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THEMA: M 109 Panzerhaubitze Turmnummern

THEMA: M 109 Panzerhaubitze Turmnummern
Startbeitrag
Ebse00 - 15.01.17 11:21
Hi alle,

ist mein erster Eintrag hier. Nachdem mir klar ist, wie die Nummerierung bei Kampfpanzer aufgebaut ist (war), habe ich keinen Plan, wie die Zahlen-Buchstaben-Kombination bei der Rohrartillerie funzt. Bild stammt von einem Italerie-Modell.
Wer kann helfen?
Danke schon mal, Ebse00


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Hallo Ebse,

für welchen Zeitraum möchtest du das wissen? Das Bild zeigt meines Wissens eine ältere Beschriftungsvariante.

Grüße
Markus
Hallo Ebse,

das Bild ist schon älter. Aktuellere Varianten der "Emma" wurden nur noch am Turmheck mit Buchstaben bestückt:
Erstes Geschütz A(lpha), zweites B(ravo), drittes C(harlie), viertes D(elta).
Zwei Geschütze sind militärisch eine Gruppe, zwei Gruppen ergeben einen Zug Haubitzen und eine Geschütz-Batterie besteht aus zwei Zügen. Eine Batterie besteht somit aus insgesamt 8 Haubitzen. Da es zwei Züge immer gab, kann die zwei vorne den Zug angeben. Auf dem Bild wäre es dann das Alpha (erste) Geschütz des zwoten Zuges.

Grüße
Manuel
Das ist doch nicht 1:160 oder?

LG Stephan
Hallo zusammen,
vielen Dank für die schnelle und umfassende Info. Weiß jetzt, was ich wissen wollte.
Zu den Fragen: Das Bild ist 1/35 Italerie. Habe mich auf die Epoche III-IV festgelegt.
Bin eigentlich beim Leo1 verladen (damals 17 Pz für 1 Kp). Für die Turmnummern und andere Details hat FKS Gerd Gehrmann hervorragendes Zubehör im Angebot.
Habe von FKS auch schon geätzte N-Ketten für den Leo gesehen. Das dauert aber noch. Erfahrungsgemäß hat sich das Warten immer gelohnt!
Da sich bei mir auch einige M109 angesammelt haben, möchte ich diese auch verladen und dazu etwas besser detaillieren. Vielleicht auch die Variante mit dem kurzen Rohr bauen. Ebsenzähler bin ich keiner, aber wenn der Markt Zubehör liefert, verbaue ich es.
Ihr wart mir schon eine große Hilfe, Danke
LG Ebse00
Hallo wobei aber das Rohr der M109 von Roco viel zu dünn ist. Umgerechnet hat es einen Außendurchmesser von ca.150 mm.
Das Geschütz hat aber ein Kaliber von 150 mm und einen Außendurchmesser von ca 210 bis 220 mm leicht komisch an der Außenseite.
Ich habe für meine Geschütze besser passende Rohre gedreht, sieht wesentlich besser aus.
Das Geschütz auf dem Bild ist noch die kurze Urausführung, später sind die Rohre durch eine längere Ausführung ersetzt worden. ich weiß aber nicht genau ab wann diese Veränderungen durchgeführt wurden. ( Epoche ).
Aber nur mit den 8 Geschützen ist es ja noch nicht getan, pro Zug kommen noch 2 M113 dazu als Feuerleit und Führungsfahrzeug. Dann kommt auch noch der VB Trupp mit 4 umgebauten M113 Optronik und die Abra Gruppe auch noch ein M113 Abra dazu.
Plus noch ein paar Mungas, Unimogs und 5 Tonner dazu.
Beim Verladen auch immer anwesend ein Bergeleo und Sannis.
Es wird also schon ein ganz ordentlich langer Zug en alles komplett ist.

Gruß von Karl - Michael

Hallo,

ab Anfang der 70er wurde die 109 mir längerem Rohr umgerüstet.

