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THEMA: Bahnthread

THEMA: Bahnthread
Startbeitrag
Wagenschmiede - 16.10.14 17:39
Moin,

ich bin nun seit ca 3 Wochen dabei meinen öfters geänderten Gleisplan aufzubauen und nachdem ich mit Korkbettung und Gleise verlegen am Bahnhof angekommen bin, stellt sich mir die frage " Was muss ich alles machen bevor ich die Bahnhofspartie befestigen kann ?"

So nun hab ich viele nächte überlegt über jegliche elektrik, im grunde sind es nur Signale die mich beschäftigen. Welche Signale es werden kann ich noch nicht sagen,da die Miba ausgabe 17 noch auf den weg in meinem briefkasten ist. Aber egal welche Signale ich einbauen werde - was baue ich ein damit die Züge langsam Bremsen? Und das ist mein problem, ich hab viele seiten besucht mich belesen über Bremsdioden und jetzt über Bremsbausteine, aber zeichnungen wie ich die verdrahte finde ich kaum. Vllt kann mir eine eine skizze machen oder weiß eine hilfreiche seite?

Zwischenzeitlich dachte ich schon ob ich die Signale ohne Schienenbeeinflussung baue

Vorteile

- ich kann weiterbauen und das signal später einfach verdrahten
- keine umständliche verdrahtung machen
- leichte ersparnisse (kp weas ein bremsbaustein kostet)
- Lok hält durch verringern der geschwindikeit am regler(lokmaus) realistisch an

Nachteile

- jede lok müsste ich ansteuern um sie zum stehen zubringen
- der sinn von digital wird kaum genutzt
- kann mir vorstellen das man mit der lokmaus nicht sogut zwischen 3 loks zwitschen kann bzw das es eine unangenhme art ist jeden zug zu bremsen und wieder anfahren zulassen wo man mit einem bremsbaustein nur das signal schalten müsste


Braucht die lok dann eig eine xtra Bremsfunktion oder ist das alles schon von haus aus bei der lok drin? Ich werde in den nächsten woche eine Startpackung mit Roco Lokmaus erwerben.

später am abend kommen vllt noch bilder, ist nur eine kleinstanlage..


mfg

Hallo Wagenschmiede!

Ein kleiner Tipp: der Titel Deines Threads ist absolut nicht Aussagekräftig. Ich würde den Titel einfach mal ändern in "Frage zu Zugbeeinflussung" oder ähnliches.

Liebe Grüße

Boris
Hallo Wagenschmiede,

du fährst also digital. Da gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

Einmal die Hardwarelösung mittels Bremsdioden/ Bremsgeneratoren. Hier wird mittels unsymmetrischen Gleissignal eine Funktion des Dekoders ausgelöst - nämlich abbremsen. Hier gibt es einstündige und zweistufige Systeme. Bei den einstifigen ist der Haltepunkt meist variabel, bei dene zweistufigen fährt der Zug langsam in einen stromlosen Abschnitt. Beides hat Ähnlichkeit mit analogen Systemen - was passiert, wenn der Zug nicht gezogen sondern geschoben wird?

Die Softwarelösungen braucht einen PC und Meldeabschnitte. Das Programm Trainkontroller (ich glaube an Silber) übernimmt die punktgenaue Steuerung, nachdem die Loks vorher auf einem Messkreis eingemessen wurden. Das freie Programm RocRail mißt die Loks für die verschiedenen Abschnitte getrennt ein und sorgt so für punktgenaued halten.

Die letztere Lösung ist am flexibelsten, da die Bremspunkte für jeden Zug anders sein können.

Jens
Bremsgenerator heißt dann wohl das der in decoderform in der lok eingebaut werden muss?
mfg
Hallo Wagenschmiede (?)
Da Du Dir eine Multimaus zulegen willst schliesse ich daß Du DCC Fahren wirst.
Bei Selectrix ist hier manches einfacher.
Ich will hier aber keinen Gaubenskrieg hervorrufen.
Bremsgeneratoren werden an die Strecke geschaltet (ähnlich einem Booster) und haben erforden viel Überlegung  im Zusammenspiel mit der normalen Strecke. (Kurzschlußgefahr /Zerstörung der Zentrale möglich). und werden daher nicht mehr allzuoft eingesetzt. Sie senden an das Geleise einen Bremsbefehl den die Decoder verstehen.
Bremsdiode (eigentlich sind es mehrere) erzeugt ein asymetrisches Digitalsignal das der Decoder auswertet und die Lok zum stehen bringt
ABER der Dekoder muß das auch können und das tun nicht alle!
Das System ist unter ABC (Lenz) bekannt und auch bei Umelec gibts das schon sehr lange!

Du solltest die also erst mal schlau machen welche Dekoder das können .
Die andere Möglichkeit ist das Bremsen/Anhalten über eine Steuerungssoftware zu realisieren Dazu brauchts dann den PC an der MOBA.

