattung


Schau mal bei Fleischmann E69, Taurus/Vectron oder neuere 1044, bei Hornby-Arnold und Jägerndorfer.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,

ich habe auf meinen TGVs, Eurostar und Quitschies überall die Plastikpantos von Kato drauf. An sich sehen die nicht schlecht aus, allerdings halten leider nicht lang und sind genauso schief und krumm. Gerade gebraucht gekaufte Züge kommen mit defekten Pantos daher. Von daher würde ich immer mit Metall wählen. Aber bitte nicht die Gurken von Hobbytrain wie auf dem Taurus. Sie sind nun wirklich keine Alternative.
Leider ist mir zu den Y-Abnehmern vom TGV keine Alternative bekannt. Bin also für nen Tipp dankbar.

Da der Markt hierfür eher klein zu sein scheint, werden wir wohl weiterhin nur wenige bis keine Alternativen haben.

Gruß, Felix B.


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