VG Dirk
Hi alle,
das war viel Info in sehr kurzer Zeit. Muss das tabellarisch auflisten, um überscihtlich darzustellen, was da auf mich zu kommt. Auch sollte zu so einer Batterie noch einiges zugekauft werden können. Meinen herzlichen Dank.

Einigermaßen fertig sind einige WW2 Aktionen. Verladen und Transport von Flugzeugen. Negativ aufgefallen ist mir einmal die verladene MTX-Ju52. Die geht durch kein Lademaß. Habe mich bei "www.luftfahrt-archiv-hafner.de" schlau gemacht. Habe Herrn Hafner angeschrieben, ob einzelne Blätter erhältlich sind. Ich habe sie als pdf kostenlos bekommen. Sehr großzügig! Habe einige Bilder angehängt.

Muss erst noch Klarheit über das Zeigen des Hakenkreuzes bekommen. Sonst müsste ich die Bilder mit dem Symbol auf dem Leitwerk retuschieren. Gibt es da feste Regeln?

Jedenfalls habe ich eine Herpa-Ju zerlegt, bearbeitet und nach Orginalzeichnung verladen. Bf109 und Fw190 sind ebenfalls verladen. Auch ein Kfz-Transport ist dabei. Bilder nach Klärung der Nazi-Symbole. Auf den Fotos tritt gnaden- und schonungslos die Unzulänglichkeit meiner Basteltätigkeit zu Tage.

Bei den Modellen bitte ich zu berücksichtigen, dass ich seit einigen Jahren Rentner bin und die Augen und Hände nicht immer das von mir gewünschte tun. Würde mich freuen, wenn es dem einen oder anderen gefällt.

LG Ebse00




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Hi, habe mich durch die Sitten und Gebräuche gearbeitet.
Aus Ebse00 wird nun Eberhard
LG
Hallo,

mit dem Hakenkreuz auf dem Leitwerk oder auch auf den Traglächen gibt es eine klare Regel: Nein! Per Gesetz verboten.
Schau einfach mal auf Modellbauseiten oder in entsprechende Zeitschriften. Bei Veröffentlichung von Bildern ist es immer unkenntlich zu machen (bsp. durch Abkleben). Oder einfach gleich weglassen....

Gruß, Martin
Hi Martin,
klare Ansage. Danke

Gruß, Eberhard
Hallo

ich war 1988/89 beim 3. PzArtBtl in Münsingen, wir haben im Sommer 1988 die M109A3 (mit dem langen Rohr) in Flecktarn bekommen. Davor hatten wir die M109G in klassischem Olivgrün.

Grüße,
Friedrich
Hallo Friedrich,
meine M109 sollten um 1970 angesiedelt und verladen werden. Also olivgrün. Habe schon Info über die Zusammensetzung einer Batterie. Lese aber, dass es erst 6 und später 8 Haubitzen waren.
Hast Du etwas auf dem Schirm, welche und wie viele zusätzliche Fahrzeuge (Messen, Versorgen usw.) in einer Batterie vorhanden waren. Finde einiges im Internet, aber oft ohne die Angabe, ob das auf Heeresstruktur 2, 3 oder 4 zutrifft.
Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,

leider kann ich mich da nicht mehr so genau erinnern. Wir hatte auf jeden Fall einige M113 Als Feuerleit- und Beobachtungspanzer. Ein Highlight war ein Kanonenjagdpanzer mit ausgebauter Kanone der auch als Beobachtungspanzer verwendet wurde.
Ansonsten war alles ungepanzert, also Unimogs, MAN 8x8 (die allerdings in der 1./285), Kübelwagen und so weiter. Genaue Mengen habe ich nicht mehr parat, allerdings waren ja auch nicht immer alle Fahrzeuge einsatzbereit.

Grüße,
Friedrich
Hallo Eberhard,

zuhause kann ich im Reibert von 1972 mal nachschauen. Dort müssten die Angaben enthalten sein.
Bei der Verladung der M109 sollte auf jeden Fall auch ein Bergeleopard mit anwesend sein. Er wird beim Verladen auf einen Truppenzug als letztes Verladen, beim Entladen ist er dagegen der erste Panzer.

