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THEMA: Probleme mit Decodern (DCX74z & Kuehn N025)

THEMA: Probleme mit Decodern (DCX74z & Kuehn N025)
Startbeitrag
Floletni - 05.09.14 15:40
Hallo in die Runde,

da ich mein Urlaub heute genutzt habe um mit der Digitalisierung meiner Loks vorran zu schreiten, bin ich über zwei Stolpersteine gefallen. Den ersten habe ich mit einer Arnold 243. Da die Schnittstelle unter allen anderen Bauteilen sitzt, kommt man mit vielen Teilen in Berührung. Den DCX74zD eingebaut. Leider funktionierte nur Licht. Nach nochmaligen öffnen, fiels mir dann ein rundes Bauteil auf, was unter dem Motor "klebte". Ich muss gestehen ich habe keine Ahnung was unter dem Schrumpfschlauch steckt. Zumindestens habe ich es wieder angelötet. Fahrprobe gemacht. Die Lok fuhr, zumindestens in die eine Richtung gut, in die andere wollte sie erst nach anstupsen. Wenn sie dann gefahren ist, dann nur sehr langsam. Also wieder alles auf und das Bauteil gedreht. Der nächste Fahrversuch brachte das selbe Ergebnis. Worran könnte das liegen? Der Decoder oder das misteriöse Bauteil?

Das zweite Problem habe ich mit einem Kuehn N025. Er sollte meine Brawa 242 in Fahrt bringen. Beim Test kam sofort ein Kurzschluss. Nochmal alles kontrolliert und für gut befunden. Test 2: Kurzschluss. Dann habe ich nur das rote und das schwarze Kabel ans Gleis gehalten. Wieder Kurzschluss. Ist dort der Decoder in die ewigen Jagdgründe eingegangen? Bei der ersten 242 hatte der Umbau geklappt.

Schon mal vielen Dank für eure Tipps

Florian

Hallo Florian,

ad DCX74z: Wurde der Decoder werksseitig mit Schrumpfschlauch geliefert? Wenn ein Bauteil abfällt bzw. sich auf Grund von Überhitzung ausgelötet hat sollte man anhand eines Vergleichsexemplars oder mit Fotos ermitteln wie herum es gehört. Ein falsch eingelöteter Bauteil könnte verheerende Folgen haben, bis zur Zerstörung der Lok (Brandschaden!). Der Decoder dürfte wohl kaputt sein.

ad N025: Vermutlich ist der Decoder kaputt. Warum kann man so nicht sagen.

Bitte um Fotos. Und bitte miss doch mal mit einem Messgerät (Durchgangsprüfer, Widerstandsmessbereich) ob zwischen den Motorausgängen und den Gleisanschlüssen ein Kurzschluss besteht.

Grüße, Peter W.
Hallo Florian,
der DCX74z wurde m.W. niemals mit Schrumpfschlauch ausgeliefert. Wenn da welcher drum ist, hat das jemand nachträglich gemacht. Fotos des Decoders findest du hier:
http://www.1001-digital.de/pages/digitaltechnik...tran/tran-dcx74z.php

Wenn eine Lok mit Tran-Decoder zu langsam fährt, solltest du mal mit der Motoransteuerungsfrequenz rumspielen. Das wird mit CV 9 gemacht. Standard sollte 134 sein (bei älteren Decodern evtl. auch abweichend), taste dich da mal langsam nach oben. Maximum ist 191. Bei zu hohen Werten kann es passieren, dass der Motor im unteren Drehzahlbereich ruckelt, dann einfach den Wert wieder etwas senken.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Da hab ich wohl etwas verworren geschrieben. Das Bauteil it dem Schrumpfschlauch stammt von der Platine der 243. So wie ich es durchblickt hab versorgt die Leitung den Motor. Die Lok fährt in die eine Richtung ja so wie sie soll, nur in die andere Richtung störisch. Würde das mit dem CV9-Wert dann Sinn machen?
Bitte Fotos. Bei dem Durcheinander kennt sich doch keiner aus.
ad CV9: Nein. Erst mal die Lok in Ordnung bringen.
Ja ist wohl besser. Hier das Bild also.

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Hallo Florian,
das dürfte eine Induktivität sein, also ein Entstörelement. Ansonsten gehe ich mit Peter konform, erst die Lok so in Ordnung bringen, dass sie in beide Richtungen gleich fährt. Überprüf bitte das Getriebe, sitzen alle Zahnräder ordentlich und ist auch keins gerissen? Teste am besten auch mal ohne Decoder, wenns geht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten und Peter,

heute ist wohl ein Tag an dem man lieber hätte im Bett bleiben sollen. Hatte heute früh um 4 schon schlecht angefangen als zwei Rauchmelder meinten Alarm zu schlagen ohne Grund.

Gegen Mittag habe ich also den Decoder ausgebaut und den Analogstecker wieder eingebaut. Lok fährt ohne Probleme ist sie in beide Richtungen gefahren. Mechanisch schein alles in Ordnung zu sein. Dann wollte ich einen anderen DCX74z einbauen. Als es aufeinmal an der Tür klingelt, ich mich erschrecke und erstmal alles aus der Hand fallen lasse. Natürlich musste das Entstörelement dabei einen abgang machen. Natürlich so das man es nicht mehr einbauen kann. Gut das schnell mit draht überbrückt. Der erste Funktionstest versprach Licht am Ende des Tunnels. Alles lief wie es sein sollte. Alles zusammen gebaut. getestet. Kurzschluss. Wieder alles auseinander. Getestet und es machte leise plop. Werde erstmal morgen weiter machen. Habe keine Lust an einem Tag zwei Decoder zu verlieren.

Fazit: Ein merkwürdiges Verhalten von Lok und dem ersten Decoder. Vielleicht lass ich den Umbau und bau die Lok als Dummi um und habe einen Ersatzteilspender.

Grüße
Florian
Hi!

Wafrum hast Du Dich denn so sehr erschrocken, als es an der Haustür klingelte?
Ist das etwa nicht Dein Haus?

Nee, mal ganz im Ernst:
Mit Ruhe und Bedacht systematisch an die Sache rangehen.
Was ich überhaupt nicht verstehe in Deiner doch wohl chronologiischen Abhandlung: Erst lief die Lok analog einwandfrei, dann fiel ein "Entstörglied" wieder ab?
Zur Entstörung sind i. d. Regel zwei erschiedene Sachen eingebaut, eine (oder mehrere) Spulen und ein Kondensator.
Die Spulen können entfallen, dazu müssen dann die beiden Kontakte einfach überbrückt werden. Den Kondensator kannst Du normalerweise auch weglassen, wenn ein Decoder reinkommt. Der ist im heilen Zustand nicht durchgängig, somit darf der keinesfalls überbrückt werden, das wäre dann ein Kurzschluss.
Du hast hoffentlich sowas wie ein Messgerät, oder?

Viele Grüsse
Mathi


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