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THEMA: Landschaftsbau - Anfängerfehler vermeiden?

THEMA: Landschaftsbau - Anfängerfehler vermeiden?
Startbeitrag
Apfel - 12.12.12 04:15
Hallo,

ich will demnächst endlich mal bei meiner Anlage anfangen, Landschaft zu bauen. Ich bin blutiger Anfänger, und werde bestimmt alles falsch machen. Trotzdem vermute ich, dass eine "schlechte" Landschaft immer noch besser aussieht als gar keine. Darum, und weil es seit Monaten nicht weitergeht bei mir, will ich mir sagen, dass ich einfach draus loslege, ohne mir zu viele Gedanken zu machen.

(Von der Richtung her: Kato-Gleise auf Styrodur-Landschaft).

Da wollte ich mal fragen, welche Anfängerfehler ich trotzdem versuchen sollte, zu vermeiden. Insbesondere, wenn deren Vermeidung kaum extra Zeit bedeutet - denn wie gesagt, ich habe vor, voran zu preschen, auch wenn es nicht perfekt wird.

Was meint Ihr?

Gruss und Danke,
Markus


Moin,

so spontan geantwortet - einfach anfangen! Und wenn etwas nicht wirklich gelingt - na und - entweder so lassen oder eben abreißen und neu bauen. Mit der Übung kommt Stück für Stück die Erfahrung und das Können...

Es gibt von Noch übrigens so kleine Start- und Probesets - für Felsen, Begrünung usw. Damit würde ich anfangen. Und falls du dich doch noch nicht "traust" gleich auf der Anlage zu beginnen, dann nimm doch einfach zum Testen eine kleine Sperrholzplatte (40 x 40 cm oder so) und übe darauf ein wenig: ein Felsen aus Gips, eine Straße, eine Wiese, ein Acker, Gleise nachschottern und/oder altern usw.

So kleine Testbauten mache ich hin und wieder - und alleine das macht richtig Spaß. So habe ich mir selber das Schottern beigebracht Oder ich baue gerne diese Plastikgebäude und übe mich im Altern und Supern - klappt auch schon ganz gut.

Wie gesagt, einfach anfangen und lernen. Und natürlich abgucken, z.B. hier: http://www.modellweltmueller.de/

Eine tolle Seite, die ich immer wieder besuche und die tolle Tipps und Tricks zur Landschaftsgestaltung gibt...

Viel Spaß wünscht Tom
Einer meiner Fehler war, daß ich alles in einer bestimmten Reihenfolge und dann immer für die gesamte Anlage machen wollte.
Heute nehme ich mir kleinere Details/Szenen vor, sei es die Umgebung eines Tunnelportals, oder ein Abstellgleis mit Laderampe (oder was auch immer) und versuche diese Szene möglichst umfassend zu gestalten. Fehler wirken sich dann nicht umfangreich aus und man kann auch wieder mal "rückbauen". Das geht in die gleiche Richtung wie mein Vorredner mit den Testbauten, man lernt dabei sehr viel mehr.
Viel Spaß, diese Jahreszeit ist richtig gut dafür
Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Landschaftsbau - Anfängerfehler vermeiden?



Hallo Markus,

die lassen sich nicht vermeiden - sonst gäbe es keine Anfängerfehler !
Aber einer meiner großen Fehler war ähnlich dem von Detlef.
Ich wollte z.B. alles erst begrünen ( was grün werden solte ) Aber bei einer großen Anlage wirst Du dann schnell "Madisch" Also mache ich das ebenfalls so , dass ich erst eine Ecke soweit fertgistelle bis auf Figuren und kleinzeugs. Die positioniere ich später.

Die Erfahrung habe ich dann aber auch erst so richtig gemacht , als ich mein Straßenbahndiorama begonnen habe

Gruß Klaus
Hallo, Markus!

Kann mich den Vorschreibern nur anschließen: nimm ne überschaubare Platte und fang an.
Fang an!!!! Warum? Es gibt zu viele Theoretiker, aber zu wenige Praktiker!

Gruß, Hans-Georg aus Offenbach.
Halo Markus,

Tipps gibt es hier und auch auf vielen anderen Seiten ja genug.
Ob Du nun engmaschigen Draht nimmst und mit Gips die Landschaft formst, ob Du mit Zeitungspapier vorformst und da dann der Gips draufkommt oder ob Du mit Styropor vorformst und dann das finish mit Gips machst, ist eigentlich vollkommen egal.
Du kannst den Gips dann trocknen lassen und anmalen oder Du kannst den Gips schon von vornherein mit Farbe färben.
Du kannst den Gips im angetrockneten Zustand mit einem Stechbeitel bearbeiten oder ihn so lassen, wie er aufgebracht wurde.
Ob der Gips zu dick oder zu dünn aufgetragen ist, die Farbe zu dick oder zu dünn ist, das musst Du probieren.
Also, einfach anfangen. Und wenn Dir das Ergebnis eines ersten kleinen Stücks gefällt, weitermachen. Und wenn es Dir nicht gefällt, machst Du es nochmal - besser.

Ich habe auch schon verschiedenste Methoden angewendet und alles sah für sich gut aus.