So einfach wie im Analogbetrieb geht's also nicht.

Viel erfolg bei Deinen Überlegungen.

Herwig
Hallo Hugo,

wenn ich mir den Gleisplan ansehe, den Du im anderen Thread geplant hast, würde ich mir da über Signale und der Zugbeeinflussung wenig Gedanken machen.

Da kann man wirklich mit der Lokmaus (Multimaus?) arbeiten.
Bei drei Loks gleichzeitig ist das umswitchen ja wirklich nicht langwierig.

Beim Stammtisch machen wir uns immer den Spaß, dass wir uns gegenseitig die Lok "klauen" und dann mit unserer Lok weiter fahren.

Gruß Thomas
Hallo,

ob nun Bremsdiode, Bremsmodul oder Bremsgenerator - allen gemeinsam ist, dass es sich um Hardware, die am Gleis angeschlossen wird, handelt. Auch die Funktion ist weigehend identisch. Normalerweise soll die Digitalspannung am Gleis symmetrisch sein. Mit den Bremsbausteinen wird erreicht, dass das Signal unsymmetrisch wird. Dies kann der Lokdekoder erkennen und z.B. die Bremsfunktion ausführen. In allen diesen Bausteinen kommen eine oder mehrere Dioden zum Einsatz - als Modul oder Generator kann man es teurer verkaufen.

Zu Thomas Kommentar kann man nur sagen: selbst wenn man nur ein einfaches Oval betreibt, ist der Wunsch nach Signalen mit vorbildlichem Halt völlig legitim. Egal, ob nun mehrere Blockabschnitte oder nur als Begründung für einen Halt. Das kann man mit genannter Hardware machen, aber auch mit Software. Ganz wie es beliebt.

Jens
Hallo Jens,

natürlich ist der Wunsch nach Signalen legitim. Ich sage nicht, dass Hugo keine Signale aufstellen soll.Der "Lokführer" muss halt bei Hp0 oder Hp2 selbst reagieren.
Ich denke mir, dass es bei dieser Größe nicht zu einem "Automatikbetrieb" kommt.
Machbar sind Bremsstrecken oder Programme natürlich immer.

Bei meiner geplanten Anlage (etwas größer als hier) werde ich auf Zugbeeinflussung (nicht auf Signale) verzichten.

Gruß Thomas

Hallo Jens / xenayoo #6,

bist Du Dir sicher das die Funktionsweise gleich ist?
Bisher war ich immer der Meinung, dass bei einem Bremsgenerator das Digitalsignal geändert wird, und zwar für jede Lok, deren Signal anliegt, auf Fahrstufe Null.
Und ein Bremsmodul sendet den System-Stopp-Befehl.
Irre ich mich da jetzt?

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

ja, ich bin mir sicher. Alles andere wäre absolut übertrieben. Die Funktion zum Abbremsen beherrscht jeder Dekoder. Es bedarf nur einer allgemein verständlichen Mitteilung an den Dekoder. Das Digitalsignal zu ändern wäre bei verschiedenen Möglichkeiten von dcc schon Unsinn - von Multiprotokoll garnicht zu reden...

Jens
Hallo Jens / xenayoo #10,

das Diodenbremsen beherrschten die Dekoder aber doch nicht seit Anfang an, soweit ich weiß (zumindest bei DCC); deshalb gab es ja die "Bremsgeneratoren" oder "Bremsmodule".
Wobei die Bremsmodule (senden den generellen/systemweiten Halt Befehl an alle) wohl die einfacher zu bauenden Teile sein dürften, bei den anderen müsste ja erst das Signal entschlüsselt und verändert wieder ausgegeben werden. Das könnte ein Timing Problem geben ....
Der Effekt "Fahrzeug bremst zum Stillstand ab" sollte natürlich bei allen Methoden gleich sein

Viele Grüße
Michael
Hallo Leute,

liege ich mit  #10 so falsch, dass keiner mehr antworten mag?
Ich wüßte da auch gerne noch mehr -- vor allem, ob das so richtig oder falsch ist...


Fragende Grüße
Michael
Hallo Michael,

es mag sein, dass du recht hast. Technisch Stelle ich mir das trotzdem zu aufwändig und damit zu teuer vor.  

Allerdings: heute spielt es keine Rolle mehr - du willst doch kein 20 Jahre altes Digitalequipment verbauen, oder? Heutige Dekoder können viel. Egal wie du Dich entscheidest: Hardwarebremsen führt je nach Zug zu unterschiedlichen Bremspunkten. Siftwarebremsen ist das Nutzen der digitalen Möglichkeiten.

Jens
Hallo Michael

Vielleicht liegt es auch nur an dem (lass' es mich vorsichtig ausdrücken) "suboptimalen" Threadtitel, den der namenlose Threaderöffner auch nach einem Hinweis in #1 nicht geändert hat.

Dietrich


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