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THEMA: Welche Preiswerte Lötstation für Lötanfänger?

THEMA: Welche Preiswerte Lötstation für Lötanfänger?
Startbeitrag
Chris30 - 07.08.16 10:05
Moin,

mein alter Lötkolben richtet mehr Schaden an, anstatt einfach die Stromversorgung an das gebettete Fleischmanngleis zu löten. Angeregt durch den tollen Workshop richtig-loeten hier in 1zu160, habe ich jetzt beschlossen mir eine Lötstation zuzulegen. Anforderung: einfach zu bedienen, einfach im Handling, insbesondere für o.g. Einsatzbereich, keine Profikarriere zu erwarten. Und: preiswert.

Vielen Dank für eure Tipps.

Viele Grüße Christian

moinsens,

diese hier könnte ich empfehlen, habe ich selbst seit Jahren:

https://www.reichelt.de/WELLER-Loetstationen/WH...54&ARTICLE=47768

mfG

Ralf

Hallo,

Damit bin ich sehr zufrieden:
http://www.firma-staerz.de/index.php?sub=produkt&id=467

Gruß
Zoltán
Hallo Christian,

zum Anlöten von Litzen an die Gleise würde ich einen einfachen 30W Lötkolben empfehlen - da mußt Du nur immer ein Kabel hinter Dir herziehen.

Grüße Michael Peters
Hallo Christian,

habe diese schon seit Jahren in Gebrauch.
Gab es für 16,95 Euro bei meinem Elektronikladen um die Ecke.
Leider kein Onlineshop und kein Versand.
Ichbin mit dem Gerät sehr zufrieden.

Gruß
Dietmar
Upps,
Bilder laden über Handy nicht,
kommen aber später vom PC.
Häkchen habe ich gesetzt.

Gruß
Dietmar
Hallo,

ich bin zweifach unterwegs:
- Gasbetriebener Lötkolben. Damit bin ich kabellos und flexibel unterwegs. Viel Power. Vorsicht: Der Abgasstrahl kann schwere Schäden anrichten.
- Eine alte Weller Magnastat. Wenn ich den damaligen Preis auf die Jahrzehnte oder Jahre runterbreche, hat die pro Jahr fast nix gekostet. Ich habe die Lötstellen nicht gezählt, aber im sechstelligen Bereich bin ich auf jeden Fall.

Ich würde Dir ebenfalls beides empfehlen. Mit dem Gaskolben ist man flexibler, eine (ordentliche) Lötstation ist eine dauerhafte Investition und darf auch mehr kosten. Hier würde ich ein Markenfabrikat nehmen, wegen der Verschleißteile. Ein Noname-Produkt mag zwar zunächst preiswert sein, wenn Du aber in fünf Jahren keine Spitzen mehr bekommst, nicht mehr. Der Preis sollte auf die Lebensdauer bzw. auf die Anzahl der Lötstellen umgerechnet werden, dann relativiert sich alles. Meine Magnastat gibt es schon ewig nicht mehr, Lötspitzen gibt es aber immer noch. Also: Weller (Platzhirsch) oder Ersa.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Christian,

kann Ralf #1 (rockopa) nur zustimmen. Diese Station habe ich seit Jahren. Bin voll zufrieden. Vor allem kann man auch ganz kleine Teile löten.

Ich habe allerdings den Weller WHS 40D. Diese hat noch eine Temperaturanzeige.

Gruß

Roland
Hallo
hier die Bilder der Lötstation
Läuft seit etwa 2010 ohne Problem.
Kabel anlöten und Schaltungen zusammenlöten geht bestens.

Gruß
Dietmar

Die von didi3003 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

diese habe ich seit gut einem Jahr und bin hochzufrieden:

https://www.amazon.de/gp/product/B0059185SY/ref...ge?ie=UTF8&psc=1

Absolut einfach zu bedienen, komfortabel im Handling, heizt schnell.

Viele Grüße,

Simon
Ich habe mich vor ca. 5 Jahren für diese hier entschieden:

https://www.reichelt.de/Diverse-Loetstationen/S...artnr=STATION+ZD-931

und bin mit dem Gerät bis heute sehr zufrieden.

Gruß
Peter
Hi!
Ich habe auch die von Didi gezeigte seit Jahren. Astrein und die Lötspitzen halten ewig,ausserdem kann man die nachkaufen.
Meinen Ersa 216 habe ich seitdem eingemottet, als Reserve vielleicht.
Die gibts mit etwas Glück sogar billiger.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Simon,

diese oder sehr ähnliche hatte ich auch mal,zweimal defekt in 3 Jahren,dann verkauft für kleines Geld.
Will dir nicht die Freude nehmen,evtl. hatte ich ein Montagsexemplar.

Gruß
Dietmar
Hallo Christian,
von den Billiggeräten, die hier teilweise genannt wurden, kann ich dir nur abraten. Jeden Euro, den du beim Werkzeug einsparst, zahlst du mindestens mit Nerven, teilweise auch mit Geld nach. Klar kann man auch mit ein billigen Gerät löten, aber in aller Regel wartest du erstmal 5 - 10 Minuten, bis das Ding heiß ist und dann brauchst du ständig neue Lötspitzen, weil die reinen Kupferdinger in Nullkommanix hinüber sind. Bei ca. 4 € / Spitze bist du da schnell auch ein Sümmchen los.

