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THEMA: Blue Tiger "Captrain" Led flackern

THEMA: Blue Tiger "Captrain" Led flackern
Startbeitrag
Peter D. - 23.07.17 13:59
Hallo,

habe mir die Hobbytrain Blue Tiger Captrain 58856 gekauft und mit einem DH18A ausgestattet.

Nach den Einbau und NUR der Adressprogrammierung sah man beim fahren das auf der Rückseite die drei ws Led`s leicht am glimmen sind. Bei Fahrstufe 1 im Rhytmus der Motorumdrehung beim schneller fahren wurde der Glimmrhytmus auch schneller bis hin zum dauerhaften leichtem glimmen.

Bei zweiten Decoder das selbe, beide auch resetet. Bei der Analogplatine ist alles o.K.
Ich fahre mit SX 2 und der MS1.

Hat diese Problem schon jemand oder muss man irgendwelche Bauteile hier auslöten ?

Gruß Peter


Hallo Peter,

bei mir das gleiche verhalten mit dem gleichen Decoder in der gleichen Lok.
Eine Lösung hab ich leider auch nicht.

Gruß Ralf
Folks!
Ich vermute da "spuckt" die MotorEMK hinein. Ein Ausweg ist die LEDs mit Kerkos zu überbrücken. Diese saugen die Spitzerln weg und Ruhe ist. Weiterer Weg ist die Versorgung der LEDs von der Schiene zu trennen und über den Decoder (+) zu verkabeln.

Wenn ich nicht falsch liege, dann haben die Decoder da keine Möglichkeit das Problem zu vermeiden. Mit andere Decodern wäre das ähnlich
-AH-
Hallo Ralf und AH

das ist eine neue Lok.
Da werde ich wohl nicht dranrum löten. Dann geht die zurück.

Werde noch einen Versuch bei Hobbytrain starten, das kanns ja wohl nicht sein.
Bei den anderen Blue Tigers HVLE und MKB ist das nicht. Haben allerdings auch eine andere Schnittstelle.

Hat sonst keiner diese Lok ?

Peter
Hallo Arnold,

die LED werden doch über den Decoder geschaltet?
In den Hobbytrain-Blue Tigers ist eine Next18-Schnittstelle verbaut.
Meine fünf restlichen Blue Tiger sind noch von Mehano und haben diese Probleme nicht.
Das mit den Kerkos könnte ich mal versuchen. Welcher Typ wäre den da geeignet?

Gruß Ralf
Hallo Arnold,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich vermute da "spuckt" die MotorEMK hinein. Ein Ausweg ist die LEDs mit Kerkos zu überbrücken. Diese saugen die Spitzerln weg und Ruhe ist.



geht das nur bei digital oder auch bei analog Modell mit LED, da kenne ich das Flackern / glimmen in Gegenrichtung auch.
Und das bei
1. direkt Beschaltung mit einer LED
und
2. LED mit MS 4 Sockel (leuchtet polaritätsunabhängig) - austausch gegen MS 4 Birnchen.
Richtungsabhängiges leuchten erfolgt weiterhin mir Selenscheiben oder Dioden.  je nach selenscheiben ist der Effekt mehr oder weniger stark. Wäre da dann nur die Selenscheibe zu Überbrücken / Kerko parallel.

Wie sollte der Kerko bemessen sein?

Gruß Detlef  
Hallo

hier mal der Schaltplan aus dem Beipackunterlagen.

Vielleicht können die Elektronikprofis damit was anfangen.



Die von Peter D. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,
habe heute eine Antwort von Hobbytrain/Lemke bekommen.

Meine Frage:
siehe # 0 ,original so.

Antwort von Lemke:

"Auch wir konnten dieses Verhalten mit dem D&H Decoder DH18A feststellen.
Tests mit einem ESU Decoder 54689 und einem Zimo MX618N, zeigten dieses
Verhalten nicht.

In diesem Fall, müssten Sie sich mit der Fa. D&H in Verbindung setzen und nach
den möglichen Ursachen fragen."

Also hat HT auch nicht mit allen möglichen  ( 3 Hersteller oder noch mehr ? ) getestet. Schade.
Beide Decoder können glaube ich nicht SX. Werde mich mal an D&H wenden, mal sehen was die dazu sagen.

Nachtrag:
Der ESU kann doch SX.   SX2 ?