Grüße
Markus
Hallo Eberhard,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Angabe, ob das auf Heeresstruktur 2, 3 oder 4 zutrifft.



ganz schweres Thema
Aus der Beschäftigung mit den Panzerverbänden zwecks Leo-Verladung habe ich für mich mitgenommen: Diese Strukturen wurden sukzessive umgesetzt. Kaum war die alte erledigt und alles auf neu, ging bei anderen Verbänden schon die Folgeveranstaltung los. Dann gab es Erprobungen, Umgliederungen, sukzessive Umrüstungen, Üb-Einheiten.......

Wie bereits beschrieben war nicht immer alles einsatzfähig. Nicht alle Teileinheiten mussten an mancher Übung teilnehmen, aus anderen Kompanien wurde verstärkt oder STAN-Material ausgeliehen.....

Ich würde Markierungen anbringen, die noch sowohl in der alten wie auch in der neuen Gliederung möglich waren = die Überschneidungen. Und was in der einen Gliederung mehr war als in der anderen würde ich eher weglassen.

Zu Truppengliederungen und ordentlicher Zuordnung zum Zeitgeist bin ich gerne bei http://www.panzerbaer.de/units/default.htm , Tankograd und Fahrzeug Profile unterwegs.

meint

Michael
Hallo,
also zu meiner Zeit (1974) hatten wir beim PzArt Lehrbattaillon 6 Geschütze, Feuerleit und Richtkreis je einen M113. Das Bild im eingangspost war das erste Geschütz (Arbeitsgeschütz) der 2. Batterie.
Ich glaube das war so, ist schon ein paar Tage her.

Gruss

Rainer
Hallo,
tolle Flut von Informationen. Ich bin beim Verladen vom Leo1 auch schon überall im Internet herumgekommen. Im Grunde ist es schon so, dass sich bei den Heeresstrukturänderungen vieles überschneidet. Das gibt mir doch kleine Freiheiten. Versuche mal, das Beste draus zu machen. Allen Informanten und Wissensträgern meinen herzlichen Dank.
LG Eberhard
Hallo,

war selber 1988/89 bei der 3./PzArtBtl 285 - Friedrich, da kennen wir uns ja! Genau, Wechsel von M 109 - übrigens Kaliber 155 mm, nicht 150 - mit kurzem Rohr, olivgrün, auf langes Rohr, flecktarn.
Übrigens : 1988 war 1.Zug mit 5 Geschützen, der 2.Zug mit 4 Geschützen ausgerüstet. Und kann mich nicht erinnern das wir je die Turmnummern für irgendwas verwendet haben.
Und der Zugführer hatte natürlich nen M 113 - man lief doch nicht. Aber dafür Vermesser ('Richtkreis') ungepanzert unterwegs, mit Iltis (später Wolf ).

1995 hatte ich mal Verlade-Offizier sein 'dürfen' bei der Verladung einer M 109 Batterie - war natürlich ganz spannend (damit kein Fzg neben den Wagen landete, bzw Hauptsache dass niemand verletzt wurde ).

Zur Gliederung 1970: Rainer hat in #16 keine Beobachter in der Batterie aufgezählt. Entweder vergessen, oder weil Lehrbataillon - vielleicht waren die Beobachter aber damals auch nicht Teil der schiessenden Batterien ...

Schöne Grüsse

Dirk

ps: oh, das macht mal Sinn, Art-Beobachter in der Gliederung gleich mit dabei bei der Aufklärungskompanie der Kampftruppe http://www.panzerbaer.de/units/alt/bw_hstr_hdz_pzartaufklbattr-a.htm (Herr der Zukunft ) - oder jetzt swh ichs, die 'Marder' sind bei der Artillierie gelandet ! statt's KaJaPa,für den BeobOffz samt Trp, oder mit Grenies besetzt als 'Begleitschutz' ?

