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THEMA: Hab ich genug Saft?

THEMA: Hab ich genug Saft?
Startbeitrag
Sacky - 19.02.12 15:36
Hallo,

Ich möchte mir das Noch Fertiggelände " Baden - Baden" mit der Erweiterung " Links BW " aufbauen. Plattengrösse 2,44m x 1m.
Fleischmann piccolo Gleis.

Betrieben ( gefahren ) werden soll die Anlage mit der Multizentrale Pro von Rocco/Fleischmann.
Beim schalten der Magnetartikel bin ich noch unsicher, ob analog oder digital.
Auch, weil mir dazu noch ein paar Fleischmann MSF Trafos 6755 zur Verfügung stehen.

Die ganze Anlage hat, so grob über den Daumen, 30m Gleis.
Eingespeist wird der Strom natürlich an meheren Stellen.

Was ich mich jetzt Frage.........wenn 4 Züge gleichzeitig auf der Anlage unterwegs sind, reicht dann der Strom.
Bei digitaler Schaltung,  kommen ja auch noch ca. 25 Weichenantriebe, ein paar Entkuppler und Signale dazu.

Oder brauche ich bei dieser Anlagengrösse schon einen Booster?
Oder sollte ich das mitgelieferte Netzteil der Zentrale, durch einen leistungsstärkeren Trafo ersetzen?

Schonmal Danke für EureHilfe

Glück auf
Sacky

Hallo Sacky,
rein fürs Fahren mit 4 Zügen reicht der Saft locker. Du solltest aber nicht den Fahrstrom zum Schalten verwenden, sondern die Weichen mit einem eigenen Netzteil versorgen. Einen Booster brauchst du dann nicht. Trotzdem schadet es nicht, wenn du das Netzteil gegen eins mit geregelter Spannung austauschst. Es darf dann auch gern 3 bis 4 A liefern. Schau mal nach einem Notebook-Netzteil.

Viele Grüße
Carsten
Hi Sacky !

Deine Zentrale hat einen Ausgangsstrom von 3,2 Ampere.

Das reicht für circa 16 Lokomotiven, wenn Du keine beleuchteten Wagen nutzen möchtest.
Konventionelle Beleuchtung sprich Glühlampen brauchen zwischen 50 - 100 mA.
LED Beleuchtungen circa 20 mA pro Wagen.

Zum schalten von Weichen und Signalen, brauchst Du entsprechende Schaltdecoder, die die digitale Information verarbeiten, aber der Schaltvorgang sollte weiterhin von einer getrennten Einspeisung ausgeführt ( Lichttrafo / Schaltnetzteil ) werden.

http://www.ldt-infocenter.com/sdec4_02.htm

Gruß Thomas

Hallo Carsten,

danke für die schnelle Anwort. Da hab ich ja schonmal Geld gespart......juhhhuuu..

Wenn ich für das Schalten ein eigenes Netzteil/Trafo verwende.........und das habe ich noch nicht kapiert. Wie wird das Ganze dann mit der Zentrale verbunden?
Ich will ja Weichen, Entkuppler und Signale auch über die Maus schalten.

Funktioniert das so. Weiche an Decoder anschliessen. Die Stromversorgung vom Decoder kommt vom externem  Trafo. Den Schaltbefehl bekommt der Decoder aber über die Gleise????

Glück auf
Sacky
Hallo Sacky,

Weichen werden inormalerweise nacheinander geschaltet, der Fleischmann-Antrieb dürfte ca. 1 A benötigen, die die Digitalzentrale bzw. der Booster bereitstellen muss. Wenn dieser nicht spannungsgeregelt ist, merkt man die Schaltvorgänge kurzfristig durch Beeinflussen der Geschwindigkeit und geringere Helligkeit der Stirnlampen / Wagenbeleuchtung.

Darum nimm am besten Weichendekoder, die an eine externe Spannungsquelle angeschlossen werden können. Dann kannst du auch deine GFN 6755 weiter verwenden. Die Dekoder für die Signale belasten den Booster nicht so sehr, hier kannst du ruhig Standard-Dekoder verwenden.

Viele Grüße
Burkhard
Gut , dann kann ich die MSF 6755 weiter nutzen.

Aber wie oder worüber bekommt der Weichendecoder den Schaltbefehl, der von der Maus/Zentrale ausgeht?

