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Harburger Lokschuppen

THEMA: Verbesserung der Laufkultur bei Fleischmann-E69

THEMA: Verbesserung der Laufkultur bei Fleischmann-E69
Startbeitrag
RhönbahNer - 29.05.17 07:10
Hallo,

da das Thema von den Parallelfäden abweicht, eröffne ich einen neuen. Daß die Fahreigenschaften der Fleischmann-E69 nicht dem entsprechen, was viele von einer Neukonstruktion des Jahres 2015 erwarten, ist inzwischen bekannt. Mein Modell jedoch lief schlechter als die mittlerweile 30 Jahre alte Arnold-Köf.

Ich habe deshalb das Modell zunächst komplett zerlegt, um der Ursache auf die Spur zu kommen. Hier fiel mir zunächst auf, daß die Mimik der Dreipunktlagerung relativ schwer beweglich war und zwei Rastpunkte aufwies. Ursache war offenbar ein zu stramm angezogener Getriebedeckel. Nach dem Lösen der Befestigungsschraube des Deckels war dieser Effekt verschwunden. Dauerhaft Abhilfe schaffte eine dünne Beilagscheibe, die ich zwischen Chassis und Getriebedeckel positioniert habe. Vom Abfeilen der Nasen an der Pendelradsatzlagerung sollte man absehen, da dadurch die Bewegungsfreiheit der Pendelmimik reduziert wird.

Ergebnis dieser Aktion: Besser, aber noch immer nicht gut. Also weitersuchen. Im Vergleich zur BR64, deren mittlerer Radsatz ein Höhenspiel aufweist, fiel mir auf, daß dieser wesentlich leichter einfedert. Bei meinem Exemplar der E69 saßen die Kontaktbleche, die oben auf den Radsätzen aufliegen, im Vergleich dazu offenbar viel (!!) zu stramm. Die theoretisch gutgemeinte Dreipunktlagerung war hierdurch und durch das niedrige Gewicht der Lok zu einem beinahe starren Laufwerk degeneriert. Da die Pendelachse nicht exakt horizontal stand, war es eigentlich nur ein Dreirad!

Die Problemlösung besteht daher im Zurücknehmen des Anpreßdruckes. Leider ist dies bei der E69 aufgrund der beengten Sicht- und Platzverhältnisse und des zu starken Federbleches etwas fummelig. Ich habe die Kontaktbleche so eingestellt, daß sie die Räder bei deren maximaler Auslenkung gerade nicht (!) mehr berühren. Dies ist etwas schwer zu erkennen und benötigt etwas Geduld, das Ergebnis überzeugt aber. Die Lokomotive läuft nun deutlich gleichmäßiger und stotterfreier.

Übrig bleibt nunmehr nur noch der unkultiviert laufende dreipolige Serienmotor, den ich durch einen Glockenankermotor-Umbausatz von sb-Modellbau ersetzt habe. Dies ist ohne Fräsarbeiten am Chassis möglich; der alte Motor wird lediglich aus- und der neue in die alten Halterungen eingeklipst. Der eigentliche Umbau dauer somit nur Sekunden, man muß jedoch beachten, den Motor richtigherum einzubauen - an der Unterseite befindet sich am Bund eine leicht zu übersehende Abflachung. Neben dem Motor findet der Decoder Platz (im Bild ein noch provisorischer Versuchsaufbau mit DH05C); auf dem Motor habe ich 800 µF Pufferkapazität untergebraucht, die im Führerhaus nicht weiter auffallen. Die Fahreigenschaften der E69 sind nun hervorragend.

Tip am Schluß: Wer noch einen arbeitslosen Uhlenbrock 73400 herumliegen hat, kann ihn bei dieser Lok sinnvoll verwenden, da aufgrund der hohen Getriebeübersetzung keine Geschwindigkeitsreduzierung über CV5 notwendig ist. Es kann somit der volle Reglerbereich ohne Einschränkung genutzt werden.


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Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dauerhaft Abhilfe schaffte eine dünne Beilagscheibe, die ich zwischen Chassis und Getriebedeckel positioniert habe.


Rate mal, was ich zwischen Getriebedeckel und Chassisblock in der Lok aus dem Zahnradbahn-Startset gefunden habe!

Der U 73400 hat leider den Nachteil, dass er kein Funktionsmapping kann und keine AUX3/4 für das Rücklicht hat - die Lok ist dafür ja vorbereitet.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

jetzt sage nicht, daß bei Dir so eine Improvisation wie das Suchergebnis in meiner Schraubenkiste "serienmäßig" verbaut ist !??  Das bedeutet dann ja nichts anderes, als daß die Lok einen von Fleischmann nachträglich selber festgestellen Konstruktionsfehler mitbringt...

