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THEMA: Verbesserter Gleisplan für Baden-Baden

THEMA: Verbesserter Gleisplan für Baden-Baden
Startbeitrag
Galileo - 04.01.19 02:04
Hallo zusammen!

hier möchte ich meinen überarbeiteten Gleisplan Baden-Baden zur Diskussion stellen, siehe Bild im Anhang.

Der originale Noch-Gleisplan ist derzeit hier:
https://media.noch.de/filestore/2/4/6/5_94324a36349eeb8/2465_39afacbce9886cc.pdf

Dazu gibt es im Forum ja schon diverse Gedanken, insbesondere hat mich das Thema von Andreas (@atoenne)  inspiriert: Pimp my Fertiggelände Baden-Baden Gleisplan
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=723514

Ähnlich wie Andreas sehe auch ich Probleme mit dem originalen Gleisplan:
- Bahnsteige zu kurz, damit ist Länge der Züge sehr begrenzt
- umständlicher Rangierbetrieb um von innen nach außen und umgekehrt zu wechseln

Als spätere Ausbaustufe plane ich fest mit dem Schattenbahnhof.  Im einfachen Fall wird dieser nur in einer Richtung funktionieren, d.h. auf dem inneren Radius der Gleiswendel werden die Züge nach unten fahren und auf dem äußeren nach oben, damit ist vorgegeben, wo die Züge zum Schattenbahnhof hin ausfahren und wo sie vom Schattenbahnhof her einfahren.

Auf dieser Basis habe ich mir nun Folgendes überlegt:

1.) Entsprechend der Anschlüsse zum Schattenbahnhof wird der Verkehr primär gegen den Uhrzeigersinn stattfinden.  Bidirektional laufende Züge können auf ihrem Kreis natürlich auch die Richtung wechseln.
2.) Anders als Andreas würde ich gerne alle 4 Kreise erhalten, also beide Hauptgleise und die beiden Nebenstrecken.
3.) Um einen langen Inselbahnsteig an der Hauptstrecke zu bekommen, müssen die Weichen zwischen diesen beiden Kreisen nach hinten verlegt werden, dazu muß auch der Abstand dieser beiden Kreise im Bahnhofsbereich natürlich vergrößert werden.
4.) Zwischen den beiden Nebenstrecken wird im Bahnhofsbereich Platz für einen Inselbahnsteig geschaffen, der ist kürzer als an der Hauptstrecke aber lang genug.
5.) Zwischen innerem Hauptgleis und äußerer Nebenstrecke befindet sich nun kein Bahnsteig mehr, damit können die Weichen, auch mittels Kreuzungsweichen, so angeordnet werden, dass man von der inneren Nebenstrecke bis zur inneren Hauptstrecke direkt durchfahren kann.

Die Planung war ein riesen Haufen Arbeit, und natürlich werden es in der Realität dann weitgehend Flexgleise sein, damit das alles so paßt.

Kommentare und Anregungen willkommen!

Gruß Fritz

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Hallo Fritz,
dann wünsche ich Dir gutes gelingen. Habe auch die Baden-Baden mit leicht geänderten orginalen Gleisplan mit rechten und linken Anbauteilen in Eigenbau!
Gruß
Werner
Hallo Werner,

vielen Dank!

Ja, deine Bilder hab' ich dort im Thema von Andreas gesehen, sehr schöne Anlage!

Gibt es irgendwo ein Bild deines Gleisplans?

Du hast ja durch deine Anbauteile viele Ausweichmöglichkeiten.
Version 2:

Dies ist eine Alternative Version ohne Doppelkreuzungsweichen, d.h. die DKWs werden durch einfache Kreuzungen ersetzt, dem entsprechend kommen natürlich 4 weitere Weichen hinzu um vom 2. in den 3. Kreis und heraus zu kommen.

Das gibt natürlich ein mords Weichenfeld mitten im Bahnhof, aber Fertiggelände bedeutet Kompromisse, das war klar.  Die Weichenantriebe müssen dort sowieso iwie im Bahnsteig verschwinden.

Was meint ihr?


