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THEMA: Esu servo mit switch pilot + extension
THEMA: Esu servo mit switch pilot + extension
JLO - 16.03.15 08:17
Hallo liebe Mitstreiter,
was mache ich falsch?
Habe am Wochenende die ersten Servos unter die Anlage verbaut. Alles von ESU. Servo, Switchpilot + Extension. Zunächst lief alles wie geschmiert. Switchpilot über das Programmiergleis angeschlossen und Einstellungen Endabschaltung + Herzstückschaltung in Mittelstellung vorgenommen. Dann die Endlagen der Servos grob vor Einbau eingestellt, damit der Stellweg bei Erstbewegung nicht zu groß ist. Danach die Servos montiert, Servoverlängerung angesteckt und Probelauf durchgeführt. Eigentlich lief das alles problemlos. Über die Tasten am Switchpilot bei eingebauten Servos die Endlagen sauber eingestellt. Bei 3 von 12 Servos hatte ich jedoch Probleme. Nach der Einstellung über die Taster habe ich dann über die Lenzsteuerung die Weichenstellung vorgenommen. 3 Servos gingen dabei mit voller Wucht in eine der Maximalendlagen, verbogen dabei natürlich den Federdraht und rühren sich aus dieser Position nicht mehr.
Servos wieder ausgebaut und an einen anderen Switchpilot angeschlossen, keine Veränderung. Servos lassen sich weder über die Taster bewegen noch über die Eingabeeinheit.
Hat jemand einen Tipp wo der Fehler liegen könnte? Bevor ich noch weitere teure Servos den Bach runter schicke.
Danke im Voraus.
Gruß, Jörg
was mache ich falsch?
Habe am Wochenende die ersten Servos unter die Anlage verbaut. Alles von ESU. Servo, Switchpilot + Extension. Zunächst lief alles wie geschmiert. Switchpilot über das Programmiergleis angeschlossen und Einstellungen Endabschaltung + Herzstückschaltung in Mittelstellung vorgenommen. Dann die Endlagen der Servos grob vor Einbau eingestellt, damit der Stellweg bei Erstbewegung nicht zu groß ist. Danach die Servos montiert, Servoverlängerung angesteckt und Probelauf durchgeführt. Eigentlich lief das alles problemlos. Über die Tasten am Switchpilot bei eingebauten Servos die Endlagen sauber eingestellt. Bei 3 von 12 Servos hatte ich jedoch Probleme. Nach der Einstellung über die Taster habe ich dann über die Lenzsteuerung die Weichenstellung vorgenommen. 3 Servos gingen dabei mit voller Wucht in eine der Maximalendlagen, verbogen dabei natürlich den Federdraht und rühren sich aus dieser Position nicht mehr.
Servos wieder ausgebaut und an einen anderen Switchpilot angeschlossen, keine Veränderung. Servos lassen sich weder über die Taster bewegen noch über die Eingabeeinheit.
Hat jemand einen Tipp wo der Fehler liegen könnte? Bevor ich noch weitere teure Servos den Bach runter schicke.
Danke im Voraus.
Gruß, Jörg
Hallo,
Naja, das sind keine wirklich teuren Servos, sondern ganz einfache. Wenn man da die modellbahnüblichen Händlermargen und die Marge von ESU selbst sowie die Halterung weg rechnet, bleibt nicht viel übrig.
Versuche es mit einem Servotester oder vorsichtig von Hand, den Servo zurück drehen. Falls das nicht geht, weil sich das Getriebe verklemmt hat, reklamieren.
Wird der Switch Pilot von DCC versorgt oder mit externer Speisung? Ich würde es einmal mit einer geregelten Spannung versuchen (Schaltnetzteil).
Servos erwarten sich eine 100%ig stabile Versorgung.
Grüße, Peter W.
Naja, das sind keine wirklich teuren Servos, sondern ganz einfache. Wenn man da die modellbahnüblichen Händlermargen und die Marge von ESU selbst sowie die Halterung weg rechnet, bleibt nicht viel übrig.
Versuche es mit einem Servotester oder vorsichtig von Hand, den Servo zurück drehen. Falls das nicht geht, weil sich das Getriebe verklemmt hat, reklamieren.
