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THEMA: noch eine Frage zum UltraSchall-Reinigen

THEMA: noch eine Frage zum UltraSchall-Reinigen
Startbeitrag
gosswald - 03.03.13 22:38
Guten Abend zusammen,
ich habe schon ein paar Loks und Motoren im US-Bad gereinigt, aber jetzt stehe ich vor einer neuen Herausforderung:
Mein erster "Dampfer"  BR50 Flm7179 soll digitalisiert werden. Die elektrischen Trennungen habe ich bereits vorgenommen und der Motor steht isoliert auf dem Tender.
Nur die Räder der Lok drehen nicht so leichtgängig wie ich es mir vorstelle.
Ich möchte die Lok nicht viel weiter zerlegen (eben sprang mir schon eine winzige Feder des Vorläufers entgegen), kann ich die Lok im teilmontierten Zustand in ein Ultraschallbad legen?
Ich habe die Befürchtung, dass ich die vielen Gestänge nicht mehr an ihrem angestammten Platz bekomme

Wie weit zerlegt ihr die Lok?

Grüsse aus Nds
Günter

Hallo Günter,
du hast also Lok und Tender getrennt? Prinzipiell dürfte nicht viel passieren, wenn du die Lok ins Bad stellst - leider in zweierlei Hinsicht. Nach meiner Erfahrung bekommst du den Dreck nicht wirklich raus, wenn die Lok nur teilweise zerlegt ist. Aber Versuch macht kluch.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

du hast also Lok und Tender getrennt?


ja, hab ich!
was würdest Du mir empfehlen? ich habe die Befürchtung, dass ich die kleinen Teile nicht wieder an ihren Platz bekomme
wenn ich die "Restlok" über eine Schiene schiebe dreht sich kein Rad
Man muss schon Druck ausüben bis sich die Räder drehen.
Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,
naja, wie gesagt.. Du kannst es ja erstmal versuchen. So gründlich wie beim Auseinanderbauen wirds aber mit Sicherheit nicht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Günter,

beim USB Bad mit SR 24 hat es bei meiner BR50 - 7175 - den Lichtleiter erwischt, der war danach matt. ansonsten war es aber kein Problem. Passenden Behälter so weit mit SR24 füllen, das die Lok bis über die Achsen drin steht. Der Lichtleiter hatte da leider auch ein Bad bekommen und nicht vertragen. Dann den Behälter in das USB stellen (es muß so nicht das USB mit SR24 gefüllt werden), es sollte dann so weit mit Wasser gefüllt sein das nichts in den Behälter laufen kann.  Dann das ganze ein paar mal laufen lassen und zwischendurch die Räder und Achsen ein wenig bewegen. Du solltest die Lok aber dahingehend zerlegen das du den Lichtleiter ausbaust.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,
das Oberteil habe ich schon demontiert. Ich traue mich nicht an die Zerlegung des "Unterteils"
es sei denn ihr sagt die Remontage ist kein Problem

Ich denke man kann nicht viel falsch machen... ich probier´s einfach mal sehen

Danke und viele Grüße aus Nds
Günter
Hallo Günter,

ich habe meine - wie oben schon geschrieben - nicht zerlegt - speziell das Fahrwerk.
du solltest lediglich den Lichtleiter entfernen -meiner war hinterher trübe, ich meine da war was mit den Puffern loschrauben, damit Du an den dran kommst.
Eine E-Kuppler komplett zerlegen und dann die Steuerung wieder richtig einstellen, das wird spassig , aber es ist machbar.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Detlef

Eine E-Kuppler komplett zerlegen und dann die Steuerung wieder richtig einstellen, das wird spassig



Hallo !

Aber doch nicht bei der (alten)Fleischmann 50er
Der Antrieb sitzt im Tender und die Lokräder samt Gestänge (sollten) frei mitdrehen.
Da gibt es keinen versatz mit den Zahnrädern.  

Gruß : Werner S.

Edit@ Gosswald : ...hoffentlich sind die Stangen nicht verbogen ?
Hallo Günter
Ich hoffe, mich richtig zu erinnern das die Achsen durch das Fahrgestell durchgesteckt sind, also nicht einfach herauszunehmen. Diesen Fall hatte ich auch bereits mehrfach und hier lag das Problem mit den immer schwerer drehenden Rädern daran, das die Bohrungen der Achsen enger geworden waren.Dies passierte durch leichtes chemisches  Reagieren der Stahlachsen mit dem Druckguss Fahrgestell. Ich konnte es nur beseitigen durch kompletten Ausbau der Achsen und AUFREIBEN mit einem Bohrer der 0,1mm größer als der Achsdurchmesser war.
Ich hoffe, bei Dir liegt es nicht daran. Probiere erstmal die Achsen von außen zu reinigen z.B. mit DOM Servicespray für Türschließanlagen ( zu bekommen in jedem Schlüsselgeschäft )