Gruß Peter

Hallo,

ich schieb den Beitrag noch mal nach oben auch weil meine Frage in @5 noch kein Antwort erhalten hat. Arnold hat sich auch leider noch nicht dazu gemeldet.

Ich formuliere das Problem was sich bei mir darstellt noch mal genau.
Verwendet wird eine LED in der Bauform MS 4 - fertig gekauft.
Die LED ist Polaritätsunabhängig - im inneren arbeitet ein Gleichrichter und dann ist noch ein Vorwiderstand vor der LED zur Strombegrenzung - das ganze für Spannungen bis 22V

Wenn ich die jetzt in ein Lok einbaue (diverse Arnold Modelle) lasse ich die Selenscheibe zur Richtungsabhängigen Beleuchtung drin (logisch) in Fahrtrichtung habe ich ein sehr schöne Beleuchtung so wie es gewollt ist, aber die Beleuchtung entgegen der Fahrtrichtung zeigt ein schwaches leuchten.
Es liegt wohl ein Spannung von etwa 0,7 V an der LED, das reicht das sie glimmt, bei der Glühlampe reicht dir Spannung für ein Glimmen noch nicht aus, deshalb bleibt die von der EMK unberührt.

Wenn ich jetzt - wie von Arnold vorgeschlagen - einen Kerko parallel einbauen will, frage ich mich wo ich den einbauen soll.
1. zur LED
2. zur Selenscheibe
3. Selenscheibe in Reihe mit der LED

1. oder 2. aber ich weiß nicht wo dann die Wirkung auftreten soll. Die EMK des Motors sollte ja gefiltert werden.

3. mach eigentlich keinen Sinn, da der Kerko dann auch parallel zum Motor und der Spannung al Gleis liegt und die gleichrichtet. Die Wirkung eine PWM (die Spannung am Gleis) wird dadurch auch beeinflusst.

Ich hoffe das hat mal jemand den ein oder andern Gedanken zu.

Gruß Detlef
Moin,

Ich hole den Thread mal wieder nach Oben ...
Nachdem ich nun meinem Tiger den DH18A verpasst habe, stehe ich immer noch vor dem Oben beschriebenen Problem.

Versucht habe ich:

- die LEDs über einen Brückengleichrichter direkt mit dem gemeinsamen Plus zu versorgen
- eine Diode vor dem gemeinsamen Plus in Reihe zu schalten
- einen Kondensator (10nF) parallel auf der Platine zu den abgehenden Kontakten der weißen LED zu schalten

Erfolg == NULL

Über die Suchfunktion habe ich keine weitere Lösung gefunden, D&H hat zum Glück gerade Betriebsferien, so dass Nachfragen dort im Moment auch nicht so Erfolgreich wäre ...

Hat irgendjemand eine praktikable Lösung für die Kombi aus Tiger und D&H Decoder?

Nachtrag:
Da sich das Teil einigermaßen bescheiden zerlegen lässt, habe ich es vorläufig dabei belassen, die Führerstände nicht zu demontieren.
Das Problem besteht merkwürdigerweise auch nur bei den weißen LEDs. Bei den Roten tritt der Effekt nicht auf. Hat das eventuell mit den LEDs zu tun?
Ich hab nun doch schon so Eins bis Drei Modelle umgebaut, diesen Effekt hatte ich so noch nicht ...


Viele Grüße, Franzi

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

einen Kondensator (10nF)


Das bringt exakt gar nichts, da musst Du schon 1 uF nehmen.

Grüße, Peter W
Moin,

Danke für die Antwort, ich habe es freifliegend mit 1uF versucht .. weiter ohne Erfolg.
Um die Sache einzukreisen, habe ich die Anschlüsse rot/weiss vertauscht, mit dem Ergebnis, dass jetzt die roten LEDs glimmen. Meiner Meinung nach ist da was auf der Platine faul, nicht am Decoder.
Soweit ich das erkennen konnte, sind von unten jeweils an den LED Anschlüssen Kondensatoren vorhanden. Das kann ich erst kontrollieren, wenn ich es denn doch geschafft habe, die Führerstände zu demontieren. Aber das in Ruhe, ich habe keine Lust ein neues Modell direkt zu zerbröseln.

Viele Grüße, Franzi
Da das Problem mitwandert wenn die Anschlüsse vertauscht muss es doch entweder im Decoder oder auf der Lokplatine zwischen Anschluss und Decoderstecker liegen, oder?

