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THEMA: Microlitze 0,005mm² - wieviel zumutbarer Strom

THEMA: Microlitze 0,005mm² - wieviel zumutbarer Strom
Startbeitrag
woddel - 23.01.16 18:00
Hallo! ich habe wunderbar dünne Litze mit 0,005mm² Querschnitt. Kann mir jemand sage wieviel Strom der Querschnitt ungefähr verträgt? Zwischen Wechsel und Gleichstrom gibt es ja Unterschiede. Gilt das Auch für Gleichstrom Vs. "Digitalgleichstrom"?
Konkrete Anwendung: kann ich einen N-Motor damit anschließen?

Danke schonmal
Woddel


Hallo Wobbel,

habe da 2 Tabellen gefunden, dienen aber nur als Richtungsweisend, da ich speziell zu 0,005mm² nichts gefunden habe.
http://www.dieelektronikerseite.de/Sheets/Strom%20Einzelader.htm
und
http://www.linzi.hu/Katalogus/2008-2009/ger/X%2...it%20(allgemein).pdf

nur 2 hakte ich für zielgerichteter
wenn ich mir da jetzt die Werte für 0,05mm² (1A) und 0,5mm² (9A) so anschaue (ach mal die vielfachen davon, schätze ich mal das bei dem 0,005mm²  etwa 110mA noch gute gehen, vielleicht auch etwas mehr. Für den Motorstrom aber deutlich zu schwach dimensioniert. Für eine LED Beleuchtung sollte es aber reichen.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,
beide Tabellen sind überholt. Bei der Installation von 230V-Leitungen in normalen Haushalten wurde der erforderliche Querschnitt erhöht: Früher (80er Jahre - Zeit meiner Ausbildung) galt 1,5 mm² - 16 A. Heute gilt 1,5 mm² - 10A , 2,5 mm² - 16A.  Das hat mir ein befreundeter Elektriker vor ein paar Jahren gesagt. Das 1,5 mm² mit mehr als 16A betrieben werden durften, dürfte also noch länger her sein.

Grüße
Bruno
Danke schon mal!

Haushaltsinstallation ist ja jetzt Sicherheitstechnisch eine andere Dimension und eben Wechselstrom, der soweit ich weiß andere Querschnitte erfordert.

Muss der gepulste Digitalstrom auch als Wechselstrom gesehen werden?

Ist Querschnitt zu Stromstärke linear?
Dann könnte man ja einfach rechnen....
Tante Edit meint: "Das sieht mir aber nicht so aus".
Hallo Bruno,

die habe ich auf die schnelle  durch Google gefunden,

hat du aktuelle Zahlen, dann lass und doch bitte daran Teilhaben, speziell bei den kleinen Querschnitten.

Warum sind bei mir denn überall 1,5 m² verlegt - außer Herd und Durchlauferhitzer (2,5mm²) - und das sehr aktuell ?

Zur Erinnerung, es kommt auch immer darauf wie die Leitungen verlegt sind - hat was mit der Wärme zu tun - aber wir eichen zu viel von Thema ab, ergo, lassen wir das dann damit mal hier gut sein.

Für das hiesige Problem sollten die - wenn auch veralteten Werte - durchaus reichen,
da die neueren Werte konservativer sind als die alten Werte.


@ wobbel,

richtig, ist nicht linear, daher auch von mir als ca. Angabe die 110 mA

Gruß Detlef
Hi Bruno !

Sorry die Aussage Deines Freundes ist absoluter Quatsch.

Es gelten immer noch die gleichen Regeln nach VDE, für normale Hausinstallation und Schaltschrankverdrahtung. Nur das jetzt auch nach Umgangstemperatur sowie Verlegeart es zu anderen Absicherungen kommen kann.

http://www.mkfgf.de/Leitungsberechnung.pdf

Gruß Thomas

Hallo,
0,005mm² ist schon etwas sehr dünn.
Kenne ich nur von hauchfeinen Goldverdrahtungen von Microprozessoren.

