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THEMA: Tenderlok BR 80 - Arnold, Fleischmann, Roco?

THEMA: Tenderlok BR 80 - Arnold, Fleischmann, Roco?
Startbeitrag
niesfisch - 21.06.12 17:08
Hallo zusammen,

Arnold, Roco und Fleischmann haben über Jahre (Jahrzehnte!) hinweg Modelle der Tenderlok BR 80 im Programm, die heute alle für recht wenig Geld zu bekommen sind. Nur welcher Hersteller ist bei dieser Lok der empfehlenswerteste? Ich hätte pauschal auf Fleischmann getippt, aber in der Spurweite-N-Datenbank kommt auch Roco trotz des Alters sehr gut weg.

Mögliche Varianten:

- Roco 23200 (früher 2100A, später auch 23204, 23205)
- Fleischmann 7025, seit 1981, ab 2003 auch in einer Variante mit DCC-Decoder.
- Arnold 2250 - erste Version, seit 1965
- Arnold 5501 - ab 1994 wieder ins Sortiment aufgenommen

Welchen Hersteller empfehlt ihr?

Grüße,
Steve

Moin Steve,
sieh sie Dir an - dann erübrigt sich die Frage Die mit Abstand optisch gelungenste ist die Fleischmann, die es seit schätzungsweise 7 oder 8 Jahren auch mit brünierten Rädern gibt. Die beiden anderen sind zwar unkaputtbar, aber wirklich nur Spielzeug.
Gruß
Alex
Also da geb ich Akex recht.

Da kommt nur Fleischmann in Frage. Und vielkeicht schaust du dir sigar die 81 er Fleischmann mal an. Noch n tick schöner.

Gruss Stefan
Hallo Steve,
ich schliesse mich Stefan an. Die beste 80-er ist die 81-er von Fleischmann, inklusive Licht und leicht zu digitalisieren. Läuft gut, zieht gut und hat eine gute Kontaktaufnahme.
Gruß
Klaus
Hallo,

wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, daß alle 80ger viel zu schnell sind. Die 80 von Fleischmann fährt passabel, besser als die Arnold und die ultraschnelle Rocomühle, rangieren geht damit allerdings auch nicht so richtig langsam. Licht hat die GFN80 nicht.

Naja, würde trotzdem eher zur 81 raten, die bleibt weniger stehen. Daß diese Licht hat, bezweifle ich aber. Wenn dann relativ unsichtbar mit Glühlampe, die man erst ab 150 km/h sieht.

Gruß Horst
Hallo Steve,

mal ein Foto von der Arnold BR 80 (zur Abschrecklung)

Abgesehen von der Optik ist die Lok ca 300 km/h schnell und zum langsamen Rangieren kaum geeignet.


Gruß
Peter



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Hallo Steve,

vielleicht gefällt Dir folgender Kompromis:
Wenn man sich nicht entscheiden kann, besorg Dir alle drei!
Auf Flohmärkten/ EBAY kann man sie sicher günstig erstehen.
Dann hast Du je nach Laune immer zwei Loks als "abschreckendes Beispiel".
Mir persönlich gefällt mir auch am besten das Fleischmann- Modell.
Aber Achtung: Nicht jedes BR 80er- Modell ist ein DB- Epoche III- Modell.
Im Handel gabs auch DRG und DR (Ost)- Modelle.  
Beste Grüße
Klaus
Hallo Steve,

ich habe zwei Roco-80er und zwei Fleischmann-80er.

Optischer Sieger ist auf jeden Fall die Fleischmann, denn bei der ist alles dran. Die Roco aus dem Standardprogramm ist zwar nicht die Startset-Version, jedoch ist bei der die Steuerung schon mal nicht komplett.

Rennsemmeln sind beide. Allerdings läßt sich bei mir mit dem Heißwolf die Fleischmann besser zähmen.


Gruß
Christian Strecker
Also die Arnold 80iger als abschreckend zu bezeichnen ist echt ein Frevel. Ok, das Modell ist ursprünglich aus 1965, hat aber etliche Überarbeitungen hinter sich. In meinem Fundus befinden sich etliche davon und rangieren lässt sich mit den meisten davon sehr gut!
Die Fleischmann 8oiger kam fast 20 Jahre später auf den Markt und ist meiner Meinung nach viel störanfälliger. Gerne sind die Motoren hier mal defekt.