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Ob die Vervielfachung der Weichen nur zum Ausmerzen der DKW sich lohnt?
Nun, das ist auch meine Frage an euch.  

Endziel ist automatischer Betrieb, Betriebssicherheit steht ganz weit oben.

In dem Zusammenhang sind halt auch die beiden R1/R2-Rundweichen fraglich, aber insbesondere auf der rechten Seite  ich sehe nicht wie ich davon weg komme ohne den Bahnsteig massiv zu verkürzen.  
Also wenn dann würde ich die Kreuzungen ganz raus nehmen und durch eine Weiche ersetzen. So wirkt das ganze ein wenig überdimensioniert. Und gewinnen tust du durch die Kreuzung auch nichts. Im zweifel ist die Weiche betriebssicherer.
Aber ich würd auch bei der dkw bleiben.

Gruß Moritz
Ok, also die DKWs wieder rein.  

Habe jetzt links die Rundweiche R1/R2 nochmal raus genommen, dort bringt sie mir für die Bahnsteiglänge der äußeren Nebenstrecke (R2) lediglich 9cm.

Das macht die Sache insbesondere im Betrieb links herum sicherer, und außerdem muß ich dann in dem Bereich nicht am Gelände herum schneiden.  Ändern läßt sich das ggf. immer noch.

Die Sache sieht dann also so aus:
https://s15.directupload.net/images/190105/kustetfj.jpg



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Nun mal zum Betriebskonzept, vielleicht ergibt sich daraus ja noch irgendwas für den Gleisplan:

Zuerst zur kleinen R1 Nebenstrecke:  

Dort könnte im einfachsten Fall ein Schienenbus seine Runden drehen und im Bahnhof wieder anhalten.  Bei Bedarf könnte man den Zug über den Schattenbahnhof austauschen, dazu muß er dann eben kurz über die Hauptstrecke geschleust werden.

Diese Strecke hat ja zwei Tunnel, dazwischen ist vorn das lange Stück mit dem Bahnhof und hinten das kurze Stück durch die Stadt.  Im Prinzip könnte man auch zwei oder gar drei Züge betreiben, die im Wechsel in den Bahnhof einfahren, während sich jeweis die anderen in den Tunneln verstecken.
Oder man könnte hinten zwischen den Tunneln nur eine Straßenbahn hin und her fahren lassen, während auf dem vorderen Streckenteil mit dem Bahnhof der Schienenbus zwischen den Tunneln hin und her fährt.

Von Hand wäre es ein Haufen Arbeit das zu steuern, aber per Software sollte sowas doch machbar sein.


Zur Bergstrecke R2:

Hier gibt es ja hinten links die Möglichkeit für einen kleinen Bergbahnhof, es könnte also z.B. eine kleine Dampflok mit kurzen Wagen zwischen den beiden Bahnhöfen verkehren.  Damit es an den Brücken auch Begegnungen gibt, würde ich hier aber mindestens zwei Züge betreiben, und drei Tunnelstrecken zum Versteck spielen sind auch vorhanden.  

Auf den beiden Nebenstrecken ist also mit kurzen Zügen ziemlich viel möglich, selbst ohne Austausch über den Schattenbahnhof.

Nun zur zweigleisigen Hauptstrecke R3/R4:

Ich stelle ich mir vor, dass aus dem Sbf wechselnde Fernzüge auftauchen, an dem langen Fernbahnsteig halten, und dann wieder in den SBf abtauchen.

Sofern der SBf nicht bidirektional betrieben wird, werden allerdings die Züge hier immer nur links herum fahren.  Trotzdem ist ein zweigleisiger Betrieb noch interessanter als sich deshalb auf ein Gleis zu beschränken.

Allerdings müssen bisher alle Züge nach dem Halt im Bahnhof eine weitere Runde drehen und nochmals am Bahnhof vorbei um zum Sbf auszufahren.

Damit wenigstens die Züge des äußeren R4-Kreises direkt zum SBf ausfahren können, ließe sich das aber vermutlich noch wie folgt verbessern:

https://s15.directupload.net/images/190105/7clvb2o5.jpg

Die zwei Abstellgleise und der zweigleisige Lokschuppen vorn rechts kommen in dem Konzept bisher noch garnicht vor, die Frage ist ob man die nicht weglassen sollte.

