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THEMA: Motorkohlen Ausbau Arnold BR 243 HN2032???

THEMA: Motorkohlen Ausbau Arnold BR 243 HN2032???
Startbeitrag
Pfeiffer* - 30.01.17 18:02
Hallo,

meine 243er läuft erst ganz langsam los um dann schneller zu werden bis sie ganz normal läuft. Das dauert so um die 10 Meter. Am nächsten Tag beginnt das Spiel erneut. Nun denke ich daß die Kohlen verölt sind weil auch die kollektorseitige Motorhalterung voll im Öl steht.
Doch wie gehen diese raus? Ich bin schon mit einem kl. Schraubenzieher unter die Halterung gegangen, die will aber nicht raus. Hat das schon mal jemand gemacht?
Tschüß,

Bernd

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Hallo Bernd,

mit einem Schraubendreher kanntest Du nur. Du mußt zwei gegenüberliegende Schraubendreher zum Aushebeln nehmen. Dabei, wenn möglich, Motor in einen kleinen Schraubstock einklemmen.

Gruß, Roland
Hallo Roland,

genau so hat das geklappt. Nur daß die Kohlen ölfrei sind und ich nun nicht weiß woher die Langsamfahrt am Anfang kommt.
Tschüß,

Bernd
Hallo Bernd,

Hast Du mal den Strom (mA) gemessen?
Ist das Getriebe schon entfettet, sind die Wellenlager am Motor minimal geölt?

Zeig mal ein Bild der Platine, der Waschzettel gibt nicht viel her.

Gruß, Roland
Hallo Bernd,

so wie du das beschreibst liegt es weniger am Motor, sondern an einer Überfettung des Getriebes.

Da der Motor schon mal draußen ist, den komplett reinigen, zum - minimalen - schmieren der Motorwelle nehme ich Teflonöl.
Die Motorkohlen sind ja auch schon draußen, dann die auch auf dem Lötkolben ausglühen - wenn noch nicht geschehen.
Drehgestelle mit den Kardanwellen (sieht bei dem Bild vom Motor so aus, als ob das so ist) raus, so weit wie möglich zerlegen und alles entfetten. Danach zusammenbauen, wellenteile mit Teflomöl schmieren und ein klein wenig die Zahnräder und Schnecke fetten.

Gruß Detlef
Hallo,

wie gesagt, an den Kohlen lag es nicht. Diese hab ich ausgeglüht, aber es hat kein Öl gekocht. Es ist schon komisch, an der Lagerung der Kardanaufnahmen des Getriebes ist keinerlei Schmierstoff, am Getriebe dagegen genug. Dann geb ich also oben mal etwas hin, und putz unten weg falls zu viel. Das Getriebe geht allerdings leicht.
Tschüß,

Bernd
Hallo,

ja, ist schon komisch solches verhalten. Kenne ich von anderen auch, 243 von Roco z.B. macht das bei mir auch.
Sehe ich das richtig, da ist jetzt ein kleines Schwungmässchen an der 243?

Und auch komisch, die 252 004 ist recht flott, die 156 003 dagegen recht lahm. Hatte sie gestern schon auseinander aber auch da keinen Fehler gefunden. Naja, zieht sie halt langsame Güterzüge. Ebenso verhält es sich mit den neueren Brawa-Loks- Die alten sind irgendwie schneller unterwegs.


Gruß Torsten
Hallo Torsten,

genau so ist das. Hab die Lok zerlegt und nichts gefunden. Selbst im Getriebe ist kein Fett sondern nur Öl und alles leichtgängig. Dann bleibt sie halt so. Wenn sie vom Schattenbahnhof die Wendel rauf durch ist, müsste sie eh die normale Geschwindigkeit haben.
Ja und die hat tatsächlich jetzt 2 Schwungmassen. Ansonsten ist das ehrlich und direkt gesagt, eine Scheiß-Konstruktion. Das Gehäuse geht nur drauf, wenn man vorher die LED-Platinen ins Gehäuse fummelt. Der konstruktive Aufbau ist wie bei der BRAWA-119er, hat da wohl ein Chinese vom anderen abgekupfert?
Tschüß,

Bernd
Hallo Bernd,

und die Federn der Kohlen sind auch ok?
Wie läuft der Motor denn außerhalb der Lok?
Hast du dir den Kollektor mal angesehen? Vielleicht ist da Grat dran der Abrieb verursacht, der erst weg brennen muss?

