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THEMA: 3% Steigung doch zu viel?

THEMA: 3% Steigung doch zu viel?
Startbeitrag
Frederick - 17.10.11 23:08
Hallo,

ich habe gerade eine Rampe von 390cm länge gebaut die von 0 -11,5cm Höhe reicht. Das sind also recht genau 3 % Steigung. Jetzt hab ich gerade mal eine S3/6 von Minitrix mit 6 Rheingold Anhängern mit Beleuchtung gefahren und muss schon sagen das es nur mit Hängen und würgen so reicht und ein Anhänger weniger würde wohl besser sein. In der Rampe sind auch R4/5 Radien das will ich nicht verschweigen. Trotzdem bin ich etwas enttäuscht von der Zugkraft.
Jetzt werd ich die nächten Tage mal meine anderen Loks und Züge testen wie die sich so verhalten.

Wie sind da so eure Erfahrungen?

Viele Grüße

Fred

Fred, dass die S3/6 mit DEM Zug DIE Rampe nicht hochkommt, ist absolut vorbildlich. Mach den Zug kürzer, und es passt

Felix

PS: oder nimm ne Drehgestell-Lok
Hallo Fred,
baue gerade bei einem bekannten einen Gleisplan aus der Miba "Kompakte Gleispläne" nach, habe ihn gott sei dank schon "entschärft" und nur 2% Steigung eingebaut, trotzdem kommt es manchmal zu hängern, die Lok bleibt stehen und dreht durch. Rangierloks ohne Haftreifen streiken ab 3 Güterwagen, Reisezüge mit BR03 oder BR 01 streiken ab 6 Wagen.
Bei meiner eigenen Anlage gehe ich nicht über 1% und habe überhaupt keine Probleme.
Für mich kommt bedingt durch diese Erfahrungen eine Steigung von 3% auf keinen Fall in Frage.
Kannst du die Rampe nicht in eine Schleife (unterirdisch) legen und dadurch die Strecke verdreifachen dann bist du bei 1% und alles läuft super ?

Grüße
Patrik
Hallo,

die S3/6 ist eine ausgesprochene Flachlandmaschine, auch beim Vorbild und ist zwar im Gebirge z.B. in Oberfranken gefahren. Aber da wurden die Züge nachgeschoben,.
Probieren Sie mal den Zug nachzuschieben mit einer 93,94,95 oder 96er. Oder eine BR39 als Zuglok.

VG
Kurt Hegermann
Moin,

meine Lösung:

Ich fahre konsequent die Personenwagen OHNE Beleuchtung! Diese blöden Radschleifer der Wagen bremsen regelrecht - das finde ich einfach nur nervig. 1 % Steigung klingt gut, braucht aber auch viel Platz. Und das Flackern hat mich auch geärgert...

Kompromisse sind eben leider notwendig...

Gruß Tom
Hallo Fred,

ich hab die S 3/6 (Arnold) erst kürzlich erworben. Meinen Wendel (2,5%) schafft sie locker mit 8 Hecht Wagen. Aber das Ding rast ungeheuerlich, genau wie die BR 01 von Arnold. Ohne Heißwolf Regler könnten die beiden im Blockbetrieb mit anderen Loks überhaupt nicht mitfahren.

Grüße Enrico
Hallo,
danke für die Hinweise. Ja, ich hätte auch gern weniger als 3% gehabt aber leider bekomme ich es nicht anders hin. Deswegen hab ich auch gleich die Rheingoldwagen probiert da es die einzigen Wagen mit Beleuchtung sind die ich habe. Ich werd jetzt mal die anderen Loks probieren und Anhänger und mal sehen was dabei so rauskommt.

Ich werd dann mal berichten.

Viele Grüße
Fred
Hallo Fred,

bei meinen Rheingoldwagen habe ich auch die Beleuchtung stillgelegt, wie Tom.

Mir ist dananch aufgefallen, dass die Achsen trotzdem noch bremsten.
Und zwar stand an den Achsen jeweils auf der Seite des Isolierten Rades die Plastikisolierung
auf der Innenseite sehr weit über, sodass es Kontakt zum Drehgestell gab. Ich habe die Isolierung auf der Innenseite mit einem Teppichmesser verkürzt, das hat bei mir geholfen:
Vorher blieben die Wagen auf einem "Abrollberg" noch von selber stehen. Dananch sausten
sie durch.