Gruß Gunter

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hallo,
mein favorit für die Ultrabadreinigung heisst Elma Clean 99.
lampen raus, kohlen raus, komlette lok mit motor, platine und gehäuse ab in ein ultraschallbad (mit Elma Clean 99 (EC 99)), einen Tag auf die Heizung stellen, zusammenbauen und sie schnurrt wieder wie ein kätzchen. decoder würd ich rausbauen, logo
hab schon einige meiner dampfloks nach längjähriger standzeit mit verharzter steuerung  so behandelt, wirkt wunder.
mfg
braeuer
Hallo miteinander
Ich habe die letzten zwei Tage drei Loks für einem Modellbahnfreund im USB gereinigt und dazu nur warmes Wasser, mit einem guten Spritzer Spülmittel vermischt, verwendet. Nur ein Tropfen Spülmittel wie oft hier geschrieben reicht mit Sicherheit nicht aus.
Auch eine BR 50 FLM war dabei. Nachdem Tender und Fahrwerk getrennt waren habe ich das Fahrwerk unter mehrmaligem drehen und im Wasser schütteln mindestens 5 min. im Bad gelassen und anschließend mit dem Haarföhn getrocknet. Sollten unter der Lupe betrachtet immernoch Schmutzpartikel auszumachen sein, wird das ganze procedre noch mal wiederholt. Das ganze mach ich auch mit dem Motor. Nachdem die Kohlen ausgebaut wurden wird auch der Motor ins Bad gelegt. Hier müssen aber die Kohleschächte extra nachgereinigt werden und auch der Kollektor bedarf einer gründlichen Reinigung wobei ich auch die Zwischenräume des Kollektors mit einer Stecknadel vorsichtig freikratze. Das Gestänge wird von der Lok nicht entfernt.Nach erfolgter montage kam der Probelauf und der fiel positiv auf.
Gruß elber
Hallo und guten Abend,

@Detlef:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

du solltest lediglich den Lichtleiter entfernen -meiner war hinterher trübe, ich meine da war was mit den Puffern loschrauben, damit Du an den dran kommst.



bist Du Dir da sicher? Die Puffer sitzen bei mir seeehr fest! Und an dem schwarzen Plastikteil sitzen zusätzlich noch die Gestänge (ich glaube das ding heißt "Umsteuerung")

Kann man den Lichtleiter nicht einfach abkleben? oder anders schützen?

Grüße aus Nds
Günter
Hallo Günter,
mit SR24 wär ich vorsichtig, ich hab den Angaben hier zufolge unbedarft eine BR38 ins Bad gestellt und nun lösen sich überall kleine rote Plastikfutzel an den roten Plastikteilen des Tenders. Keine Ahnung was das ist, aber man kann sozusagen die oberste Schicht abziehen. Das ganze rote Plastik ist auch leicht vergraut - mich stört es zwar nicht weiter aber meine Erfahrung deckt sich eben so gar nicht mit den hier im Forum gemachten angaben. Das mal nur als Anmerkung.

Grüße
Patrik

PS: Im übrigen hatte ich das gleiche Problem mit der 38er hat sich auf den Schienen nichts mehr bewegt im Getriebe. Hab dann mit Reinigunsbenzin und von Hand so lange am Getriebe gedreht und eingeträufelt bis es immer leichtgängiger wurde. Das hat dann super geholfen. 50er hab ich leider keine kann dir da also keinen Tip geben.
Hi Patrik,

gräme Dich nicht, denn bist nicht der einzige, der mit diesem Zeug schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich habe schon vor Jahren und immer wieder mal, wenn das Thema aufkam, meine schlechten Ergebnisse dargestellt, aber ich blieb fast der einzihe und somit natürlich ein armseeliges Einzelschicksal, dass sich keiner erklären konnte und deshalb nicht zählt.
Meine Farbablösungen und aufweichende Lacke haben aber damals dazu geführt, dass ich mich um was Besseres kümmern musste und seitdem ich da meinen Weg gefunden habe, bin ich froh geworden. Im Übrigen kann ich sogar auf diese US-Baderei verzichten, für mich ist das alles nur langwieriger und riskanter Schweinkram.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
ich probiere es gerade damit, dass ich die Füllung des US-Bades nur bis zu den Achsen aufgefüllt habe.
@Mathi: wie reinigst Du denn?

Gruß aus Nds
Günter
Hallo Günter !

Die Puffer an der alten 50er haben ein Gewinde. Wie Du an den Lichtleiter kommst,weis ich aber
nicht. Würde,wie oben schon erwähnt,Wasch / Feuerzeugbenzin in die Radlager tröpfeln und dabei die Räder mit der Hand drehen,bis der Dreck weg ist.

Gruß : Werner S.
Hallo,
nun, nach mehrmaliger Anwendung des US-Bades drehen sich die Räder wie gewünscht.
Einen kleinen Beigeschmack hat die Sache allerdings, und ist mir auch erstmalig bei der Anwendung mit dem US-Bad passiert:
Wie Mathi oben beschrieben hat, haben meine kleinen Tücher eine leichte Rotfärbung nach dem Abtupfen der SR-Flüssigkeit. Ich kann zwar keine richtige Ablösung erkennen, aber abfärben tut´s in jedem Fall!
Bin ansonsten mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Danke für Eure Tips und Ratschläge

Viele Grüße aus
Nds
Günter
Hallo zusammen,

dann gebe ich mal meine Erfahrung dazu (bisher etwa 50 Loks älteren Baujahrs).

Gerade bei älteren Modellen ist mit RS24 und/oder Reinigungsbenzin Vorsicht geboten:
Wie auch Patrik schreibt, lösen sich bei RS24 manchmal kleine Farbteile vom Chassis.
Reinigungsbenzin löst manchmal das Rot des Chassis an.
--> vorher an unkritischer Stelle Versuche machen, ob sich was löst.