Hi,

1986 gab es eine Heeresreform. Dabei wurde von 6 Geschützen je Batterie auf 9 Geschütze in 2 Zügen je 5 und 4 umgestellt. Ich war jetzt nicht bei der Panzer- sondern bei der Feldartillerie, aber bei den Regimentsschießen in den Manövern in der Lüneburger Heide, Heeresübung Fränkischer Schild und Grafenwöhr war die PzArt auch mit 9 Geschützen unterwegs. Im Zuge der Reform wurde die Feldari von M107 auf M110 umgestellt. Die geplante Auslieferung der M113 für Feuerleit und Vermessung erfolgte nicht, da waren die Beobachter mit Kajapa, die Vermesser mit Unimog und Iltis und die Feuerleiter mit Unimog unterwegs (FArtBtl 21).

Dieter

Dirk,

habe die Beobachter nicht vergessen. Die hatten zwei Hotchkies.

Rainer
Hallo,

weiter oben klang mal die Unsicherheit an, in welcher der Strukturen welche Stärken und welche Ausrüstungen neben den M109 so unterwegs waren.

Zum PzArtBtl 215 führt Tante Wiki zeitweise ein ständiges Hin und Her aus:
1980 Aufstellung 4. Batterie (vorher die übliche Stabs-/Versorgungsbttr. => 2 schießende)
1987 Auflösung 4. Batterie im Zug Heeresstruktur IV
1992 Wiederaufstellung 4. Batterie
2003 Auflösung 4. Batterie
2006 erneute Aufstellung 4. Batterie

Start mit je 6 PzH M52 und M7B2
bis 1966 PzH M52 durch M7B2 ersetzt
20.04.1966  Ersatz durch M109
1977 M113 Beobachtungspanzer, Abgabe der Hotchkiss
2006 PzH2000
heute: 24 PzH 2000, 9 Marder1A3 (joint fire support teams), 4 Bergebüffel, 2 Dutzend M113(Zugtrupp, Feuerleittrupp),...., zahlreiche Radfahrzeuge

Als weitere seriöse Quelle nehme ich mal Tankograd 5010. Ab S. 49:
Heeresstruktur 3:
"erhielten die Panzer-, Panzergrenadier-, Jägerbrigaden einheitlich ein PzArtBtl. " (hatten die vorher keines? waren diese Kräfte vorher "eingegliedert" und jetzt nur verselbständigt?)
- Stab/Versorgungs...bttr
- 3 Battr je 6 M109

Heeresstruktur 4:
"Brigaden des Feldheeres behielten... ihr Panzerbataillon"
Kampfwertsteigerung von M109G auf M109A3 G

Dann gab es außer den Heersstrukturen ja auch noch weitere Umgliederungsveranstaktungen wie die "Artilleriestruktut 1985":
"PzArtBtl der Brigade löste seine 4. Bttr auf....bestand aus 2 schießenden Bttr mit je 9.... M109A3 G"

Unter http://www.sondereinheiten.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=5904 ist ein mittlerweile leider toter link. Aber 2015 habe ich mir den Inhalt ausgedruckt

In der Heeresstruktur 5 (ab 1992) war auf Basis 3 schießende Batterien verzeichnet:
BttrFueGrp:
1*0,9to Wolf (BttrChef)
1*0,9to Wolf (BttrTrpFhr)
1*5to gl (BttrTrp)
1*Krad
1*VW Transporter

BeobStaffel:
2*M113

GeschZg (2 pro Bttr):
1*0,9to Wolf (Rkr&ErdTrp)
1*Krad
1*2t gl (Vorkommando)
1*M113 (ZgFhr)
4*M109
1*M113 (Feuerleiter)

Michael
Hallo an alle,
mein ursprüngliches Anliegen (Turmnummern) hat ja enorme Kreise gezogen. Allen, die mit Informationen dazu beigetragen haben, meinen Horizont zu erweitern, möchte ich sehr herzlich danken.
LG
Eberhard


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