Freundliche Grüße - Smeon
Moin zusammen,

Ich kann Freds FRage nicht direkt beantworten, zwar habe ich auch einen Rheingold mit 01 aber eben keine Steigung :-P
Bezgl den Radschleifern:
Es gab von MTX ca.´86 mal nen Wagenset, da war ein Manschaftswaggon mit dabei, Innen- und Schlußlicht. Nur läuft das Ding so was von grottenschlecht, es läuft nicht mal richtig, es schleift mehr auf dem Gleis!!! Habe erst gedacht nach der langen Zeit sind die "Lauflager" schmutzig. - nix
Vllt sollte ich mal die Schleifer putzen, aber afaik das hilft nix
Bei größeren Zügen, die so als Ganzes behandelt wird, kommen elektronische Leitungen net schlecht, dass zB ein zwei Waggon (-s) Strom aufnehmen (oder die Lok !?!?) und diesen entspr an die anderen weitergeben. Nur sollten hier eben LEDs oder andere Stromsparende Elemente verwendet werden, um den max. Strom der (vorbildbedingt) dünnen Kabel nicht zu überschreiten.

Viele Grüße von
   Phips
Hallo,

Hat die S3/6 ihren Antrieb im Tender ? Wenn nicht vermute ich da das Problem.


Ich hab ein ähnliches Steigungsproblem. Meine Ludmille zieht locker 20 Kohlewagen eine Steigung hoch, aber bei ein paar Containerwagen macht sie fast schlapp. Habe dann mal von Hand gerollt und es stellte sich ein doch großer Rollwiederstand heraus.
Hat jemand ein paar Tipps, wie man die Radsätze bzw Radlager säubern kann oder wieder richtig zum laufen bringt ?

Gruß,
Basti
Hm, welches Problem?
Wenn die S 3/6 mit 6 beleuchteten Wagen bei 3% Steigung an die Leistungsgrenze kommt würde ich nicht von mangelnder Zugkraft sprechen.
Ansonsten schließe ich mich dem bereits Gesagten an: Entweder Beleuchtung stillegen oder mit 4-Wagen-Zug zufrieden geben.

Gruß Reinhard
Hi

Das ist aber schlecht, wenn es bei 3% schon Probleme gibt.
Hätte ich jetzt nicht gedacht.
Da müßte es ja vor allem in Wendeln doch Probleme mit einigen Zügen geben?!?

Was also tun, wenn man mit ALLEN möglichen Zügen bis 1,5m Länge betriebssicher fahren möchte und auch mit Beleuchtung? Da gilt ja dann wohl doch nicht die Regel, daß man mit max. 4% auf der sicheren Seite ist.

Abwärts ist es ja kein Problem, aber alle Auffahrten müßte ich dann schon anpassen.
Oder Steigungen ganz weglassen?

Gruß
Thomas
"Die S3/6" ist eine absolute Flachlandmaschine",

nun da kann ich aber allerhöchstens bei der "hochhaxigen" zustimmen, die 18.4 und 18.5 wurden von 1945-1964 erfolgreich auf der Allgäubahn vor Schnellzügen eingesetzt, wo sie die Fahrzeiten gegenüber den bis dahin eingesetzten Loks um 30 Minuten verkürzen konnten, erst mit der V200 wurde es möglich eine weitere 1/2 Stunde zu gewinnen.

So der Text der Experten.(stammt nicht von mir)

Heute fahren 7-8 Wagen Zúge aus Eurofimawagen gebildet die bestimmt leichter sind als die Vorkriegs Ganzstahlwagen mit zwei BR218 Dieseln.

die Bilder aus dem eisenbahnjournal und anderen Unterlagen legen schon mal Züge von 7-9 Wagen näher. Nachschub wurde auf der "schiefen ebene" von der BR96 erbracht. (Vmax 55km/h)

Modellmássig habe ich so eine Lok nicht, aber 3% Steigung scheint in Spur N absolut das High_End der Steigungen zu sein. Im Probebetrieb auf dem Fussboden mit Katogleismaterial und Kato Auffahrten werden ebenfalls max. 9 Schnellzugwagen befördert, wenn sie leicht laufen der ein oder andere mehr,

patrick

Hallo,
ich hatte ja auch die Hoffnung das 6 Anhänger zu machen sein sollten bei 3% Steigung. Die S3/6 u. 18.4 Loks von Minitrix mit Glockenankermotor (im Kessel) laufen ansich Klasse aber ziehen leider nicht so viel. Ich hab ein paar dieser Loks weil sie so Klasse aussehen. Meine älteren Anhänger habe ich mit Metallradsätzen ausgestattet und das bringt vom Rollwiederstand schon einiges finde ich. Ich werde heute mal die Loks mit Antrieb im Tender und die E-Loks/Dieselloks testen und dann berichten. Ich hab ja auch schon die Radien der Kurven so groß wie möglich gewählt. Zum einen sieht es besser aus und der Wiederstand beim durchfahren wird geringer.