Mein Tipp daher: Ersa i-Con nano oder pico. Vorteile:
- sehr leichter Lötstift und dünnes, flexibles Kabel -> sehr gutes Handling
- Aufwärmzeit ca. 5 s (ja, Sekunden!)
- breite Palette an Spitzen von fein bis grob
- Lötspitzen halten ewig

Ich selber nutze die i-Con 1, quasi den großen Bruder der pico / nano. Der Lötstift ist aber der gleiche. Ich hab das Teil seit ca. 4 Jahren und brauchte seitdem nicht eine einzige Ersatzspitze, dabei löte ich wirklich viel. Die Billiglötstation vorher brauchte alle paar Monate ne neue Spitze, selbst wenn ich die alten nachgeschliffen hab (was den Zerfall natürlich beschleunigt). Und mit rund 7 € sind die Spitzen bei Ersa nicht wirklich teuer, wenn man doch mal eine neue braucht. Bisher sind auch alle, die meiner Empfehlung gefolgt sind, hochzufrieden mit dem Ding :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo Christian,
ich schließe mich Carsten (msfrog) unbedingt an: bitte keine Billiggeräte/No-Name kaufen!
Auch wenn die Lötspitze bei guter Pflege lange hält, irgendwann ist ein Ersatz erforderlich und die bekommst du nur von Herstellern wie ERSA oder WELLER (vielleicht auch noch ein anderer)
Den von dir angegebenen Workshop hatte ich noch mit meinem "Lehrlingslötkolben" aus 1971 Weller Magnastat realisiert.
LG
Günter
Hallo Christian,

ich würde auch von einer "Billig Lötstation" abraten.
Mal einen Decoder einlöten, oder eine Litze ans Gleis anlöten mag gehen.

Habe früher auch mit einer "Billig Lötstation" gearbeiten, bis ich eine ältere Weller bekam. Ich muß sagen ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Mit meiner Weller löte ich mit einer 1mm Lötspitze sogar 0603 SMD-LED.
Der große Vorteil an einer "Profi Station" ist, die gleichbleibende Temperatur an der Lötspitze. Selbst wenn meine Station mehre Stunden am Stück läuft, wird der Griff am Lötkolben nicht warm/heiß.

Gruß
Andreas
Weller ist sogar gebraucht empfehlenswert. Ich habe mir nach einigen Ärger mit Billigklump (schade um jeden Cent) eine gebrauchte Weller WECP-20 gekauft und bin seit Jahren mehr als zufrieden damit.

Die Weller Magnastat meines Vaters ist sogar älter als ich, und sie verrichtet noch immer zuverlässig ihre Dienste.

vg
Gerhard
Hallo Chtistian,

ich kann mich Carsten #13 auch anschlißen. Ich habe lange mit Billigstationen gearbeitet und bin jetzt bei der i-Con 1 gelandet. Der Unterschied ist unbeschreiblich. Das Löten macht jetzt noch viel mehr Spaß. Damit kann man sogar 402er SMDs zerstörungsfrei löten.

Viele Grüße
Andreas
Hallo Christian,
wie verschiedene Vorredner würde ich von Billig-Werkzeug unbedingt abraten. Sofern Du ausschließlich mit Bleilot arbeitest, d. h. z. B. niemals direkt an modernen bleifrei verarbeiteten Baugruppen wie Decodern löten willst (um z. B. Pins oder Kabel abzulöten und neu zu verkabeln) kommst Du durchaus auch mit älteren Schätzchen wie den genannten Weller Stationen noch hin (mal abgesehen davon, dass wegen der schlechten thermischen Anbindung der indirekten Heizung ewig zum Aufheizen brauchen und bei größeren Flächen die Temperatur an der Spitze dann auch massiv einbricht). Ich habe als stille Reserve ebenfalls noch eine Weller Magnastat und eine WHD mit Heizplatte. Zur Not kann man damit auch mal ein paar bleifreie Lötstellen verarbeiten, viel Spaß macht das aber nicht.

Und selbst beim Arbeiten mit Bleiloten gibt es Grenzen: Beim Auslöten von Kühlkörpern an einer TK-Anlage (um Längsregler gegen Schaltregler-Module zu tauschen) waren diese Geräte dann aber hoffnungslos überfordert. Mit meiner METCAL mit großer Meißel-Spitze waren die Kühlkörper nach ein paar Sekunden draußen.

Mit einem modernen Gerät wie der oben schon genannten ERSA i-Con, einer JBC oder einer METCAL (für die ich mich entschieden habe) zu arbeiten ist aber ein Unterschied wie Tag und Nacht. Es dürfte aber klar sein, dass so eine Station nicht für 'nen Fuffi zu haben ist.

Und wenn Du auch bleifrei arbeitest, solltest Du auch am Lot nicht sparen. Bleifreies Lot frisst Spitzen in erheblichem Maße (absolut nicht vergleichbar mit Bleilot). Beim bleifreien Lot bin ich mittlerweile bei Almit und Loten mit Eisenanteil gelandet. Die Lötspitzen halten da erheblich länger.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Christian,

Für gescheite Lötarbeiten habe ich eine ERSA RDS 80, von einigen wird das Kabel als zu steif empfunden, den Eindruck habe ich persönlich nicht. Ich komme mit dem Gerät gut klar.
Dazu ein paar dünne Spitzen - 0,4 und 0,8 mm als ganz dünn.

Bleihaltiges Lot mit 0,5mm und 1mm habe ich noch das ich auf Bleifrei kaum ausweichen muß.

Ansonsten arbeite ich mit einem 08/15 Lötkolben für damals noch 5DM fürs Grobe oder um Motorkohlen auszuglühen.

Wenn es ganz günstig sein soll, eine ST 081 hätte ich anzubieten
ist diese hier:
http://www.conrad.com/ce/de/product/817830/Loet...ST-081-100-bis-400-C
incl. ein paar zusätzlichen Spitzen

dann bitte eine PN an mich.

Gruß Detlef


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