1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: LV101 Endstufe

THEMA: LV101 Endstufe
Startbeitrag
haba - 16.10.12 16:26
Ich habe eine alte Lenz LV101 (Booster, Verstärker) ausgegraben und getestet. War aber nicht so toll: Bei Belastung bricht bei dem Exemplar die Spannung der einen Halbwelle deutlich ein. Ein kurzer Blick auf die Platine zeigt braune Spuren um ein SMD Bauteil. Ich rate mal, da ist als Endstufe eine H-Brücke aus SMD Mosfets drin und mindestens einer der vier hat was abbekommen. Hat schon jemend einen oder mehrere dieser Mosfets getauscht? Erfahrungen?

Gruß,
Harald.

Ja, aber nicht in einem Digitalbooster

Und es stellt sich die Frage, ob nicht ggf. die Ansteuerung der H-Stufe eine Macke hat, die dann letztlich die H-Stufe förmlich in den Tot getrieben hat. Beide Seiten auf und weg ist der Mosfet

Einfach die Endstufentransistoren rauslöten, mit 'nem Skope Signale anschauen und wenn die in Ordnung sind einfach neue rein und gut ist. Und da das Zeug auch nix kostet, kann man auch einfach mal ein paar neue Einwerfen und ggf. bei den nächsten Rauchzeichen immer noch tiefer suchen. Viel ist ja in den Boostern nun wirklich nicht drin.

Gruß
Klaus
Hallo Harald,

wende Dich doch gleich an die Fa. Lenz.

Die hat mir, als ich meine LZV abgeschossen habe, sehr unbürokratisch geholfen.

Gruß, Thomas
Hallo,
ich kann die Aussage von Thomas bestätigen. Auch bei mir wurde ein selbst verschuldeter Defekt an einer LZV100 ohne Berechnung repariert.
Aber wer gerne den Lötkolben schwingt und das nötige Material besitzt, dem bringt es ja auch Befriedigung, einen Fehler selbst behoben zu haben. Ich bin da (leider?) oft zu mutig.
Viele Grüße
Friedhelm
Hab mir das mal angeguckt. Das Teil enthält 5 mal Doppelmosfet, davon "sourcen" drei P-channel IRF7306 von Plus und zwei N-channel IRF7303 "drainen" gegen Minus. Die zwei Freundchen die gegen Minus sitzen haben was abbekommen. Also da wieder zwei IRF7303 hinsetzen? Ich hab die Befürchtung, die gehen ja wieder hops. So was mach ich jetzt am besten? Lenz fragen was sie sich dabei gedacht haben? Ich mag paralellgekoppelte Halbleiter nicht so gern, wegen ungleicher Verteilung des Stroms und so. Einfach Mosfet suchen die 5A abkönnen, ersetzen, und gut ist?

Gruß,
Harald.

Tante EDIT musste ein paar Sachfehler ausbügeln, jetzt stimmt es aber hoffentlich.

PS: IRF7313PbF 6,5A sagt mein "dealer", Drei Euro Fuffzich für 2 St, das ist weniger als Porto.

Die von haba zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Nach dem Foto ist zumindest auch die (Zener-) Diode mit weg.

Ansonsten spricht gegen Parallelschaltung bei FETS ja nicht viel, denn die haben ja einen Innenwiderstand und keine Halbleiterspannung. Wenn die im selben Gehäuse sitzen und somit bestens thermisch gekoppelt sind, dann kann man das ja machen.

Ich frag mich aber, warum 4 Ampere Typen einfach so wegfliegen. Meine Vermutung ist ja immer noch, daß die Vorstufe die mit "Doppelt-Offen" weggeblasen hat.

Vielleicht taugt aber auch die ganze Schaltung nicht viel, weil sie nicht ordentlich gegen EMV, EMK und all das Zeugs geschützt ist? Haben andere auch die Probleme? Gerade Rückwärtsspannung dürfte bei gepulsten Lasten ja immer ein Problem sein, was im Design zu berücksichtigen ist. Und die Rückwärtsdioden der FETs können zum Beispiel nur 2 Ampere ab, was aber auch schon viel ist. Aber wenn ich da 'nen Kondensator ans Gleis schraube, dann hab ich rein/raus den selben Strom...

Wie auch immer, wenn dann das gleiche Bauteil und die Dioden bitte gleich mit.

