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THEMA: Roco Rh 1044 / Fahrgeräusch

THEMA: Roco Rh 1044 / Fahrgeräusch
Startbeitrag
ÖBB-Freund - 07.02.12 09:12
Hallo zusammen!

Ich habe gestern eine Probefahrt mit zwei älteren Roco-Loks der ÖBB Rh 1044 (nr. 23241 und 23242) gemacht. Ich habe die Modelle vor vielen Jahren fabrikneu erworben und nie probegefahren (war vielleicht ein Fehler....). Beim gestrigen Versuch stellte ich fest, dass beide Loks bei Rückwärtsfahrt (also Seite 2 voraus) ein sehr "hartes" Fahrgeräusch abgeben. Hört sich irgendwie nicht normal und gesund an. Bei Vorwärtsfahrt ist das Geräusch aber deutlich besser, hier schnurren die Loks fast so leise wie meine 1044er der neueren Bauart mit hohen Lüftergittern. Beim genauen Betrachten fiel mir auf, dass bei beiden Loks das Drehgestell Nr. 2 etwas weiter vom Rahmen entfernt ist (ist bei einer neueren 1044er mit hohen Lüftergittern aber auch der Fall, die läuft prima). Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? (...und idealerweise eine Lösung?).

Christian

Hallo,

da hat wohl das Getriebe eine "Vorzugsrichtung". Wenn die Loks vorwärts gut fahren und nichts kreischt oder klackt, lass sie längere Zeit rückwärts laufen. Ich habe auch einige Exemplare davon die laut sind, andere wieder nicht.

Grüße, Peter W.
Fährst du digital? Ich hatte auch eine 1044.45, die schon einige Jahre am Buckel hat und die recht laute Motorgeräusche hatte. Ich habe es dadurch in den Griff bekommen, dass ich den CV Wert für die Motoransteuerung (Frequenz) geändert habe bis die Geräusche deutlich abnahmen.
ciao
Sascha
Hallo Peter,
ist bei deinen Loks denn nach der längeren Rückwärtsfahrt eine spürbare Besserung aufgetreten? Ich möchte nicht aus einem kleinen Schaden einen großen machen......
Hat bei deinen Loks denn auch das hintere Drehgestell etwas mehr Luft zum Rahmen wie bei meinen? So etwas ist mir bislang noch bei keiner anderen Lok aufgefallen.....

Hallo Sascha,
nein, ich fahre (noch) analog, daher kann ich deinen Tip leider micht ausprobieren. Irgendwie hört sich das Geräusch aber auch eher nach einem mechanischen Problem an.

Freundliche Grüße

Christian
Hallo,

bei meiner 1044 hatte ich vor ein paar Jahren ebenfalls das Problem das die Lok in eine Fahrrichtung klackerte. Es stelle sich heraus das eines der vier Achszahnräder aus Kunststoff zur Hälfte gerissen war.  
Inzwischen wurde die Lok von Hr. Beier mit Metallzahnrädern ausgerüstet. Seitdem läuft die Lok wieder sehr ruhig.

Grüße
Markus
Hallo Markus,
vielen Dank für die Info. Ist das Zahnrad denn nach längerer Betriebsdauer gerissen oder war der Schadesofort da? Meine Loks sind bislang ja noch gar nicht gelaufen.....
Was hat der Umbau auf Metlzahnräder denn gekostet und hast du 'mal die Adresse von Herrn Beier für mich?
Vielen Dank

Christian
Hallo Christian,

die 1044er ist eigentlich nicht so der Kandidat für Zahnradbruch wie die V188 oder der Wittfeld, aber es kann vorkommen. Bisher ist es mir einmal bei einer 150er (gleiches Zahnrad) vorgekommen und ich habe mehrere Loks mit diesem Zahnrad. Am Betrieb der Lok liegt es wohl weniger, da ich schon Neuware mit gebrochenem Zahnrad bekommen habe.

Die Adresse von Herrn Baier:
http://www.1zu160.net/hersteller/antriebstechnik.php

Kostenpunkt: ca. 2,50 € bis 3,00 € je Radsatz zzgl. Versandkosten.

Einfach die Radsätze einschicken. So nach 1 - 2 Wochen bekommst Du sie einbaufertig mit Metallzahnrädern zurück. Freundliches Begleitschreiben natürlich nicht vergessen!

Gruß
Christian Strecker
Moin,
meine 1044 von Roco hatte auch schon einen Zahnradschaden. Siehe hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....ensemann1962#x555164

Herrn Baier kann ich auf jeden Fall empfehlen, er hat mir neulich sogar ein spezielles Zahnrad für meine Rivarossi-Challenger nachgefertigt!

