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THEMA: Neues Projekt No. 2 EMS Trafo Fragen dazu.

THEMA: Neues Projekt No. 2 EMS Trafo Fragen dazu.
Startbeitrag
Wälderbähnle - 14.09.14 19:46
Hallo Miteinander,
habe mir im ricardo.ch eine gebrauchte halbfertig Anlage ersteigert.
Meine Fragen als Neuling.
Die Gleise haben jede menge kleine Schwarze Kontakte.
Für was sind die gut?
Dabei ist ein Titan Trafo und ein EMS Trafo.
Der EMS verstehe ich nicht ganz. Gibt irgendwie mehr Licht der Lok.
Fahre nur Analog.
Sicher wird jetzt der eine oder andere Denken was für eine FLASCHE.
Ist mir auch egal.
Für eure Tipps und Anregungen, bin ich sehr dankbar.
Grüsse Mäse
  

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Hallo Mäse,
EMS war eine Art Vorläufer von Digital. Damit lassen sich analog 2 Loks unabhängig voneinander steuern, allerdings muss eine davon mit einem EMS-Baustein ausgestattet sein. Falls du sowas vorhast, wär es aber zu überlegen, ob du nicht gleich digital fährst, damit bist du wesentlich flexibler.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Mäse,

nähere Infos zu TRIX EMS findest du hier: http://grinsen.de/trix/ems/index.htm
Das war Anfang der 70er mal mein Traum, mit Oberleitung 4 Züge unabhängig voneinander auf einem Gleis steuern, toll!!!
Heute, da hat Carsten recht, solltest du die Finger davon lassen und entweder bei einfachem analog (ohne EMS) bleiben oder gleich digital einsteigen. Falls du analog bleibst, kannst du es aber für die Wagenbeleuchtung einsetzen. Stirn- und Schlussleuchten der Loks sollten auch geschwindigkeitsunabhängig leuchten.

Gruß Gerd
Hallo Mäse,

willkommen bei den Modellbahneren und hier im Forum.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo Miteinander,
habe mir im ricardo.ch eine gebrauchte halbfertig Anlage ersteigert.
Meine Fragen als Neuling.
Die Gleise haben jede menge kleine Schwarze Kontakte.
Für was sind die gut?


Das sind Gleisanschlüsse, teilweise zur STromzuführung, teilweise für Gleiskontakte und teilweise für Signalhalteabschnitte. Auf deutsch, alles, damit die Bahn fährt und die Signale funktionieren. Üblicherweise verwendet man anstelle der Gleisklemmen Schienenverbinder mit angelöteter Leitung, die dann direkt durch eine Bohrung unter die Platte verschwinden. Ist unauffälliger und damit schöner.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dabei ist ein Titan Trafo und ein EMS Trafo.
Der EMS verstehe ich nicht ganz. Gibt irgendwie mehr Licht der Lok.
Fahre nur Analog.


Wie bereits erwähnt, war Trix-EMS eine analoge Mehrzugsteuerung. Die zweite Lok benötigt dafür einen speziellen EMS-Baustein. Solche Loks findet man hin und wieder bei ebay. Nichts destotrotz kann ich nur meinen Vorrednern zustimmen: Besorge Dir eine digitale Startpackung und erlebe, wie sich die Züge steuern lassen: Die Züge fahren langsam an - ohne Ruck wie mit dem Titan Trafo. Sie fahren langsam ohne stehen zu bleiben, da die Dekoder die Motoren mit Impulsen ansteuern statt mit einer entsprechend niedriegen Gleichspannung. Entsprechend den EInstellungen im Dekoder, fahren Züge langsam an und bremsen auch langsam, egal wie schnell der Regler gedreht wird. Macht echt Spaß.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sicher wird jetzt der eine oder andere Denken was für eine FLASCHE.
Ist mir auch egal.
Für eure Tipps und Anregungen, bin ich sehr dankbar.
Grüsse Mäse


Steht mir nicht zu, so etwas zu behaupten Jeder fängt mal an. Niemand ist mit dem absoluten Wissen geboren worden. Mein Tip: Spiele mit der Anlage, bis sie deine Ansprüche nicht mehr befriedigen kann. Besorg Dir dann ein Digital-Startset (ein Trix-Set mit der MobileStation macht für später durchaus Sinn, da diese die Einstellungen der Loks auch Lesen kann, oder eben Fleischmann/Roco mit der Multimaus) und lerne die Möglichkeiten beim Fahren kennen. Falls du Dir den Umgang mit dem Lötkolben nicht zutraust, ist Dir Carsten alias msfrog sicher gerne behilflich, auch andere Loks zu digitalisieren.

Viel Spaß beim Spielen und Lernen

Jens
Hallo,

ich gehe davon aus, dass EMS-Dekoder nur noch schwer erhältlich sind. Wenn also kein passendes Fahrzeug bei der Anlage war, kannst Du das sowieso vergessen.

Solltest Du Dich für Analogbetrieb entscheiden, kannst Du, wie Du selbst schon festgestellt hast, mit dem EMS-Steuergerät immerhin eine halbwegs geschwindigkeitsunabhängige Dauerzugbeleuchtung bekommen. Das Ding erleuchtet nämlich nicht nur die Lok, sondern im Prinzip auch Wagen mit Innenbeleuchtung. Ansonsten ist das Ding etwas für den Wertstoffhof.

Technisch verbirgt sich dahinter ein Tonfrequenzsignal, das man gut vom Gleichstromsignal für die Lok trennen konnte. Eine Lok fuhr mit Gleichstrom, die andere nutzte über einen speziellen Dekoder das Tonfrequenzsignal. Hast Du keine passende Lok, ist das Tonfrequenzsignal immer noch da. Der Motor interessiert sich nicht dafür, wohl aber die Glühlampen.