Die schwierigsten Vertreter waren bis jetzt die E-Kuppler mit durchgesteckten Achsen. Die mit den ganz hartnäckigen Verklebungen habe ich auf die Seite gelegt und immer oben auf jede Achse vorsichtig einen kleinen Tropfen RS24 getan - nach 30 Min. mit Küchenkrepp wieder oben abgesaugt. Dann dasselbe mit Reinigungsbenzin. Dieses Wechselspiel solange wiederholt, bis die Achsen sich vorsichtig drehen ließen (nicht zu viel Druck auf die Achsen, sonst hat man gerne die Räder einzeln in der Hand).
Beim schlimmsten Fall hat es einen Tag gedauert, und dann auch nur geklappt, weil ich zum Schluss das Chassis in die Hand genommen habe und mit dem Daumen vorsichtig aber dauerhaft Druck in Drehrichtung auf jede Achse einzeln ausgeübt habe. Nach ca. 10 Min. fingen die Achsen ganz langsam an, sich zu drehen, da das alte Harz langsam nachgab
.
Ok, hört sich verrückt an, und ist bestimmt nichts für jedermann. Ist aber schön, wenn man dann einen E-Kuppler für z.B. 10-15 € wieder auf der Anlage fahren sieht.

Vielleicht hilfts dem ein oder anderen.
Schönen Gruß
ANdreas

Anm.: ich kaufe gerne defekte Loks, in der Hoffnung, sie wieder fit zu kriegen. Was richtig Spaß macht, wenn´s klappt, denn dann hat man für kleines Geld gut laufende Schmuckstücke.
Daher auch des öfteren meine Fragen hier unter "Reparatur"
Hallo ANdreas,
nun taucht schon das zweite Mal "E-Kuppler" auf ... was oder wer ist das?

(mage eine blöde Frage sein, aber ich weiß es nicht!)

Gruß
Günter
Hi Günter!

Das habe ich hier schon x-fach und ausführlich beschrieben und begründet.
Kurz gesagt: Mit Bremsenreinigerspray, unter dem Stichwort dürfte hinlänglich viel zu finden sein.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo

ich habe eine Trix 12098- Br 364- rot- und wenn ich diese eine bis zwei Minuten in die Hand nehme, löse ich den Lack ab. Bei der Lok muss ich Baumwollhandschuhe anziehen...
Die gleiche Lok - gleiche Hersteller- gleiches Kaufdatum - nur in blau- da habe ich keine Probleme mit dem Lack

SR 24 hat die rote br 364 noch nie gesehen....

Viele Grüße aus Saarburg

Wolfgang
Sorry Mathi,
hätte ich das jetzt in meinem Kontext finden müssen? War doch nur eine frage...
Gruß
Günter
ich kann mit Mathis Antwort auch nix anfangen

LG Jörg
Hi Günter!

Das war doch keineswegs böse gemeint, oder hast Du das so aufgefasst?
Allerdings, wenn Du Jörg, auch nichts damit anfangen kannst, dann reizt es mich doch, das Zauberwort --Bremensenreinigerspray-- in die Suche zu schreiben, um dann jede Menge Lesbares zu erhalten:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_suche...inigerspray&sh=1

Viele Grüsse
Mathi

Och, wie schön jetzt mal wieder eine Art Wiki unter Tips und Tricks!!!
Hallo Mathi, die Suchfunktion habe ich bemüht

Nur ist mir nicht klar, warum das nun "E-Kuppler" heisst, ist das ne Abkürzung? Allerdings habe ich noch nicht alle Suchergebnisse durchgelesen

VG Jörg
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Günter

nun taucht schon das zweite Mal "E-Kuppler" auf ... was oder wer ist das?



Hallo Günter !

...zähle mal die Treibachsen nach dem Alphapet.  

o  O O O O O
1` A B C D E

Die 1`sagt : eine bewegliche Vorlaufachse,die Treibachsen werden dann ab A gezählt.
z.B. ist eine Br 01 eine 2`C 1` (2 Vorläufer / 3 Treibachsen / 1  Nachläufer

Gruß : Werner S.

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Danke Werner,
da hab´ ich wohl in der Schule gefehlt
Danke für die Aufklärung!

Viele Grüße
Günter
ebenfalls DANKE
Hallo Günter und die anderen mit dem Fahrwerksproblem,
Schlechtdrehende Treibräder, der FLM-Dampfer.

Meine Erfahrungswerte nach allen möglichen Tests:

Alles, und ich meine damit auch SR-24,was ölhaltig ist kann man vergessen, da es nur eine
vorübergehende Lösung darstellt und den alten Zustand noch verschlimmert.

Ich benutze für Treibräder, die gerne Stehenbleiben, den Lokreiniger von Viessmann.
Damit sprühe ich das gesamte Fahrwerk massiv ein und bewege die Räder hin und her.
Ihr werdet sehen, wie das wirkt.
Und keine Angst, es greift weder Lack noch Kunststoffteile an.
Weiterhin braucht man nichts ab-oder ausbauen.

LG Kalle
Hallo Kalle,
ich habe mir heute das Spray von Viessmann gekauft und sofort ausprobiert:

selbst die im US-Bad gereinigten Teile liefen noch einmal deutlich besser!

ein wirklich guter Tipp.
Jetzt verstehe ich auch den Hinweis von Mathi, denn das Bremsenreinigungsspray enthält auch Aceton! Wäre jedenfalls preislich etwa zwischen 1/2 bis 1/3 des Preises. Sorry für meinen Kommentar, aber da hatte ich den Zusammenhang nicht so richtig realisiert!