Kurt
N'abend,

na, das Ergebnis ist genauso eindeutig, wie ich es vermutet hatte... Gut, das macht die ganze Sache zielstrebiger.

Zu euren Hinweisen auf die BR 81: ich finde diese größere 'Schwester' nicht weniger reizvoll, aber gerade die BR 80 hat aufgrund ihrer Größe etwas "knuffiges" - und wird gebraucht auch wesentlich günstiger angeboten als die BR 81.

@Klaus:
Oben hatte ich die Artikel-Nr. 7025 in die Liste geschrieben - das ist meines Wissens nach immer eien DB-Version. Aber trotzdem Danke für den Hinweis.

Grüße,
Steve
Hi!
Wäre ich noch Analogie und stünde vor dieser Anschaffung, dann würde ich bestimmt auch die Fleischmann wählen.
Nun bin aber Digitalo und habe so nach und nach fast alle meine alten Zwiebeln mit Decodern bestückt, immer wieder überrascht davon, wie ein Phönix aus der Asche steigen kann.
Irgendwann fiel mir meine olle Arnold 80er mal wieder in die Hände. Die lief eigentlich ganz gut auf analogem Gleis, hatte natürlich die bekannten Mankos wie Endgeschwindigkeit und mangelnde Rangiersicherheit.
Na gut, dachte ich zunächst, für die Möhre opfere ich doch lieber keinen Decoder. Dann hatte ich mal Langeweile und ein DH05 lag noch ohne neue Heimat herum, also ging ich ans Werk. Ist ein Klacks mit dem Einbau gewesen, aber dann kam der erste Testkauf und die Riesenüberraschung:
Viiiiel leiser als analog, Endgeschw. angepasst, Kriechfähigkeit enorm laaaaangsam, Stromaufnahme beim Kriechen völlig problemlos , im Vergleich zu analog.
Also kurzum, sie ist ein richtiges Prachtstück geworden und das Aussehen ist mir damit völlig wurscht.
Es kommt aber ganz sicher auch darauf an, was für ein Zweck erfüllt werden soll. Jemand, der lieber was Schönes fürs Auge haben möchte und damit nicht grossartig rumfahren oder gar rangieren will, legt ganz andere Prioritäten vor als einer, der vernünftig damit arbeiten möchte.
Das sollte immer bedacht werden, wenn Ratschläge eingeholt und ausgewertet werden wollen.
Und ganz nebenbei bemerkt, soooo schlimm aussehend finde ich die Arnold nun auch nicht, aber das ist halt meine ureigenste Betrachtung.

Viele Grüsse
Mathi
Also ich habe mir die Roco 23200 gekauft und  kann das Gemecker  hier  nicht  wirklich  verstehen.

Sie läuft sehr leise und gut. Ein wunderschönes Modell. Rangieren klappt  sehr gut, sie läuft auch bei langsamer Geschwindigkeit.

Am Wochenende  werde ich mal einen Decoder einbauen  und dann bin ich mal gespannt wie sie sich dann macht.

Lg und sorry das ich ein altes Thema noch mal hoch geholt habe jedoch  hat es mich fast davon abgehalten die Lok zu kaufen und so wollte ich meine Einschätzung  dazu einmal schreiben.
Hallo,
vielleicht darf ich hier mal eine Frage anschließen: Laut Spurweite N gab es mal ein Startset 84 9300 mit der 80 009. Seit Jahren suche ich danach, habe es jedoch nie gefunden. Wurde das Set überhaupt mal ausgeliefert?
Viele Grüße
Gerhard
Hallo Miteinander
Auch ich bin mit meiner Roco 80 039 sehr zufrieden, sie war 1, leicht zu digitalisieren und 2, ist sie eine sehr zuverlässige Lok, also auch ich tendiere eher zu Niklas Meinung!
Lg Peter


Edith: Wenn Ihr auf dieser Seite runterscrollt seht Ihr ein paar Nahaufnahmen der Roco 80er
https://nspurwelt.jimdo.com/anlagendaten-bilder-videos/impressionen/
Hi, hier mal meine GFN bei der Arbeit, zu den anderen Modellen kann ich mich nicht äussern, da ich diese nicht habe. Würde mir aber jederzeit diese kleine GFN 80er wieder kaufen.