Und den Preis für IRF 7303 seh ich gerade bei 1,17 Eur +19% und den IRF7306 für 1,23+19%
bei digikey.de

Gruß
Klaus
Hallo Harald,

ich nehme an, Lenz nutzt die Parallelschaltung um den R(on) zu senken, also wegen der Flankensteilheit. PMOS sind in der Regel etwas hochohmiger als NMOS - jedenfalls war das zu jener Zeit noch so. Für den Nennstrom würde einer genügen.
Wenn Du einen stärkeren Single NMOS nimmst, veränderst Du möglicherweise die Gatekapazität, worauf die Vorstufe nicht ausgelegt ist. Das kann entweder einen Querstrom in der Brücke oder eine Lücke im Signal zur Folge haben.
Wäre auch noch interessant, was das für Dioden sind - die linke hat ja ebenfalls etwas abbekommen. Blauer Ring sieht nach Schottky aus, vielleicht eine BAT 41, 42, oder so was.

Grüße, Peter W.
Hallo Klaus,

eigentlich sind die Lenz Booster als qualitativ hochwertig und sehr zuverlässig bekannt. Vielleicht wurde mal was falsch angeklemmt. Rückwärtsspannungen gibt es bei der digitale Moba keine, und bei einem Ko am Gleis gibt es einen Wechselspannungskurzschluss.

Grüße, Peter W.
Harald,

ich hab noch was ergurgelt:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=44484

Scheint ein Standardfehlerbild zu sein bei dem Booster.

Grüße, Peter W.
Und daraus lesen wir:

Zitat

Bei uns sind die Dinger dann hochgegangen, wenn wir mehrere Booster im Einsatz hatten und die Spannungen der Boosterbereiche nicht aufeinander abgestimmt waren



Was meine Vermutung nach "Nicht Rückwärtsspannungsfest" bestätigt. Tja, Strom raus kann jeder, alles andere ist dann für Profis Wie gut das die meisten billigen Audio-Endstufe das können und auch nicht mehr kosten als ein Booster. Genaugenommen ist ein Booster auch nur eine sehr schlechte Endstufe (Klirrfaktor und Co )

Aber wie ich ebenso dort lese: Lenz repariert den "Standardfehler" wohl ohne Riesen Rechnung. Immerhin... allerdings würde ich dann auch mal über eine geänderte Schutzschaltung nachdenken, wenn ich Hersteller wäre.

Gruß
Klaus
Danke für den Link zum TT-board, Bilder aber erst nach Anmeldung, wird aber auch nicht viel anders aussehen als bei mir nehm ich mal an.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

Strom raus kann jeder, alles andere ist dann für Profis



Ja, eben deswegen bin ich skeptisch gegen Einschicken zu Lenz, weil dann bekomm ich den wieder so wie er war und beim nächsten mal wenn auf einem Modultreffen die Spannungen nicht ganz übereinstimmen schießt es mir wieder die Mosfets ab. Und die Mosfets kosten ja bedeutend weniger als das Einschicken. Alternativ zu SO-8 könnte man auch vier ordentliche Köffer (10A, TO220) nehmen, Kostenpunkt 8 EUR für alle vier, immer noch weniger als Einschicken. Also ungefähr sowas für den N-typ: https://www1.elfa.se/data1/wwwroot/assets/datasheets/edIRF740_Data_E.pdf Die sollten doch dann mehr aushalten als meine Trafos je hergeben.

Gruß,
Harald.

Bei Mosfets sollte Vor- und Endstufe schon gut zusammen passen, vorallem bei einer H-Brücke. Denn sonst gehen beide Türen gleichzeitig auf. Größere FETs haben eine höhere Gate-Kapazität und die muß die Vorstufe sicher treiben können, ansonsten raucht es schon vor dem nächsten Modultreffen

Mein Vorschlag:
Bau Dir einen Booster gemäß der einschlägigen Foren einfach selber. Das Ding macht ja nichts anderes als eine vorgegeben Spannung auf ordentlich Strom zu verstärken. Da braucht es kein Droidenwissen. Entsprechende Leiterplatten sind auch sicher irgendwo zu bekommen. Ich *vermute* man kommt so mit 30 Euro an einen Booster. Damit wäre das Thema dann einfürallemal erledigt. Zudem hast Du dann eine Schaltungsbeschreibung und das gute Gefühl jedes Teil auch reparieren zu können.

