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THEMA: defekte Decoder

THEMA: defekte Decoder
Startbeitrag
Jürgen H. - 07.11.04 20:46
Hallo erstmal,
Da hier öfter von abgerauchten Decodern die Rede sein soll....
Wem ist wann welcher Decoder abgeraucht?
Bitte mit Angabe des Systems und einer Ursachenvermutung.
Interessant sind,glaube ich die letzten Jahre,bitte keine historischen Ausgrabungen
Mir ist zuletzt ein "On-Board"SX Decoder gestorben in der MTX V100.
Usache vermutlich Fehler ab Werk,da es insgesamt dreimal passierte.(Garantie,Umtausch und letztlich Geld zurück)  
In Erwartung zahlreicher Postings,

Jürgen H.

hallo

ich hab selber NIX digitales, kaufe aber oft defektware auf oder repariere für andere.

bisher hatte ich 3 FLM, 2 arnold und einen "anderen" decoder als defekt ausgebaut ...
der "andere" war auf der ganzen lokplatine verteilt ... hersteller/typ weiß ich nicht mehr ... war wohl einer der ersten.
( aber definitiv KEIN EMS!)

mfg. f.
Bei mir müßten es im Laufe der Jahre so sieben oder acht Stück gewesen sein, quer durch alle Hersteller (DCC).
Bemerkenswert ist, daß es sich fast ausschließlich um N-Decoder handelte, also welche mit 500mA am Motorausgang.
Meine Vermutung ist, daß diese Belastbarkeit oft nicht reicht. Allein, wenn ich bei manchem Motor das Bürstenfeuer sehe, habe ich so meine Bedenken. Soweit mir bekannt ist, setzen solche Lichtbögen schon einen gewissen Stromfluß voraus.
Dazu kommt das Spiel von Induktion und Gegeninduktion, welches mit Sicherheit Spannungsspitzen erzeugt, die wir uns kaum vorstellen können. Ich denke mal, daß die durchaus im dreistelligen Bereich liegen können.
Vielleicht könnte Günter König ja mal was dazu äußern; er verfügt über das Fachwissen dazu. (ich habe leider nur bescheidene Schul-Physik-Kenntnisse)
Die Lastregelung moderner Decoder ist m.E. auch nicht ganz ohne. Aufgewickelte Haare, verharzendes Öl u.s.w. bemerken wir dank Lastregelung erst viel später!
Ein kürzlich durchgeführter Umbau gibt mir auch zu denken: Fleischmann 38er, analog perfekte Fahreigenschaften - DCX74 eingebaut...Kurzschlußmeldung!
Alles überprüft - immer noch Kurzschluß. Nach langen Grübeln, Probieren und Fluchen bin ich dann doch noch drauf gekommen: der Abrieb auf dem Kollektor!
Motor gemessen: Widerstand=0!
Ich vermute (kann es aber nicht beweisen), daß die Kurzschlußerkennung im Laufe der Decoderentwicklung etwas "toleranter" wurde. So wird z.B. ein Faulhaber 1016 von etlichen alten Decodern als Kurzschluß interpretiert, während neue Decoder praktisch keine Probleme mit diesem Motor haben.
Jens

Hallo,

ich habe den Tomix-Reinigungswagen mit einem DHL100 (0,8A) umgebaut.
Nach ca. 2 Minuten ist er verstorben. Ich hab den Motorstrom gemessen; das sollte kein Problem sein. Ausserdem soll der Decoder ja Kurzschluss- und Temperatursicher sein.

Harald
Also:

Wenns aktuell sein soll:
Gestern, 07.11.04
Tran DCX74D/N
GFN TwinCenter, DCC, 18V Spannung (N-Spannung)
Brawa 216
Ursache verm. Werksfehler, warte aber auf Antwort von Tran.
Abgerauchte Decoder sind in der Regel auf Kurzschlüsse zurückzuführen. Mir sind auch schon zwei abgeraucht !
Bei einem Motor (alter LIMA TGV) habe ich das Problem, dass mir diese zwei (Kühn und Tran) abgeraucht sind. Hier scheint es ein Problem mit dem Motor zu geben. Ansonsten nur bei WIRKLICHEN Kurzschlüssen zwischen Eingang(Schiene) und Ausgang (Ausgang oder Licht) und das ist ja auch logisch....

Marcus
Ihr Lieben,

noch ist mein Decoder nicht defekt, aber ich fänds auch gut, wenn das so bliebe. Daher frage ich besser ma vorher:

Wie messe ich halbwegs verlässlich den Motorstrom? Ich habe nämlich einen Uhlenbrock 37510, der bis 500 mA blastbar ist. Bisher habe ich immer die Mtx66868/DHL160 (und baugleiche) mit 1000mA verwendet. Nun möchte ich feststellen, welche Lok für den Uhlenbrock geeignet ist (bzw. welche ihn überfordern würde).

Wie mache ich das? Hänge ich mein Multimeter zwischen Trafo und Gleis?