Was meinst Du übrigens mit der Rücklichtvorbereitung, sind da zusätzliche Lötflächen für eine rote LED bereits vorhanden? Ich habe mir die Platine diesbezüglich nicht so genau angesehen. In diesem Falle stellt sich natürlich die Frage, warum sie nicht auch mit LED bestückt sind...

Grüße, Jürgen

PS.: Meines Wissens nach war doch die E69 05 gar nicht wendezugfähig, oder irre ich mich da?
Wendezugfähig waren die Kleinen nicht. Also immer schön Zug umfahren, auch wenn der eine Silberling ein Hasenkasten ist.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,6959076,page=all

Das geht mit der 141:
http://doku-des-alltags.de/BDMuenchen/Ammertalbahn/7%20Oberammergau%201.html

Gruß,
Harald.
Hallo Jürgen,

ich hatte mich noch gewundert: "Aha!?!". Da ist eine Beilagscheibe aus dünner durchsichtiger Kunststoffolie drin. Wenn ich wüsste wo man soetwas her bekommt, würde ich es auch bei der blauen Version einbauen. Ich könnte natürlich bei FL anfragen, aber fürchte das wird eine längere Mission, da das Ding in keiner öffentlichen Dokumentation existiert. Ich werde halt auch in meiner Schraubenkiste nachsehen.

Ja die Platinen sind identisch, daher sind die Lötpads für die roten LEDs, die Vorwiderstände (beides auf der Unterseite) sowie die Lötpads für die Decoderanschlüsse AUX3/4 auf der Oberseite vorhanden - das sind die beiden rechteckigen Pads mit der Durchkontaktierung drin.

Das Rücklicht ist vermutlich ein Mehrwert-Feature um die werksseitige Digitalversion zu promoten. Das Kaufargument hat zumindest bei mir funktioniert Zumindest bei der Zahnradbahn macht das Schlusslicht schon Sinn, da die Lok ja bergauf schiebt.

Allerdings habe ich vor, den original FL Decoder mit der Verfügbarkeit des Zimo MX616 in die blau-weiße ELB Lok zu transplantieren. Da der Decoder in der Schnittstelle Platz hat, wäre dann eine Pufferung nach Deinem Baumuster auch noch möglich.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
ich habe in meiner einen MX621 in der Decoder-Schnittstelle drin. Die Kunst besteht darin, z. B. aus einem passenden Flachband-Kabel (Draht, nicht Litze! Z. B. ein von einem D&H-Decoder übrig gebliebenes) Anschlüsse zurecht zu biegen (die Isolierung hilft dabei ungemein, weil die Drähte parallel ausgerichtet bleiben), die um die Kante des Decoders herum auf die Oberseite führen und dann in der Mitte der Motorbrücken-Transistoren um 90° abgewinkelt sind. So passt der MX621 exakt unter den Vorbau.

Von Biege-Aktionen an bereits angelöteten Drähten sollte man absehen, die Pads könnten dabei abreißen. Deshalb vorher "am langen Band" alles zurecht biegen und dann anlöten.

Gruß,
Torsten
Hallo Jürgen,

vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe mir daraufhin heute den SB-Umbausatz bestellt.
Bin gespannt, wie die Kleine danach läuft.

Viele Grüße
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

auf dem Motor habe ich 800 µF Pufferkapazität untergebraucht


Hallo,
habe mich neu im Forum angemeldet und mit Interesse die Beiträge zur Laufeigenschaften der FLM-E69-05 gelesen. Ich habe ähnliche Schwierigkeiten mit meinen Exemplaren (737105 + 737172, also 1x analog selbst nachgerüstet mit DH05C-1, 1x werkseitig digital). Ich würde nach wenig erfolgreichen Experimenten an der 3-Punkt-Lagerung auch gern Pufferkondensatoren einbauen, kann aber nicht auf den Bildern erkennen, wo die genau angeschlossen sind. Ist hier eine Schutzschaltung mit Widerstand und Diode nicht nötig?
Ich bin nicht unbedingt vertraut mit allen hier üblichen Abkürzungen und sonstigen Gepflogenheiten und bitte um Nachsicht. Würde mich über einen entsprechenden Hinweis freuen.
Grüße / Clemens
Hallo Clemens,
Infos zur Pufferung findest du hier:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...md-kondensatoren.php

