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THEMA: Weiche EW190 Eigenbau

THEMA: Weiche EW190 Eigenbau
Startbeitrag
Rene - 26.09.12 09:08
Hallo Freunde der Modellbahn,

ich hab mich mal im Weichenselbstbau versucht. Nach den verschiedenen Anleitungen im Netz soll das ja relativ einfach sein. Also hab ich meine Bastelkiste ausgeschüttet und etwas gekramt. Ein paar alte Flexgleisstücken PECO Code 55 und eine alte Kupferkaschierte Leiterplatte waren schnell gefunden. Leider hat die Leiterplatte eine Dicke von 2mm, ich muss mir anderes Material besorgen!

Nach etwas Zeichen und Rechnen am PC hat der Drucker einen ersten Entwurf einer EW190 ausgespuckt. Das sah schon mal ganz nett aus. Dann schnell den Dremel hochfahren, den Lötkolben anheizen und ein kühles Bier in Reichweite. Los gehts...

Beim sägen der Schwellen, die sollten ca. 1,6mm breit sein, ist mir die Dicke des Platinenmaterials auf die Füsse gefallen. Unbedingt dünneres Material besorgen!

Dann nach der Bauanleitung die Schwellen auf die Bauvorlage aufkleben. Wenn das trocken ist können die Gleise verlegt werden. Immer wieder mit Spurmaß, einer Achse und mit dem Meßschieber prüfen...

Es ging recht flott und sieht ganz gut aus. Für den ersten Versuch und einen Schnellschuß bin ich zufrieden.

Jetzt habe ich aber auch eine Frage! Ich suche noch nach einer optisch ansprechenden Lösung für den Stellmechanismus. Die Weichen werde mit Servos angetrieben und ich will nach Möglichkeit auch bewegliche und beleuchtete Weichenlaternen dran haben. Was gibt es da für Ideen? Leider habe ich bisher noch nicht das richtige gefunden.

Habt ihr Vorschläge?

Vielen Dank
Rene

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Hallo Rene,

ich habe schon einige Weichen mit Code-40-Profilen selbst gebaut und beim Vergleich mit deinen Bildern habe ich den Eindruck, dass entweder der Schwellenabstand nicht korrekt ist oder deine Schwellen zu breit sind. Bei meinen Weichen sind die Zungenenden auf einen Pertinaxstreifen (ähnlich einer Schwelle zwischen den Schwellen) aufgelötet und in der Mitte befindet sich eine kleine Bohrung für den Servoantrieb.
Bilder kann ich gerne nachreichen wenn ich wieder zuhause bin.

Gruß
Frank

  
Hallo Rene,
ich bin auch der Meinung, dass deine Schwellen (erheblich) zu breit sind. Abgesehen davon: Tolles Erstlingswerk!

Ich stelle mir allerdings die Frage, wie du das Peco C55-Gleis verwendet hast. Das hat doch diesen Doppelfuß, der normalerweise in der Schwelle verschwindet?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Frank,

danke für die Rückmeldung.
Ja, das mit den Schwellen ist ein Problem. Ich hatte nur dickes Platinenmaterial, mit dünnerem Material hätte ich die Schwellen schmaler schneiden können. Aber es ist ja mein erster Versuch :)

Wegen dem Stellmechanismus, da wollte ich möglichst wie beim Original eine Spurstange verwenden und keine bewegliche Schwelle. Und ich will einen Mechanismus um die Weichenlaterne mit zu bewegen. Leider habe ich dazu noch keine Bilder oder Zeichnungen gefunden.

Aber stell mal deine Bilder ein, bin darauf gespannt wie du gebaut hast.

Danke Rene
Hallo Carsten,

ja der Doppelfuß... dafür musste ich den Dremel bemühen. Aber ich hab ja gesagt das ich den alten Kram aus der Bastelkiste verwendet habe.

Wenn ich eine gute Lösung für den Stellmechanismus habe, werde ich das mit richtigen Profilen machen.

Was benutzt ihr für Profile? Von den Peco Code 55 habe ich einen Haufen alte Flexgleise von diversen Umbauten übrig. Und irgendwie kann ich nicht wegschmeissen.

mfg Rene
Hallo Rene,
dünneres Material würde ich nicht nehmen. Es soll ja auch halbwegs stabil sein. Ich wüsste auch ehrlich gesagt keinen Grund, warum du das 1,5 mm-Material nicht auch dünner schneiden kannst. Zumindest bei mir hat das problemlos geklappt.