Gruß, Matthias
Hallo,
abgeraucht sind mir in den letzen zwei Jahren drei Tran 74D/N. Als Zentrale nutze ich das TwinCenter. Vermutliche Ursache waren Kurzschlüsse zwischen den Motor/Lichtanschlüssen zu stromführenden Chassisteilen. Lieber verwende ich Kühn N025-Decoder die haben solche Mißgeschicke bislang immer überlebt. Trandecoder verwende ich inzwischen nur noch bei akutem Platzmangel.
Viele Grüße
Maik
Hallo Matthias!
Exakt den Motorstrom zu messen ist etwas heikel, da durch die EMK sich immer Schein und Blindleistungen ergeben, aus denen dann vektoriell die Wirkleistung errechnet wird. Bei 'Ohmschen' Verbrauchern ist Strommessen ganz einfach.

DCC-Motorströme sind hochfrequente getaktete Rechteckspannungen im AC (Wechselspannungs)-bereich.
Das Digitalmessgerät misst im 'Normalfall' nur bei 50 Hz genau (und setzen dann auch noch Sinus-Form voraus). Die besseren können, glaube ich schon, jetzt auch mit wechselnden Frequenzen umgehen.

Meine Messungen mache ich immer mit einem sog. Dreheisenspulenmessgerät. Dieses misst den Wirkstrom, also den effektiv aufgenommenen Strom, unabhängig von der Wellenform des Stromes. Diese Messgeräte sind sowohl für Gleich (DC) als auch für Wechsel (AC) Strom tauglich (sie messen Gleich und Wechselspannungsströme gleichzeitig) und man schleift sie gleich hinter dem Trafo ein, dann hat man auch sofort die abgegebene Gesamt-Last vor Augen. M.W. macht ein DCC-Decoder die Überprüfung des Stromes auch nur über die digitalisierte Analogspannung und deren Aufsummierung über einen bestimmten Zeitpunkt-- daraus errechnet er dann den eff. Strom.
Gruß Möchtegern
Hallo zusammen,
defekte Decoder, z.B. ESU Lokpilot micro, zwar meine ersten Umbaumaßnahmen, aber alles mögliche nach Tipps und Tricks durchsucht um Infos zu finden, Decoder in eine GFN BR120 erfolgreich eingebaut, beim Testlauf von Anfang an unruhiger Lauf, schneller und wieder langsamer, und immer so weiter. Lok wieder zerlegt, Motor zerlegt, nochmals gereinigt und geölt, eingebaut kein Erfolg.Drehgestellblöcke ausgetauscht, ohne Erfolg, ( war eine Kontaktfeder abgebrochen ), Nach ca. 2-2 1/2 Monaten habe ich dann einen Kühn N025 eingebaut, auf Anhieb super und gleichmäßiger feiner Lauf der Lok auch unter Last.
Als ich diese Erfolgsmitteilung an Esu sendete, räumten Sie dann doch ein, daß der Decoder defekt sein könnte und ich solle ihn einschicken.
Genau die gleichen Probleme hatte ich mit einem zweiten Esu Lokpilot micro.
Beide Decoder zu ESU, warte noch auf Nachricht.
Dann Uhlenbrock 73400 eingebaut, zwar gut gelaufen, aber nach dem einstellen über die versch. CV´s blieb die Lok auf der Strecke einfach stehen und summte. Kurzschluß
Kein Zugriff mehr auf den Decoder, Decoder ca. 3 Wochen alt, also Decoder an Uhlenbrock, warte ebenfalls auf Nachricht.
Da dies die ersten Decoder dieser Hersteller waren, ist es schon ein fader Beigeschmack,

Werde bei Gelegenheit über die Reaktionen von ESU und Uhlenbrock berichten.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht

Grüße aus der Eifel

Dirk
Moin
bisher 2 Decoder abgeraucht

1) GFN Decoder in neuer GFN 194er - Ursache unbekannt, Decoder wurde von GFN ersetzt
2) UB 73400 vor kurzem wegen Masseschluss an einer nicht 100% entfernten Lötstelle
    auf Motorplatine (eigenartigerweise lief lok rückwärts, vorwärts is decoder abgeraucht)
grüssle
willi
Hilfe - weiß nicht mehr weiter
hallo alle zusammen
ich habe mir eine Flm Lok bei e... ersteigert ( lt Angabe des Verkäufers ist die Lok in einem einwandfreien Zustand)
sie ist mit einem originalen Flm DCC Decoder ausgerüstet und ich steuere meine Moba mit der Multimaus von Rocco. Leider krieg ich sie nicht zum laufen - auch ein reset hat nix gebracht - was mach falsch??
Für einen Tipp wäre ich dankbar
Gruß  Heiko  (Anfänger )
Hallo,

Du musst die Multimaus updaten (lassen), denn den seltsamen Fleischmann DCC Decoder kann man mit der ersten Firmwareversion der Multimaus nicht programmieren.
Also kannst Du auch keinen Reset etc. durchführen.

Da das Roco Digitalsystem nicht auslesen kann, ist der Endkunde jetzt aufgeschmissen weil man die Adresse nicht aus dem Decoder raus kriegt.

Grüße, Peter W.
Danke Peter für deinen Tipp - ich probier das mal aus    Heiko
Hallo Peter,

Hab ne GFN 141 mit GFN DCC Decoder und fahre mit Roco Lokmaus. Läuft einwandfrei und Lok lässt sich auch (mit den begrenzten Möglichkeiten der Lokmaus 2) programmieren. Also hab solche Erfahrungen nicht gemacht. Oder gilt das nur für die Multimaus?

mfg
dennis
Hallo Dennis,

ich weiß dass es mit der LM2 geht - Lokmaus ist eben nicht gleich Multimaus.

Grüße, Peter W.


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