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THEMA: Neuvorstellung zum Baustart meiner 4. Anlage

THEMA: Neuvorstellung zum Baustart meiner 4. Anlage
Startbeitrag
Dedl - 30.04.16 20:00
Hallo liebe Hobbykollegen!

Erst einmal möchte ich mich bei Euch für diese schöne Web-Seite und all die wertvollen Tipps bedanken, die ich in den letzten Jahren hier gelesen habe und mich damit auch als langjährigen stillen und interessierten Mitleser dieses Forums outen.

Ich heiße Dedl, wohne in einer holsteinischen Stadt nördlich Hamburgs, gehöre zur Generation 50+ und werde mir in den nächsten Jahren nun wohl meine letzte "Traumanlage" bauen.

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Infiziert wurde ich mit dem Eisenbahnvirus schon in ganz jungen Jahren, als meine Oma Anfang der 60er Jahre oft an einen beschrankten Bahnübergang an der Bahnstrecke Bergedorf - Aumühle ging, wo seinerzeit noch die Dampflok BR78 mit ihren Umbauwagen in regelmäßigen Zeitintervallen vorbeidampfte. Da war ich den ganzen Tag ruhig gestellt und guter Dinge. Unter http://www.dampfsound.de/78/body_78.html  (Bild 3 bis 6) bekommt Ihr einen optischen Eindruck meiner frühen Kindheitserinnerungen.

Meine erste Modellbahn bekam ich dann mit 6 Jahren, eine Fleischmann HO V200, die mit einem grünen Gepäck- und zwei Touropawagen auf dem weihnachtlichen Gabentisch im Kreis herumfuhr - mein wohl allerschönstes Weihnachtsgeschenk. Von da an war ich natürlich  völlig infiziert!

Doch schnell wurden die Räume zu klein für HO und als nach durchlebter Sturm- und Drangphase mit ca. 30 Jahren bei mir eine Nasen-OP anstand, nach der ich mich mindesten 4 Wochen ruhig halten sollte, war es soweit. Seit dem bin ich analoger N-Bahner und ich glaube, Ihr könnt Euch vorstellen, womit ich mich damals ruhig gestellt hatte…

So, und jetzt habe ich also vor, meine 4. und nun wohl letzte Anlage zu bauen. Die anderen hatten alle das Problem eines zu kleinen Schattenbahnhofs, bei dem nicht alle Regionen wegen zu knapp bemessener Höhe problemlos zugänglich waren. Und genau dort entgleisten natürlich immer alle Wagen und die Loks blieben genau an diesen Stellen dauernd stehen…

Das soll nun natürlich alles noch einmal ganz anders und viel besser werden.



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In den letzten Jahren hatte ich alle Hände voll mit Haus bauen zu tun. Dort habe ich nun einen 5,40 x 3,10 großen Raum hinter meinem Schreibtisch, den ich mit Modellbahn füllen darf. Was kann es schöneres geben…

Doch zuvor möchte ich Euch einige Bilder vom Umzug meiner letzten Anlage zeigen - die eigentlich zum Auseinandernehmen konzipiert war. Dies ließ sich beim Aufbau aber leider nicht durchhalten und so haben wir sie kurzerhand durchs Fenster aus dem 2. Stock abgeseilt.

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Der Bier trinkende Nachbar auf der Terrasse, der den ganzen Tag nichts anderes tat, kriegte zwar fast ’nen Herzkasper, aber ich hatte alles unter Kontrolle und alles lief problemlos.

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Wohlweislich hatten wir uns einen regenfreien Tag ausgesucht.

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In den vergangenen Monaten habe ich meine Planung immer weiter verfeinert und ich möchte Euch hier nun an meinen Plänen teilhaben lassen. Der Hauptkreis besteht aus einer 2-gleisigen Strecke nach dem Hundeknochenprinzip, bei der man aus beiden Richtungen auch in den Kopfbahnhof oder Güterbereich einfahren kann (Höhe 0).