Gruß
Jens
Hallo zusammen,

vielen Dank für den Tip mit Herrn Baier, werde das mit dem Zahnradwechsel mal ausprobieren. Was ist denn mit den übrigen Getriebeteilen, außer den Achszahnrädern, die werden doch dann auch aus Kunststoff sein, oder?. Kann es eigentlich sein, daß die Loks "verharzt" snd, weil sie ewig nicht gelaufen sind? Davon habe ich auch mal gelesen. Entschuldigt bitte, wenn die Fragen vielleicht etwas laienhaft sind, aber ich fange nach nach ewigen Zeiten gerade wieder mit unserem Hobby an......

Christian
Hallo Christian,

kann schon sein. Roco hat eine zeitlang sein eigenes Fett haufenweise verbraten.

Da habe ich die Erfahrung gemacht, daß das Zeugs mit der Zeit wirklich verharzt und die Lok sogar zum Blockieren bringt, wenns zwischen die Zahnräder kommt.

Ansonsten, die Zwischenzahnräder incl. Schnecke kannst Du ruhig drin lassen, da passiert eigentlich nichts. Geht nur um die Achszahnräder, die wegen Material- oder Maßfehler reißen können.


Gruß
Christian Strecker
Hallo,

habt Ihr eventuell auch eine email-Adresse von Hern Baier ? Oder ist der Kontakt nur per Brief möglich ? Ich hätte da nämlich auch noch so gut 8 1044er, die eine Zahnradverjüngungskur gut gebrauchen könnten.

Gruß,
Jürgen
Hallo Jürgen,

Kontakt gibt es nur per Telefon oder Brief.

Gruß, Roland
Hallo Roland,

danke für die Info. Weist Du auch, wie das Herr Baier mit der Rechnung hält ? Schickt er eine mit den getauschten Radsätzen oder ist Vorkasse angezeigt ?

Ich würd dann doch gerne mal die 4 Radsätze meiner ersten und ältesten 1044 verschicken und gespannt auf das Ergebnis warten wollen - hoffentlich läuft sie dann "weicher".

Grüße,
Jürgen
Hallo Jürgen,

ich habe immer Rechnungen bekommen. Ruf ihn doch vor der ersten Bestellung einfach mal an.

Bei mir (und auch bei Clubkollegen) sind inzwischen alle Fahrzeuge von Kunststoff auf Messing umgerüstet. Eine größere Anzahl an Achsen relativiert auch eher das Portoverhältnis. Wegen dem Wert der Achsen wurde als Porto hin und zurück immer Einwurfeinschreiben gewählt.

Gruß, Roland
@12

Hallo Roland,

wegen dem "weicheren" Fahrgeräusch muss ich dich leider ein wenig enttäuschen. Der Vorteil der Kunststoffzahnräder ist das eine gewisse Dämmung der Geräusche durch den Kunststoff erzielt wird.  Meine mit Metallzahnrädern ausgerüstete 1044 läuft gefühlt etwas härter und lauter als im Orginalzustand (aber deutlich ruhiger als mit dem gebrochenen Kunststoffzahnrad). Vielleicht täusche ich mich auch aber das Fahrgeräusch ist zumindest subjektiv etwas lauter geworden. Die Umrüstung auf die Metallzahnräder habe ich denoch nicht bereut denn ohne Hr.Beier wäre die gute Lok damals nicht wieder zum laufen gekommen.

Grüße
Markus
Moin,
ich hatte Herrn Baier auch damals angerufen und er bat mich sogar ausdrücklich, meine Achse samt Zahnrad per Einwurfeinschreiben zu schicken. Die Rücksendung funktionierte übrigens genauso...
Beste Grüße
Jens
Hallo Markus,

stimmt ... im Prinzip.

Ich beschreib mal, wie es bei mir ist:

Bei großen Loks wie DE1024, V188 und V320 ist das Fahrgeräusch spürbar rauher. Das legt sich aber, wenn die Loks nach 1 - 2 min. etwas "Durchgelaufen" sind. Dann hör ich gar nicht mehr recht den Unterschied.

Bei kleinen Loks wie z. B. der Köf II. Die laufen kalt etwas "zäher" als mit Kunststoffradsätzen. Nach diesen 1 - 2 min hat sich das jedoch auch ziemlich egalisiert.

Dann habe ich noch die MTX V80. Einmal mit werkseitigen Metallzahnrädern und einmal eben jetzt mit Baier-Zahnrädern (war vorher Kunststoff). Da läuft die Baier vom Fleck weg spürbar ruhiger. Ich glaube, das spricht endgültig für die Qualität von Baier.


Gruß
Christian Strecker


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