Fast vergessen, wurde natürlich digitalisiert, geht recht easy.

https://youtu.be/PZDx8qwaQeY

Norbert
Hallo
ich habe die Roco 23381. Die Lok hat die Bezeichnung 80 003 und ich muss sagen das Teil ist launisch wie eine alte Diva.
Ich habe sie digitalisiert und manchmal fährt sie ohne Mucken. Kurz daruf bleibt sie ohne Grund stehen und bewegt sich keinen cm. Oder sie hoppelt auf dem Gleis wie eine alte Ente.
Ein Einmessen mit TC ist gestern wieder kläglich gescheitert. Am Anfang verlief alles gut und dann am Ende blieb Sie wieder einfach stehen und ich musste wiedermal die Messung abbrechen. Kostet mir mittlerweile ziemlich viel Nerven.
Ich glaube es hängt mit der Übertragung von der Motorwelle zum Getriebe zusammen. Da gibt es so eine Kupplung.
Vielleicht kennt sich jemand damit aus.
Verbaut habe ich einen N025 von Kuehn.

Grüsse
Klaus

Hallo Klaus,

mit der Roco habe ich auch so meine Probleme.
Tausch doch mal die ominöse Federkupplung gegen einen Silikonschlauch, dann ist die Kopplung etwas starrer.
Evtl. würde auch ein besserer Motor (Glockenanker~) die Fahreigenschaften verbessern.

Grüße Michael Peters
Hallo zusammen,

vermutlich bin lebe ich in einer anderen Modellbahnwelt. Ich verstehe nicht wie dass zusammenpasst, einerseits fordern wir Modellbahner immer besser detaillierte Modelle und andererseits werden hier uralt Spielzeugloks mit einem relativ fein detaillierten Modell verglichen und auch noch bevorzugt. Das kann ich nicht nachvollziehen. Reicht es neuerdings wieder aus, dass sich ein Modell bewegt, egal wie es aussieht?
Ich finde die Fleischmann BR 80 ist die einzige, die man noch als Modelllok bezeichnen kann. Die anderen sind in meinen Augen Spielzeug. Das muss es für jugendliche Anfänger auch geben, erfüllt dann aber nicht den Anspruch, ein Modell zu sein. Rennsemmeln sind alle drei. Deshalb gibt es heute ja zum Glück auch kleine Rangierloks mit guten Fahreigenschaften, z.B. die BR 92 von GFN oder die BR 92.20 von Minitrix. Ich habe beide und auch eine BR 80 von GFN. Zum Rangieren sind die beiden neueren Modelle hervorragend geeignet. Gut detailliert sind sie auch. Wenn es nicht um eine Spielzeuglok für den Filius geht, empfehle ich eine der beiden 92er.

Viele Grüße

Etsche  
Hallo Etsche,

ich habe eine BR 80 von Roco (mit Fenstern versehen) und eine von Fleischmann, und ich stimme dir zu: die Lok vonFleischmann ist die beste.

Aber was ich überhaupt nicht verstehe ist die Tatsache, dass hier im Forum viel zu viele nicht begreifen: Ja, es gibt ganz, ganz unterschiedliche Modellbahn-Welten, und die gehen von Hardcore-Detailtreue (Revisonsdaten des Rollmaterial müssen zueinamder passen, ebenso die Werbung an den Litfassäulen alle Autos und die Modefarben und Frisuren der Figuren, imprägnierte, feinst genagelte  Echtholzschwellen, Selbstbauweichen mit Federzungen, kein Radius unter einem Meter!!!!!!!!) einerseits bis deutlich in die Spielbahn hinein (was macht mir Spaß?, heute mal "Karneval auf Schienen", und R1 muss auch klappen!) andererseits. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Die meisten werden irgendwo dazwischen liege, oder sie sind vielleicht Rangier- und Betriebsbahner, die ihre Güterwagen mit VORBILDWIDRIGER!!! Zielkennung versehen.
Aber das gehört eigentlich in einen eigenen Thread (wenn man denn dieses endlose Thema noch einmal - fassungslos darüber, was andere Leuten Freude macht -  durchkauen will).

Mit besten Grüßen
Karl

Hallo Karl,
das ist ja völlig in Ordnung! Ich kann es nur nicht ertragen, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Dann soll man doch bitte sagen, worum es wirklich geht. Wenn es das Ziel ist, mit einer kleinen, preiswerten Lok zu spielen, - und dass ist völlig OK - dann soll man doch bitte auch solche vergleichen! Dann ist es natürlich nicht von so großer Bedeutung, wie hoch der Detaillierungsgrad ist, Hauptsache die Lok ist betriebssicher und läuft, ggf. digital, brauchbar.