Als Profile verwende ich Code40, die gibts glaub bei Marsilius. Über Jens Emmermann kannst du z.B. auch Weichenbausätze bestellen mit gefrästen Schwellenrosten und Schablone zum Anlöten der Schienen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Rene,

wie sieht die Gleisbettgestaltung bei Dir aus? Meine Frage zielt darauf ab, wieviel Platz Du direkt unter den Schwellen hast -- denn:
Ich stand vor dem gleichen Problem mit der Stellschwelle zwischen den anderen Schwellen, die hat mir nicht so recht gefallen.
Jetzt verwende ich eine Stellschwelle (eigentlich besser: eine Stellplatte), die breiter (etwa dppelt so breit) ist als der normale Schwellenabstand und _unter_ den Schwellen angebracht ist. Material: Platinenstück, wie die anderen Schwellen. Das hat mehrere Vorteile:
- die Stellplatte kann nicht "nach oben klettern", keine extra Niederhaltung notwendig
- die Zungen werden dadurch ebenfalls unten gehalten und können sich nicht hochbiegen (Drahtstücke zwischen Zunge und Stellplatte bzw den Schienenfuß eingesägt und  nach unten geführt))
- die Stellplatte ist recht massiv und stabil
- oben auf die Stellplatte kann man an die Position einer echten Stellstange eine Attrappe aus Kunststoff aufkleben, die ja nichts mehr mechanisch bewegen muss und deshalb zierlich aussehen kann
Nachteil der Sache:
man braucht unter den Schwellen Platz in Dicke der Stellplatte. Da ich aber eine Korkbettung verwende, ist das auch kein Problem bei mir, das Korkbett wird einfach für die zwei Schwellen unterbrochen. Die (bräunliche) Stellplatte habe ich auf der sichtbaren Seite mit einem Edding schwarz gepunktet -- sieht aus wie tiefer liegender Schotter. Dass sich der mitbewegt, fällt keinem auf...  

Viele Grüße
Michael

PS: Ich habe tatsächlich noch ein Bild gefunden, wo ein "Weichen-Fast-Noch-Rohbau" ohne die nötigen Farben und Stellstangenimitation "probeliegen" darf (Stichwort Stecknadeln) -- aber man kann gut die Stellplatte erkennen.

Und noch eine Anmerkung: als Gleisprofile kann man auch Z-Gleise "schlachten", die gibt's oft für kleines Geld gebraucht (bevorzugt die Teile aus Anfangspackungen mit "unmöglichen " Radien, die kann anscheinend keiner gebrauchen ). Die Höhe entspricht C55 hoch, nur der Schienenfuß ist etwas breiter (=ist beim Löten stabiler)
Oder man besorgt sich gleich C55- oder sogar C40-Profile...

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Hallo Michael,

du hast ein paar interessante Ansätze mit deiner Lösung, die muss ich mal versuchen.

Bei mir liegen die Gleise auch auf Kork, also ist Platz nach unten. Deshalb werde ich das mit
dieser Verschiebeplatte mal testen. Nun muss ich noch tüfteln wie ich die Weichenlaterne mit
ranbekommen.

Ich werde also mal ein paar Versuche unternehmen und auch hier berichten.

Wenn noch jemand Ideen hat, ich freu mich drauf.

Danke
Hallo Rene,

die Weichenlaternen (oder sogar Handhebel!) will ich auch noch anbauen, deshalb die etwas längeren Schwellen bei der Stellplatte; da habe ich mir noch die Option dafür gelassen , das fest mit der Weiche zu verbinden. Aber ursprünglich wollte ich die Weichenlaterne vom Antrieb unterhalb der Anlagenplatte ansteuern. Eine sichtbare, vorbildgetreue Mechanik oberhalb hätte natürlich auch ihren Reiz...

Was mir noch eingefallen ist: Bei den Platinen habe ich einmal den Fehler gemacht, faserverstärktes Trägermaterial verwenden zu wollen. Mal davon abgesehen, dass es einfach zu dick war, war es auch kaum bearbeitbar und hat mehrere Sägeblätter gekostet! Seitdem verwende ich nur noch ganz einfaches Pertinax (=Hartpapier) als Trägermaterial mit einseitigem Kupferbelag. Das Faserzeug habe ich wieder von der einen Weiche entfernt -- mal sehen, ob und wo ich das Zeug noch verwenden kann/will..