Ich bedanke mich für alle hilfreichen Hinweise!

Viele Grüße aus Nds
Günter
nachgefragt @Mathi: reinigst Du den Motor auch auf diese Weise? Ohne Ausbau der Kohlen?
Ja, manchmal schon, wenn ich den Motor kenne und weiss, wie er innen aussehen müsste. Bei "neuen" fremden Motoren nehme ich aber die Kohlen erst raus und prüfe den Zustand. Bei Motoren, die so nicht mehr laufen, kommt erstmal von aussen ein ordentlicher Sprühstoss hinein und dann sind die Schlitze wieder frei und ich kann sehen, ob er wieder anläuft. Anschliessend kommt dann die Grundwartung.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
Zur Erklärung der Achsfolge gibt es einen guten Artikel bei Wiki.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bauartbezeichnung_von_Triebfahrzeugen

Grüße   Alfred
moin moin,
hat jemand schon mal versucht, Schienenmaterial insbesondere Weichen incl. Antriebe in Ultraschall mit SR24 grundzureinigen?

Grüsse aus Thailand,
Carsten
Hallo Günther,
ich reinige auch meine Motoren mit US, aber man muss auf das beigegebene Reinigungskonzentrat achten, damit es keine Abfärbungen gibt. Am besten, man nimmt solche Mittel, die sich lt. Beschreibung auch für weiche Schmucksteine oder Perlen eignen. Spüli allein bringt´s leider nicht immer.
Grüße
Andreas
Hallo Carsten #32
Beim Reinigen von Schienen ist wohl nichts dagegen zu sagen aber bei Weichen wäre ich vorsichtig. Beispiel Fleischmannweiche, da ist die Mechanik unter einer Blechplatte verborgen, wie willst du da die Feuchtigkeit wieder rausbekommen? Du müßtest ja die Weiche zerlegen um sie zu trocknen, und dann kannst du sie auch gleich trocken säubern. Bei anderen Fabrikaten z.B. Peco u.a. kannst du es bestimmt probieren.
Gruß nach Fernost
elber
Hallo,

Schienenmaterial (MTX und exRoco) habe ich bisher "ganz normal" in der Spülmaschine gereinigt. Danach war der Dreck  weg und die Teile komplett entfettet. Ich habe die Maschine auf etwa 30 Grad gestellt, also nicht ganz so heiß. Allerdings nur Gleise, keine Weichen.
Ins Ultraschallbad hätte ich diese großen Teile nicht hineinbekommen...  

Viele Grüße
Michael

PS: Die Hausfrau sollte nicht unbedingt anwesend sein   Spart viel Erklärungen
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Katolino

Hallo Günter,
mit SR24 wär ich vorsichtig, ich hab den Angaben hier zufolge unbedarft eine BR38 ins Bad gestellt und nun lösen sich überall kleine rote Plastikfutzel an den roten Plastikteilen des Tenders.


Die "Plastikfutzel" sind wohl Farbe, der Kunststoff ist oft nämlich noch überlackiert. Genau deshalb packe ich eben auch keine lackierten Teile ins USB.

Gruß,
Torsten
Mir schwirrt der Kopf. Bei soviel Hin- und Her - USB Ja/Nein, mit dem Mittelchen oder bloss nicht mit Dem, Auflösungserscheinungen und Farbveränderungen...
Da stellen sich mir doch einige Fragen. Vielleicht ist jemand in der Lage, präzise und verständlich dazu Auskunft zu geben (allerdings bitte keine Grabenkämpfe <nur meine Methode ist die Beste> damit auslösend...)
Grundsatzfrage:
Ist das USB zur Beschäftigungstherapie für Langeweile-Zeiten avanciert oder hat das auch einen effektiven Einsatzzweck ?
Zusatzfragen:
Wo genau liegt der Nutzen des USB ?
Was darf und was darf nicht damit behandelt werden ?
Wie häufig wird das USB erforderlich sein ?
Kann das USB auch Schaden anrichten ?
Was hat im USB absolut nichts zu suchen, muss ggf. zerlegt/entfernt werden ?
Was muss das Gerät leisten können ?

Bevor ich mich mit dem Kauf eines derartigen Artikels anfreunden kann, müssen diese Fragen erstmal zufriedenstellend geklärt sein. Zum "in der Ecke stehen und Stauraum verbrauchen" dürfte es ja zu teuer bezahlt sein.

Gruß aus Nordertown
Moin Exitus,
mal ganz provokativ gesagt ist das wie die Frage nach der richtigen Religion. Frag drei Leute und Du bekommst 5 Meinungen. Wer soll Dir da verläßlich Auskunft geben wo fast jeder andere Erfahrungen gemacht hat. Ob Billig- oder Profigerät, welches Mittel man für das Bad nimmt, auseinanderbauen oder zusammenlassen, hier wurde schon alles empfohlen.
Es ist schwer da eine verläßliche  Auskunft zu bekommen.

Aber vielleicht schafft es ja jemand eine allgemeingültige Empfehlung zu formulieren die zumindest von einer Mehrheit ohne Widerspruch akzeptiert wird.

Letztlich musst Du selbst eine für Dich vernünftige Lösung finden.

Versuch macht kluch!