Da oben ist auch zu lesen:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


"Auch wir konnten dieses Verhalten mit dem D&H Decoder DH18A feststellen.
Tests mit einem ESU Decoder 54689 und einem Zimo MX618N, zeigten dieses
Verhalten nicht...."


Daraus wurde dann geschlossen:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Also hat HT auch nicht mit allen möglichen  ( 3 Hersteller oder noch mehr ? ) getestet.


Das verstehe ich nicht.

Ich finde es sehr positiv dass die damals mit einem D&H DH18A getestet haben und den Gegentest mit einem anderen Decoder gemacht haben.

So, meine Glaskugel sagt Decoder. Wenn es unbedingt ein D&H sein muss und um zu wissen wie man das am besten in den Griff bekommt, würde man halt gern das Signal auf dem Oszi sehen. Da es aber sowohl bei den weissen als auch bei den roten LED die sehr unterschiedliche Durchlassspannung haben nur glimmt, würde ich auch auf kurze Pulse tippen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Danke für die Antwort, ich habe es freifliegend mit 1uF versucht .. weiter ohne Erfolg.


Also sollte es eigentlich helfen... Doch wo hast du den Kondensator angeschlossen? Direkt über die LED sollte der hin.

Grüße,
Harald.
Moin,

Dankeschön für deine Antwort

Inzwischen habe ich den Tiger mal vollständig zerlegt und demontiert.
Die angehängten Bilder zeigen die Platine von unten.

Die Kondensatoren C2 - C5 haben jeweils einen Wert von 200µF und sind jeweils parallel zu den LED + Vorwiderstand.
Die Kondensatoren sind im Prinzip direkt von den jeweiligen Funktionsausgängen des Decoders LF/LR/AUX1/AUX2 nach Plus geschaltet.

Um der Neugierde nachzugeben habe ich die Kondensatoren ausgelötet und habe das Ganze mit dem Analog-Stecker ausprobiert.
Ergebnis: Ohne die C's flackern die LEDs auch im Analog Betrieb.

Vielleicht flackern die weißen LED mit Decoder, weil ja letztenendes jeweils 2 weiße LED parallel an jedem Anschluß hängen -> immer noch zu geringe Kapazität.
Das erklärt natürlich auch, dass die zusätzliche Beschaltung mit einem weiteren 1µF Kondensator an diesen Anschlüssen keinerlei Wirkung zeigt.

Beim wieder Zusammen-Löten ist mir leider einer der Kondensatoren abhanden gekommen
Hat jemand einen Tipp, woher ich SMD mit dieser Kapazität bekomme?

Ich habe schon ohne Erfolg gegooglet ...

-----
Korrektur: ich habe später (siehe Unten) nochmals nachgemessen, mit Werten von ca 5µF, was auch mir realistischer erscheint

Viele Grüße, Franzi

Die von vbh zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: vbh

200µF

Hallo Franziska,
200µF in der Baugröße? Das mag ich nicht glauben. Du schreibst ja, dass die Kondensatoren über LED + Widerstand gehen, d. h. sie MÜSSEN dann für die volle Betriebsspannung ausgelegt sein, also mindestens 25V, besser 35V Spannungsfestigkeit haben. Da gibt es nur ein paar ziemlich große Klötze als Durchloch-Bauteil.

Sicher, dass Du Dich nicht vermessen oder die Cs beim Auslöten beschädigt hast?

Viele Grüße,
Torsten
Moin,

Na entweder mein Messgerät liegt bei allen 4 Kondensatoren daneben (vergleichs Messung mit mehreren herumliegenden Kondensatoren haben mich in der Korrektheit bestätigt)
Oder das Messgerät zeigt nur bei diesen Kondensatoren Murks an

Daher ist es ja auch für mich etwas verwunderlich, weil ich irgendwo das Verständnisproblem habe, woher der Hersteller diese Kondensatoren hat

Leider kann man ja nicht auf die Spannungsfestigkeit schließen.


Edit / Korrektur:

Da mir das ebenso wie dir komisch vorkam, habe ich jetzt nochmals nachgemessen:
analog Platine herausgenommen, so dass auch wirklich nichts mehr von irgendwoanders gemessen werden kann ..