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Hallo Fritz,

erstmal wünsche ich ein gutes neues Jahr mit einer guten neuen Anlage! Ich hatte diesen Thread mit Neugier verfolgt, und nun fallen mir auch eigene Anmerkungen ein.

Ich verstehe es so, dass Gleise 1 und 2 Nebenbahnverkehr aufnehmen, Gleise 3 und 4 bedienen eine Hauptstrecke.
Mit deiner letzten Änderung #8 hast du die Möglichkeit geschaffen, von Gl.4 direkt in den Sbf. zu fahren, das ist gut. Damit kann man aber von Gl.5 nicht mehr auf die Hauptstrecke fahren. Ich würde in Plan #7 die Ausfahrtweische Gl.4 zur DKW machen; dann könnten Gl.4 (haltender Fernzug) und Gl.5 (durchfahrender Güterzug) sowohl auf der Hauptstrecke als auch zum Sbf weiterfahren.
Wie du schon erkannt hast, ist der Sbf-Verkehr nur auf Kreis 4-5 möglich, Kreis 3 steht etwas stiefmütterlich da. Ich schlage vor, im linken Tunnel ein Ausweichgleis (Mini-Sbf) zu machen, damit auf Gl.3 rechts herum fahrende Züge ausgetauscht werden können.
Die Bedeutung der beiden Weichenverbindungen Kreis 3-4 erschließt sich mir nicht, es sei denn, du würdest den Sbf auch in Gegenrichtung betreiben (was bei digitaler Steuerung kein Problem sein sollte) oder auf Kreis 3 wird ebenfalls links herum gefahren (was z.B. Überholungen im Tunnel ermöglicht).

Insgesamt ein interessantes Konzept für eine kleine Grundfläche mit viel Fahrbetrieb (großer Bahnhof, vier Strecken), aber kaum Rangierbetrieb (Industrieanschlüsse). Ich selbst bin auch eher der Fdl als der Rangierer.

Viel Erfolg bei Planung und Bau wünscht
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

auch Dir ein gutes Jahr 2019!  Vielen Dank, dass du meinen Plan begutachtet hast.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Wolfgang

Ich verstehe es so, dass Gleise 1 und 2 Nebenbahnverkehr aufnehmen, Gleise 3 und 4 bedienen eine Hauptstrecke.

Ja.  Ich habe die Nummern der Gleise mal im Bahnhof mit Rot rein geschrieben.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Wolfgang

Wie du schon erkannt hast, ist der Sbf-Verkehr nur auf Kreis 4-5 möglich, Kreis 3 steht etwas stiefmütterlich da.

Kreis 5 ist eher eine Option für die ferne Zukunft, weil ich am aktuellen Standort nur Platz habe für das rechte Anbauteil, nach links ist also Sackgasse.  Gleis 5 stellt den Zugang zum rechten Anbauteil / Sbf dar.  Kreis 3 soll zweites Gleis der Hauptstrecke sein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich schlage vor, im linken Tunnel ein Ausweichgleis (Mini-Sbf) zu machen, damit auf Gl.3 rechts herum fahrende Züge ausgetauscht werden können.

Habe ich mal so eingezeichnet, ist allerdings nicht allzu lang.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Wolfgang

Die Bedeutung der beiden Weichenverbindungen Kreis 3-4 erschließt sich mir nicht, es sei denn, du würdest den Sbf auch in Gegenrichtung betreiben (was bei digitaler Steuerung kein Problem sein sollte)

Der Gleiswendel ist halt R1/R2, und auf R1 dachte ich mir, kann man maximal abwärts fahren, aufwärts ist das zu eng und zu steil.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Wolfgang

oder auf Kreis 3 wird ebenfalls links herum gefahren (was z.B. Überholungen im Tunnel ermöglicht).