Zum Anschluss kannst du Plus / ZVS und Masse / GND von der SUSI-Schnittstelle verwenden. Siehe hier:
https://www.1001-digital.de/pages/digitaltechni...r-haass/dh-dh05c.php
(2. Bild rechts)

Viele Grüße
Carsten
Vielen Dank, Carsten, für die umgehende Antwort; so schnell habe ich gar nicht damit gerechnet. Muss mir nun noch die Kondensatoren bestellen und dann versuch ich's mal.
Bei der FLM 737172 (werkseitig digital) habe ich noch das Problem, dass die Spitzen- u.Schlusslichter ordnungsgemäß digital schaltbar sind, aber nicht im analogen Betrieb brennen. Bei der 737171 eines Freundes ist es genauso. Die Produktinfo von FLM ist hier nicht eindeutig , ich ging aber davon aus, dass die Lichter wie üblich zumindest in einer Richtung brennen. Hat dazu jemand Erfahrungen oder Infos?
Grüsse / Clemens
Ich habe mir auch die Fleischmann E69 in der Digitalversion geholt.
Optisch ein sehr schönes Modell.
Kontaktsicherheit ist meistens gut. Nur ab und an bleibt Sie mal an Weichen - auch mit Stromleiteden Herzstück stehen.
Das Fahrgeräusch finde ich persönlich zu aufdringlich. In eine Richtung fährt Sie bei Schleichfahrt unregelmäßig - das ist gut zu hören und gefällt mir so gar nicht.

Frage an alle die schon in eine E69 einen Glockenankermotor z.b. von SBModellbau eingebaut haben.
Lohnt es sich wirklich?  Kostet ja fast 100 Euro. Wie ist nach dem Umbau das Fahrverhalten und das Fahrgeräusche ? Mit dem org. Fleischmann Motor finde ich z.B. die Schleichfahrt viel zu unruhig.
Wie lange sind denn so die Lieferzeiten bei SB Modellbau für so einen Umbausatz ?

#1 RhönbahNer: würde man bei Deinem Umbau auf der anderen Seite des Motors noch einen kleinen Sounddecoder einbauen können?  

Ich Danke Euch für Eure Antworten
Ich hatte leider vergessen im Beitrag # 10 meinen Namen zu nennen.

Sorry

Gruß Claus
Hallo,

ich werde in den nächsten Tagen die E69 mit dem neuen Zimo MX616 Decoder ausstatten. Damit sollte sich die Laufkultur verbessern.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Ich nehme an Du hast eine Analogversion oder hast du gar schon die  Digitalversion und bist so wie ich auch nicht zufrieden mit der Laufkultur ?

Bei mir z.b. fährt Sie in einer Richtung sehr ungleichmäßig  (bei langsamer Geschwindigkeit).

Ich danke Dir für eine Rückmeldung und wie es mit Deinem Einbau des mx616 funktioniert hat.

Viele Grüße

Claus
Hallo miteinander,
Ich habe mir nun auch die E69 geordert, aber das Gestotter ist ja wirklich nicht auszuhalten. Ich habe auch mal den Getriebedeckel etwas gelöst, aber das hat auch wenig geholfen. Und so etwas wird Modell des Jahres???
Gibt es vielleicht ein Foto von der ominösen Unterlegscheibe? Das wäre sehr hilfreich.
Wenn ich es richtig verstehe, ist eine Achse starr und die andere pendelt?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo zusammen,

auch ich habe ebenfalls seit ein paar Tagen meine E69.

Ich konnte jedoch bei der ersten Probefahrt kein Gestotter feststellen, obwohl ich (noch) die Analog-Version habe.

@ Jürgen:
Wo hast du denn die Ladeschaltimg für die Kondensatoren untergebracht?

Das mit dem Maxon-Motor interessiert mich ebenso noch.
Bisher konnte ich auch noch kein Kreischen des Motors feststellen.

Das was ich jedoch festgestellt habe ist, dass meine E69 komplett überölt ist/war.
Draufgekommen bin ich, dass am Führerstand 1 fast kein unteres Spitzenlicht zu sehen war.
Nach dem Zerlegen und Reinigen ist alles wieder schön sichtbar

Gruß,
Markus
Hallo miteinander,
Nach einigen Stunden Betrieb ist das Stottern weg, aber Laufkultur stellt sich irgendwie nicht recht ein... Hier noch einmal die Frage nach der Unterlegscheibe: Wie groß? Position?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo,

wird mit der Umrüstung auf Maxon die Lok deutlich leiser? Ich habe vor kurzem eine gekauft und die Geräuschkulisse erinnert eher an einen Rasenmäher. Umrüstung bringt aber nur was, wenn sie deutlich leiser würde.
Meine hat in einer Richtung auch einen etwas ungleichmäßigen Lauf. Nachdem ich den Motor (Schneckeneingriff) minimal höher gesetzt habe, war das weg.