Viele Grüße
Michael
Hallo Rene,

ich kann Dir für die Stellschwelle nur wärmstens die Bausätze von Hammerschmid empfehlen. Dazu kleine Winkel an die Weichenzungen anlöten und dann die Stellschwelle einsetzen und mit ein wenig Sekundenkleber befestigen. Habe mal ein Bild angehängt. Leider habe ich keine detaillierte Abbildung.

An die Stellschwelle kannst Du auch eine Weichenlaterne mit anbringen. Zudem hat sie in der Mitte einen Aufnehmer für einen möglichen Stelldraht.

Besten Gruß

Stefan

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Hallo Rene,

für ein Erstlingswerk eine Top arbeit.
Aus eigener erfahrung hier nur ein Tipp zur Stellschwelle:
unten an die Schienenzunge ein L-förmiges Drahtstück anlöten, und dieses dann in kleine Bohrungen der Stellschwelle stecken. So ist die Belastung der Lötstelle geringer als bei fest auf die Stellschwelle gelöteten Schienenzungen, und bricht nicht.
Wie lange ist den deine Weiche?

Gruß
AndiB
Hallo Rene

Zuerst Gratulation zum erstlingswerk. Ich habe mich nur an G-Weichen herangetraut..... und für N Kreuzungen für den verdeckten Bereich die aber 100% Stromführend sind (Stromführung Servogesteuert).
Nun zu deiner Frage wegen Servoantrieb. Auf meiner Homepage habe ich meine Lösung eines verdeckten Servonatriebes mit echter Herzpolarisierung dokumentiert. Allerdings habe ich keine Laterne, aber dafür gibt es sicherlich auch noch Lösungen.

Gruss

huk
Hallo und vielen Dank für die vielen Rückmeldungen,

also die Sache mit den Bausätzen hab ich mir auch schon mehrfach überlegt. Ich hab mir die sogar schon mehrfach live und in Farbe angesehen und finde sie wirklich sehr gut.
Aber ich brauche keine Weichen weil ich meine Anlage fertig bekommen will, sondern ich will die Weichen bauen weil es mein Hobby ist. Ich bin ein Selbermacher! Deshalb ja auch die Herausforderung mit der Mechanik, der Laterne, Spurstange etc.

Die Weiche im Bild hat eine Einbaulänge von 130mm und 7,125°. Eine neue Version mit besseren Schwellen und den richtige Abständen habe ich jetzt begonnen. Die wird 195 mm lang werden. Ich plane die Weichen für einen Gleisabstand von 25mm und versuche mich an die Maße nach NEM zu halten.

Als Basismaterial verwende ich auch nur Hartpapier. Andere (FR4, Glasfaser und Epoxyd) kenne ich von meinem Job. Ich weiß das es Bohrer und Sägeblätter frisst.

Also nochmal Danke für die vielen Infos und Tipps,
Rene
Hallo Rene,

drum hat die Weiche etwas "gestaucht" ausgesehen.
Eine EW 190 1:9 ist in N 20 cm lang.  Dein Erstlingswerk war dann eher eine EW 100 1:9.
Macht aber nix. Die Ausführung im kompletten selbstbau mit dem Material war spitze.
Bin mal auf deine 2. Gespannt.

Gruß
AndyB

Anbei die Draufsicht auf mein 3-Gleis Modul mit EW 300 Gleisverbindung in der Umbauphase


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Hallo René,

erst einmal große Kompliment, dass Du Dich an den Weichenselbstbau gewagt hast. Das Ergebnis sieht vielversprechend aus.
Wie einige Vorredner schon gesagt haben, würde auch ich Dir zwei Dinge empfehlen.

1.) Fertig gefräste Schwellenroste verwenden. Es gibt inzwischen eine große Auswahl davon, die man z.B. über Jens Emmermann www.raw-nette.de oder über Mago-finsecale http://www.mago-finescale.de/ beziehen kann.

2.) Code40 Schienenprofil verwenden. Anders sieht die Weiche nämlich sonst eher nach Schmalspurweiche aus, da das Höhenverhältnis nicht stimmig ist. Wenn man sich schon etwas mehr Arbeit mit Selbstbaugleis macht, dann gleich richtig. Aber Du hast ja geschrieben "aus der Bastelkiste..."

Ich verwende als "Stellschwelle" ein Stück Leiterplattenmaterial, das aus dem Fräsrahmen der Weiche übrig geblieben ist. An die Zungenschienen werden abgewinkelte Drahtstückchen (aus einem Bowdenzug) angelötet. Diese sind sehr fein aber denoch sehr stabil. Die Drahtenden werden durch Löcher im Leiterplattenstückchen geführt und von unten verlötet. Die Leiterplatte gleitet bei der Stellbewegung auf der Unterseite der beiden benachbarten Schwellen hin- und her.
Funktioniert seit fast 10 Jahren absolut sicher und problemlos!