Ja, so hatte ich mir das gedacht.  Ferner würde Kreis 3 gebraucht, falls man Züge von Kreis 1 und 2 im Sbf austauschen wollte.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Wolfgang

Ich würde in Plan #7 die Ausfahrtweische Gl.4 zur DKW machen; dann könnten Gl.4 (haltender Fernzug) und Gl.5 (durchfahrender Güterzug) sowohl auf der Hauptstrecke als auch zum Sbf weiterfahren.

Richtig, so kann man auf Gleis 5 einen im Gl. 4 stehenden Zug auf der Hauptstrecke überholen.  Habe die DKW mit rein gezeichnet, allerdings will ich zusätzlich noch auf Gleis an der DKW vorbei fahren können, damit ich dort nicht nochmals mit Kreis 4 kollidiere.

https://s15.directupload.net/images/190105/q4hqarnf.jpg



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Hallo Fritz,

vielen Dank für deine konstruktive Aufnahme meiner Ideen! Ja, die DKW in Gl.4 und das Ausweichgleis im Tunnel hatte ich mir genauso gedacht. Gl.5 kann dann zur Überholung und für Güterzüge dienen, beide können auf die Hauptstrecke oder in den Sbf.

Schön, dass du nun auch das "Geheimnis" um den rechten Teil der Anlage lüftest. Dort ergeben sich also noch weitere Umfahrungsmöglichkeiten.
Die Idee, auf R1 abwärts und auf R2 aufwärts zu fahren, finde ich vernünftig. Da der Sbf wahrscheinlich ein "Durchgangs-Hundeknochen" ist, macht er keine Polaritätsprobleme.
Ist der vordere Teil offen sichtbar, wie die Tunnelportale andeuten? Dann könnte auf der freien Fläche ja vielleicht noch ein BW eingerichtet werden mit Anschluss von links (Hbf) und rechts (Umfahrungsstrecke).

Du hast keinerlei Wendemöglichkeit (auf die ich persönlich nie verzichten würde). Damit gibt es natürlich keine Probleme mit Kehrschleifen. Aber entweder müsstest du (wie wohl zunächst geplant) NUR linksrum fahren (also auch kein Gegenzug im Bahnhof), oder der (ausschließlich auf Kreis3) rechtsrum fahrende Zug kann niemals die anderen Strecken erreichen. Egal, Fahrbetrieb lässt sich immer realisieren.
Die Nebenbahnen auf den Innenkreisen könnten ja auch entgegengesetzt fahren (mit Begegnung auf Gl.1 und Gl.2 des Hbf) und womöglich sogar mal ihre Strecken tauschen.

Liegt die ganze Gleisanlage (bis auf den Sbf) auf EINER Ebene? Oder gibt es noch "Bergbahnen"? Der Verlauf von Kreis2 ist ja immer noch ein "Geheimnis".

Etwas Anderes. Ich sehe bei Modellanlagen und in der Realität überraschend oft Bahnhöfe, deren Bahnsteiganordnung ich für unökonomisch halte. Wenn der Bhf ein Empfangsgebäude hat, sollte doch der Hausbahnsteig Gl.1 bedienen und Inselbahnsteige dann Gl.2-3 bzw Gl.4-5 anschließen. In deinem Plan wäre Gl.1 "doppelt versorgt" und Gl.5 hätte keinen Bahnsteig (Durchfahrtgleis).
Deshalb der Hinweis, dass an einem Bahnsteig Gl.2-3 ein Umsteigen zwischen Fernbahn und Nebenbahn und an einem Bahnsteig Gl.4-5 ein Umsteigen zwischen überholenden Fernzügen möglich wäre.
Alternativ nach dem Prinzip "weniger ist mehr" (so ein Fertiggelände ist ja sehr klein und mit dem großen Bahnhof ziemlich überladen) das jetzige Gl.1 in zwei Stumpfgleise aufteilen ("Zug endet hier") und das EG in Gl.1 stellen mit Hausbahnsteig Gl.2. Beide Nebenbahnen können ja auch noch Gl.3 benutzen, so dass Begegnung möglich bleibt.

Du siehst, auch ein guter Plan bietet noch Möglichkeiten zum Nachdenken. In diesem Sinne wünscht dir ein "bedenkliches Wochenende"
der Hobby-Gleisplaner Wolfgang

Hallo Wolfgang,

danke für deine weiteren Kommentare.  