Für alte Hasen langweilig........ist mir klar. Bitte seit nachsichtig. Blöder Anfänger halt.....griinss und duck

Glück auf
Sacky
Hallo Sacky,
ich hab hier einen Kühn-Weichendecoder, der einen Eingang für das (Gleis-) Signal und einen für Strom hat. Man kann den "Schaltsaft" vom Gleis abzweigen, indem man beide Eingänge ans Gleis hängt. Besser ist es aber, wenn der Decoder mit einem eigenen Trafo versorgt wird. In dem Fall hängt nur noch der eine Eingang am Gleis (für die Befehle), der andere hängt am Trafo. Das genaue Anschlussschema ist in der Anleitung zu finden.

Viele Grüße
Carsten
Da werde ich mich wohl mal im Fachgeschäft mal beraten lassen müssen.
Weil die Decoder verschiedener Hersteller, verschiedene Anschlusspläne haben.

Mal schaun womit ich am besten klar komme.

Danke nochmal

Glück auf
Sacky
Hallo Sacky,
denk aber dran, dass die Händler meist das verkaufen wollen, was sie grad auf Lager haben. Besser wärs, du triffst zumindest schonmal eine Vorauswahl z.B. anhand der technischen Daten und der Bewertungen im Internet. Vielleicht lässt dich der Händler dann sogar mal das Ganze wenigstens im Laden testen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Sacky,

du fragst: "Aber wie oder worüber bekommt der Weichendecoder den Schaltbefehl, der von der Maus/Zentrale ausgeht?"

Diese Weichendekoder haben 2 Eingänge, einer für Digitalstrom (wird ans Gleis gelegt) und einen für die zusätzlche Stromversorgung (meist 12-18 Volt Wechselstrom).

Ein Beispiel dafür ist z.B. unter http://www.ldt-infocenter.com/ der S-DEC-4 (unter DCC-Datenformat zu finden).

Eine Empfehlung bezüglich der am Markt verfügbaren Dekoder kann ich aber nicht geben, da ich meine Dekoder nicht fertig kaufe, sondern selbst baue.

Viele Grüße
Burkhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Deine Zentrale hat einen Ausgangsstrom von 3,2 Ampere.

Das reicht für circa 16 Lokomotiven, wenn Du keine beleuchteten Wagen nutzen möchtest.



Wo nimmst du denn diese Information her ?

Man sollte pro Lok mehr als 200mA berechnen !

Meiner Erfahrung nach 600mA pro Lok einkalkulieren, somit kommt man auf 5 Loks.

http://www.tams-online.de/htmls/tippsundtricks.html ("Streckennetz digitaler Anlagen unterteilen")

Zu den Weichendecodern: Die von LDT sind top und einfach zu bedienen/programmieren, werwende sie selber auf meiner Anlage.

Gruß,
Basti
#10 Hallo Basti,

meine Messungen ergaben:
Arnold, alte Modelle: 200-250mA
Fleischmann, Standard-Motor: 100-150mA
Hobbytrain (mit 5-poligem Mashima-Motor): unter 100mA

Die von dir erwähnten 600mA habe ich bei Spur-N-Modellen nur bei blockierten Rädern messen können.

Viele Grüße
Burkhard
Hallo Basti,
da muss ich Burkhard Recht geben. 600 mA ist schon extrem viel, das hab ich selbst bei analogen Modellen noch nicht gemessen. Digital lagen bisher alle deutlich unter 300 mA. Meine Ludmilla mit Glockenankermotor, Sound und einem Zug aus 5 beleuchteten Kühn-DoStos genehmigt sich etwas über 200 mA, ohne Sound sogar nur was um die 150. Bei Modellen mit Standard-Motoren decken sich meine gemessenen Werte mit denen von Burkhard.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
[nix]
Danke für diese Erkenntnisse.
Da muss ich mir bei meiner Lenz mit 5A ja weniger sorgen machen als angenommen.

Wie habt ihr gemessen ? Auf Teststrecke ganz einfach mit Amperemeter auf Wechselstrom dazwischen ?

Viele Grüße,
Basti
Hallo Basti,
ich fahre mit der Tran-Zentrale ZF5, die zeigt die Belastung ständig am Handregler an. Getrennt für Haupt- und Programmiergleis natürlich.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hast du Informationen darüber ob die Lenz das auch kann ?
Ich habe davon leider noch nichts gelesen.