Viele Grüße
Fred
Hi Fred

Wäre mal interessant, WELCHE Steigung der Zug denn schafft!

0,5% 1% 2% ???

Gruß
Thomas
Hallo Frederick,

such doch mal im Forum unter Stichwort "Traktionsverbesserung", da steht so manch Interessantes. Ich habe gerade heute wieder einen Versuch mit der S3/5 und 5 beleuchteten Orientexpressen bei 25 Promille Steigung gemacht (Antrieb im Tender). Ohne Zusatzgewicht von 15g geht da nix!! Leider sind halt die MTX-Modelle nur schön und für's flache Land geeignet. Mein Versuch mit der 18.4 und Glockenakermotor im Kessel ist auch nicht besser abgelaufen. Also muss man halt die Beleuchtung ausbauen, die Achsen mit Hochleistungsfett (Fomlin UT auf Teflonbasis) dauerhaft behandeln, die Steigung so weit wie möglich zurücknehmen und falls es der Platz erlaubt auch noch die Radien in der Wendel vergrößern, dann haut's wohl hin. Ich hatte ursprünglich auch 30 Promille und habe alle Steigungen so weit wie möglich entschärft, doch habe ich leider kein Spiel mit den Radien. Es läuft noch nicht so gut wie ich mir das eigentlich wünsche. Der Einbau der Zusatzgewichte (Knetblei) ist noch nicht von Erfolg gekrönt.
Ich wünsche frohes Basten unf viel erfolg
Herzliche Grüße aus München
Ulrich
Hallo,

offenbar ist es eine Frage der Auswahl des geeigneten Rollmaterials. Aus aktueller Sicht kann ich nichts beitragen, da ich nur 0.0% habe. Aber meine alte Anlage hatte auch 3 %, dazu R1/R2, allerdings mit recht grosszügigen Übergangsbögen. Die alte Piko-V180 hat dort alles weggezogen, fünf bis sechs Schnellzugwagen bzw. 40 Achsen Güterzug. Dabei waren die Wagen alles andere als Leichtläufer. Die Beleuchtung hatte ich allerdings entfernt, die Stromabnahme erfolgte über die Lager. Die Lok hatte ich aber mit Pseudo-Haftreifen ausgerüstet und sie ist unheimlich schwer (130 g, wenn ich mich recht erinnere). Die Physik kann man halt nicht überlisten, wenn die Lok nur 80 g wiegt, bringt sie etwa 25 g Zugkraft auf die Schiene. Und die Hangabtriebskraft  ist bei 3 % auch fast so gross.
Grüsse
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name:

... bringt sie etwa 25 g Zugkraft auf die Schiene


Kraft wird doch nicht in Gramm gemessen?!

Egal. Ich habe eine 4%-Rampe, die wird von den meisten Loks gemeistert, die auch beim Vorbild 8 Schnellzugwagen oder 60 bis 80-Achsen-Güterzüge ziehen sollen.

Bei den Rheingoldwagen habe ich allerdings die Kontaktbleche für die Beleuchtung ausgebaut. Sie hat eh nur geflackert und ein 7 bis 8-Wagen-Zug sieht einfach besser aus als ein Vierteiliger.

Gruß
Alex
Hallo,

ich stimme Peter aus #16 zu: Es ist eine Frage der Auswahl des Rollmaterials.

Ich habe lange Jahre Anlagen mit maximal 3% Steigung (auch in 222-mm-Kurven) betrieben, da merkt man einfach, welche Modelle zugkräftig sind und welche nicht. Generelle Aussagen à la Tenderantrieb ist schlecht, Lokantrieb ist gut oder umgekehrt kann ich nicht bestätigen. Es kommt immer auf die jeweilige Konstruktion an.

Man muss sich einfach die Mühe machen und jedes Modell für sich gesondert betrachten. Das Forum hier ist m.E. auch für diese Fragestellungen ein gutes Medium.