Viele Grüße

Etsche  
Hallo,

wenn die freie Wahl einer Neuanschaffung ansteht, würde auch ich ohne zu zögern die Fleischmann-80 wählen. Ein Hinweis zur etwas größeren 81 aus gleichem Hause: Diese hat im Gegensatz zur 80 (komplett unbeleuchtet) einseitig vorne mittels Glühlampe beleuchtete Laternen, hinten unbeleuchtete Lampenattrappen.

Grüße, Jürgen


Edit: Tippfehler korrigiert.

Hallo,

noch ein Hinweis an die, denen die Details des Vorbilds richtig wichtig sind:

Fleischmann hat sich für ihre 80 die modernisierte Version, wie sie zum Schluss in Westdeutschland unterwegs war, zum Vorbild genommen. Das Modell hat demenstprechend verlängerten Rahmen und geschweißte Wasserkästen (wobei ich mir grad nicht sicher bin, ob die 80er die geschweißten Wasserkästen noch bei der DB bekommen haben). Die Fleischmann 81 und die Roco 80 orientieren sich hingegen am Auslieferungszustand des Vorbilds, kurzer Rahmen und genietete Wasserkästen.

Das bedeutet, Roco 80 und Fleischmann 81 passen bis Mitte der 30er Jahre, die Fleischmann 80 passt nur auf westdeutsche Nachkriegsanlagen (wenn überhaupt, Stichwort Wasserkästen), streng genommen.

Viele Grüße,

Udo.
Hi in die Runde,

es ist sogar noch "schlimmer"...

ich mag mich jetzt täuschen, aber wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war bei Erscheinen des Fleischmann Modelles eine Diskussion bezüglich des Kessels! Fleischmann hatte sich damals wohl an einer der vorhandenen Loks orientiert, die ja alle aus RAG-Beständen "überlebt" hatten. Dumm nur, daß die dort neben den genannten Dingen, wie die geschweissten Wasserkästen auch Neubaukessel "spendiert" worden waren. Die sich u.a. bei den Domen und im Durchmesser vom Original unterschieden, der Neubaukessel war wohl größer im Durchmesser. Inwieweit sich letzteres in N sichtbar auswirkt, vermag ich jetzt aktuell nicht zu beurteilen. Fakt ist, daß die Fleischmann Lok in ihrer Ausführung eigentlich nur als RAG vorbildgerecht wäre! Weder als DRG- noch als DB- oder DR-Lok "passt" sie.
Die Roco 80er wäre eigentlich ein schnuckeliges Maschinchen... - hätten sie sich jemals dazu entschlossen, der ansonsten recht ansehnlichen Steuerung einen Voreilhebel zu spendieren! Was wohl spritztechnisch mal vorgesehen war, aber nie passiert ist. Gab wohl damals schon die Kostenfalle. Dies wäre ja mit ein wenig Mühe noch selbst abstellbar, ebenso, wie die nur mangelhafte Stromabnahme von nur vier der sechs Räder. Aber "Nieten kleiner feilen" ist dann doch "overkill" *lach*. Denn die waren und sind total überdimensioniert und entstellen das eigentlich recht gut ausgeführte und ansonsten maßstäbliche Maschinchen. Letztlich wählte Roco zumindest für die Bundesbahn-Version eine eher außergewöhnliche Lichtmaschinenanordnung. Auf dem Kesselscheitel saß sie eigentlich nur bei den DRG-Loks, mir sind nur zwei Loks, die 80 028 des Bw Schweinfurt und die 039 des Bw Ansbach, bekannt, die auch Anfang der 60er noch die Lichtmaschine auf dem Kessel "spazierenfuhren". Alle anderen hatten schon seit den 50er Jahren ihre Lichtmaschine an der Kesselseite neben dem Schornstein.  Wie es sich mit den in der DDR verbliebenen Maschinen gehandhabt wurde, weiß ich allerdings nicht, da nicht mein Themenbereich. Aber was man beispielsweise bei DSO dazu findet, hatte die DR ihre Maschinen ebenfalls umgerüstet, also wäre eine DR_Version der Roco-Lok wohl ebenfalls flasch...
Es sind letztendlich viele kleine Sargnägel, die einem die Roco-Lok verleiden mögen. Letztendlich bleibt über, daß es wohl augenblicklich keine BR 80 gibt, die einen zeitgemäßen Eindruck vermitteln würde und die antriebstechnisch ebenfalls auf der Höhe der Zeit wäre.