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Der Hauptkreis soll im Automatikbetrieb laufen und die jeweils 11-gleisigen Schattenbahnhöfe an jeder Seite (s-A und s-B)  lassen abwechslungsreichen Zugbetrieb erhoffen.

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Vom Hauptbahnhof zweigt eine eingleisige Nebenbahn ab, die über untertage Spagetti-mäßig verlegte Gleise und Wendel unter 2,5 Grad Steigung erst den Nebenbahnhof auf Höhe +10 erreichen (oben, links). Von dort aus gelangt man weiter zum größeren Nebenbahnhof im unteren Teil der Anlage (+20cm) - eventuell kann hier Vorspannbetrieb simuliert werden (die Tauernbahn lässt grüßen) - und von dort aus geht es dann zweigleisig weiter durch eine Gleiswendel in einen dritten 11-gleisigen Schattenbahnhof (s-D).

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Oder es wird im kleineren Nebenbahnhof Kopf gemacht und über den Nebenbahnhof C (Kopfbahnhof - ich besitze viele wendezugtaugliche Nebenbahnzüge) führt ein längerer verworrener Weg in einen weiteren 10-gleisigen Schattenbahnhof (s-C). Alle Schattenbahnhöfe sind auf Höhe -15 geplant, ich hoffe das reicht, um überall problemlos notfalls mit der Hand anzukommen….



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Natürlich habe ich das OK, erst mit Bahnbau anfangen zu dürfen, wenn unser Haus ganz fertig ist, wir haben z.B. immer noch nicht das Hauptbadezimmer fertig, aber an langen dunklen Winterabenden durfte ich schon mal ganz vorsichtig anfangen…

Deshalb hier ein paar schnell gemachte Bilder aus dem ganz frühen Anfangsstadium des Hauptbahnhofs.
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Ich hoffe, dass ich diesen Thread in den nächsten Jahren mit Leben und Bildern vom Fortschreiten der einzelnen Baustadien füllen kann. Mal sehen, was die Zukunft so bringt…

Dedl

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Hallo auch!

wie hieß das so schön: " es gibt viel zu tun.... "

amüsanter und interessanter Bericht!

VG
Christian
Sehr spaßig! Danke
Ich befürchte, das Badezimmer ...muss warten.

Alles Gute,

Frank
Hallo Dedl,

auch von mir ein Willkommen! Wenn ich mir deine ersten Bilder ansehe von den Anfangsstadium des Hauptbahnhofes: Lieber ein Bahnsteiggleis weniger, dafür die Bahnsteige breiter. Für die Größe und Länge des Hauptbahnhofes wirken sie auf mich viel zu schmal. Da müssen ja auch noch Preiserleute stehen und Gepäckkarren gefahren werden und und und ...
Außerdem solltest du überlegen, ob die Zufahrt zum Hauptbahnhof nicht zweigleisig sein kann. Sowohl Zugfahren als auch Rangierfahrten als auch Lokfahrten vom und zum Bw nur über ein einziges Gleis abzuwickeln empfinde ich als eher unrealistisch.

Halt uns bitte sehr auf dem Laufenden, wenn es weitergeht! Natürlich nach dem Badezimmer ...

Gute Grüße,
Rainer
Hallo Dedl,

auch mir ein herzliches Willkommen.

Die Bilder vom Umzug sind wirklich spektakulär, vor allem die Platte beim Abseilen. Aber: Wo sind die Bilder vom Badezimmer?

Ich wünsch Dir weiterhin viel Spaß und freue mich auf weitere Berichte.

Viele Grüße

Lutz
Moin moin,

wenn du die Bahn im Badezimmer baust, schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe....


Duck und wech......
Jens
Moin Moin,

vielen Dank für Eure zahlreichen netten Willkommensworte. Es freut mich, dass ich vor allem mit meinen Bildern vom Anlagenumzug zur Unterhaltung und zum Schmunzeln beitragen konnte. Sind solche Momente doch etwas, was wohl nicht Jeder jeden Tag erlebt.