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Wolfgang Sch.

Liegt die ganze Gleisanlage (bis auf den Sbf) auf EINER Ebene? Oder gibt es noch "Bergbahnen"? Der Verlauf von Kreis2 ist ja immer noch ein "Geheimnis".



Kreis 2 ist das Highlight von Baden-Baden.  Er ist eine Bergstrecke mit einer Umrundung und einer zusätzlichen "8" durch die kreuzender Verkehr auf 3 Ebenen entsteht, das kann man schlecht einzeichnen.  

Es sind aber keine Veränderungen des Originalplanes "Noch Baden-Baden" möglich, diesen findet man hier:
https://media.noch.de/filestore/2/4/6/5_94324a36349eeb8/2465_39afacbce9886cc.pdf

Bilder davon hat Andreas (@atoenne) bereits hochgeladen, siehe hier:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=723514#aw39

Hier noch ein Bild von Werner (@Werner M) dazu:
http://up.picr.de/31161324xi.jpg

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Wolfgang Sch.

Wenn der Bhf ein Empfangsgebäude hat, sollte doch der Hausbahnsteig Gl.1 bedienen und Inselbahnsteige dann Gl.2-3 bzw Gl.4-5 anschließen. In deinem Plan wäre Gl.1 "doppelt versorgt" und Gl.5 hätte keinen Bahnsteig (Durchfahrtgleis).

Ja, ist mir klar, in dem Punkt habe ich den Originalplan "verschlechtert".

Dafür muß man im Original aber hin und her rangieren um sich zwischen Kreis 1 und 3 zu bewegen, wenn man nicht einmal die gesamte Bergstrecke umrunden will.  Bei mir kann man hingegen über die DKWs im Kreis 2 zwischen 1 und 3 direkt durchfahren.  Somit ist aber zwischen Kreis 2 und 3 kein Platz mehr für einen Bahnsteig.  

Nachdem ich ja die Weichen zwischen 3 und 4 vom Bahnhof weg verlegt habe, konnte ich hier einen für diese Anlage besonders langen Bahnsteig verwirklichen.  

Auf einen Bahnsteig für Gleis 5 habe ich verzichtet, erstens weil Gleis 5 nur ein Ausweichgleis ohne eigenen Kreis ist, und zweitens weil ein Bahnsteig dort für die Fernzüge von Gleis 3 und 4 zu kurz wäre.  

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Wolfgang Sch.

Ist der vordere Teil offen sichtbar, wie die Tunnelportale andeuten? Dann könnte auf der freien Fläche ja vielleicht noch ein BW eingerichtet werden mit Anschluss von links (Hbf) und rechts (Umfahrungsstrecke).

Der Gleiswendel ist verdeckt, und im vorderen Teil ist eine Mulde für ein Gewässer oder sowas, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
https://shop.noch.de/media/catalog/product/2/8/2824scr_80ae432407c5afe_1_.jpg

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Wolfgang Sch.

Die Idee, auf R1 abwärts und auf R2 aufwärts zu fahren, finde ich vernünftig. Da der Sbf wahrscheinlich ein "Durchgangs-Hundeknochen" ist, macht er keine Polaritätsprobleme.
[...]
Du hast keinerlei Wendemöglichkeit (auf die ich persönlich nie verzichten würde).


Eine Alternative wäre, den Sbf doch bidirektional zu machen, und im Gleiswendel auf R1 zu verzichten.

Das schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe:  
- Betrieb von Zügen die mindestens R2 brauchen.
- Rechts umlaufender Verkehr auf R3 möglich (und im Prinzip auch sonst überall).
- Mehr Sicherheit im Gleiswendel

Die Zufahrt von Gleis 5 zum Sbf ist somit als Kehrschleife zu schalten.

Nebenbei konnte ich noch einen besseren Platz finden für die Weichen zwischen Kreis 3 und 4.  

Das Ganze sähe dann momentan so aus:
https://s15.directupload.net/images/190105/hudkl675.jpg

Die von Galileo zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Danke, Werner.