Einen scheinbaren Serienfehler, wie hier bei Lenz, immer wieder gerade zu biegen, scheint mir keine echte Alternative zu sein. Aber das ist bitte nur meine! Meinung. Ich kann zur Qualität von Lenz wirklich nichts sagen, aber meine *Interpretation* der verschiedenen Beiträge ist halt, daß die Dinger immer wieder wegfliegen. Und das macht ja keinen Spaß.

Gruß
Klaus


Hallo Harald,
falls du dich für den Selbstbau entscheidest: https://shop.dcc-versand.de/bausatz-booster-p-...rcan9jjfhe0khng9pp2f

Kostet tatsächlich knapp 30 € + Versand.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

ich würde mich mit der ganzen Problematik an Lenz wenden - auch mit dem Hinweis auf die Anwendung bei Modultreffen und die damit entstehende Problematik der Potentialdifferenzen.

Hängen eigentlich die Trafos, die Ihr zur Speisung der Booster verwendet, an ein und derselben Steckdose? Sind die LV101 opto-gekoppelt?

In grösseren Hallen weiß man oft nicht, welche Dose an welcher Phase hängt und von welcher Steigleitung/Anspeisung die kommt. Da können zusätzlich auch Potentialdifferenzen zwischen den Nullleitern sein. Mitunter haben die floatenden Sekundärspannungen dann gegeneinander eine Potentialdifferenz, die beim Überfahren der Trennstelle ausgeglichen wird.
Wenn da keine Pot.-Ausgleichsleitung (gemeinsame Masse) vorhanden ist, gehen die FETs garantiert wieder kaputt. Egal, welche Brocken Du da einbaust.

Ich habe bei uns im Verein durchgesetzt, dass die Anlage nur von 1 Steckdose versorgt werden darf, somit hängen alle Trafos an eine gemeinsame Netzzuleitung. Wir fahren analog, aber die Problematik ist im Prinzip dieselbe. Wenn die Trafos nicht in Phase sind, gibt es Ausgleichsströme beim Überfahren der Trennstelle. Die Loks machen einen Satz, Entstörkondensatoren schlagen durch, die Endstufen elektronischer Fahrpulte gehen kaputt.

Grüße, Peter W.
Zitat

Ich habe bei uns im Verein durchgesetzt, dass die Anlage nur von 1 Steckdose versorgt werden darf,



Das allein hilft ja nicht weiter. Das Problem entsteht ja dort, wo die Bezugspotentiale unterschiedlich sind. Da Moba-Trafos zwingend volle galvanische Trennung besitzen, ist die Bezugsmasse eigentlich nicht auf die Steckdose bezogen (Schutzklasse 2). Also ist der Lösungsansatz erst mal für die Katz.

Das Einzige was helfen kann ist es, einen gemeinsamen Bezugspunkt herzustellen, sprich eine anlagenweite Bezugsmasse herzustellen. Und die sollte dann auch mehrere Kriterien erfüllen:
Ausreichender Querschnitt, mal mindestens 2,5mm und gute Stecker mit sehr geringem Übergangswiderstand. Nix mit Sub D und anderen Gebastel!

Wenn dann die jeweilige Gleis-Masse an diese Bezugsmasse gelegt wird, dann ist schon mal im Analogbetrieb die Welt in Ordnung.

Bei Digital wird die Sache durch die unsäglichen Booster- und Zentralenvarianten erheblich erschwert. Manche Booster ziehen ihre interne Masse wechselseitig (H-Brücke) auf die elektronische Bezugsmasse, die auch Bezugspegel der Eingangssignale ist. Ohne Opto-Koppler oder andere voll galvanisch getrennte Eingänge geht hier also erst mal gar nichts, wenn man einen notwendigen gemeinsamen Bezugspunkt schaffen will!

Die Folge ist dann klar: Fährt man über eine Grenze an dem sich 2 Booster gegenüber stehen, gibt es 2 mal H-Brücke auf gemeinsamen Bezugspegel am Eingang. Das kann im "besten" Fall die doppelte Betriebsspannung sein.

Wie Peter schon sagt: Da helfen dann dickere Endstufen auch nur noch, daß Modell auf dem Gleis zum rauchen zu bringen. 4 Ampere bei 32 Volt... da sind die Radschleifer ganz sicher weg! Und das habe ich schon live gesehen. Stinkt und macht den Besitzer wütend... So auf einem Moba-Treffen in Frechen vor ein paar Jahren... Man hat dann später die Anlage nur mit einem starken Booster versorgt und gut war.