Zur beweglichen Weichenlaterne gibt es eit einigen Monaten ein neues Produkt von Fitz Senn. Dieser Stellmechanismus ist echt genial. Hier der Link dazu:
http://www.awlingen.de/Bauteile/FSen/index.html

Ansonsten hier noch ein paar Appetitanreger von mir (der Eine oder Andere kennt die Bilder wahrscheinlich schon)

http://imageshack.us/a/img37/9849/modul31500px.jpg

rechts vorne eine Gleisverbindung mit zwei EW500 Weichen.
http://imageshack.us/a/img805/3759/modul3000100162500px.jpg

http://imageshack.us/a/img156/8610/modul30013.jpg

Hier eine IBW 1200
http://imageshack.us/a/img818/7576/modul30011.jpg

Hier die komplette Gleisverbindung (oben) mit 2x IBW1200 in Überhöhung (sieht man so leider nicht). Unten sieht man v.l.n.r. eine EW300 und zwei EW190
/Edit/ Hier noch die Originalansicht des Gleisbereiches /Edit/
http://imageshack.us/a/img546/8220/modul30001.jpg
/Edit/ http://imageshack.us/a/img707/2421/durlachm03b.jpg /Edit/


Und zu guter letzt eine Gesamtübersicht über das Segment:
http://imageshack.us/a/img337/6950/modul30010.jpg

Auf diesem Detailfoto kann man ganz gut die Befestigung der Zungenschienen mittels des Drahtstückes erkennen, das dann nach unten zur "Stellschwelle" führt:
http://imageshack.us/a/img25/827/durlachmodell106.jpg
http://imageshack.us/a/img545/5945/durlachmodell0031.jpg

Viel Spass bei zukünftigen Weichen- bzw. Gleisbau,

Olaf



Hallo Olaf,

also deine Bilder sind ja echt super! Genau so stelle ich mir das vor.
Also werde ich mal meine Pläne etwas überarbeiten und mich richtig damit beschäftigen.

Die Weiche vom ersten Versuch funktioniert mechanisch und elektrisch. Die Spur stimmt und die Wagen laufen sehr gut drüber. Also kommt die jetzt in die Musterkiste.

Ich werde, für unsere Klubanlage, ein neues Segment aufbauen und dann mal richtige Weichen bauen. Und ich werde wohl doch mal ein paar vorgefertigte Schwellen besorgen. Aber nur einmal dann wird wieder selber gebaut.

Danke für die Infos und Bilder,
Rene
Hallo Rene !

Deine Weiche sieht toll aus Gratulation.
Wegen eines Weichenstellhebels schau einmal bei Weinert nach, voll beweglich und mit Beleuchtung als Bausatz.
mfg. Weiche
Hallo Olaf,

Wie lange bist du schon an deinem Bahnhof am bauen?
Mir selber fehlt meistens die Zeit mein Bahnhofsprojetkt irgendwann mal zum abschluss zu bringen. Immer wenn ich wieder anfangen will, kommt was dazwischen und dann liegts wieder ne weile bis ich dann ein paar kleine schritte weiter gekommen bin.

Gruß
AndiB
Hallo AndiB,

angefangen habe ich 2003. Bis Ende 2005 war der Bahnhof fahrfertig, d.h. Gleise und Elektrik komplett aufgebaut. Da ich so ziemlich alles im Eigenbau mache (Gebäude, Brücken etc.) und ich zwischenzeitlich auch Phasen länger Inaktivität hatte, zieht sich das Ganze natürlich etwas.
Mit anderen Worten - ich könnte schon viel weiter sein, wenn ich das Tempo der ersten zwei Jahre "durchgehalten" hätte.
Dein letzter Satz trifft es eigentlich ziemlich genau!

Ich hoffe, dass ich in den nächsten Monaten mal wieder ordentlich voran komme. Ein paar Voraussetzungen wären jedenfalls gegeben.

