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THEMA: FLM 737801 E03 Kein Licht in eine Fahrtrichtung

THEMA: FLM 737801 E03 Kein Licht in eine Fahrtrichtung
Startbeitrag
diesunddas123 - 20.05.17 00:15
Hallo Zusammen!

Eine privat gekaufte unbespielte E03 kam heute zu mir.
Analoge Probefahrt verlief ohne Probleme. Weißes und rotes Licht auf beiden Seiten (je nach Fahrtrichtung) und Maschinenraumbeleuchtung unabhängig von der Fahrtrichtung.

Auf einmal hatte die Lok in eine Fahrtrichtung keinerlei Licht mehr. Sie fuhr problemlos, nur eben kein Licht vorne, hinten und im Maschinenraum.
In der anderen Fahrtrichtung alles wunderbar.

Aus der Lok doch es leicht verschmiert, so dass ich sie geöffnet habe.
Sehen konnte ich aber nichts. Auch die kleinen Blechstreifen zum Abschalten des Lichts waren richtig positioniert.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde den elektronischen Fehler bzw das defekte Bauteil nicht.

Wer kann helfen?

Viele Grüße
Michael

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Nachtrag:

Wenn mich meine Nase nicht täuscht, ist es das Bauteil links auf der Platine, welches stinkt.

Um was handelt es sich dabei?



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Hallo,
eine SMD-Doppel-Diode.

Ein "Pfennig-Artikel"...

Da dürfte eine Gehäuseschluß vorgelegen haben.

L,G,
Lutzl
Hi Lutzl!

Vielen Dank für den Hinweis.
Ich muss Mal sehen, ob ich etwas von dem, was auf dem Teil steht, entziffern kann, um den Typ zu erkennen.
RT6 B3 ... Kann das sein?

Viele Grüße
Michael

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Ja,
80 Volt Sperrspannung, da ist dann schon sehr viel Sicherheit dabei.
Die 100mA Dauerstrom sind auch gut bemessen.

Ansonsten usefull, benutzbar.

Die Gehäuse-Größe SOT xx weiß ich jetzt, mitten in der Nacht, nicht auswendig.

Ein kleiner Meßschieber müßte reichen.

Schon mal SMD-Bauteile gelötet?

Messen nicht vergessen (Gleichstromventil, antiparallel geschaltet; LED-Lamperl gegen Masse),
sonst sind umfangreiche Lötübungen angesagt.

L.G.
Lutz




Hallo Lutz!

Vielen Dank für die nächtlichen Hilfen :)

Ja, ein wenig SMD gelötet habe ich schon. Wenn es nur dieses Bauteil ist, sollte es gehen.

Was das Messen angeht, bin ich aber totaler Neuling

Da steckt auch meine eigentliche Sorge: Warum ist da was kaputt gegangen? Was ist sonst noch defekt? Wie kann ich das Testen und messen?
Gut, so wie die Platine jetzt ist, ist sie für mich gesehen defekt. Aber ich muss sie ja nicht durch falsche Herangehensweise total zerstören.

Ob sich Fleischmann vielleicht Kulanz zeigt?

Viele Grüße
Michael
Hallo,
auf der Platine dürfte noch etwas Schutzlack sein.
Das merkt man beim Auslöten wenn es stinkt.

Messen: Einfach Widerstandsbereich anwählen und Werte ablesen.
0 Ohm wäre voller Stromfluß, also Kurz- oder Masse-Schluß.

Dioden lassen ab ca. 1,5 Volt Strom in eine Richtung passieren.
In der Gegenrichtung wird gesperrt.
Die LED öffnen ab ca. 3,5Volt.
In der Gegenrichtung wird gesperrt.

Wenn, dann ist auf einer der kleinen Paltine mit den LED-Leuchten ein Fehler.
Schätze es ist beim Basteln ein Masseschluß passiert.

L.G.
Lutzl



Hallo,

ich hatte selbiges Problem bei meiner neuen gelben BR 120 DB Netz. Beim Einfahren plötzlich ging eine Seite nicht mehr. Die Doppeldiode war hin. Ich habe die Lok zum Händler zurückgebracht und anstandslos eine neue bekommen.
Die Frage ist: warum passiert sowas?

Grüße
A. Fischer
Hallo,
gute Frage.

Wenn man sich anschaut wie die LED-Platinen und die Hauptplatine angelötet wurden,
dann wundert es mich weniger.

Ist die Q.S. müde gewesen?

Der Ruf der Firma ist eh schon ruiniert, da Pfuscht es sich recht ungeniert.

L.G.
Lutzl

Hallo,

ich vermute die Dioden schlagen durch. Zur genaueren Beurteilung müsste man wissen welche Fahrgeräte verwendet wurden und welcher Diodentyp genau verbaut wurde.

Das sieht mir nach SOT-23 (T=Triode, 3-polig) aus, jedenfalls kein SOD (D=Diode, 2-polig).