Gruß,
Basti
Hallo Basti,
vermutlich kann sie das nicht.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Ich fahre selber Lenz. Soviel ich bisher gemerkt habe, gibts keine Anzeige, wieviel Strom fliesst... Ist aber auch sekundär! Ich habe selber auch mal gemessen, durchaus analog (digital gibt ja nicht prinzipiell andere Werte, abgesehen vom Sound). Man sollte ja nicht allzu knapp rechnen, aber mit 300mA pro Lok ist man auf der sicheren Seite, was verschiedene Vorschreiber (bitte nicht missverstehen...) auch schon geschrieben haben. Mal hat eine ein bisschen mehr, dafür die andere etwas weniger - das gleicht sich aus. Bei sehr vielen Loks müsste man vielleicht auch den Strom von in Betrieb stehenden, aber nicht fahrenden Loks einrechnen, aber wirklich nur bei sehr sehr vielen (denkbar bei grossen Modulanlagen à l'américaine..., also bei 100 und mehr).

Heinzpeter
Hi Basti !

Meine drei digitalen Stromkreise, sind mit  Amperemetern ausgestattet.
Wie oben schon von mir geschrieben, entsprechen diese Werte meinen Messungen.

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

aber was edu da an den Meßgeräten ablesen kannst dürfte sehr stark Fehlerbehaftet sein.
Normale Ampermeter können entweder Gleichstrom oder Sinusförmigen Wechselstrom messen - Güte und Fehlertoleranz der Geräte mal aussen vor gelassen.
Wenn du mit einem dieser Geräte deinen Digitalstrom messen willst kann der Meßwert aber nicht stimmen, da der Digi-Strom weder Gleich- noch Sinius-Wechselstrom ist.
Für eine groben Richtwert sollte es aber schon reichen.

Gruß Detlef
#14 Hallo Basti,

ich habe mir den Luxus einer digitales Messeinrichtung noch nicht gegönnt, sehe es aber auch so, dass die Digitalspannung von Standard-Multimetern nicht korrekt gemessen wird. Meine Messwerte beruhen deshalb auf analogen Messungen und er Kenntis der Funktionsweise eines Gleichstrommotors.Auch im PWM-Betrieb verhält er sich im Mittel nicht anders als im Analogbetrieb. Drehzahl und Strom stellen sich in Abhängigkeit von der Spannung und der Belastung ein.

Viele Güße
Burkhard
Naja, mehr als 4 Loks gleichzeitig werden bei mir bestimmt nicht fahren.
Dann sollte ich mit dem zur Verfügung stehendem Strom erstmal auskommen.

Das mit den Weichendecodern hab ich soweit auch kapiert. Und sollte ich später erweitern........und sollten dabei mehr Züge rollen, muss ich halt nochmal ne Mark in die Hand nehmen.
Modellbahn scheint eh ein Fass ohne Boden zu sein.....muhahhhaaa......

Glück auf
Sacky
Hallo an alle Interessierten

meine ECOS mißt den aktuellen Stromverbrauch mit (wobei bei allen Werten 25mA abzuziehen waren (wohl Eigenverbrauch des Boosters...)

Gemessen wurden folgende Zustände:
am Gleis stehend ohne Beleuchtung/warm gefahren (5min in beide Richtungen) und frisch aus dem Dornröschenschlaf (ca. 3 Monate in der Vitrine gestanden) geweckt.

Arnold Krokodil  CE6/8  16/136/198mA
Fleischmann BR23.105  15/252/359mA
Fleischmann BR01.10  16/148/204mA
Fleischmann AE6/6      15/191/272mA
Hobbytrain Railjet        17/259/536mA
Minitrix CAT                  16/264/283mA

Vielleicht hilft Dir/Euch das bei der Bewertung/Entscheidung etwas weiter.

LG aus Innsbruck

Nachtrag: 2 Kato Weichen mit DS51k Decodern verbrauchen im Ruhezustand 18mA (pro Weiche also nur 9mA!)

Wenn man den Amperemeter in die Zuleitung des Boosters hängt braucht man sich über die Rechteckform der Digitalspannung nicht den Kopf zerbrechen. Einfach den Eigenbedarf des Boosters abziehen.

Gruß,
Harald.
Hi Harald !

Genau, so sieht es nackig aus.

Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hobbytrain Railjet        17/259/536mA



Die HT Loks scheinen ja nicht sehr Umweltfreundlich zu sein

Danke für die Messwerte.

Gruß,
Basti
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name:

Hobbytrain Railjet        17/259/536mA



Das kann man durch Justierung der Mechanik noch deutlich verbessern, ich denke die Hälfte  sollte möglich sein. Ist aber ein bekanntes Problem des Hobbytrain Taurus.

Gruß,
Harald.


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