@ Rainer: vielen Dank auch für die inhaltliche Auseinandersetzung mit meinem Gleisplan. Sicherlich hast Du Recht, aber die Breite der Bahnsteige richtet sich bei mir vor allem nach dem, was ich besitze. Überhaupt sind meine Überlegungen sehr von Kosten vs. Spaß bzw. Spielwert dominiert und nicht so sehr von der ominösen Realismusdiskussion. "Realistische" Verhältnisse wird man eh nie erreichen, dem stehen Platz und Geldbeutel als Faktoren grundsätzlich entgegen. Es ist deshalb ja auch eine "Traumanlage" und wie realistisch sind schon Träume? Und jeder sieht den Kompromiss zwischen Traum und Realismus für sich an einer anderen Stelle. Für mich soll der Spaß immer größer sein und ich bin halt durch und durch "Spielbahner".

Auch kann ich Deinen Aspekt mit der eingleisigen Bahnhofseinfahrt gut nachvollziehen, habe ich doch genau über den Punkt auch lange gegrübelt bevor ich zu meinem Ergebnis gekommen bin.

Ich werde die ganze Anlage wie gehabt analog fahren und der gesamte Bahnhofsbereich inkl. BW und Abstellbereich bis zur Hauptstreckeneinfädelung wird lediglich aus einem Stromkreis bestehen. Von daher wird eh immer nur ein Zug zur Zeit den Ausfahrtbereich befahren können und dann macht es für mich auch nichts, wenn immer das selbe Gleis befahren wird. Jedoch habe ich vor, diesen Bereich durch Stadtbebauung und Bäume massiv zu kaschieren. Dann fällt es hoffentlich nicht so auf.

Eine meiner Vorgaben ist, dass ich keine Kreuzungsweichen mehr verwenden werde, da die Züge erfahrungsgemäß besonders dort zur Entgleisung neigen. Eine zweigleisige Einfahrt wäre von daher auf dem begrenzen Platz ohne negativen Einfluss auf die Bahnsteiglängen schwer zu verwirklichen und wenn doch, dann nur zu exorbitant höheren Kosten, da unverhältnismäßig mehr Weichen verbaut werden müssten.

Apropos Realismus: Meine Schattenbahnhöfe sind beispielsweise alle "nur" für maximal 6-Wagenzüge ausgelegt. (120cm). Wie realistisch ist denn das? Fernzüge mit nur 6 Wagen? Auch werde ich auf Oberleitung verzichten, weil diese beim Aufgleisen entgleister Wagen grundsätzlich nur im Weg ist, unendlich Geld kostet und für mich nicht unbedingt den Spielwert erhöht. Trotzdem werden bei mir ganz unrealistisch E-Loks fahren. Und ob viele Preiserlein meine Eisenbahn je zieren werden, die ich dank meiner leider abnehmenden Sehkraft sowieso gar nicht mehr richtig erkenne, ist auch eher unwahrscheinlich. Für das gesparte Geld fahren meine Frau und ich lieber 2 Wochen nach Griechenland.

@ Lutz: Ein Bild vom Badezimmer kann ich selbstverständlich auch liefern…
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Und alle, die nun über den Reinlichkeits- bzw. Geruchsfaktor unserer Körper spekulieren, kann ich beruhigen. In der, in unserem Haus integrierten Praxis meiner Frau gibt es noch ein voll ausgestattetes und schon funktionsfähiges Badezimmer, das wir so lange ausreichend und regelmäßig frequentieren, bis ich richtig anfange, meine Modellbahn aufzubauen…

Und dann kommen natürlich auch weitere Bilder - aber nicht vom Badezimmer.

Lieben Gruß in die Runde
Dedl


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Hallo Dedl,

wunderbar!

Viele Grüße

Lurtz


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