Insgesamt würde ich aber schon sagen, dass beleuchtete Züge mit Achsschleifern schon eine ziemliche Hürde darstellen. Wenn es unbedingt beleuchtete Züge werden sollen und die 3%-Steigung unvermeidbar ist, würde ich empfehlen, die Stromabnahme der Züge im Hinblick auf minimale Reibung zu optimieren. Wege dazu sind m.W. auch hier im Forum zu finden.

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: KH-Modellbahnbau

die S3/6 ist eine ausgesprochene Flachlandmaschine, auch beim Vorbild und ist zwar im Gebirge z.B. in Oberfranken gefahren. Aber da wurden die Züge nachgeschoben,.
Probieren Sie mal den Zug nachzuschieben mit einer 93,94,95 oder 96er. Oder eine BR39 als Zuglok.



Hinweise auf das Vorbild sind m.E. hier nicht wirklich hilfreich, weil N-Züge nie das Vorbildverhalten nachbilden können. Und wenn schon Vorbildinformationen, dann bitte auch einigermaßen korrekt.

Wie Patrick in #12 schon geschrieben hat, ist die S3/6 eben nicht eine ausgesprochene Flachlandmaschine, sondern im Gegenteil. Oder anders gefragt: Wenn die S3/6 die bayrische Flachland-Schnellzuglok gewesen sein soll, welche Lok war denn dann für die Schnellzüge im schwierigen Gelände vorgesehen?

Da es in der Ausgangsfrage um den Rheingold ging, sind die Hinweise auf Schublokomotiven wie auch auf die 39 aus Vorbildsicht wenig hilfreich.

Dann wäre im Hinblick auf das Vorbild schon eher festzustellen, dass der Rheingold ein ausgesprochener Flachland-Zug war und nichts auf 3%-Steigungen verloren hat. Aber auch bei dieser Aussage bezweifele ich, dass diese Information dem Fragensteller ernsthaft weiterhilft.

Nix für ungut & viele Grüße,

Udo.
Hallo zusammen,
ich habe auf meiner Anlage leider vom Schattenbahnhof zur ersten Ebene eine sehr lange Rampe, die ca. 2,5-3% Steigung aufweist. Bei der Elektro- und Dieseltraktion gibt es auch bei sehr langen Zügen (bis zu 10 Reisezugwagen) kaum Probleme. Allerdings sind alle Waggons ohne Beleuchtung und wenn mir mal einer mit Beleuchtung reinschneit, dann baue ich diese komplett aus. Zum einen spart das Gewicht zum anderen sorgen die Schleifer für hohen Rollwiderstand.

Ich habe zwei Modellbahnfreunde, deren Anlagen in der Epoche III angesiedelt sind. Daher bringen fahren des öfteren Dampfloks auf meiner Epoche V Anlage. Die sind hinsichtlich der Steigung oftmals nicht ganz unproblematisch.

Gestern war es eine BR 01 von Fleischmann, die es nicht geschafft hat einen Reisezug mit 7 unbeleuchteten Wagen die Rampe hochzuziehen. Kürzlich gab es mit der BR 23 von Fleischmann das gleiche Problem.

Um auf den Titel des Threads zurückzukommen: 3% Steigung sind meiner Meinung nach zuviel. Ich würde heute nicht mehr über 2,5% oder noch besser nicht über 2% gehen.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Westerland

3% Steigung sind meiner Meinung nach zuviel.


Das würde ich nie so absolut sagen. Es kommt immer darauf an. Manch einer hat einfach solche räumliche Gegebenheiten, wo es nur mit 3% oder noch mehr geht... Soll so jemand dann halt lieber keine Modellbahn bauen, weil es mit 2% nicht möglich ist? - Wohl kaum. Sondern Platz ist in der kleinsten Hütte, und wenn ich steile Rampen baue, dann muss sich eben der Verkehr auch danach richten. Man muss sich ja auch mal vergegenwärtigen, was das heisst: 3%. Das ist deutlich mehr Steigung als z.B. am Gotthard!

Felix
der mit dem 4.2% Wendel und R230 (...und es geht doch...)
Hallo,
ich hab ein paar Loks testen können. Die BR03 von Trix mit Tenderantrieb zieht die 6 Rheingoldwagen ohne zu meckern und auch die BR44 (Glockenanker im Kessel) aber halb 5 Achsen angetrieben macht keine Problem. Eine Kato NOHAB und sogar eine Trix G12 machen ebenfalls keine Probleme. Das ist ja schon mal ganz erfreulich. Ich werde jetzt nochmal weiter probieren und die Züge mit den entsprechenden Loks fahren lassen. Vieleicht reicht es ja schon wenn ich die Radschleifer der Beleuchtung von den Rheingold ausbaue denn mit 5 Anhänger schafft   es die S3/6 ja.