Viele Grüße
Zwengelmann
Moin,

Klinke mich auch ein
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hast Du keine passende Lok, ist das Tonfrequenzsignal immer noch da. Der Motor interessiert sich nicht dafür, wohl aber die Glühlampen.


Bedeutet das, das ich auf einen Analoganlage einen Analog Lok Fahren lassen kann, und die EMS-Trafo als Dauerzugbeleuchtung nützen kann?

fragende Grüße aus Assen (NL)
Jan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bedeutet das, das ich auf einen Analoganlage einen Analog Lok Fahren lassen kann, und die EMS-Trafo als Dauerzugbeleuchtung nützen kann?


So ist das.

Gruß
Eglod
Hallo Jan,

ich wäre dabei lediglich vorsichtig mit Modellen, die serienmäßig einen Digitaldecoder eingebaut haben und im Analogmodus betrieben werden. Ich glaube, da wird niemand eine Garantie geben können/wollen, ob das ohne Beschädigung des Digitaldecoders funktioniert. Interessehalber habe ich mal nach Trix-Digital-Bedienungsanleitungen gegoogelt. Darin steht "Nicht für Trix ems".

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bedeutet das, das ich auf einen Analoganlage einen Analog Lok Fahren lassen kann, und die EMS-Trafo als Dauerzugbeleuchtung nützen kann?



Noch eine kleine Ergänzung: In die Wagen muss in Reihe zur Beleuchtung noch ein 100 nF Kondensator eingebaut werden, um den Fahrstrom für die Lampen zu blockieren. Ohne den Kondensator würden die Lampen Fahrstrom und EMS bekommen, mit nur EMS.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ansonsten ist das Ding etwas für den Wertstoffhof.



Würde ich nicht so sehen, eben wegen der einfachen Nutzbarkeit als analoge Dauerzugbeleuchtung.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

EMS-Dekoder



<klugscheißmodus>Das EMS Signal ist nicht kodiert, deshalb gibt es auch nichts zu dekodieren, und deshalb heisst das Ding auch nicht Dekoder... </klugscheißmodus>

Gruß Engelbert
Engelbert, ich will dich heiraten!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


da wird niemand eine Garantie geben können/wollen, ob das ohne Beschädigung des Digitaldecoders funktioniert.


Ich glaube nicht, dass mit Beschädigungen des Decoders zu rechnen ist. Allerdigs könnte die Lok und der Zug der dranhängt es übel nehmen, wenn der Decoder durch EMS verwirrt wird und das SIgnal plötzlich als "hier sind 12V und jetzt volle Pulle vorwärts" auswertet. Deswegen würd ich es bleiben lassen.

Gruß,
Harald.
Hallo,

doch, es kann schon zu Schäden führen. Die Decoder müssen im besten Fall für 27 V ausgelegt sein(Obergrenze DCC Norm).

Bei EMS wird einer gepulsten Gleichspannung von 0...14 Veff (Fahrspannung konventionelle Lok) noch eine Wechselspannung von +/- 14 Veff überlagert (Fahrspannung für die EMS Lok). Bei diesen Werten handelt es sich um Nennspannungen bei maximaler Belastung der Trafos. Im Leerlauf bzw. bei geringer Belastung durch 1...2 N Loks sind die erzielbaren Spitzenspannungen sicher höher. Die originalen Trafos sind obendrein noch für 220 VAC primär gewickelt. In Summe kommt man bestimmt an die 40 V. Da kann der Eingangskondensator des Decoders bereits durchknallen (bes. Tantal!), ebenso die FETs der Motorendstufe, und der Spannungsregler wird thermisch überfordert.

Grüße, Peter W.
Der Peter hat recht, ich hab schlampigerweise nur an 12V+12V=24V < 27V gedacht aber wenn man alles voll aufdreht und dann mit Leerlauf und so kann man schon drüber kommen und dann isses für den Kondensator gar nicht gut. Aber wie auch immer: Decoder auf EMS is nix, warum auch?

Gruß,
Harald.
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Zwengelman

ich wäre dabei lediglich vorsichtig mit Modellen, die serienmäßig einen Digitaldecoder eingebaut haben und im Analogmodus betrieben werden.

Es betrefft reinen Analogloks; ich Frage es für einen MoBa-Kollegen, er ist überzeugter 60er Jahren Analogiker

Bekommen die Analogloks dann keinen Schaden durch die EMS Spannung?

@8, Engelbert,
Danke für die Tip mit dem 100nF Kondensator im Reihe der Wagenbeleuchtung.


@0, Wälderbähnle,

Entschüldigung für Kapern deinen Thread

Grüße aus Assen (NL) zür die schönen Schweiz
Jan
der vor 2 Wochen noch im Saastal war und auf Gornergrat


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Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bekommen die Analogloks dann keinen Schaden durch die EMS Spannung?


Den Betrieb von Loks mit Glockenanker sollte man grundsätzlich vermeiden. Auch die in manchen MTX Loks verbauten AEM Module zur Entkopplung der LED-Beleuchtung vom Motor (Flackerschutz) oder zur Reduktion der Geschwindkeit (Zerhacker) können kaputt gehen. Arnolds Köf & Co. würde ich auch nicht damit betreiben, hier ist das Risiko eines Motorschaden ebenso hoch. Bei Hobbytrain Loks wird es vermutlich den Funkenstör-Kondensator durch hauen, und die bei vielen modernen Lok verbauten Polyswitches sind vermutlich auch nicht für solche Spannungen dimensioniert.

Grüße, Peter W.
Danke Peter W,

WIMRE betrefft es nur Loks mit dem GFN 3-Poler; alles im sicheren Bereich?

Grüße
Jan


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