Du hast ja auch die ganze Weichenanordnung im Bahnhofsbereich verändert, insbesondere hast du eine Diagonale über 4 Gleise mit 2 DKWs.  Das vereinfacht den "Spurwechsel", aber nimmt halt den Platz für die Bahnsteige weg.
Hallo ihr Planer,

ich habe bei den Gedanken um eine Verbesserung des Gleisplanes folgenden Gedanken: Die Gleisharfe rechts kann nicht benutzt werden, da die Ausziehmöglichkeit mit dem äußeren Gleiskreis identisch ist. Also man kann nur Zug kreisen lassen ODER eine Zugbildung dort veranstalten.

Ich würde am besten vorne etwas Gelände "anflicken", um ein Interferenzfreies Ausziehgleis zu haben. Am besten so als "Umgehungsgleis" der Weichenansammlung vorne. Womöglich noch mit extra "Rangierstromkreis".

Christoph
Hallo Christoph,

danke.  Meinst du die Gleisharfe auf Werners Bild? Oder meinst du diese Abstellgleise vorn rechts in meinem Plan?  Die stammen aus dem originalen Plan für Baden-Baden.

Zugbildung habe ich garnicht vor, weder manuell noch automatisch gesteuert.  Bei mir kriegt jede Lok ihren festen Zug, und das bleibt dann so.

Ich mache die Abstellgleise jetzt erstmal raus. mir steht nun doch der Sinn nach einem weiteren langen Fernverkehrsbahnsteig, denn bisher habe ich überwiegend Schnellzugloks und Wagen.

Hier kommen Gleis 5 und 6. :)

https://s15.directupload.net/images/190106/v93gonim.jpg

Gruß
Fritz


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Ich denke an so eine zusätzliche Gleisverbindung, da kann auf der Gleisharfe rangiert werden und gleichzeitig die Garnituren kreisen.

Christoph

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Hallo Christoph,

ok, verstehe was du meinst.  Wie gesagt, Rangieren ist nicht mein Plan, meine Züge sind fest zusammengestellt.  Güterverkehr wird es ohnehin kaum geben, bisher habe ich nur einen Erzzug.
Guten Morgen,

dies ist/ wird unser erster Beitrag hier, ich hoffe es ist okay wenn ich mich kurz anhänge.

Wir (Markus 43 & Philipp) spielen ebenfalls mit den Gedanken ein Fertiggelände zu kaufen. Kompletter Selbstbau kostet einfach viel Zeit und (für einen 10-Jährigen viel Geduld) und bringt erst spät den Spielspaß. Gedanke ist Noch Baden-Baden als Hauptbahn und diese dann (später) selbst rechts und links mal anzubauen. Jetzt habe ich etwas gestöbert bin aber immer wieder verunsichert ob die Fertiglandschaften ein guter Einstieg sind. Man liest Worte wie Kirmes-Bahn und Wilde-Maus, enge Radien erlauben nur bedingt lange Züge usw... Zudem ist die Platte inkl Gleisen ja nicht günstig.

Was sagt Ihr, vielleicht hat noch jemand, da die Platte ja selbst im Besitzt ist, einige Ansätze bzw. Hinweise für uns.

Kurz noch was vorhanden ist: Eine Platte Silbertal mit (uralten/ defekten) Arnold Schienen! Jetzt zu Weihnachten hat das Christkind eine Mobile Station 2 gebracht und der Junior hat sich seine erste Digital-Lok gekauft. Das ist die Basis.

Wenn der Post hier falsch ist bitte ignorieren oder verschieben.

Beste Grüße
Markus (und Philipp)
Hm, Markus,
ist zwar ein nettes Thema hier und Fertiggelände hat sicher auch seine Vorteile, aber die Radien und Steigungen sind einfach grenzwertig.
Ist auch nicht so, dass alle Fahrzeuge noch R1/2 können.
Dazu der beschränkte vorbildfremde Gleisplan mit meist arg kurz einsetzbaren Zügen.