Viele Grüße
Fred
Hallo Fred,

ich weiß, eigentlich kommt der Tipp vermutlich zu spät, aber: Wenn Du eine zugkräftige Lok für Deinen beleuchteten Rheingold suchst, besorg Dir eine S3/6 oder 18.5 von Arnold (aus optischen Gründen nicht die Uralt-Konstruktion a la 0254 / 2540). Die steht m.E. der 03 von Minitrix in der Zugkraft nicht nach, vorausgesetzt natürlich die Haftreifen sind noch nicht um. Ob dasselbe für die Hornby-Neuauflage gilt, weiß ich allerdings nicht.

Viel Erfolg & viele Grüße,

Udo.

hallo,

3% Steigung ist ein oft notwendiger Wert.

Um die vorbildgerechte Zuglänge dort darstellen zu können, habe ich folgendes gemacht:

Dampf-Schnellzüge:
1. angemessene Auswahl der Loks.
Folgende Maschinen ziehen bei mir "alles" weg, also 8-10 D Zugwagen
"alte" Arnold-Loks mit Metallgehäuse (01, 18.4., 41)
Minitrix 01, 03
Fleischmann 39

Nur für "kürzere" Schnellzüge geeignet, also 5-7 Wagen:
"neue" Arnold 01, 18.5, Fleischmann 011, Minitrix 18.5

Diesel-Schnellzüge (8-12 Wagen):
Arnold V200/221, Roco V200, Minitrix V300

E Loks: (8-10 Wagen)
"alte" Arnold E10, E16, E17, E18, E41
Hobbytrain E10

nur kurze Schnellzüge (4-5 Wagen:
Fleischmann E19

Um die Sache bei den "schwachen" Loks hinzupfriemeln, habe ich zunächst Ganzzüge gebildet, also fest verbunden mit Stangenkupplung. Alle Wagen ohne Beleuchtung.

Zusätzlich wurden beim Wunsch "besonders langer D Züge (z.B. Interzonenzug) aus dem letzten Wagendrittel bedarfsweise die Metallgewichte im jeweiligen Wagenboden entfernt. Es gab diesbezüglich hier noch nie irgendwelche Probleme...

Und zuletzt: Vermeidung von Wagenmaterial mit primitivster "chinesischer" Achsaufhängung. Sagen wir als typisches Beispiel die erneute Lachnummer von Hornold, hier  "blauer Enzian", der zwar nur mit 5 Wagen vorbildgerecht unterwags wäre, aber diesen schafft nur die "alte Arnold 01 oder V200. Der ganze Rest der Fahrmaschinen muss passen, angesichts des Rollwiderstandes.

Dagegen laufen z.B. Fleischmann- oder Minitrixwagen scheinbar "besonders leicht...."

Ansonsten verwende ich dann eben Vorspann, wobei im Analogbetrieb die Haftreifen der 1. Lok entfernt werden und bei Stoppstellen die 2 Maschine die vordere genügend weit vorschiebt, bis dann beide plangerecht anhalten.

cheers
Peter
Hallo zusammen,

@9: Meine Arnold S3/6 oder 18.4 hat den Antrieb in der Lok, ich denke es ist der selbe Motor wie in der alten 01 von Arnold.

Grüße Enrico
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: d-amur

...Und zuletzt: Vermeidung von Wagenmaterial mit primitivster "chinesischer" Achsaufhängung. Sagen wir als typisches Beispiel die erneute Lachnummer von Hornold, hier  "blauer Enzian", der zwar nur mit 5 Wagen vorbildgerecht unterwags wäre, aber diesen schafft nur die "alte Arnold 01 oder V200. Der ganze Rest der Fahrmaschinen muss passen, angesichts des Rollwiderstandes....


Hallo Peter
jetzt bin ich verwirrt. Meinst du den Blauen Enzian HN4084 ("Wagen-Set "Blauer Enzian", bestehend aus 5 Wagen des legendären Henschel-Wegmann-Zuges in blauer Ausführung") ? Ich dachte der wäre noch nicht erschienen. Oder welchen Zug meinst du ?