@12:
Frage: Wieso hat der Booster einen Controller? Ist da die Zentrale, sprich Signalerzeugung mit im Booster drin? Ich kenne Open-DCC jetzt nicht, aber ich habe andere Bauvorschläge gesehen, da wird einfach nur ein vorhandenes Gleissignal ganz einfach "auf Leistung verstärkt".

Wie auch immer, Moba ist angewandte E-Technik. Und 4 Ampere ist viel Strom! Die moba-typischen Querschnitte fangen da gerne schon mal das Qualmen an. Und Radschleifer sind schneller weg als die Abschaltung reagieren kann. Gerne verschweißt auch mal ein Radschleifer mit dem Rad. So hatte plötzlich ein Arnold Vt8.5 Gleitschuhe statt Räder Digital kann so gesehen sehr viel Freude bereiten.

Ein Tipp: Verschiedene Booster-Bezirke sollte man einfach mal vorher gegeneinander messen. Am besten per Skope oder zumindest mit einem True-RMS-Multimeter. Da sollten keine nennenswerte Unterschiede zu messen sein, also + gegen + gemessen und entsprechend auch auf der - Seite. Und dann auch mal einfach ne Brücke auf beide Booster legen, da muß gehen, denn die Lok macht das auch und jede Wagenachse auch. Wenn hier was abschaltet, dann stimmt was nicht! Oder man muß gleich "Übergabeabschnitte" einbauen, wie man das früher bei Analog auch manchmal gemacht hat. (Gleisabschnitt auf verschiedene Versorgungsabschnitte umstellen, siehe auch Z-Schaltung usw.)

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,
hat vielleicht was mit der Erzeugung der Railcom-Lücke zu tun?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

@Carsten, wäre auch möglich: Links der Trennstelle ein Booster ohne Railcom, rechts einer mit aktivem Railcom .. in der Austastlücke macht der rechte einen Kurzschluss auf den linken!

@Klaus, zu @12:
Der Controller steuert die Railcom-Austastlücke. Das hat nichts mit OpenDCC zu tun.
Bei DCC ist das nicht so wie bei einem Rundfunksender, wo vorher der ganze Schmafu in der Vorstufe aufbereitet und dann nur noch "dumm" auf die HF moduliert wird. Im Signal von der Zentrale zum Booster steckt nur die reine binäre DCC-Information. DCC ohne Railcom ist ein binäres Signal, DCC mit Railcom hingegen ein trinäres Signal, da in der Austastlücke die Schienenanschlüsse kurz geschlossen werden. Die Lücke generiert der Booster autonom zwischen die DCC Pakete hinein, die Zentrale weiß nichts davon und hat keine Kontrolle darüber.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
der OpenDCC-Booster bekommt sein Signal über keinen dedizierten Booster-Port, sondern von den normalen Gleisausgängen. Wenn die Zentrale eine Austastlücke erzeugt, dann wird die ebenso an den Booster geschickt...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

den OpenDCC-Booster kann man so oder so verwenden. Ein Booster-Speisesignal mit Lücke ist dennoch eigentlich ungültig - symmetrische Übertragung, es dürfen nicht beide Kabel das gleiche Potential haben. DCC mit und ohne Bidi ist also nicht wirklich kompatibel...

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
du meinst, wenn ich irgendwo ein DCC-Signal abgreifen kann, z.B. bei einer Zentrale mit extra Booster-Anschluss, dann funktioniert der OpenDCC-Booster auch und macht da ein vollwertiges Gleissignal draus?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
ja er kann auch autonom die Lücke erzeugen wenn man den Jumper setzt. Steht jedenfalls so da:
http://www.opendcc.de/elektronik/booster2/booster2.html
Siehe auch die Warnungen betreffend das Mischen unterschiedlicher Booster.

Wolfgang Kufer hat alles bedacht, Hut ab!

Grüße, Peter W.
Also erstmal, der LV101 ist noch Pre-RailCom. Hat auch einen Optokoppler am Eingang, so keine gemeinsame "Masse". Alle Booster die wir hier bei Modultreffen betreiben haben Optokoppler, zumindest wenn ich dabei bin sonst schießt man sich gleich auch noch den Boosterbus/LocoNet weg oder so. Das einzige was die Endstufe toasten kann ist also die Spannungsdifferenz zu einem Nachbarbooster. Ich hätte es halt mal mit 2xN + 2xP versucht. So 10A (sowohl Mosfet als auch Schutzdiode), 400Vdss, TO-220 sollte thermisch nicht kaputtzukreigen sein. Die schießt es mir wohl kaum, auch wenn die Steuerelektronik alle vier gleichzeitig aufmacht. Wenns nicht geht hab ich 10 EUR verbraten.