Gruß
Dieter
Nabend zusammen,

als langjähriger Brillenträger benutze ich ein USB unter anderem zu reinigen der selbigen, wie auch jeder optiker das macht, nur die haben Profigeräte und ich nur eines in der 20€ bis 30€ Klasse - reicht aber auch.

Je stärker, agressiver die Reinigungsflüssigkeit ist desto stärker ist auch die Reinigungswirkung.
Lackierte Teile haben bei eine Spülmittel Wasser Gemisch bei mir noch keinen Schaden bekommen. Das reicht auch bei vielen anderen Teilen.
Getriebeteile, Achsen und duchgefärbte Kunstoffe, (z.B. von Drehgestellen) auch mit SR24 oder Isopropanol.

Alles was ich miz den jeweiligen Flüssigkeiten OHNE USB reinige, reinige ich auch mit den jeweiligen Flüssigkeiten IM USB. Von lakierten Teilen und auch in den Bereichen von Beschriftungen sollte man die "chemische Keule" möglichst weit weg halten, somohl mit wie auch ohne USB

Von einem Kompletten Bad der Modell im USB halte ich weniger, aber entsprechend zerlegt kann eigentlich alles rein.

Ich hatte mal eine total verölte GFN BR151 günstigst auf einer Börse erstanden, die nebenbei auch nicht lief. Bis auf den Motor und die Kohlen habe ich alle Teile (im zerlegen Zustand) darin gereinigt. Motor spüle ich immer mit Isopropanol durch, die Kohlen glühe ich auf der Lötkölbenspitze aus.

Nach meine Erfahrungen schadet SR24 weder dem Motor, seinem Wicklungen noch den Kohlen, auch nicht nach einem 24 Std Vollbad - mußte ich mal - nach einem hieseigen Tip - mit einem Arnold Köf Motor machen um die Kohlen rauszubekommen.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber vielleicht schafft es ja jemand eine allgemeingültige Empfehlung zu formulieren die zumindest von einer Mehrheit ohne Widerspruch akzeptiert wird.



... genau danach suche ich ! Du hast es auf den Punkt gebracht.

Gruß aus Nordertown
Ich verwende das USB only für Motoren, Kohlen natürlich vorher raus.
Kohlen werden ausgebrannt.
Der Vorteil liegt ganz klar darin, daß die Kollektorritzen schön sauber werden. Das, ohne die Ritzen mechanisch zu reinigen.
Wenn die Ritzen beschädigt werden wird der Abrieb und die Verschmutzung bestimmt nicht besser.
Gilt natürlich nur für einfache Motoren ohne Dauerschmierung.....warum wohl.....

Alle anderen Teile werden bei mir per Hand gereinigt. Ich käme gar nicht auf die Idee eine komplette Lok im USB zu versenken.

Als Reinigungsmittel benutze ich Emag EM-404. Wasser vor der Dosierung auf ca. 50 - 60 Grad erwärmen.
Soll auch bei Kunstoffteilen funzen. Aber hab ich, wie gesagt, nie probiert und würde dafür auch keine Hand ins Feuer legen.

Schönes Wochenende
Sacky
Hallo Exitus,

das Ulttraschallbad mit Waschbenzin (aus dem Baumarkt) funktioniert einwandfrei und ohne Verfärbungen und Ablösungen.  Erfolge hatte ich bisher bei Motorreinigung und Radreinigung von Güter- und Personenwagen.
Nach einiger Zeit, trotz Schienenreinigungsfahrzeugen, waren die Räder der Wagen verdreckt. Ich habe drei gleichzeitig im Ubad gereinigt (Füllstand so, dass die Räder bedeckt waren), nach drei Minuten die Wagen auf ein über der Schiene liegendes Papier der Küchenrolle hin und hergerollt und der Dreck war weg. Hartnäckige Reste liesen sich leicht mit einem Wattestäbchen ablösen.
Besonders effektiv war die Reinigung der rollenden Landstrasse, da hier gleichzeitig 8 Achsen, also 16 Räder auf einmal gesäubert wurden.

Hoffe, das hilft weiter

Grüße
Enrico
Hallo zusammen,

also mit der Ultraschellreinigung habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, man kann mit verschiedenen Mitteln die Loks reinigen. Gute Ergebnisse habe ich mit einer laugenähnlichen Lösung gemacht, die auf Seifenbasis beruht. Dadurch lösen sich auch die etwas hartnäckigeren Verunreinigungen...besonders die öl- und fetthaltigen... Allerdings, muß ich sagen, man sollte die Lok so weit es geht zerlegen, damit die Flüssigkeit auch gut überall hin kommt. Auf meiner Homepage www.n-modell-bahn.de unter Punkt Pflege habe ich meine Erfahrungen mit Ultraschall beschrieben, und ich muß sagen, ich bin sehr zufrieden mit den Reinigungsergebnissen!!!

In diesem Sinne...

Liebe Grüße, Euer Paul
@ Exitus:
"Mir schwirrt der Kopf…",  "Was darf und was darf nicht damit behandelt werden?" u.s.w.

Leider verlangst Du unmögliches - EINE "präzise und verständliche Auskunft" gibt es nicht und kann es auch nicht geben, wenn man bedenkt, dass die verschiedenen Hersteller ganz unterschiedliche Materialien für ihre Modelle verwenden, die dann auch auf die diversen Reinigungsmittel unterschiedlich reagieren. Das gilt nicht nur für die Lacke, sondern auch für Getriebeteile, Steuerungen etc.