Beste Grüße
Henning
Hallo Markus,

ich kann den o.g. Anmerkungen nur zustimmen.
Einfach anfangen, ausprobieren, ggf. noch mal anfangen, nicht zu vieles auf einmal wollen usw. Gerade bei der Landschaft gibt es so viele verschiedenen Methoden und da hat jeder seine Favoriten, manchmal auch mehrere. Das kommt dann oft auch auf die speziellen Bedingungen an.
Nicht von ohne ist die Bemerkung von Hans-Georg zu den Theoretikern bzw. Praktikern. Mit anderen Worten: Lass Dich nicht entmutigen, wenn Du mal hier Bilder zeigst und ein paar wissen dann alles besser.
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mal Bilder von meinen ersten Felsen gezeigt habe. Nur einzelne haben brauchbare Hinweise zu Verbesserungen gegeben, alle anderen .................................................. - haben aber selber nichts vorzeigen können.
Also leg einfach los - und Fehler sind dazu da, dass sie gemacht werden, um wiederum daraus zu lernen.

Gruß André
Hallo Markus,
da hab ich wohl in einen Bienenstock gestochen mit meiner Mail

Schau doch mal hier:

https://www.youtube.com/feed/UC6A6U04TFkaveFmYYBB6bAg

Sind zwar immer nur kleine Videos aber man sieht schon dass ist kein Hexenwerk. Ich hab jetzt mein erstes Musterstück fertig, hat hammermäßig geklappt und wird mit jeder weiteren Detaillierung immer besser.

Und Woodland müsste doch zu TOP Preisen beschaffbar sein. Du sitzt doch an der Quelle.
Ich schick dir dann meinen Bestellzettel

Grüße
Patrik

Hallo

einfach wie die anderen schon sagten,-  anfangen,- nach einer kurzen Zeit bist du in der Lage fortgeschritten Fehler zu machen ,- und zum Schluss nach Jahren machst du nur noch Profi-Fehler,- ist ganz einfach,- bin Fachfrau darin

mfg
Nora
Moin,

noch ein Tipp - schau mal hier: http://www.youtube.com/user/thebige61/videos?view=0

Ein US-Bahner hat dort sehr detailliert per Video (in vielen kleinen Filmchen) seine Art der Landschaftsgestaltung dokumentiert - sehr interessant und lehrreich. Schaue ich mir auch immer wieder gerne an...

Gruß Tom
Moin zusammen. Wenn man sich mal überlegt, wie lange die Natur gebraucht hat, um sich zu formen, färben oder gestalten, kann man sich ruhig viel zeit und jede Menge Betrachtungen nehmen, um zu formen und gestalten. So etwas darf wachsen, und es wirkt immer deutlich authentischer, wenn das Werk nicht an einem Wochenender entstanden ist. Ich gehe immer gerne zuerst in die Natur, bewaffne mich mit meiner Kamera und mache Fotos. sitze doof herum und glotze - wenn man mich dabei sieht, drängt sich bei vorbei eilenden sicher oft der Gedanke auf, dass man hier mal einen grenzdebilen Mann vor sich haben könnte - aber - ich habe mit diesen Eindrücken immer viel machen können! Manchmal hat´s auch nix gebracht - dann war ich wenigsten mal an der Luft :). Der zweite Vorteil beim Aufenthalt im Freien ist; bei genauer Betrachtung findet mal reichlich Baumaterial, und was ist näher an der Realität, als die Realität. Ich mach´s wie uns Rudolf - laaanngsaaam!   Und einfach drauflos! Das wird schon!
Ich würde mal nicht auf der finalen Anlage anfangen. Vielmehr würde ich an Probestücken ( Dioramen ) erst mal versuchen die grundlegenden Techniken zu erlernen. Das geht los mit Gras, Straßen, Felder und Blumen. Dann kleine Felsstrukturen, ebenfalls wieder mit Blumen & CO. Auch beim Gebäudebau würde ich erst mal versuchen ein kleines Diorama zu bauen. Wie oft sieht man die Gebäude, die mit ihrer Bodenplatte "auf der Anlage" stehen anstatt ein Teil davon zu sein. Ist ein Diorama gut gelungen, kann man es problemlos in die richtige Anlage integrieren. Auch das Einschottern, gerade im Bahnhofsbereich mit Weichen und Co sollte man an einem Muster versuchen, bevor man größere Schäden verursacht.

Ich würde auch immer abgeschlossene, kleine Bereiche mit Landschaft versehen. Denn dann lassen sich Fehler des vorherigen Bauabschnitts vermeiden. Auch eine ggf. falsche Arbeitsreihenfolge führt dann nicht wieder zu großem Zeitverlust.

Ansonsten kann man nur sagen: Anfangen!

Gruß
Klaus


Servus

Ich schliesse mich den Tips der anderen an.
Zuerst die verschiedenen Techniken an kleinen Probestücken ausprobieren und dann erst die Anlage malträtieren.
So können Anfängerfehler minimiert werden, ganz ausschliessen kann man natürlich nix.

Vorbildfotos suchen und studieren ist m. M. n. auch sehr wichtig. Einfach versuchen nachzuahmen was man vor Augen hat.

Greetings from Austria
Gerhard
Hm,

zuerst einfach ein paar "Probe-Dioramen" bauen, um mit der Handhabung und Materialien vertraut zu werden.
Gefällt nicht, wird nicht so, ist nicht viel verloren.

mfG.
"tattoo"


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