Die Regeln der VDE orientieren sich an der ISO und
findet in diesen Querschnitts-Bereichen keine Anwendung,
im Bezug auf die Stromstärke.

Eher im Frequenzbereich.

Ansonsten tippe auf 0,05mm² und AWG Ausführung.

Mit der Schutzkleinspannung, im  Modellbereich, können wir die Leiter ruhig um ein bis zwei Stufen höher belasten, als es die DIN-ISO vorsieht.

L.G.
Lutz

Moin,

was die VDE Vorschriften für 220 V Hausverkabelung mit der Fragestellung zu tun haben, erschließt sich mir nun nicht so ganz....

Zur Frage: 0,005 quadratmillimeter sind 0,08 mm Durchmesser. Das ist zwar dünn aber nicht unwahrscheinlich. Von daher gehe ich mal davon aus, dass der Wert stimmt.
Die Faustformel zur maximalen Stromdichte nennt einen Wert von 10 Ampere pro Quadratmillimeter. Das ergibt bei 0,005 einen Wert von 0,05 also 50 mA.

Das ist für einen modernen Motor gerade noch ausreichend, für ein älteres Model mit 150 mA und mehr, dürftest du thermische Probleme bekommen. Ich würde zu dickerer Litze raten.

Bei der Motoransteuerung wird entweder Gleichspannung (analog) oder gepulste Gleichspannung(hinter dem Decoder oder mittels Heiswolf) verwendet. Mit Digitalwechselspannung fährt die Lok nicht, weil Wechselspannung statt Gleichspannung. Und nein, der Wellenwiderstand bei den 16 oder 32 Kiloherz mit denen bei unseren Loks gepulst wird, spielt keine Rolle bezüglich der Belastbarkeit des Drahtes. Vor allem nicht bei den paar Zentimetern, von denen wir hier sprechen.

Hoffe das hilft weiter.
Gruß
Siggi

220V gibt's schon lange nicht mehr!!!

Micha B.
Danke!
Da sind ja schon ein paar gute Tips dabei.

Konkret überlege ich ob es möglich ist, einen festen Zugverband mit einer Arnold-Köf zu machen (max 3 Waggons) und einen Decoder in den ersten Wagen zu bauen. Da kämen ja für Stromversorgung und Licht ein paar Leitungen zusammen. Und je dünner die Litze desto weniger sieht man es.

Gruß
Woddel
Moin,

@Micha.B jep, schon seit 1987, wie schnell doch die Zeit vergeht

@woddle
Ach für ne Köff, na da würd ich nicht lange fackeln, die zieht nicht viel mehr als 50mA und kurzzeitige Spitzen werden dir die Leitungen nicht gleich verschmoren.

mach mal nen paar Bilder, wenn du fertig bist.

Ich hab meine Köff mit nem kleineren Motor versehen und nen dh05c direkt eingebaut plus noch nen paar Pufferkondensatoren.

Gruß
Siggi

PS: Licht in der Arnold Köff? Köff II ?

Hallo

Vergesst mal alle Tabellen.
Solange der Querschnitt der Zuleitung nicht kleiner ist als die der Motorwicklung funktioniert es.Habe ich mit Kupferlackdraht auch schon gemacht.
Zur Sicherheit noch eine Stunde Testfahrt ohne Gehäuse aber mit Anhängelast über eine Steigung. Wenn das funktioniert, wird es nachher auch klappen.

Viele Grüsse,
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Solange der Querschnitt der Zuleitung nicht kleiner ist als die der Motorwicklung funktioniert es



Berechtigte Argumentation, also erst mal den Motor zerlegen, Wicklung ablöten und den Durchmesser messen, ohne die Lackisolation, dann wieder anlöten, Motor zusammenbauen.
Querschnitt ausrechen ist dann noch das leichteste A=(d²/4)*Pi

Oder wo bekommst du den Querschnitt von der Wicklung her?