Ich habe es z.B. erlebt, dass eine Lok sich dramatisch entfärbt hat, als ich sie mit simplem Spiritus abwischte (ohne Ultraschall!); eine andere reagierte darauf gar nicht negativ, wohl aber auf Waschbenzin.
Und mit dem vielfach hochgelobten SR24 habe ich eine recht unangenehme Erfahrung machen "dürfen". Dennoch verwende ich es weiter, jedoch immer weit entfernt vom US-Gerät (d.h. nur zum Dreck lösen, der danach mit Spüli-Wasser im US-Gerät herausgeholt wird).

Zu Deinen Fragen:
Das USB ist keine Beschäftigungstherapie, sondern ermöglicht Reinigung, die wesentlich tiefer geht als mit Bürste, Nadel etc.
Was (nicht) damit behandelt werden darf, siehe oben (=Versuch macht kluch)
Wie häufig das USB erforderlich ist, hängt von Menge und Hartnäckigkeit des Drecks ab
Nächste Frage: JA!
Absolut nix im USB zu suchen haben z.B. Sinterlager der Motoren
Das Gerät muss leisten können: ordentliche Reinigung (hängt nicht von Wattzahlen etc. ab).

Ganz allgemeine Grundregel für den Einsatz eines Ultraschallbades: besser ÜBERvorsichtig als nur vorsichtig bei der Verwendung von drecklösenden Chemikalien. In meinem US-Gerät kommen nur noch Spüli-Wasser (evtl. mit Seife od. Zitronensäure) und höchstens 70% Alkohol (KEIN Spiritus) zum Einsatz.

Gruß
Armin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Leider verlangst Du unmögliches - EINE "präzise und verständliche Auskunft" gibt es nicht und kann es auch nicht geben

... DAS war mir sehr wohl bewußt - die "eierlegendewollmilchsau-universalantwort" WIRD es auch nicht geben. Aber man darf ja versuchen, die Antworten damit etwas gefiltert vorzudefinieren. Dieser Wunsch ist m.E. erlaubt. Trotzdem konnte ich eine gewisse Übereinstimmung in den doch sehr engagierten und sachlichen Beiträgen heraushören.
- Ich werde auf aggressive Mittel, die benzolhaltige oder alkoholische Basisstoffe haben, verzichten und die schonende Gangart mit Spüli und naturnahen Säuren präferieren. Wenn's dann noch keinen 100%-en Erfolg hat, kann man immer noch nacharbeiten.
- Auch werde ich davon absehen, Motoren baden zu wollen. Das hat wohl eher den Effekt des provozierten Austausches.
- Da auch die technischen Anforderungen (wie ich verstanden habe) von den meisten gängigen Geräten abgedeckt werden, brauche ich mich auch da nicht mit großen Investitionen zu plagen.

Ich sage an dieser Stelle schon mal schönen Dank !

Gruß aus Nordertown
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"Mir schwirrt der Kopf…",  "Was darf und was darf nicht damit behandelt werden?" u.s.w.



Selbst ausprobieren! Wenn man 10 "Experten" fragt, bekommt man mindestens 20 unterschiedliche Antworten bzw. Meinungen...

Einige Äußerungen beruhen auf Erfahrungen, die "selbst gemacht" wurden. Und nicht wenige Äußerungen sind lediglich "das Nachsabbeln" von Dingen, die man mal irgendwo gelesen hat und nie selbst ausprobiert hat...  

Meine Erfahrungen mit dem USB und SR24 sind (radikal):

Wenn eine Lok einen gewissen Verschmutzungsgrad erreicht hat oder beim Kauf von gebrauchten Loks, lege ich die komplette Lok (also einschl. Gehäuse, Motor, Motorkohlen, Decoder = die gesamte Lok eben) in ein preiswertes Aldi-USB-Gerät, gefüllt ausschließlich mit SR24 (nicht ein einziger Tropfen Wasser oder andere Flüssigkeiten) und lasse das ganze runde 5 Minuten laufen...

Dann wird die Lok leicht abgetupft, mit dem Fön angetrocknet und dann mind 24 Std. zur endgültigen Trocknung auf Papiertüchern gelagert. Dann gibt es eine Nachkontrolle (einschl. Fahrtest). Wenn das Reinigungsergebnis ok ist, wird sie ein wenig geölt und ist wieder einsatzbereit. Wenn das Reinigungsergebnis aufgrund eines hohen Verschmutzungs-/Verharzungsgrades nicht ausreichend ist, gibt es eben einen zweiten, und notfalls sogar einen dritten Durchgang...

Dies ist eine recht radikale Vorgehensweise - die einigen hier vermutlich den puren Angstschweiß auf die Stirn treibt...   Aber ich habe auf diese Weise in den letzten zwei Jahren bisher rund 25 Loks behandelt - und habe nicht mal ansatzweise einen Schaden gehabt. Motor, Motorkohlen, Decoder, Gehäuse, Bedruckung - alles war bisher in Ordnung, keine Probleme...

Soweit meine Erfahrungen! Meine Empfehlung: ist die "Angst" zu groß, dann sollte man es sein lassen. Wer ein bisschen mutiger ist, kann ja mal eine ältere, nicht sehr wertvolle Lok als Testobjekt "opfern" und sich dann selbst eine Meinung bilden...