Gruß
Jörg

p.s Entschuldigung für den Themenwechsel ;)

huhu Jörg,

ähh, genau diesen Müll hatte ich bei Ebay ersteigert, auf dem Pappkarton stand Arnold (made by Hornby im "Ural"...). Kann aber sein, dass der Verkäufer mir das 1a Zugset auch in Ersatzverpackung auf´s Auge drückte. Der Preis war -da unbenutzt - fair: 38€ + Porto.......

Ist aber auch eigentlich wurscht, da es mir sinngemäß um die primitive Scheisse der geklipsten Radsätze ging, die selbstverständlich aus Kostengründen ("stramme 1€ bei der Herstellung gespart")  keine Spitzenlagerung haben und deshalb einen unerträglichen "Rollwiderstand" erzeugen.

Aus Pietät erwähne ich nicht die anderen eingebauten Müll-Mängel....

Fazit: die ansich gut ausgedachte Wagenserie kann auf meiner Anlage - mit eben vereinzelt "unerträglicher 3% Steigung" nur von den wirklichen Zugmaschinen bergauf geschleppt werden>>>

in Worten: lächerliche 5 dieser Bollerwagen schaft hier nur die uralte Arnold 01 oder 18.4, epochegerecht auch die Arnold oder Roco V200.....bergauf bei 3% Steigung.

cheers
Peter
Hallo Frederick,

Dampfer ziehen generell schlechter als Drehgestellloks, da speziell bei
Tenderantrieb der leichte Tender wenig Kraft auf die Schiene übertragen kann.
Trotzdem haben meine ähnlich großen und schweren Fleischmann-Dampfer ca. 20g Zugkraft.
(Für die ganz Genauen: die Zugkraft wird eigentlich nicht in Gramm, sondern in Newton gemessen.)

Deine Minitrix S3/6 hat ihren Antrieb in der Lok und dürfte daher nicht viel schlechter sein.
Dass müsste ausreichen, um 6 Wagen die 3%-Rampe hoch zu ziehen.
(meine Messung für die alten, beleuchteten Arnold-Rheingoldwagen ergibt 5% der Gewcihtskraft als erforderliche zugkraft. Die alten Wagen sind mit bald 40 g recht schwer, dennoch sind  bei 6 Wagen  gerade einmal 12 g Zugkraft erforderlich. Das müsste doch reichen.)

Welche Wagen hast du denn ? Rollen diese eventuell generell schlecht, wie unter #26 vermutet ?

Gruß
Burkhard
Hallo,
als Zusatzgewicht für die Lok, um die Reibung zu verbessern, hat sich bei mir Angler Tungsten bewährt. Diese Wolframgewichte sich zu verarbeiten wie Knetmasse und können in die kleinsten Hohlräume gestopft werden. Halten dort auch meist von selbst.
Erhältlich, siehe URL

http://www.thebigfish.de/Posen-Bleie-Wirbel/Kar...-Rig-Paste::967.html

Gruss Karl
ist es nicht niedlich, das unsereins die teuren Fahrzeuge obendrein noch tunen muß, damit diese wenigsten 5 Bollerwagen ein Rampe hochziehen, die durchaus üblich ist?

Es erscheint manchmal, dass einige Konstrukteure in ihrem Mikrokosmos keine Ahnung haben, was "da draußen auf der realen Modellbahn" benötigt wird.... Die achte Niete am Tender ist maßstäblich, der Radstand stimmt auf den 1/1000tel Millimeter.

Sie werden getrieben von ganz wenigen Assen, den selbsternannten Sprachrohren der Szene, die ihre begnadeten Erkenntnisse auf ihren raumfüllenden Großanlagen (mit geringen Steigungen) als das non plus ultra publizieren (MIBA und Co).

Und so werden die Dinger dann eben gebaut, getestet und "für schön" empfunden.

Typisches Beispiel die superfeine, hochgelobte  E19.