Gruß,

Olaf

Hallo Olaf

erste Sahne!
darf ich fragen, was Du für Schotter verwendet hast?

gruss schnurrli
Hallo schnurrli,

das ist Schotter vom leider verstorbenen Hans-Dieter Kahlfeldt.
http://www.knmodelle.de/index.php?option=com_ph...id=60&Itemid=121
Die Korngröße ist 0,25 - 0,50 mm

Gruß,

Olaf

PS: Danke für Eure tolles Feedback!
Hallo Olaf,

dieses Jahr hätte ich auch einiges Schaffen können, die Zeit wäre da gewesen, die Module stehen aber noch verpackt und Gestapelt im Keller :(
dabei Müßte ich meinen 2. "Bürzel" für die zukünftigen ausstellungen auf durchgehende 3 Gleise umbauen, und den ersten Optisch noch nacharbeiten.

Aber es kommt immer anders als mann denkt.

Gruß
Andi

PS: wenn ich immer noch so schnell wie im ersten Jahr des Baus wäre......
Hallo,

hier noch ein paar Bilder meiner selbst gebauten finescaleweichen ( Rillenweite 0,5mm )

Grüsse
Jürgen

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Hallo Jürgen,

ja, Finescale ist noch mal 'ne Stufe realistischer. Mit den engen Rillenweiten - das sieht schon toll aus!
Ich für meinen Teil habe mich aber aus zwei Gründen dagegen entschieden:
1.) Sämtliche Fahrzeuge die ich gerne einsetzen möchte, hätte ich umbauen müssen.
2.) Ein Mitspielen der N-RE Fraktion im FREMO wäre nicht mehr möglich gewesen.

Dennoch wurde mein Bahnhof einmal testweise in einem Finescale-Arrangement eingesetzt und hat mich wenigen Modifikationen an den Weichen auch anstandslos funktioniert.
http://www.raw-nette.de/j_braunlage2006.htm

Gruß,

Olaf
Hallo Jürgen/Br93400,

Das sieht SUPER aus!!!

Von welchen Hersteller sind die Weichenlaternen und Spannwerke? Sind die Größe N?

Gruß aus NL,
Bert
hallo Rene,
als Weichenantrieb mit Servo und Weichenlaterne findest Du vielleicht hier etwas:

http://hofine.de/

MfG
Torsten
Hallo Olaf,
deine Gleisanlagen sind der Oberhammer, wirklich wunderschön gebaut. Die gegenüber dem finescalemodell etwas weiteren Herzstücklücken fallen auch kaum auf. Alles sieht perfekt und vorbildlich aus. Ich weiss nicht ob ich nochmal in finescale bauen würde, denn insbesondere der Umbau der Dampflokomotivräder ist eine Höllenarbeit und mit zunehmendem Alter schaffen es die Augen einfach nicht mehr.

Hallo Bert,
die Weichenlaternen sind von Weinert, die Spannwerke von Beier . Leider gibt es die Fa. Beier nicht mehr. Von Schiffer design gibt es jedoch auch schöne fein geätzte Spannwerke als Bausätze.
Es ist alles im M 1:160 gebaut.

Viele Grüsse
Jürgen


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Moin Jürgen,

Gib's doch endlich zu:  Du führst uns doch an der Nase herum, indem Du uns Aufnahmen von Original-Gleisen als "Modellgleise" verkaufen willst, oder?

Aber mal im Ernst, solch professionelle Modelle und vor allem die Fotografien sind einfach einmalig!  Man muß schon mehr als genau hinsehen, um festzustellen, daß es wirklich 1:160 ist.

Gruß,

Andy
@26

Hallo Jürgen,

vielen Dank für Dein Lob.
Allerdings muss ich noch einiges tun um auch nur annähernd an das Niveau Deiner Ausgestaltung  zu kommen! Gerade auch das realistische Altern der Gleisanlagen und Gebäude trägt erheblich zum vorbildlichen Gesamteindruck bei.
Wenn es dann jemals soweit sein sollte, steht natürlich auch ein Fototermin im Freien bei natürlichem Licht an. Hoffentlich entfalten diese Bilder dann einen ähnlich realistischen Eindruck wie bei Deinen Modulen.

Gruß,

Olaf

Hallo Jürgen,

Danke für die Antwort.

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Andy

Gib's doch endlich zu:  Du führst uns doch an der Nase herum, indem Du uns Aufnahmen von Original-Gleisen als "Modellgleise" verkaufen willst, oder?


Das habe ich auch zuerst gedacht!

Grüße aus NL,
Bert
Hm,

großes Kompliment an Olaf und Jürgen. Ich betrachte immer sehr gerne euere Arbeiten und bin sehr gespannt wie es weiter geht bei Olaf und welche neuen Teile Jürgen baut.

Aber wie Olaf schreibt:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Modell besteht aus einer Segmentanlage von ca. 13m Länge und ist mit Code40-Selbstbaugleis entstanden. Baubeginn war 2003.