Gruß Tom


Guten Abend,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn eine Lok einen gewissen Verschmutzungsgrad erreicht hat oder beim Kauf von gebrauchten Loks, lege ich die komplette Lok (also einschl. Gehäuse, Motor, Motorkohlen, Decoder = die gesamte Lok eben) in ein preiswertes Aldi-USB-Gerät, gefüllt ausschließlich mit SR24 (nicht ein einziger Tropfen Wasser oder andere Flüssigkeiten) und lasse das ganze runde 5 Minuten laufen...



@Tom:
na, das ist einmal eine Ansage! (ich hätte zumindest das Gehäuse abgenommen)
Du hast keine Probleme mit Lackablösungen bekommen?
Oder anders gefragt: welche Hersteller hast Du so "maltretiert"?

Viele Grüße aus Nds
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

kann ja mal eine ältere, nicht sehr wertvolle Lok als Testobjekt "opfern"

... ich hätte da noch eine alte BR 23 von Arnold... Die wird mein Versuchskaninchen sein. Dann sehen wir weiter.

Gruß aus Nordertown
Guten Abend an alle,

dann will ich mich auch ein Mal melden.

Reinige seit mehr als 3 Jahren mit dem ALDI-USB-Gerät und ausschließlich SR 24 meine
Loks, bisher mehr als 25 Stück, zum Teil mehrmals, ohne bisher negative Erfahrungen.
(Arnold, Fleischmann, Minitrix)

Dabei demontiere ich nur als Vorsichtsmaßnahme die Kunstoffteile (hauptsächlich Gehäuse), zerlege die Fahrgestelle soweit sinnvoll und nehme die Kohlen aus den Motoren, da diese auf jeden Fall mit dem Lötkolben ausgeglüht werden.

Grüße Pit
Hey Tom, Du Hasardeur!

Ungeachtet dessen, dass ich völlig anders reinige und ebensolchen guten Erfolge verzeichne.
Wenn Du wenigstens das Gehäuse vorher abnehmen würdet, dürfte die Reinigungswirkung doch erheblich besser in noch kürzerer Zeit sein und Wiederholungen wären vielleicht nicht mehr nötig. Ausserdem trocknet das doch auch besser wieder ab, oder etwa nicht?

Viele Grüsse
Mathi

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

na, das ist einmal eine Ansage! (ich hätte zumindest das Gehäuse abgenommen)
Du hast keine Probleme mit Lackablösungen bekommen?
Oder anders gefragt: welche Hersteller hast Du so "maltretiert"?




Mein Lokbestand setzt sich überwiegend aus Fleischmann, Roco und Minitrix zusammen - und ich hatte bisher auch nur Loks dieser Hersteller im USB mit SR24. Ich habe zwar auch Loks von Kato und Arnold, aber diese sind alle neu und hatten noch keine intensive Reinigung nötig.

Probleme mit Lackablösungen hatte ich noch nie. Es ist jedoch recht häufig (auch in diesem Faden) von vereinzelten Lackablösungen zu lesen. Ich will nicht bezweifeln, dass es solche negativen Erfahrungen gibt. Aber ich hatte eben noch keine!

In @12 werden z.B. negative Folgen an einer BR 38 geschildert. Wie gesagt, ich habe keinen Grund, an dieser Aussage zu zweifeln. Aber im Gegenzug kann ich von meiner GFN BR 38 berichten, die ich gebraucht in der großen Bucht gekauft habe. Das Teil war sowas von dreckig, die hatte ich innerhalb einer Woche 5 (!) mal jeweils 5 Min. im USB - erst dann war sie sauber. Und meine BR 38 hat keinen, nicht den kleinsten Schaden erlitten. So unterschiedlich können Erfahrungen sein.

Man könnte durchaus, wie in @49 geschrieben, vorsichtshalber das Gehäuse abbauen, um eben ganz sicher zu gehen. Aber da ich, wie gesagt, noch nicht mal ansatzweise negative Ergebnisse hatte, spare ich mir das Gefummel...    

Gruß Tom


Moin Mathi,

jau, du hast uneingeschränkt Recht! Abääääääär....

...ich bin eben grundsätzlich ein bequemer Mensch - da reinige ich eben lieber zweimal mit, als einmal ohne Gehäuse...  

Gruß Tom

Hi!

Ich weiss ja, aus welcher Branche Du kommst, darum wundert mich das schon ein wenig!!!!
Hochdruckreiniger für die Auto-Innenpflege fällt mir dazu ein, ohne andeutungsweise preiszugeben, was Du für eine Firma hast, hiHi!

Viele Grüsse
Mathi
Moin,

naja Mathi, meine Loks "bezahlen" mich ja auch nicht...  

Gruß Tom
Och nee?

Ich dachte, die zahlen es Dir heim!!!
Doch doch, die zahlen schon, indem sie Dir Freude bereiten und das ist genau das, was wir doch (fast) alle wollen, oder etwa nicht?

