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THEMA: Schiene getrennt - Wie die Lücke füllen?

THEMA: Schiene getrennt - Wie die Lücke füllen?
Startbeitrag
Kami - 15.03.15 12:41
Hallo zusammen,
ich habe auf der Anlage vergessen Isoliergleisverbinder zu verbauen. Nun habe ich öfters gelesen, dass man dies mit Dremel oder ähnlichem durch einen Schnitt "nachholen" kann. Das angehängte Foto zeigt einen Testschnitt, mit der dünnsten Scheibe die ich finden konnte. Die entstandene Lücke wirkt auf mich sehr groß und ich habe einwenig Angst um die Betriebssicherheit.
Meine Frage nun, wie schließt ihr solche Lücken, bzw gibt es Alternativen?

Gruß
Kami

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Hallo Kami
Wenn Du schräg schneidest ist es egal wie breit die Lücke ist wobei mir die jetzt schon sehr breit vorkommt! Mit welcher Scheibe hast Du geschnitten? Im Baumarkt gibt's dünne Scheiben mit Diamanten besetzt, die machen wirklich einen dünnen Schnitt! Sind nicht um viel teurer, halten dafür aber ewig!
Lg Peter
Moin Kami,

wie Peter schon schrieb, sieht der Schnitt recht brutal aus. Mit einer Diamantscheibe wird das sicherlich dünner. Probleme wirst du damit aber nicht kriegen, das hoppelt nur ein bißchen.
Zum Auffüllen eignet sich Heißkleber, 2K-Kleber oder Polystyrol. Die Lücke großzügig füllen, aushärten lassen, das Überstehende abschneiden und vorsichtig beifeilen.

HTH,
martiN.
Hallo Kami,

über meine Methode des "Lückenschlusses" habe ich mal einen Artikel im der Zeitschrift N-Time veröffentlicht.
Ich hänge hier jetzt noch mal den Text und die dazugehörigen Bilder an.
Trennstellen im Schienenprofil


Viele Methoden wurden schon in den diversen Literaturquellen genannt.
Trotzdem hier meine Methode.

Die Trennstelle wird wie gehabt mit einer Trennscheibe hergestellt. Nun könnte man diese mit Sekundenkleber ausfüllen. Dies erschien mir aber zu unsicher. Es sollte erreicht werden, dass ein über diese Trennung rollendes Metallrad keinen Kontakt zwischen den beiden Schienenstücken hat.
Ich verwende dazu Reste von Plastbausätzen, konkret die Plastbäume von Bausätzen. Ideal sind hier silbern eingefärbte Reste. Diese werden auf ca. 1 cm auf die Stärke des Spaltes mittels einer Schlüsselfeile zurechtgefeilt (Bild 1). Dann wird dieser Abschnitt abgekniffen und mittels einer kleinen Zange in den Spalt eingedrückt. Sekundenkleber (vor dem Einbringen und danach) sichert das Ganze (Bild 2). Ausreichend trocknen lassen.
Als nächstes werden die überstehenden Reste mittels einer Trennscheibe vorsichtig entfernt (Bild 3).
Innen wird die Plaste mittels einer Schlüsselfeile der Form des Schienenprofils angepasst (Bild 4).
Vorteil dieser Methode - es können auch verunglückte Trennstellen, sprich größere Zwischenräume geschlossen werde.
Ergebnis der etwas frimeligen Arbeit ist, das der Modellbahnzug über die Trennstelle gleitet als ob das Schienenprofil nicht getrennt ist.
Das Ergebnis ist im Bild 5 zu sehen.

Natürlich gibt es noch andere Methoden, wie die Verwendung von 2-Komponentenkleber (z.B. Pattex Stabilit Expreß) die aber in der Regel sehr teuer sind.

Gruß Hans - Joachim

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Hallo Kami, es gibt von Revell eine Spachtelmasse, die heißt Plasto"".
Kostet ca 2,95 € im Handel. Damit kann man die Fugen wieder schliessen. Die Spachtelmasse härtet weiß aus. Wenn die Spachtelmasse hart ist, kann man Sie schleifen und anmalen.
Habe damit alle meine Trennstellen geschlossen und funktioniert sehr gut.

Grüsse
Klaus
Hallo,

ich habe eine deutlich engere Trennstelle gemacht. Mit Dremel und einer dünnen Scheibe. Die habe ich dann mit UHU hart aufgefüllt und nach dem trocknen sauber verschliffen. Fertig.

Grüße aus Berlin
Hallo Kami,
ich nehme dafür eine 0,6mm starke und 20mm  Durchmesser Diamantbeschichtete Trennscheibe in das Zangenfutter einer flexiblen Welle von Proxxon oder Dremel eingespannt. Damit macht man ganz leicht senkrechte Schnitte. Die Lücke fülle ich dann mit UV Licht aushärtbarem Kleber (Bondic vom Bauhaus oder Lux von Obi). und anschließend wird das ganze befeilt und sieht dann in etwa so aus. Hier sind außen noch Reste nicht ganz entfernt worden.

Gruß Gerd

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es wurde irgendwo auch die Methode emfpohlen (beim FREMO beim Thema Schnippi), die Lücke mit Papierblättern zu füllen, diese dann mit Sekundenkleber zu fixieren und das ganze auf die Form der Schiene runterzuschneiden bzw. zu schleifen.

Christoph
Hallo zusammen,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es sollte erreicht werden, dass ein über diese Trennung rollendes Metallrad keinen Kontakt zwischen den beiden Schienenstücken hat.

aus @3

reichen da die 0,6mm wie von Gerd beschrieben???

Was ist wenn das rollende trotzdem den Kontakt beider Schienen herstellt???

Habe gerade Schinen zusammengesteckt.
Es sind bei Isolierverbinder die Schienen doch noch weiter zusammen, ich bring ein 0,4mm Blätchen noch gerade so rein. Ans auffüllen hab ich noch nie gedacht.

Gruß Erwin

PS.: man kanns ja auch zulöten

Duck und weg
Hallo Steffen!

Ich "behandle" solche Stellen mit Stabilit express. Das funktioniert sehr gut.

Herzliche Grüße
Elmar
HI,
ich mach es auch mit Bondic, wie #6.
Geht schnell und einfach.
Gruss Klaus
Hi,
ich bin mit Uhu schnell fest zu frieden. Lässt sich auch rostig bemalen.

LG, Steffen

PS
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was ist wenn das rollende trotzdem den Kontakt beider Schienen herstellt???


Was ist wenn mehrere Achsen verbunden sind wie bei einer Lok, oder mehrfacher Stromaufnahme von Wagen mit Licht ?
Hallo,

zu fest verbundenen Wagen kann ich sagen, dass es absolut keine Probleme gibt. Ich habe für ganze Züge jeweils die Lok und 4 Wagen elektrisch miteinander verbunden. Damit ergibt sich eine sichere und gute Stromabnahme.

Grüße,
Gerd
Hallo,
insofern kann @3
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es sollte erreicht werden, dass ein über diese Trennung rollendes Metallrad keinen Kontakt zwischen den beiden Schienenstücken hat.

weitgehendst ignoriert werden, oder?
Gruß Erwin


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