Mit 13m nur alleine für den Bahnhof sind bei sehr vielen Modellbahnern die Platzmöglichkeiten überschritten (nicht jeder will Modulist sein) und bei 9 Jahre Bauzeit fürchte ich, daß so mancher das Handtuch wirft.

Baut weiter so, ich hoffe daß der eine odere andere Modellbahner von eueren Arbeiten angeregt wird und dem Hobby Modellbahn eine andere Seite als üblich abgewinnen kann.

mfG.
"tattoo"

Moin Olaf,

den Link aus Deinem Beitrag in # 14

http://www.awlingen.de/Bauteile/FSen/index.html

habe ich gleich in der Favoritenliste gespeichert, kannte ich bislang noch nicht, vielen Dank für den Hinweis!

Ständige Wiederholungen sind zwar bisweilen langweilig, aber bei Deinen Gleisanlagen kann man gar nicht anders - EINFACH TRAUMHAFT!

@Rene
Zu  Deinem Erstlingswerk möchte ich Dir ebenfalls gratulieren!
Noch dazu als Einstieg mit den Peco - Profilen, Respekt!
Ich hatte seinerzeit den umgekehrten Weg beschritten, und erst einige Weichen mit Code 40 Profilen gebaut, danach habe ich ausprobiert, wo die Grenzen beim Weichenbau mit den Peco - Profilen liegen.
Anbei ein Foto einer DKW 1 : 7, also 8,13°.
Profile auf Platinen gelötet, und dann alle Schwellen mit 1 mm Balsa aufgefüttert, sakrische Viecherei!
Mache ich garantiert nicht nochmal, in Zukunft nur noch Code 40.

Beim Bau dieser Weiche habe ich übrigens die Messing - Schablonen benutzt, die Du ebenfalls bei Jens Emmermannn oder mago bestellen kannst.
Ich beschreite den gleichen Weg, den auch Du vorhast, soviel wie irgendmöglich selbst zu bauen.
Aber zumindest die Anschaffung der Schablonen kann ich Dir wirklich empfehlen!

Mit Grüßen

Bernd



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Hallo Andy,Olaf,Bert und tatoo,
danke für eure netten Worte.

Hallo Rene, hallo Modellbahnfreunde,

Von meiner ersten Spur N Anlage ( vor ca. 30 Jahren gebaut ) habe ich noch einige Fotografien von meiner Gleisanlage gemacht, allerdings im Keller mit Kunstlicht. Die Gleisanlage entstand im kompletten Eigenbau nach NEM, also mit Rillenweite von 0,85mm.
Ich konnte mich nie mit den überhöhten Profilen und den Plastikherzstücken anfreunden. Und wer
einmal mit Code 40 gebaut hat, kehrt  zum Grosseriengleis nicht mehr zurück.



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Hallo Jürgen,

Du hast schon vor 30 Jahren mit Code 40 Material Gleise selbstgebaut? Respekt! Ich dachte immer Jens Emmermann, Udo Böhnlein oder auch Henk Oversloot waren die Vorreiter?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wer einmal mit Code 40 gebaut hat, kehrt  zum Grosseriengleis nicht mehr zurück.

D A S unterschreibe ich sofort!

@tattoo und Bernd,
danke für die Blumen!

Gruß,

Olaf

Hallo Olaf,

ich möchte ergänzen, daß Mühlhausen ( http://home.arcor.de/ulf.mahrt/modul_muehlhausen.html ) bereits 33 Jahre alt ist - mit Code 40, versteht sich.

Grüße

Ulf
Mönsch Ulf,

dann gehörst Du ja quasi zu den Pionieren der Gleisselbstbauliga.
Ich bin mal gespannt, wer sich noch hier meldet und eventuell früher damit begonnen hat.

Mann zu der Zeit war für mich Fleischmann-Gleis das non-plus-ultra. Das hatte sogar ein Schotterbett mit dran!

Viele Grüße und einen schönen Feiertag wünscht,

Olaf
Hallo Olaf,

mich würde auch interessieren wer der wirkliche Pionier des Gleisselbstbau`s mit Code 40
Profilen war. Das Code 40 Profil (Hersteller  Railcraft) kommt ja bekannterweise aus den Vereingten Staaten, sicher wurde es hier auch zuerst verbaut.

Viele Grüsse
Jürgen

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Minimale Ungenauigkeit übrigens: Deine Flügelschienen sind blank gefahren.

Carsten
Finescale Merkzettel


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