Ja, ich kann mir einen Booster zusammenbauen (die Kosten für den oben genannten Booster sind dann 30EUR + 5EUR Firmware (wenn man nicht selber die reinspielen will) + Versandkosten Ausland + Gehäuse)  also etwas mehr als 30 EUR und auch nicht weniger Arbeit.

Gruß,
Harald.
Zu RailCom: Ja, wenn man mit Austastlücke fährt, dann sollte die schon in allen Boosterbezirken gleichzeitig stattfinden, oder? Und wie macht man das, wenn nicht über ein Signal an alle Booster das schon "lückenhaft" ist?
Ja, "normale" Booster kommen mit solch einem Signal nicht klar, die machen dann + oder - in der Lücke. RailCom ist für mich aber bis jetzt noch nicht aktuell, da nur sehr wenige RailCom Decoder im Einsatz und die Anwendung doch noch sehr umständlich und teuer ist.

Gruß,
Harald.
?Mal für Blöde?:

Wenn irgendwo in einer Zentrale das DCC Signal erzeugt wird und jeder Booster bastelt dann "irgendwo" seine Lücke rein, dann brauch ich mich doch nicht wundern, daß beim Überfahren der Booster-Grenzen die Funken fliegen, oder?

*Oder* gibt es eine definierte! Stelle, die der "Booster mit Lückenerzeugung" finden kann, wo dann alle angeschlossenen Booster die Lücke in das Gleissignal einbauen?

Aber wenn dem so ist, dann kann ich doch gleich das Signal vollständig, also mit Lücke vorher erzeugen, oder? Das der zwischen Zentrale und Booster liegende Bus ggf. derzeit keine Chance hat, das Lückensignal "Norm-Gerecht" zu übertragen, mag ja sein, wäre aber doch ein Grund, hier "nachzubessern" und einen dazu fähigen Bus zu entwickeln, oder?

Sorry, daß ich als auf dem Digital-Fahren-Blinder so dumme Fragen stelle. Ich bitte daher um Nachsicht Schön wären aber ein paar aufklärende Worte.

Danke
Klaus



Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name:

Sorry, daß ich als auf dem Digital-Fahren-Blinder so dumme Fragen stelle.


Das sind überhaupt keine dummen Fragen, seit RailCom ist DCC nicht mehr gleich DCC. Da sollten die Hersteller (oder besser gesagt "der RailCom Hersteller") mehr Aufklärungsarbeit leisten.

Für eine genaue Erkärung fühl ich mich auch zu doof

Gruß,
Harald.

Noch eine Idee: Ich kauf mir einen L6203 (also wie am OpenDCC-Booster) und häng den anstelle der ganzen diskreten Mosfets dran. Der ist ja dann geschützt gegen dieses und jenes. Das Enable muss ich mir halt mit zwei (schnellen) Dioden aus IN1 und IN2 zusammensetzen.

Gruß,
Harald.
So, jetzt hab ich mir das nochmal angesehen. Enable kann man bei Pin 8 des 74HC14 abgreifen, also steht nix mehr im Wege, dass ich einen L6203 bestelle und die ganzen MOSFETs, die jetzt auf der Platine drauf sind rauswerfe und mit dem L6203 ersetzte.

Gruß,
Harald.
Also es funktioniert. Außer dem L6203 braucht man noch 3 Kondensatoren (unkritische Werte, waren bei mir in der Bastelkiste) und ein paar Kabel. Die Kondensatoren hab ich "freischwebend" an die Beine des L6203 gelötet. Nächster Schritt ist die Verschraubung des L6203 (Multiwatt11) im LV101 Gehäuse, dazu muss ich noch einen Ausflug zur großen Ständerbohrmaschine machen (damit das Bohrloch auch schön am richtigen Platz landet) und auch noch ein paar Isolierkleinteile besorgen. Wenn jemand das gleiche Problem hat, kann ich einen Baubericht machen, bitte melden. Hab diesmal nicht vergessen Photos zu machen.

Gruß,
Harald.
Hallo zusammen,

ist zwar schon älter aber gibt es diesen Baubericht oder Fotos ?

Gruß Kalle


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;