Viele Grüße
Georg
Hallo,

- auf eine Ladeschaltung habe ich bei der E69 verzichtet, da ich nur mit 15 V Gleisspannung fahre und nur wenige Fahrzeuge gleichzeitig auf dem Gleis habe. Notfalls passen eine Diode und ein Chipwiderstand aber freiverdrahtet noch überall hin.
- die Lok wird etwas leiser, vor allem aber wird das Fahrgeräusch deutlich angenehmer, es ist nicht mehr so sägend - das empfand ich als das eigentlich Störende.
- die Beilagscheibe dürfte so etwa 1/10 mm dick sein

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,

danke, hast recht, am meisten stört wirklich die Art, da gerät die Lautstärke beinahe zur Nebensache.

Viele Grüße
Georg
Hallo,

mein Umbausatz ist gerade von SB eingetroffen. Schnell mal eingebaut und ein paar kurze Probezentimeter.
Überraschend, wie leise die Lok plötzlich sein kann. Dass FLM so einen Kreissägenmotor für den Preis einbaut ist eigentlich eine Frechheit (zumal der Maxon im Einkauf kaum teurer sein dürfte, als die Eigenproduktion).

Wer trotzdem eine leise Lok haben will, sollte den SB Satz einbauen.

Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,

achte darauf, daß Du den Motor richtigherum einbaust! Es ist kaum sichtbar, aber der Bund an der Motorwelle hat an einer Seite eine kleine Abflachung, die sich entsprechend an der Kunststoffklammer der lokseitigen Halterung wiederfindet. Wenn Du den Motor falschherum einbaust, stimmt der Abstand Schnecke - Ritzel nicht.

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,

danke, ich hatte deinen Hinweis schon oben gelesen. SB weist in der Anleitung auch darauf hin. Ich habe aber zwischen der Abflachung und der Klammer noch ein Fitzelchen Papier eingeschoben.

Wer schon mal einen Lötkolben in der Hand hatte, für den ist der Umbau kein Problem. Aus meiner Sicht empfehlenswert (wenn man den Preis zusätzlich zur Lok ausgeben will und ein leises Modell möchte).

Viele Grüße
Georg
Hallo miteinander,
Ich will ja nicht nerven, aber könnte jemand ein Foto zu der erwähnten Unterlegscheibe machen? Wo genau soll die hin?
Besten Dank!
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

da ich nicht mehr genau weiß, wo die Rasten sitzen, wollte ich die Lok jetzt nicht auf die Schnelle auseinandernehmen und einen Schaden riskieren. Die Beilagscheibe sollte  unter der markierten Schraube montiert werden, und zwar zwischen Chassis und Getriebedeckel. Auf diese Weise erhält die pendelnd gelagerte Achse etwas mehr Bewegungsspielraum.

Grüße, Jürgen

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Danke Jürgen,
Das reicht ja schon als Info!
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo,
habe die E69 (737105) gerade bekommen. Gehäuse abgenommen und enttäuscht weil meine Decoder nicht reinpassen. Von der Schnittstelle bis zum Gehäuse an der gegenüberliegenden Seite ca. 10 bis 11 mm.
Wie bekommt man einen DH05C da rein, der ja 13,2 mm lang ist ? M.E. passt nur der Zimo MX 616.
Da ich es nicht abwarten konnte, habe ich einfach einen ESU Decoder genommen und das Gehäuse abgelassen. Zu den Fahreigenschaften:
- Stromaufnahme sehr gut, kein Ruckeln, auch nicht bei Weichen.
- Fährt gleichmäßig in verschiedenen Geschwindigkeiten
- Sie ist sehr laut, was mich an die Geschichten mit den kaputten Zahnrädern erinnert.
  Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lok nur durch einen anderen Motor leiser wird.
  Allerdings hat die Achse des Motors ein Spiel von ca. 1 mm.
  
Wo wird die rotweiße Stange aus dem Zurüstsatz angebracht ?