Nur, ähhh, der Dödel läuft entweder nicht oder zieht keinen Hering vom Teller. Feine Sache...

cheers
Peter
Hallo,
ich hab heute nochmal ein paar Tests gefahren und mir geht es inzwischen wieder etwas besser Probleme gibt es wirklich bisher nur bei den 6 Rheingoldwagen im Gespann mit den S3/6. Meine andere Personenzuggarnituren laufen alle gut. Sowohl die S3/6 Modelle (Brüssel,Badisch,Bayrisch,Sedin und 18.4) , okay ich gestehe ich finde die S3/6 Modelle geil ziehen die anderen Wagen mit 6 Anhänger ohne Probleme über die Rampe. Auch die Tee und Bügelfalte kommen mit ihren langen 6-7 Wagen problemlos die Rampe hoch. Meine BR70 von Felsichmann schafft immerhin 3 2Achswagen noch zu stemmen. Aber mit diesen Loks werde ich die Strecke ich nicht befahren. Meine Anlage wird recht simpel. Hundeknochen mit jeweils 4 gleisigem Schattenbanhof am den Enden. Davon geht dann noch eine Nebenbahn ab auf der die Br70 und ähnliche Fahrzeuge verkehren werden.
Morgen werde ich noch die restlichen Loks und Güterwagen testen. Ich denke aber mal damit sollte es auch keine größer Probleme mehr geben.
Viele Grüße
Fred
Hallo Fred,
die Minitrix S3/6 in der "neuen überzeugenden Trixtechnik", also mit Motor im Kessel, konnte mich nie, weder von den Proportionen noch von der Technik her, überzeugen. Schlechter Kontakt, zuweilen klemmender Antrieb in Kurven und geringe Zugkraft kennzeichnen diese Lok, die bei mir  als "Nostalgiezug" eine siebenteilige beleuchtete Rheingoldkomposition von Minitrix so mit Ach und Krach durch die Wendel brachte. Digital (Selectrix) ist sie auch noch. Heute fahre ich diesen Zug mit einer Arnold 18.5, optisch weitaus gelungener und ungleich zugkräftiger.

Wenn Deine Lok nicht einmal die 5 Wagen schafft untersuche zunächst die Haftreifen auf der letzten Treibachse der Lok und säubere diese mit Wundbenzin oder Reinigungsalkohol. Wenn das allein nicht mehr "Grip" bringt dann versuche einen Haftreifentausch gegen die von Fleischmann.

Wenn es denn bei Dir der alte Rheingoldzug sein soll, dann solltest Du Dich auch bei der Zuglok halbwegs am Vorbild orientieren. Bitte keine E-Loks, schon gar keine Dampf 44-er ! Auch 01.10 und 03.10 haben den Rheingold nie gesehen, eher schon eine 03.
Allgemein gilt die S3/6 als die die typische Lok für diesen Zug, wahrscheinlich 9 von 10 Fotos der damaligen Zeit zeigen die S3/6 als Zuglok. Dabei gilt das aber eigentlich nur für die frühen dreißiger Jahre, dann wurde sie im nördlichen Teil des Laufwegs immer mehr von der 01 abgelöst.
Im südlichen Teil des Laufwegs dominierte zunächst die 18.3, zuweilen hat da selbst eine 38.10-40 ausgeholfen. In den späteren Jahren ist der Rheingiold dann wohl auch hier mehr und mehr von der 01 gezogen worden. An vorbildlichen Zugloks betseht also auch in Spur N kein Mangel.
Gruß
Klaus


Klaus  
Also ich schätzt jetzt nur mal, aber das sollte hinkommen:

Auf einer länge von 1,50m ca 10cm höhenunterschied.

Ich messe das gerne nochmal genau aus, aber diese Züge schaffen es hoch:

Ludmilla einzelnd mit 20 Erzwagen
2x BR111 mit 12 Holztransportwagen
Ludmilla mit glaube 15 Kesselwagen
V300 mit 10 Güterwagen (gemischt)
V200 mit 6 Personen Wagen
BR225 mit 5 Doppelstockwagen
5 Teiliger Metronom
A/E 8/14 mit Containerwagen (1,5m Zuglänge, gemischte Wagenlänge, einige etwas schwer laufend).
Eine meiner Dampfloks schafft es sogar auch mit Antrieb im Tender die 6 Personenwagen hoch zu ziehen.
Und ein paar weitere Zugkombinationen.

Videomitfahrt auf meiner Anlage, Datum stimmt nicht, Rampe bei der Bahnhofsauffahrt wurde geändert und ist nicht mehr aktuell, achtung Sound ist sehr laut.
http://www.youtube.com/watch?v=W9W7qbn92zQ
Man erkennt aber die Rampe.

Gruß,
Basti

Guten Morgen Forumsfreunde,

nachdem sich die Diskussionen ausgeweitet hat, melde ich mich nochmal zu Wort und habe dazu einige Wägunugen auf der Briefwaage getätigt.