Wer hat kann natürlich auch ein alten defekten Motor nehmen und hoffen das bei allen Motoren der gleich Querschnitt genommen wird.

Alternativ ein dünneres Kabel nehmen, welches dann bei Überlast als Sicherung funktioniert.
Der Motor - speziell Arnold Köf - sollte dann nicht durchbrenn.

Gruß Detlef
Hallo Detlef
man kann es auch übertreiben. Wenn mein Kupferlackdraht ohne Lack den grösseren Durchmesser hat wie der Wicklungsdraht mit Lack ist wohl alles in Ordnung. Die Drähte vergleiche ich mit Augenmass

Viele Grüsse,

Matthias
Arnold Köf hat massig Platz für Decoder in der Lok, selbst mit Originalmotor aus den 80er Jahren. Guggsch du hier auf der Seite: Digital >Einbaubeispiele

Felix
Naja - das es geht weiss ich. Massig Platz - hmmmm.... In einem Waggon könnte man halt auch schön Pufferkondensatoren unterbringen, evtl weitere Stromabnahme installieren und wenn man arg drauf ist noch Sound einbauen. Im Moment denke ich auch bloß....
Vorschlag: nimm im schwer zugänglichen Bereich den LackDraht doppelt.  Bei Überlastung wird er im einfachen leichter zugänglichen Bereich durchbrennen. LG Martin
hallo!

Es handelt sich um so eine Litze:
http://www.ebay.de/itm/1-m-1-m-hauchdunne-Micro...?hash=item567ab264dd
Eben keinen Lackdraht.
Das schein wesentlich robuster.
Das mit dem doppelt nehmen ist ne gute Idee - der einfach verlegte Part ist dann die "Sicherung"
Hallo,
ch hatte ein ähnliches Problem für Verdrahtung zur Stromabnahme von mehreren Wagons (sieben) untereinander zur Verbindung zum Dekoder (Triebzug VT 11.5)
Der Draht ist CuL 0,1 mm Durchmesser.
Ich habe einenTest gemacht, um eine akzeptable Belastung zu ermitteln.
Ein Stück (45mm) Draht wurde an zwei 1mm Drähten angelötet und zwischen zwei Klemmen horizontal gespannt und mit einem Universalnetzgerät verbunden. Die Ströme wurden gemessen.
Bis 200 mA wurde keine Erwärmung (Fngertest) festgestellt-
Bei 300  bis 500 mA leichte Erwärmung.
Bei 700 mA deutliche Erwärmung.
Bei 1000 mA ist der Draht heiß, aber noch anfassbar.
Bei 1500 mA beginnt der Lack zu verdampfen, d.h etwa 350 Grad Celsius.
Bei 2000 mA glüht der Draht und brennt nach etwa 10 s durch.

Für mich waren 200mA die Grenze für Anwendungen mit eingeschränktem Wärmesaustausch (z.B.innerhalb meiner Waggons) und 500 mA mit Konvektionskühlung
Für meine Anwendung war der Draht, trotz hervorragender Biegeeigenschaften grenzwertig und ich habe Mayerhoferlitze verwendet

Liebe Grüße Jürgen
Hallo Woddel
Wenn das die gleiche Litze ist, mit der dieser Anbieter seine Microstecker bedrahtet, dann ist diese ziemlich starr. Die Litze von Mayerhofer ist da wesentlich flexibler.

Gruß Micha
Die Mayerhofer Litze werde ich mir auch mal anschaffen.
Sie ist allerdings im Gegensatz zur oben erwähnten Litze 0,5 mm dick statt 0,2mm.

gruß
Woddel
Hallo,

beim ledbaron gibt es die 0,5mm außen-ø (=Brawa Decoderlitze) für 1€ je 10m je Farbe!

LG  Micha B.


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