Grüße
Bruno

Hallo Bruno,

schau dir mal das zweite Bild im Eröffungsbeitrag an. Das sollte deine Frage eigentlich beantworten

Grüße
Markus
Hallo Bruno,

ich hatte auch meine Zweifel ob sie mit Maxon leiser wird. Ist aber so. Mit FLM Motor ist die viel lauter als das JC Kroko. Mit Maxon ganz leise. Selbst meine alte FLM 98 (sollte im Prinzip auch so ein Motor sein) ist leiser. Keine Ahnung was die für einen Blödsinn verbauen, wahrscheinlich sind die von Testläufen schon alle hörgeschädigt und merken es gar nicht mehr .

VG
Georg
@27
Jawohl, die Frage zum Decoder ist beantwortet . Wenn die Kabel nicht so lang wären könnte man einfach einen Decoder mit Kabel und Stecker nehmen.
@28
Hallo Georg,
von den Geräuschen her hätte ich schwören können, dass die Ursache in einer Reibung bei den Zahnrädern zu suchen ist. Ist die Achse beim Maxon evtl. etwas tiefer gelagert so dass die Schnecke besser in das Zahnrad greift ? Wo und wie finde ich den richtigen Motor ? Bei SB-Modellbau habe ich nach e69 gesucht und nichts gefunden. Muss ich da selbst noch ran oder gibt es den fertig mit der Schnecke ?
Den richtigen Decoder habe ich jetzt gefunden: Doehler und Haass PD05A-1 mit den Abmessungen 5,0mm * 7,9mm * 2,5 mm, wohl der einzige Decoder der breiter als lang ist .

Grüße
Bruno
  

Hallo Bruno,

Peter hat ja den Link schon eingefügt. Ich kann natürlich nur von meiner reden, aber Jürgen hat ja auch die Erfahrung gemacht. Der Tausch ist höchst simpel, alten Motor herausziehen, neuen einsetzen (auf die Abflachung achten). Kabel an die FLM Kontaktfahnen anlöten. Ich habe sogar ein Stückchen Papier unten zwischen Motor und Plastik eingeschoben, damit die Schnecke minimal weniger eingreift (verbessert etwas den Auslauf, kann aber von Modell zu Modell unterschiedlich sein).

Ich war äußerst verblüfft, wie leise die plötzlich war, ich konnte mir das auch nicht vorstellen. Deshalb habe ich für FLM bei der UVP noch viel weniger Verständnis für den Originalmotor. Diejenigen, die sowas freigeben, müssen echt einen Hörschaden haben. Ich habe ja sehr viele Loks, aber so eine ist mir noch nicht untergekommen.

Viele Grüße
Georg
Ich wusste noch, dass sie mal einen Preis gewonnen hat: "DGG" (DAS GOLDENE GLEIS) 2016 Kategorie E Triebfahrzeuge N und Z. Mann müssen die taub gewesen sein ...
Schade, den Messerabatt habe ich verpasst. Ich werde den Umrüstsatz trotzdem bald bestellen.

Grüße
Bruno
Hallo Bruno,

da ist Dir ein Irrtum unterlaufen, die Auszeichnung ist gerechtfertigt, und taub waren die Juroren auch nicht: DGG steht in diesem Fall für "Das größte Gerassel".  Viel Spaß mit dem Umbausatz, er lohnt sich.

Jürgen
Oder "Das größte Gekreische"

VG
Georg

Hallo Georg (@31),

auch ich kann leider aus Sicht meines sehr sehr großen umfangreichen Fuhrparks (Loks Baujahr frühere 70er Jahre bis heute) nur bestätigen, dass die E 69 von Fleischmann mit das übelste ist an Antriebslärm, was mein Bahnbetriebswerk umfasst.

Eine Schande der bei Fleischmann verantwortlichen Personen, solch eine optisch gelungene Lok mit einem derartigen Murks an Antrieb zu versehen.

Am Markt wären weitaus bessere Lösungen verfügbar gewesen, bei den Stückzahlen der Variantenflut bei Fleischmann, mit Großeinkaufsrabatt kein Kostenfaktor gewesen. Zumal der UVP ja für die gebotene Lärmerei sehr grenzwertig hoch war.

Ob Fleischmann je die Größe besitzt, dieses Modell in einer technisch verbesserten Version erneut aufzulegen?

Wahrscheinlich sind aber die Leasingkosten der Formen (werden ja stets nach Ende der Konstruktion verkauft) beim Raiffeisen-Bank Anlagemonster zu hoch?