Wird der Switch Pilot von DCC versorgt oder mit externer Speisung? Ich würde es einmal mit einer geregelten Spannung versuchen (Schaltnetzteil).
Servos erwarten sich eine 100%ig stabile Versorgung.
Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
von Hand zurück drehen geht schon, aber nur mit etwas mehr Druck. Dann fährt der Servo aber direkt wieder in die alte Endlage und sperrt wieder.
Switch Pilot wird zur Zeit noch von DCC versorgt, Netzteil liegt aber schon bereit.
Wenn ich fast 15,- € für die ESU-Originale ausgeben muß finde ich das nicht gerade billig. Welche Servos würdest Du denn als Alternative vorschlagen. Bin ja "gern" bereit etwas mehr auszugeben, aber dann müssen die Dinger auch das Geld wert sein. Über die Billigservos wurde im Forum ja bereits auch viel negatives geschrieben, also wollte ich hier die Finger von lassen. Auf der anderen Seite ist ein Verlust von ab und an mal 2,-€ wesentlich schmerzfreier als jetzt die 35,-€.
Gruß, Jörg
von Hand zurück drehen geht schon, aber nur mit etwas mehr Druck. Dann fährt der Servo aber direkt wieder in die alte Endlage und sperrt wieder.
Switch Pilot wird zur Zeit noch von DCC versorgt, Netzteil liegt aber schon bereit.
Wenn ich fast 15,- € für die ESU-Originale ausgeben muß finde ich das nicht gerade billig. Welche Servos würdest Du denn als Alternative vorschlagen. Bin ja "gern" bereit etwas mehr auszugeben, aber dann müssen die Dinger auch das Geld wert sein. Über die Billigservos wurde im Forum ja bereits auch viel negatives geschrieben, also wollte ich hier die Finger von lassen. Auf der anderen Seite ist ein Verlust von ab und an mal 2,-€ wesentlich schmerzfreier als jetzt die 35,-€.
Gruß, Jörg
Hallo Jörg,
welchen Servo hast Du genau? 51804 mit Plastik- oder 51805 mit Metallgetriebe?
Servos um EUR 2,- kenne ich nicht. Sind das irgendwelche windigen Ebay Angebote ab Lager China?
Der billigste von Robbe kostet so um die EUR 5,-.
Besorge Dir auf jeden Fall einen Servotester. Damit kannst Du eindeutig feststellen, ob der Servo von Haus aus bereits defekt ist (da er die Soll-Lage nicht findet) oder der Schwitzpilot ein falsches Signal generiert. Normalerweise haben die "spinnerten" Servos gleich von Anfang an ein Problem - die kann man dann noch vor dem Einbau aussortieren und reklamieren.
Wiederhole den Test mit externem Netzteil.
Grüße, Peter W.
welchen Servo hast Du genau? 51804 mit Plastik- oder 51805 mit Metallgetriebe?
Servos um EUR 2,- kenne ich nicht. Sind das irgendwelche windigen Ebay Angebote ab Lager China?
Der billigste von Robbe kostet so um die EUR 5,-.
Besorge Dir auf jeden Fall einen Servotester. Damit kannst Du eindeutig feststellen, ob der Servo von Haus aus bereits defekt ist (da er die Soll-Lage nicht findet) oder der Schwitzpilot ein falsches Signal generiert. Normalerweise haben die "spinnerten" Servos gleich von Anfang an ein Problem - die kann man dann noch vor dem Einbau aussortieren und reklamieren.
Wiederhole den Test mit externem Netzteil.
Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
habe die mit Metallgetriebe.
Wo bekommt man denn einen Servotester her? Hast Du eine Bezugsquelle?
Gruß, Jörg
habe die mit Metallgetriebe.
Wo bekommt man denn einen Servotester her? Hast Du eine Bezugsquelle?
Gruß, Jörg
Hallo,
schau mal bei Conrad oder im RC-Modellbauladen. Alternativ auch z.B. bei Arnold Hübsch.
Grüße, Peter W.
schau mal bei Conrad oder im RC-Modellbauladen. Alternativ auch z.B. bei Arnold Hübsch.
