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Zwischen der Platine und dem Lokchassis ist mehr oder minder kein Platz vorhanden - selbst die Entstördrossel ist genau so angeordnet dass sie in der kleinen Vertiefung für den Dachaufbau ihren Platz findet. Aus diesem Grund wurden auch keine Kabel des Minitrix-Decoders 66838 an der Oberfläche der Platine geführt, da sie mit der Isolation zu dick sind.
Passierend auf den Vorschlag für die Lokomotive der BR 110 von Benno Sahre wurde für die vom Lokchassis und der Platine baugleiche Lok der BR 111 der gleiche Decodereinbauplatz gewählt. Allerdings gab es bei diesem Modell der BR 111 noch keinen Platz für den FMZ-Kondensator, wodurch der gesamte Block entsprechend ausgefräst werden musste. Neben dem Einbauplatz für den Decoder wurde auch auf der gegenüberliegenden Seite der Block etwas angeschrägt um etwas Platz für das Decoderkabel zu haben, das an der Unterseite an die Platine angelötet wird.
Auf der zweiten Seite muss der Steg bzw. ein kleiner Teil davon erhalten bleiben, auf dem die Platine dann aufliegt (rote Markierung). Das Foto zeigt das befeilte Chassis, in dem der Motor eingelegt ist.
Auf der Platine wird an einigen Stellen die Leiterbahn unterbrochen und es werden einige Kabelbrücken aufgelötet. Das Loch für das Lichtkabel (grün markiert) ist bereits vorhanden - allerdings muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die dort zuerst vorhandene Leiterbahn zuvor entfernt wird.
Das große Loch für die beiden
Gleisanschlusskabeln muss selbst gemacht werden - wenn man es aber gleich weit genug vorne macht, dann muss das Loch nicht so groß sein.
Tipp:
Wer die beiden grün markierten Leiterbahnunterbrechungen nicht macht, der braucht die darüberliegende Kabelbrücke für das Licht weglassen. Allerdings muss man dann unbedingt den Umschalter zwischen Ober- und Unterleitung (ist in der Gehäuse-Innenseite platziert) unbedingt entfernen!
Der Decoder wird an der Unterseite mittels doppelseitigem Klebeband aufgebracht - zuvor muss allerdings die Platine aufgerauht werden, da das Klebeband sonst nicht hält.
Die beiden Motoranschlüsse werden gleich direkt an der Unterseite der Platine an die beiden Motoranschluss-Kontaktfahnen angelötet. Die anderen Kabeln werden so gekürzt, dass nur noch die blanken Kupferdrähte auf die Oberseite der Platine hervorschauen.
Die blanken Decoderdrähte werden anschließend auf der Platinenoberseite entsprechend verlötet, wie im nachfolgenden Bild zu sehen ist. Der Decoder selbst wird mit einem Isolierband gegen das Lokchassis isoliert.
Nach dem Zusammenbau sieht die Lok dann so aus. Wer möchte, kann noch ein passendes Distanzstück zwischen dem Chassis und der Platine einfügen.
Die einzelnen Litzen wurden so verdrahtet, dass es möglichst keine Leitungskreuzungen gibt. Dadurch bedingt muss softwaremäßig die Fahrrichtung geändert und die Lampenanschlüsse vertauscht werden. Dazu muss der Wert in CV 29 um "1" erhöht werden und in CV 51 gehört der Wert 6 programmiert (bezogen auf die CV-Programmierung unter DCC).
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