Viele Grüße

Claus

Hallo Claus,

für UVP hätte ich die postwendend zurückgeschickt . Ich hatte ja noch gehofft, dass FLM evtl. ankündigt einen anderen Motor einzubauen, passiert aber wahrscheinlich erst, wenn sämtliche hauseigenen Motoren aufgebraucht sind. Womöglich haben sie bei einer Lagerinventur noch eine ganz große Kiste davon gefunden (siehe Pantos). Sonst ist das absolut unerklärlich, warum sie solche Raudaubrüder einbauen. Zumal leise und gute Chinamotoren wohl eher im sehr niedrigen Eurobereich anzusiedeln sind.

Viele Grüße
Georg
Hallo,

durch das Zurückschicken wandert sie Lok nicht zum Hersteller sondern ins Regal des Händlers.

Wäre ein gekapselter Motor drin, ginge bestimmt wieder das Geschrei los: "So eine teuere Lok und so ein mistiger Chinabilligmotor wo man nicht einmal die Kohlen wechseln kann!"

Der Motor der Gtl 4/4 ist nahezu identisch und ist ähnlich laut. Nachdem die BR 98 raus kam verschwand der Werbeslogan "Fleischmann - die leise Modellbahn" aus dem Katalog. Niemand hat sich je beschwert.

Habt ihr je mal eine Roco Lok kreischen gehört, z.B. die 143 oder die 101 mit dem schreienden schräg genuteten Anker der 1. Serie?

Grüße, Peter W.
Hallo,

Es gab bei Elriwa ein Angebot  für die Fleischmann  BR 169 Artikelnummer 737186 und ich habe vor einen Motor von SB Modellbau einzubauen ArtikelNr.:2074. Maxon Motor.

Jetzt habe ich festgestellt das hier die Fleischmann Artikelnummer die Ich gekauft habe gar nicht aufgeführt ist.
Es stehen diese Artikelnummer bei dem Motor von SB Modellbau.
Hersteller Nr.: 737101, 737102, 737171, 717372.

Sind die Loks technisch bis auf ein paar Kleinigkeiten nicht baugleich ?
Vielleicht kann mir hier jemand eine Auskunft geben.

Ich danke Euch.

Viele Grüße Claus

Hallo,

die Tage habe ich mir meine "Schweizer Privatbahn"-Version die ich als Schnäppchen mal ersteigert hatte vorgenommen. Bevor ich diesen Thread las.

Ich nahm einen kleinen Tran-Decoder DCX77, baute eine Pufferschaltung ein 800µF ein, die gerade so in den Führerstand gehen sollte. Dann kam die Enttäuschung. Die Lok wurde den Möglichkeiten der Stromversorgung nicht zurecht: sie brauchte einen erheblichen Losbrechmoment, dass sie überhaupt losfuhr. Einmal losgefahren konnte man zurück regeln auf die niedrige geplante Beharrungsgeschwindigkeit (sie muss bei mir Schritt über den Bahnhofsvorplatz fahren). Zudem fährt sie extrem unruhig mit schwankender Geschwindigkeit

Werde wohl auch auf einen SB-Motor gehen, Schnäppchen adé...

Ich frage mich, ob die Pufferei ausreicht oder sie mit ihren zwei Achsen nicht hin und wieder beim Stehen den Kontakt verlieren könnte. Da ich in festem Verband mit Zweiachsern fahren werde, denke ich an eine durchgehende Leitung. Aber wo bekäme man die Leitung ohne Schaden am Gehäuse aus dem Fahrzeug?


Viele Grüße,

Simon
Hallo,

lass sie doch erst mal einlaufen. Komisch dass der Tran sie nicht auf Schleichfahrt regeln kann. Vielleicht stören Entstörkondensatoren auf der Platine?

Grüße, Peter W
Hallo zusammen,

ich habe mir mit Interesse die Bilder angesehen, da meine E69 auch nicht besonders gut läuft. Meine Frage ist jetzt aber, was für eine Kupplung ist auf den Bildern zu sehen? Ich denke, es ist nicht die Profikupplung. Ich bin immer auf der Suche nach zuverlässigen Kupplungen, habe das Optimale aber noch nicht gefunden.

Gruß

Andre
Hallo Andre, zumindest bei meinem Exemplar ist es die Fleischmann-KK; vielleicht ist es auf den Bildern etwas schwer zu erkennen.

Grüße,  Jürgen
Hallo Jürgen,

danke für die Info. Leider entkuppeln diese KK auch sehr leicht.

Gruß

Andre


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