Dabei komme ich auf Werte von 5µF - dies ist auch für mich etwas realistischer

Sorry für die Verwirrung, ich lasse es aber stehen, sonst gibts noch mehr Verwirrung

Ich werde es mal mit diesen Kondensatoren probieren:
https://www.reichelt.de/vielschicht-kerko-4-7-f...7088.html?&nbc=1

Zur Not kann man auch mal zum Ausprobieren 2 Huckepack auflöten.


Viele Grüße, Franzi

Hallo Franziska,
um X5R Kondensatoren solltest Du normalerweise einen großen Bogen machen - das Dielektrikum hat eine katastrophal schlechte Spannung ./. Kapazität Kennlinie. Diese Teile verlieren rd. 80% der Kapazität unter Spannung. Leider scheint Reichelt bei den MLCCs aber erbärmlich schlecht sortiert zu sein.

In dieser Anwendung sind sie vielleicht so halbwegs brauchbar, da es um kleine Spannungen geht (oberhalb von rd. 2,6V gehen die weißen LEDs ohnehin an).

Viele Grüße,
Torsten
Guten Morgen,

Wenn es einigermaßen schnell gehen soll, ist man ja auf die großen Elektronik-Händler angewiesen.
Über die Suchfunktion bei Reichelt habe ich gar keine SMD Kondensatoren mit der gesuchten Kapazität gefunden ...

Ich lass mich überraschen und teste die Sache.

Wenn ich (hoffentlich) ein zufriedenstellendes Ergebnis habe, kann ich mich ja auch im Ausland auf die Suche nach passenden Bauteilen machen, wo dann die Lieferung entspr. länger dauert.

Wobei mich immer noch die Frage umtreibt: Was ist bei anderen Decodern anders, als bei D&H, dass das Problem dort nicht auftritt?

Viele Grüße, Franzi
Moin,

Nach etwas längerer Suche habe ich für mich eine Lösung gefunden:
Die oben genannten Kondensatoren einfach ganz auslöten.

Warum dieses viele Hin und Her?
Solange ich nicht genau weiss, was der Hersteller bezweckt, mag ich keine Experimente starten, um vielleicht noch den Decoder zu killen.
Ich habe sämtliche "Experimente" mit der analog Platine durchgeführt und erst nach plausiblem Ergebnis mit Decoder getestet

Nach einiger Forschungsarbeit, was der Hersteller eigentlich mit diesen Kondensatoren bezwecken will, meine Meinung dazu:

Die Kondensatoren sollen die LEDs bei Kontaktschwierigkeiten puffern, es wird damit aber ein sehr seltsames Verhalten geschaffen:
Nämlich dass die falschen LEDs bei Motordrehung beginnen zu flackern / leuchten.

Dies im übrigen auch bei Analog, aufgrund der niedrigeren Spannung aber nicht so hell - und .. - bei aufgesetztem Gehäuse nicht mehr wahrnehmbar.

Ich hänge 2 Schaltpläne an 1. den vom Hersteller original mitgelieferten und 2. den von mir um die auf der Platine verbauten Kondensatoren ergänzten Plan.

Leider ist die Qualität nicht so berauschend, ein Scan von einem in Briefmarkengröße vorliegenden Plan wird leider nicht besser.

Mein Tiger ist wieder vollständig montiert. Mit den ausgelöteten Kondensatoren verhält er sich analog und digital (mit DH18A) wie erwartet - keine falsche LED flackert oder glimmt.


Viele Grüße, Franzi

Die von vbh zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Franzi,

vielen Dank, das du dir die Mühe gemacht hast, das Problem zu lösen.
Als auch betroffener hatte ich das Problem mit einem anderen Decoder gelöst.
Aber vielleicht läuft mir ja noch ein Blue Tiger zu und dann weiß ich ja jetzt Bescheid.

Schönen Sonntag noch.

Gruß Ralf
Hallo,

Beim DH18 muss man die cv 137 ändern. In bit 0 eine 1 wenn man die Ausgänge von Susi auf unverstärkt umstellen möchte. Das klingt für mich nach dem Problem.

Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Zikro schrieb am 10.08.20 14:58

Hallo,

Beim DH18 muss man die cv 137 ändern. In bit 0 eine 1 wenn man die Ausgänge von Susi auf unverstärkt umstellen möchte. Das klingt für mich nach dem Problem.

Gruß Sven



Moin,

Das hat damit überhaupt nichts zu tun ....

Viele Grüße, Franzi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Mit den ausgelöteten Kondensatoren verhält er sich analog und digital (mit DH18A) wie erwartet - keine falsche LED flackert oder glimmt.