Du bist ja sogar ein fanatischer Hasardeur


Viele Grüsse
Mathi
Hallo alle miteinander,

ich reinige jetzt seit ungefähr 2 jahren  grundsätzlich im USB mit medizinischem Waschbenzin, Kein Reinigungsbenzin aus dem Baumarkt. Ich habe mir bei Ebay so ein USB 4 ltr. Teil neu gekauft, macht Höllenlärm aber heizt perfekt und ist digital gesteuert. Bisher habe ich keinerlei Probleme gehabt; bis auf, dass sich ein leichter Grauschleier auf die schwarz matten Teile legt. den beseitge ich mit einem Borstenpinsel, den ich kurz mit Rostlöser einsprühe und dann quasi trocken tupfe. Hiermit die ergrauten Teile angetupft oder abgebürstet und sie sehen wieder recht ordntlich oder besser perfekt aus. Motoren reinige ich; hier die Ausnahme, grundsätzlich im Marmeladenglas mit Baumarkt-Waschbenzin, das ich in das USB-Bad stelle. Bei schweren Fällen lasse ich sogar die Motoren mittels Krokodilklemmen, die ich an die Kohlenschächte klemme, während der Reinigung laufen. (Aber hier bitte immer dabei zu schauen, das nichts passiert und die Motoren erst laufen lassen lassen, wenn sie komplett eingetaucht sind - sonst kann es leicht brennen) Die Motoren sehen dann meist aus wie neu.

Früher hatte ich negative Erfahrungen mit Spiritus, SR-24, Industriewaschbenzin und Isopropanol gemacht = Lackierung der Dächer von Flm-Wagen hat sich gelöst, rote Abfärbungen von Kunststoffteilen und teilweise Blasenbildung auf Lackflächen bei Produkten von allen gängigen Firmen usw.
Hallo Walter,
den Mut, Strom an das Waschbenzinbad zu legen, hätte ich nicht. Hut ab!
Ich nehme ein Reinigungsmittel des USB Herstellers mit ins Wasser, führt zu guten Ergebnissen.
VG, Boris.

Servus,

    ...ich reinige nur "shapeways" mit USB und "Klarspüler" für die Spülmaschine .   

Alle Loks laufen seit Jahren.
  
Eine Einzige, aus 2008 gebraucht, stark verschmutzt, nur mit Pinsel und Schallplattenreinigungs-Flüssigkeit , alles ausgebaut , zerlegt und dann wieder "geschmiert" eingebaut !

Gruß Rainer
Hallo Borris,

da braucht man keinen Mut. Wenn die Motoren vollständig in der Flüssigkeit eingetaucht sind, kann ja kein Zündfunke mehr entstehen und das Waschbenzin kann sich nicht entzünden. Durch das USB-Bad und die Rotation sehen die Kollektoren wircklich aus wie neu und diese Kerben sind auch immer sauber, man kann bei Auskratzen des Kohleabriebs in der Kerbe nichts mehr beschädigen.

Was mir aber aufgefallen ist, da ich vor dem USB dann immer die Kohlen ausglühe, dass die Kohlen von Flm besonders stark und bedeutend länger  dampfen - ähnlich wie der Rauchgenerator von Arnold. Auch die Flm-Motoren verdrecken sehr schnell. Da muß wohl Flm minderwertiges Kohlen-Material einbauen. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder gibt es sogar andere Hersteller, dessen Kohlen von besserer Qualität sind.

Hallo Rainer,

danke für den Hinweis. Ich werde das auch mal ausprobieren. Schallplattenreiniger und natürlich auch den Spülmaschinenreiniger. Ich kenne bisher nur den Schuß "Spüli".

Also mit Druckererzeugnissen habe ich bisher überhaupt keine Erfahrungen und was ich so bisher gesehen habe, überzeugen die Produkte mich auch nicht.

In ca. 2 Wochen ist es wieder soweit, dann berichte ich mal von dieser Methode.

Gruß Walter
Moin Walter #59,

wenn Du zum auskratzen der Kollektorspalten hölzerne Zahnstocher nimmst wird da nichts beschädigt.

mf Gruß
Werner V.

PS:wenn Fleischmann-Kohlen beim ausglühen länger qualmen,liegt es wohl daran daß die Motorlager
überölt wurden.

Hallo Werner,

ich behaupte mal von mir, dass ich die Motoren nur minimal öle und fette. Daran kann es nicht liegen, da ja die Arnoldkohlen kaum qualmen und z.B. meine BR 41 ständig unterwegs ist. Da sind die Kollektorritzen auch fast überhaupt nicht verschmutzt. Klar sammelt sich hier auch was an, aber der Abrieb erstarrt nicht zu Briketts und läßt sich meistens mit dem Borstenpinsel entfenen. Die Rocomotoren folgen dann als nächstes. Verdrecken auch sehr leicht.

Gruß
Walter


Moin Walter #59,

noch was zu dem wie Du meinst minderwertigen Flm. Kohlen-Material.Wenn mann härtere Kohlen
einbaut könnte möglicherweise der Motorkollektor schneller verschleissen.Was ist wohl billiger,ein
neuer Motor oder ein Satz Schleifkohlen.

mf Gruß
Werner V.
Moin Walter #62,

ich meinte ja nicht daß Du die Motorlager zu viel ölst,sondern der Hersteller,bzw wenn aus 2ter
Hand der Vorbesitzer.Carsten (msfrog) schrieb hier schon mal daß Öl auch von der Lok zum Motor
wandern kann.

mf Guß
Werner V.
Hallo Werner, #63 #64

ja, das kann sein, Öl wandert ungemein. Flm ölt wie die Heizer früher ihre Lager an den Dampfloks. Das siehst du ja schon manchmal, wenn Du das tolle weiße Inlay von Flm anschaust. Da sind bereits mehrere Wochen nach Kauf der Lok die ersten Ölflecken zu erkennen und dann nicht nur da, wo die Räder an die Verpackung stoßen, sondern auch an ganz anderen Stellen, wo man es gar nicht vermutet.

Gruß
Walter


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