Schutzlack gibt's bei industriell gefertigten Platinen nicht mehr. Das grüne ist der Lötstopplack, die Lötpaste wird mit Schable oder Pastendrucker aufgebracht, da ist auch das Flussmittel (Flux) enthalten. Was beim Auslöten stinkt und braun wird, ist Flux.

Aber der "elektronische Geruch" bei kaputten Bauteilen kommt vom Plastikgehäuse.

Die Drähte waren offenbar zu lang abisoliert, beim roten Draht rechts steht eine Litze ab. Hier besteht Kurzschlussgefahr. Das ist so nicht wirklich akzeptabel.

Ich denke, nicht die QS war müde (böse Zungen behaupten allerdings, die gibt's heute sowieso nicht mehr) sondern der/die Arbeiterin am Fließband.

Grüße, Peter W.
Ja,
danke Peter,
hab´s geändert

Bei einer Sperrspannung von 80 Volt und einem Stromfluß von 300mA,
was will da durchschlagen?

Eine Q.S. ist für Waren die das CE Siegel tragen, sogar vorgeschrieben.
Jedenfalls auf dem Papier (Datenbank).
Man will es nicht glauben.

L.G.
Lutzl

Ganz herzlichen Dank für die Rückmeldungen.

Ob es zu einem Masseschluss kam, kann ich nicht sagen.
Durch Basteln kam es aber bestimmt nicht, denn das Licht fiel während der Proberunde mit einem normalen Fleischmann Trafo aus.

Ich habe heute mit dem Privaten Verkäufer Kontakt aufgenommen. Dieser hatte die Lok erst im November 16 gekauft, so dass ich den Weg mit der Garantie durch Händler / Hersteller versuchen werde.

Viele Grüße

Michael
Moin,

bei mir wars auch Proberunde/Einfahren mit Fleischmanntrafo. Zwischen Trafo und Anschlußgleis habe ich noch eine Feinsicherung 800 mA, die hatte aber nicht ausgelöst.

Grüße
A. Fischer
Hall A. Fischer,

was bitte soll die 800 mA Feinsicherung da bewirken?

Kurschluß den die Lok auf dem Gleis verursacht, da sagt das Fleischmanntrafo NEIN und dessen Schutzmechanismus greift ein.
Kurzschluß irgendwo in der Lok was ein Bauteil da betrifft. Sollte auch das Trafo reagieren, bloß das da Bauteil wohl schneller reagiert -  sich in Rauch auflöst - als der Schutz des Trafos reagieren kann.

Bei Verwendung der klassischen Fahrtrafos - Reglern (1 - 1,1 A) halte ich die Verwendung von zusätzlichen Sicherungen für nicht wirklich nötig, schon fast für schädlich. Sicherunegn sollten auch nicht einfach mal so und dann auch irgendeine dazwischen gesetzt werden, sondern es muß dann auch eine vernüftige Dimensionierung bei einer entsprechenden Leitungsaufteilung und Stromverteilung statt finden.
Zumindest bei Analog, bei digital sollte die Zentralen das auch hin bekommen.

Was sonstige Verbraucher angeht, da kommt es dann bitte auch die Größe der Anlage und der dementsprechenden Spannungs- und Stromversorgung an.

Da werden die Sicherungen aber wohl auch einen Schaden der Anlage selbst verhindern aber nicht das es irgendwo elektrischen Bauteile zerbröselt.

Und ist der Strom zu gering das die Sicherung anspricht, kann es doch zu einem Schaden kommen.
Mir hat es mal einen beleuchteten Arnoldanhänger gekostet der auf einer Weiche entgleiste, sich abkuppelte, mit dem Drehgestell einen Kurzschluß verursachte und die Feder sich dann so stark erhitzte das sie zu glühen anfing.

Gruß Detlef
Hi
Ich bin kein Elektriker! Aber
Das Bild in #2 macht mich stutzig. Wenn ich die Lötstellen vergleiche, sehe ich doch das da was nicht stimmt.  Bei dem großen schwarzen Bauteil die zwei unteren Lötpunkte, die sehen doch irgendwie nach einer Überhitzung aus. Kann das nicht zu dem Schaden geführt haben?
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Gruß elber
Hallo Elber!

Die unteren beiden von dir angesprochenen Lötstellen gehören zum digitalen Schnittstelle.
Das wurde bei Fleischmann schlecht gearbeitet. Die Beinchen des analogen Steckers waren teilweise mit der Schnittstellenbuchse verlötet.

Viele Grüße
Michael
Hallo Detlef,

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: BR65

was bitte soll die 800 mA Feinsicherung da bewirken?

Kurschluß den die Lok auf dem Gleis verursacht, da sagt das Fleischmanntrafo NEIN und dessen Schutzmechanismus greift ein.

Kurzschluß irgendwo in der Lok was ein Bauteil da betrifft. Sollte auch das Trafo reagieren, bloß das da Bauteil wohl schneller reagiert -  sich in Rauch auflöst - als der Schutz des Trafos reagieren kann.