Ich versuche immer noch zu begreifen warum, also wenn Plus am gemeinsamen Plus sitzt dann muss doch zum Aufladen des Kondensators (also den du ausgelötest hast) doch ab und zu der Funktionsausgang negatives Potential dazu haben. Auch wenn nur ab und zu ganz kurz (aber heftig, sonst würde ja nicht genug Ladung drin sein zum Leuchten). Weil wo soll das bei eingestecktem Decoder sonst herkommen? Aber der Ausgang soll doch aus sein...

Grüße,
Harald.
Hallo zusammen,
wenn die Schaltung tatsächlich so ist wie im ergänzten Schaltplan in #18 hinterlegt, dann ist es auf jeden Fall besser, die MLCCs draußen zu lassen. MLCCs haben sehr niedrige Innenwiderstände, der Strom beim Einschalten der Beleuchtung wird dann nur durch diesen Innenwiderstand, den R_DSon (Einschaltwiderstand) der MOSFETs der Beleuchtungsausgänge und den Leiterbahnwiderstand beschränkt. Da es mittlerweile auch MOSFETs im kleinen SOT23-Gehäuse (oder als Doppeltransistor SOT23-6) oder die kleinere SC70-Version recht niedrige Widerstände haben und sehr hohe Impulsströme vertragen können da beim Einschalten schon mal 10..20A fließen. Es geht hier zwar um sehr kurze Impulse, gut ist das aber trotzdem nicht. Abgesehen davon, dass eine solche Beschaltung auch das Dimmen behindert.

Von anderen Herstellern wie Hornby kenne ich das eher so, dass 1uF parallel zu den LEDs (ohne den Widerstand) geschaltet werden, die dienen dann tatsächlich nur als Filter und nicht als Puffer.

Viele Grüße,
Torsten
Ich habe da so den Verdacht dass der Decoder bei "Brownout" oder anderen Zuständen komische Sachen macht. Also z.B. _ganz_ kurz die Ausgänge aktiv. (Gewisse Tran Decoder machen beim Restart die Ausgänge ganz kurz an.) Würde wahrscheinlich normal nicht auffallen wenn da nicht superschnell der C aufgeladen würde der sich dann gemütlich über längere Zeit über R und LED entlädt. Wie Torsten sagt, wenn C, dann über LED.

Grüße,
Harald.
Hallo,

Ich bin in der Schaltungstechnik nicht soo fit .. aber es ist tatsächlich so, dass die Kondensatoren jeweils über LED + Widerstand geschaltet sind. Die Vorwiderstände der LEDs sind auf den LED Platinen untergebracht, also erst nach den "sichtbaren Drähten", die von der Hauptplatine abgehen.

Ich selber kann mir keinen Reim darauf machen, wie dieser Effekt zustande kommt.

Viele Grüße, Franzi
Hallo Franzi,
verschiedene Decoder schalten wie Harald schon erwähnt hat beim Aufstarten sehr kurz die Ausgänge an. Ich will es nicht weiter vertiefen, das hat was mit dem Aufbau der Schaltung bzw. den verwendeten Mikrocontrollern zu tun. Sollte das beim D&H ebenfalls der Fall sein, würde es das Problem erklären. Die Kondensatoren werden dann (da sie direkt zwischen Lichtausgang und "+" hängen) mit hohen Strömen recht weit aufgeladen, so dass die LEDs deutlich sichtbar aufflackern. Ohne Kondensator gehen die LEDs dann ebenfalls an, aber sehr viel kürzer, so dass es optisch nicht so auffällt.

Wäre der Kondensator nur parallel zur LED geschaltet, dann würde er über den Vorwiderstand langsam aufgeladen, so dass der Ladevorgang entsprechende Zeit dauert. Solange er die Vorwärtsspannung der LED nicht erreicht, bleibt die LED dann auch ganz aus.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,

Danke für die Erklärungen.
Es war in dem Fall bei mir Try and Error, da ich ja nicht genau weiss, welchen Einfluss die Schaltung des Decoders hat.

Für mich funktioniert es jetzt, wie ich es gern hätte.
Trotz des vielen Gemeckers über den Hersteller: Die Meisten veröffentlichen ja gar keinen Schaltplan .. von daher

Fröhliches Weiterschwitzen

Viele Grüße, Franzi


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