Passt ne MS2 zu Kato/Tomix?
Ist vielleicht ein Ansatz. Für das gleiche Geld eines Fertiggeländes bekommt man da viele Gleise für losen aber guten Aufbau mit sinnvollen Radien und Funktion.
Natürlich ist das Gleisbett und die moderne Optik nicht jedermanns Sache.

Später ne Anlage daraus entwickeln kann man immer noch.

Muss aber halt jeder selbst wissen.
VG
Horst
Hallo Horst,


mit Kato haben wir uns bereits auf Empfehlung beschäftigt. So richtig warm werde ich damit allerdings nicht. Und letztendlich habe ich dann einen (noch zu findenden) Gleisplan auf einer rohen Platte liegen :)

Das Fertiggelände würden wir versuchen gebraucht zu bekommen, so ist jedenfalls die Hoffnung und der Blick in div. "Börsen" lässt da auch Hoffnung zu. Sicher würden wir gerne auch eine "richtige" Bahn in einem netten Plattenformat nehmen, diese aber zu bekommen scheint nicht einfacher.

Danke jedenfalls für Deine Meinung.

Grüße
Markus
Hallo Markus,
heutzutage muss man als Anfänger differenziert an die Sache ran gehen, um unnötige Ausgaben zu veremeiden, gibt einfach zu viele Möglichkeiten.
Ich damals hatte es einfacher, N, TT oder H0, alles analog, alles technisch nicht gut.
Keine Fertigsachen verfügbar.
Wegen Platz N für Tochter gewählt und mit wenigem Material was gebaut. Lange her.
Dan Hochwasser fast alles verloren aber zwecks Enkel das Machbare wieder aufgebaut.
Nach Wende fast auf H0 umgestiegen. Münzwurf hat Umbau der N-Anlage statt Neubau H0 entschieden.
Wäre die Münze anders gefallen wäre ich jetzt nicht hier.
Wenn ich sehe was Enkel und auch Bekannter in N für Fahrzeuge zusammen getragen haben sicher keine schlechte Wahl.

Aber der Mindestradius und die Zugkraft sind in N halt gern begrenzend.
Fertiggelände zum Spielen mit kurzen Zügen ok, da dein Kliener aber auch schon 10 ist (wenn ich es richtig gelesen habe), ist sowas nur noch wenige Jahre befriedigend, habs am Enkel gesehen.
Der hat allerdings erst nach ner Trennung mit 25 erst so richtig wieder angefangen...

Sind alles Dinge, die man erst reflektieren sollte. Was zukünftig werden soll.
Erweiterungsmöglichkeiten und Ausschluss von Fehlern wie R1/2 und starken Steigungen sind auf jeden Fall bedenkenswert.
Digital auf jeden Fall auch.
Wir hier sind analog recht glücklich, allerdings durch DR zur Wendezeit auch ein Fahrzeugpark, der nahezu nur gleiche Brawaloks mit gleichen Motoren beinhaltet. Sicher unnormale, spezielle und einschienige Lösung.
Würden auch digital beginnen, zumindest jetzt.
Va wegen (wenn auch schleichenden) Sound-Ludmillas von Brawa. Die machen schon kulissig was her.
VG
Horst
Hallo Markus,
da ich auch Fertiggelände Fahrer bin will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Laß Dir das Fertiggelände nicht madig machen, ich hab manchmal hier den Eindruck das man als Fertiggelände-Fahrer hier nur Modelleisenbahner 2. Klasse ist! Das auf 1,75X1,00 Metern wie bei der Baden-Baden enge Radien verbaut sein müßen leuchtet bei der Gleisplanung ja ein, wenn ich auf der Größe nur 2 Kreise außen selber baue kann man gut reden das man mit R 4 auskommt. Aber jeder nach seinem Gusto! Ich habe damals meine Baden-Baden ohne Gleise gakauft und alles selber verlegt, in den Tunneln habe ich die Gleise zusammen verlötet, das geht bei Fleischmann sehr gut. Denk auch dran das Du wenn Du digital fahren willst reichlich Stromeinspeisungen machst, sonst hast Du später aussetzer.
Gruß
Werner
Nabend Werner, nabend Horst,

vielen Dank für Eure Meinungen. Vorweg: Da ich das ursprüngliche Thema hier nicht sprengen möchte, sollte der Thread vielleicht geschoben werden?! Wird das hier übernommen oder muss man das melden?