Die Arnold Karikatur lasse ich jetzt einfach mal außen vor; nur soviel: ja, ich weiß, es gibt durchaus verschiedene "Schattierungen" unseres schönen Hobbies. Aber wenn da im Rangierbahnhof so ein "dicker fetter Klotz" steht, der über alle Güterwagen hinwech guckt, finde ich es nicht mehr zeitgemäß, egal, auf welchem Schwerpunkt der Aspekt meines Hobbies liegt. Einfach mal einen Gms oder einen 3yg/4yg hinter die Arnold Lok stellen, Bilder im Internet damit vergleichen (DSO bietet da vieles) und noch mal in sich gehen...

meint grüßend
Roland
Hallo liebe User,

meint ihr nicht auch, dass die Eingangsfrage von 2012 - also nach gut 7 Jahren - bereits beantwortet ist?

Ist jetzt kein Meckern, es fiel mir nur mal so auf

Gruß
Freddie
Hallo zusammen,
ich kann Freddie und Roland nur beipflichten, muss aber auch zugeben, dass ich übersehen hatte, wie alt die Frage bereits ist. Wie kommt so eine Frage aus 2012 wieder aktuell in Forum? Verstehe ich nicht.

Im Übrigen Roland, besonders deine Ausführungen finde ich toll. Sie decken sich weitgehend mit meinem Kenntnisstand. Allerdings glaube ich nicht, dass ein Spur-N Hersteller eine aktuelle BR 80 neu herausbringt. Es gibt die beiden, von mir bereits erwähnten, BR 92. Aus meiner Sicht sind beide fahrtechnisch und von der Detaillierung her gut gelungen. Beide Modelle wären direkte Konkurrenten einer neu entwickelten BR 80. Diese könnte vermutlich nicht kostengünstiger angeboten werden, deckt aber ein ähnliches Aufgabengebiet beim Vorbild ab, d.h. betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll.

Viele Grüße

Etsche
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: Etsche

von mir bereits erwähnten, BR 92.  


Hallo !

Die beiden Länderbahn- 4Kuppler mögen zwar auf dem aktuellem Stand sein,ersetzen aber keineswegs
die Baureihe 80.
Fleischmann bräuchte >nur< das Fahrwerk mit einem angepasstem Getriebe und stimmigem Gehäuse
ausstatten.
Träumen darf man ja noch.  

Gruß : Werner S.

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Meint Euch dass meine Museumbahnlok von Arnold Rapido, Jahrgang 1966,  nicht auf dem aktuellen Stand ist. Lauft noch, wenn ein bisschen laut

Gruss

Martin

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Hallo,
das Buch vom Eisenbahnkurier-Verlag "Einheitsloks für den Rangierdienst - Die Geschichte der Baureihen 80, 81 , 87 und 89.0" beschreibt die Vorbilder der nachgebildeten Dampflokomotiven der Baureihe 80 ausführlich und gibt viel Fotovergleiche.
Die Fleischmann-Modelle geben noch die alte Ausführung ohne vordere Rahmenverlängerung wieder, wie sie zuletzt wohl nur noch die DR-80 006 (Seite 61) hatte. Auf Seite 54 kann man den bildlichen Unterschied zwischen der DRG-80 018 und der DB-80 005 erkennen. Seite 59 beschreibt den Grund der vorderen Verlängerung der Lokomotiven bei den Baureihen 80 und 81 um 200 mm. Dadurch sollte die Standsicherheit beim Löscheziehen verbessert werden.
An den Fleischmann-Modellen wurden die Dampfpfeifen nicht am Dampfdom sondern am Kessel befestigt. Das Fleischmann-Modell 7026 (80 003), dessen Vorbild auf den Seiten 138 und 192 zu sehen ist weist wie so oft falsche Nachbildungen auf. Die Lichtmaschine saß weiter hinten, der Kohlenkasten hatte noch Nieten und von den Warnhinweisen mit dem Blitzsymbol und dem Totenkopf war nichts zu sehen.
Hier kann man nur sagen: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Schön sind die Modelle trotzdem anzusehen, aber wer damit nicht leben kann muss sie auch nicht besitzen.
Gruß Manni


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