Grüße, Peter W.
Danke für die Unterstützung Peter.
Wenn ich noch weiter fragen/nerven darf?
Müssen die Servo´s eigentlich unbedingt digital sein, oder kann man auch die Analogen verwenden?
Ich finde nicht so recht einigermaßen preisgünstige Digitalservo´s, zumindest nicht bei Conrad.
Gruß, Jörg
Wenn ich noch weiter fragen/nerven darf?
Müssen die Servo´s eigentlich unbedingt digital sein, oder kann man auch die Analogen verwenden?
Ich finde nicht so recht einigermaßen preisgünstige Digitalservo´s, zumindest nicht bei Conrad.
Gruß, Jörg
Hallo,
die Bezeichnung analog oder digital bezieht sich bei Servos auf die interne Signalverarbeitung.
Servos gibt es schon länger am Markt als es kleine Microcontroller gibt, die Analogsignale (Stellung des Poti) verarbeiten können. Daher wurden und werden Custom ICs ("ASICs") mit gemischer Analog-/Digitalschaltung eingebaut. Diese Servos werden gerne als "analog" bezeichnet. Neuere Bauformen mit Microprozessorschaltungen werden als "digital" bezeichnet und werden teurer verkauft.
Nachteil der billigen Servos mit Custom Chips ist, dass bei Ausfall des Steuersignals (bei RC Modellen meist durch Funkausfall bedingt) das Verhalten unbestimmt ist. Manche bewegen sich unkontrolliert und/oder fahren an den Anschlag (und verklemmen sich womöglich), andere bleiben einfach nur kraftlos stehen, d.h. die Schaltung regelt auf Grund des Taktausfalls nicht mehr nach. Beim Einschalten fahren manche auch gerne mal hin- und her. Als Abhilfe gibt es kleine Prozessorschaltungen als Einschleifkabel zu kaufen, welche wie ein digitaler Framestore den letzten Zustand speichern und das PWM-Signal zum Servo regenerieren.
Vorteil der prozessorgesteuerten Servos ist, dass sie die Position bei Signalstörungen und -ausfall halten und nachregeln. Für Modellbahnanwendungen braucht man das eigentlich nicht.
Bessere Servodecoder schalten die Servos (optional) aus, wenn nichts zu tun ist, um Strom zu sparen. Da können die digitalen Servos von Vorteil sein, wenn sie beim Einschalten nicht zucken.
Grüße, Peter W.
die Bezeichnung analog oder digital bezieht sich bei Servos auf die interne Signalverarbeitung.
Servos gibt es schon länger am Markt als es kleine Microcontroller gibt, die Analogsignale (Stellung des Poti) verarbeiten können. Daher wurden und werden Custom ICs ("ASICs") mit gemischer Analog-/Digitalschaltung eingebaut. Diese Servos werden gerne als "analog" bezeichnet. Neuere Bauformen mit Microprozessorschaltungen werden als "digital" bezeichnet und werden teurer verkauft.
Nachteil der billigen Servos mit Custom Chips ist, dass bei Ausfall des Steuersignals (bei RC Modellen meist durch Funkausfall bedingt) das Verhalten unbestimmt ist. Manche bewegen sich unkontrolliert und/oder fahren an den Anschlag (und verklemmen sich womöglich), andere bleiben einfach nur kraftlos stehen, d.h. die Schaltung regelt auf Grund des Taktausfalls nicht mehr nach. Beim Einschalten fahren manche auch gerne mal hin- und her. Als Abhilfe gibt es kleine Prozessorschaltungen als Einschleifkabel zu kaufen, welche wie ein digitaler Framestore den letzten Zustand speichern und das PWM-Signal zum Servo regenerieren.
Vorteil der prozessorgesteuerten Servos ist, dass sie die Position bei Signalstörungen und -ausfall halten und nachregeln. Für Modellbahnanwendungen braucht man das eigentlich nicht.
Bessere Servodecoder schalten die Servos (optional) aus, wenn nichts zu tun ist, um Strom zu sparen. Da können die digitalen Servos von Vorteil sein, wenn sie beim Einschalten nicht zucken.
Grüße, Peter W.
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