Eigentlich habt Ihr beide das geschrieben was mich derzeit zweifeln lässt. Fertiggelände ist sicher eine Lösung bzw. Variante zur Lösung der Aufgabe, ob es die Richtige ist....?! Ich habe Baden-Baden live sehen können, die Platte ist nicht klein. Sicher gibt es enge Radien, wenn man aber mehr als 2 Kreisen außen haben möchte bleibt das halt nicht (ganz) aus.

Wir waren heute wieder aktiv und haben im Dachstudio nun eine Platte 2x1m aus 4mm Pappelholz liegen und einfach mal wild unsere vorhandenen Trix-Gleise aufgelegt. Allein die ebenene Fläche ist ein Traum für seine Züge, die laufen so gemschmeidig wie noch nie. Ich muss dazu sagen, wir kommen ja von einer uralten Silbertal Platte mit noch älterem Arnold Material. Die Trix Gleise die jetzt liegen sind zwar auch gebraucht erstanden, dennoch in einwandfreien Zustand.

Stand der Dinge, bzw. zur Info was alles vorhanden ist:

- Noch Platte Silbertal mit alten Arnold Gleisen (reichlich Material) <- wird wohl ausrangiert
- ca. 10 analoge Züge und reichlich Wagons aus einer Hinterlassenschaft <- werden verkauft oder umgebaut
- einige Trafos, Gebäude, Brücken, usw..., ebenfalls aus einer Erbschaft <- finden Verwendung

Neu zu Weihnachten:

- 1 Mobile Station 2
- 2 digitale Loks
- Trix Gleise (viele Geraden, Kurven, 20 Flexgleise, Weichen...) alles in guten Zustand.

Wir wollen eine Bahn die funktioniert, Züge sollen digital gesteuert werden, die Weichen erstmal per Pult; später dann evtl. mal digital. Platz haben wir reichlich, als Plattenmaß haben wir uns aber erstmal 1x2m vorgenommen. Später soll dann eine Platte angebaut werden, darauf dann eine ersehnte Drehscheibe. Der Plan Baden Baden (oder eine anderes Fertiggelände) besteht noch immer im Hinterkopf, solange versuchen wir uns an der Freiversion.

Ich/ wir haben auch schon etliche Gleispläne geschaut, das (für uns) passende ist bisher noch nicht dabei. So sitzt der Junior schon seit längerer Zeit am PC (ich habe endlich mal einen Streckenplaner installiert) und versucht sich an einem Layout. Wenn jemand eine gute Idee für 1x2m hat oder etwas als Basis dienen könnte immer her damit, nehmen wir gern´.

Vielen Dank noch einmal für Eure Tips, ich muss jetzt wieder ans Laptop und dem Junior helfen :)

Beste Grüße
Markus
Hallo Markus, und Horst,

es ging hier eigentlich um Verbesserungen zum Gleisplan Baden-Baden, die Frage "Fertiggelände ja oder nein" hat damit wenig zu tun, die wird übrigens vielfach behandelt.

Macht aber nichts, willkommen im Thema.

Aus meiner Sicht: Fertiggelände ist ein Kompromiß, den macht man halt aus Zeitgründen.  Kommt eben auch auf die Prioritäten an.  

Zum Thema Radien: Ich werde R1 auf miener Hauptstrecke vermeiden, auch den Zugang zum Schattenbahnhof werde ich wohl bidirektional in R2 ermöglichen, anders als der originale Plan das vorsieht.

Auf der Bergstrecke gibt aber nun mal R1, das kann man beim Feriggelände mit sinnvollem Aufwand nicht ändern, aber da müssen ja auch nicht alle Züge fahren können.  
Hallo Fritz,
auf der Bergstrecke laufen bei mir außer den Schleptender Loks alle, BR 62, Br 96, V 221 und V 218 haben mit R 1 keine Probleme. Lange Personenwagen haben auch ihre Probleme, ich laß da höchstens 3 Achser Umbauwagen laufen.
Gruß
Werner


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