Die Konstruktion mit der Platine unter dem Rahmen ist schon bei den Uralt-Arnold-243 so. Das nervt voll weil beim Abziehen des Gehäuses sich alles in seine Einzelteile zerlegt.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,

Kohlefedern sind gut, Kollektorschlitze ausgekratzt, mit Bremsenreiniger alles durchgeblasen, Motor läuft am Trafo sauber. Es war auch kein Kohlenstaub zu sehen.
Nun nachdem wieder alles zusammen ist, hat das Mistding Kontaktprobleme. Hab ich vorher nicht gemerkt, da ich ja immer mir Schmackes unterwegs war damit das Gelumpe schneller läuft.
Dann also wieder Drehgestelle raus und jetzt komplett zerlegt. 2 Kontaktfedern ware nicht richtig auf Spannung, 1 Achszahnrad nicht mittig, und um 1 Achse hatte sich eine Fussel gewickelt. Letztere hab ich nun entfernt, aber die Achse sitzt immer noch leicht stramm im Drehgestell. Vielleicht ist das ab Werk auch etwas zu eng.
Morgen werde ich das Ding wieder zusammenbauen und berichten. Notfalls muß man da halt etwas wegdremeln, oder auch nicht wenn eh mal später ein Decoder rein kommt.
Tschüß,

Bernd
Hallo,

nach 5 Jahren habe ich zum Thema auch eine ähnliche Beobachtung.

Ich lasse die Lok an einer Spannunsgquelle mit Strombegrenzung laufen und konnte messen, dass die Lok einen 300mA hohen Anlaufstrom hat und mit der Zeit dann besser läuft, Stromaufnahme bis unter 170mA. Aber sobald ich sie stoppe und wieder anfahren will, gleiches Spiel, 300mA

Die Lok läuft digital mit einem PD10MU schön ruhig, aber die Stromaufnahme bleibt. Ich kann die Lok übrigens nicht auf einem Programmiergleis an meiner DR5000 programmieren, Stromaufnahme zu hoch, Motor bewegt sich auch nicht.

Das Getriebe hatte ich vorher entfettet und alles zusammen gebaut. Nun habe ich die Motorkohlen ausgebaut. Eine von beiden kam in zwei Stücken zum Vorschein. Ich hoffe, dass das das Problem war,

- Wisst ihr, welche Motorkohlen mit Federn dort eingesetzt werden können? Bezugsquelle?

- Kennt ihr die Typbezeichnung des Motors bzw. gibt es vielleicht einen GAM Umbausatz (micromotor).?
Edit: Es müsste der Motor HN2075/8 passen.
Bei SB Modellbau gibt es das, aber da kostet der Umbau mehr als ich für die Lok bezahlt habe: https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-Motor-Arnold-DR-212-BR-143-1069

- Ist mittlerweile jemandem von euch das Problem auch schon untergekommen?

Danke und Gruß,
Jonas

Hallo Bernd,
hatte ich auch mal bei einer Arnold Lok. Liegt nicht an den Kohlen. Die Motorlager (Sinterlager) saugen Öl auf und verkleben. Hast Du die Kohlen raus, die Lager von beiden Seiten mit Bremsenreiniger "einweichen"; auch mehrmals. Kohlenbereich im Motor auch durchblasen. Dabei die Motorwelle so weit geht in Längsrichtung bewegen (meißt nur im Zentelmillimeterbereich) und nochmal einsprühen. Im Idealfall ausblasen. Trocknen lassen. Am nächsten Tag zusammenbauen und testen. Mit ganz wenig harzfreien Öl an den Lagern wieder einbauen.
Bei mir hatt`s geholfen...

Grüße und viel Erfolg

Lutz


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