Bei Verwendung der klassischen Fahrtrafos - Reglern (1 - 1,1 A) halte ich die Verwendung von zusätzlichen Sicherungen für nicht wirklich nötig, schon fast für schädlich. Sicherunegn sollten auch nicht einfach mal so und dann auch irgendeine dazwischen gesetzt werden, sondern es muß dann auch eine vernüftige Dimensionierung bei einer entsprechenden Leitungsaufteilung und Stromverteilung statt finden.
Zumindest bei Analog, bei digital sollte die Zentralen das auch hin bekommen.

Was sonstige Verbraucher angeht, da kommt es dann bitte auch die Größe der Anlage und der dementsprechenden Spannungs- und Stromversorgung an.

Da werden die Sicherungen aber wohl auch einen Schaden der Anlage selbst verhindern aber nicht das es irgendwo elektrischen Bauteile zerbröselt.

Und ist der Strom zu gering das die Sicherung anspricht, kann es doch zu einem Schaden kommen.
Mir hat es mal einen beleuchteten Arnoldanhänger gekostet der auf einer Weiche entgleiste, sich abkuppelte, mit dem Drehgestell einen Kurzschluß verursachte und die Feder sich dann so stark erhitzte das sie zu glühen anfing.



Die Sicherung habe ich nur erwähnt, weil sie mit drin ist, sie hat mit dem Problem hier im Beitrag nichts zu tun, ich hätte sie auch nicht erwähnen müssen, und dazu brauchen wir uns hier auch nicht unterhalten, nur zur Erklärung: Dass die Feinsicherung das Abrauchen eines empfindlicheren Bauteils nicht verhindert ist mir klar. Der Bimetallschalter im Trafo reagiert mir bei Kurzschlüssen zu langsam. Die Dimensionierung kommt daher, weil auch mal 2 Loks und beleuchtete Wagen im Stromkreis sein können. Die Sicherung ist Schutz vor Kurzschlüssen durch z.B. ungewolltes Entgleisen (was dich ja einen Arnoldanhänger kostete, genau das passiert bei mir nämlich nicht). Oder auch, falls mal doch eine polarisierte Weiche aufgefahren wird, was ja nicht passieren soll, aber doch ab und an passiert, und dann löst sie im Millisekundenbereich, also quasi sofort aus und schützt die Polarisierungsumschaltung in der Weiche. Wie du daauf kommst, dass die Sicherung schädlich sein soll kann ich nicht nachvollziehen.

Wie gesagt, mit dem Problem hier hat das nichts zu tun, außer dass ich sagen kann: es gab beim Einfahren meiner BR 120 keinen Kurzschluß.

Grüße
A. Fischer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kurschluß den die Lok auf dem Gleis verursacht, da sagt das Fleischmanntrafo NEIN und dessen Schutzmechanismus greift ein.


Also bei "richtigen" Trafos greift der Bimetallschalter sicher erst *nach* der Feinsicherung. Das kann einige Sekunden dauern, in der Zeit können mehrere Ampere fließen (selbst bei einem 7 VA Trafo, der macht brrrrrrrruuuuummmmm - klack!).

Im übrigen regelt auch der LM 317 im elektronischen Fahrregler nicht gleich bei 1 A ab, diese Chip interne Begrenzung hat Toleranzen und neuerdings liegt den Packungen ein 36 VA (18 V / 2 A) Steckernetzteil bei, früher 18 VA (18 V / 1 A). Ich vermute dass Fa. Steger keine 1 A Netzteile mehr liefert - auf deren Webseite ist nur mehr der 2 A Typ gelistet. Allerdings löst eine Schmelzsicherung sicher nicht vor Nennstrom mal 2 aus, und eine flinke langsamer als eine träge. Die flinke ist dafür bei Nennstrom * 4 bis Nennstrom * 10 blitzartig weg. Klingt komisch, ist aber so.

Grüße, Peter W.
Hallo Michael,
in Deinen Fotos scheint doch das rote Kabel der rechten Beleuchtungsplatine fast ab zu sein (und ein Teil der Adern der Litze abgerissen und in der Luft zu hängen - so kann es natürlich leicht zu Kurzschlüssen kommen). Leider erkennt man auf den Fotos keinerlei Details, weil zu klein.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Zusammen!

Update: Gestern kam ich Lok vom Fleischmann Service wieder zurück. Sie hat von Fleischmann eine neue Platine und einen neuen Pantographen bekommen. Letzteren hatte ich gar nicht beanstandet, aber beim Service wurde laut Protokoll festgestellt, dass dieser in der Ruhestellung nicht zuverlässig verbleibt.

Auf jeden Fall fährt die Lok nun wieder wunderbar. Die Reparatur mit Einsendung durch den Händler hat zwar fast 6 Wochen gedauert, aber das Ergebnis ist zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Viele Grüße

Michael


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