Bei einer MTX "Preussische S10" mit  Antrieb im Tender wiegt dieser 43 gr; der unmotoriesierte Rest 27 gr. Der zugehörige Wagensatz "Orientexpress" aus "Mintrix exclusic 1107" bringt 183 gr auf die Waage (beleuchtet).

Also muss der Tender insgesamt  rund 250 gr durch die Steigung ziehen, mithin also rund 2,5N. Wenn ich in Physik gut aufgepasst habe, kann bei den kleinen Steigungswinkel der Unterschied zwischen sin, tan und % vernachlässigt werden, also wären dies bei 3% die Hangabtriebskraft des  Zuges lediglich 0.07N. Das sollte auch der Tender ohne weiteres bewältigen. Das Problem liegt also zu 97% in der Rollreibung der Achsen, den Schleifern der Beleuchtung und der Bremswirkung in den Radien.

Vielleicht hat jemand mal Zeit und Muße dies wiklich an unterschiedlichen Modellen zu untersuchen, etwa durch Messungen der Auslauflängen am Abrollberg mit und ohnen Radien etc.

Jedenfalls laufen meine Orientexpresswagen, wenn sie noch nicht behandelt wurden extrem schlecht und an ein Hochziehen der 5-er Garnitur ist ohne Zusatzgewicht von 15 gr im  angetrieben Tender nicht zu denken.

Grüße  Ulrich

  

Hallo zusammen,
das Problem sind die schlecht laufenden Wagen und nicht die 3%ige Steigung.
In meinen Wendeln habe ich 3,5% Steigung und diese werden von den meisten Loks mit 5-6 Reisezugwagen bewältigt. Allerdings habe ich keine beleuchteten Wagen mit Radschleifern.
Die Rheingoldwagen besitze ich nicht. Allerdings zählen die Samms von Roco (jetzt Fleischmann) auch zu den Schlechtläufern.
Am besten macht man einen Rolltest. Bei 0,5% Steigung muss jeder Wagen von alleine rollen, sonst ist der Rollwiderstand zu hoch.
Gruß
Klaus  
@33 Ulrich,

In deiner Berechnung fehlt noch die Zugkraft des Tenderantriebs, die durch den Haftreibungskoeffizienten des Rad-Schiene-systems begrenzt ist und sich nach meinen Messungen auf µ=0,25...0,4 (je nach Konstruktion und Zustand der Haftreifen) beläuft.

Dann berechnet sich die Zugkraft zu minimal F=M*g*µ=0,043kg*9,81m/s^2*0,25=0,10 N
und maximal zu F=0,043kg*9,81m/s^2*0,4=0,17 N

Die erforderliche Zugkraft beträgt bei s=3% Steigung plus 2% Rollwiderstand für die beleuchteten Wagen F=M*g*s=0,253kg*9,81m/s^2*0,05=0,124 N

Zudem habe ich den Wert des Rollwiderstandes von nur 2% nur bei der (alten) Arnold-Feder-Konstruktion gemessen, die Wagen mit Schleifern laufen viel schlechter. (Daher auch meine Frage nach den Wagen..)

Somit kann der Zug die Rampe hoch kommen, muss es aber nicht, sobald auch nur eine Komponente nicht stimmt (alte Haftreifen, schelchte Konstruktion, schwergängige Wagen,...)
Als Lösung sehe ich die teilweise bereits schon genannten Vorschläge:

- Haftreifen prüfen ggf. ersetzen,
- Wagenachsen in den Drehgestellen auf Schwergängigkeit prüfen,
- unbeleuchtete Wagen oder
- kürzere Züge fahren lassen

Gruß
Burkhard
Theoretischer Krams

Gerade eben hat sich meine vordere Zuglok aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände abgekuppelt und ist alleine hochgefahren. Die einzelne Lok hat dann die restlichen 12 Holzwagen alleine hochgezogen, fühlte mich echt verarscht

Schienen und Haftreifen sauber halten, das ist schon das A und O. haftreifen wenn möglich im hinteren Teil der Lok. Dampfloks mit Antrieb im Tender bevorzugt.

Naja mehr kann ich dazu nicht sagen. 3% sind aber nicht zu viel, es geht auch mit mehr

Gruß,
Basti
Hallo,

wie hier schon anklingt, wenn so wenige Anhänger die Steigung hochkommen, dann sollte man an der Zugmaschine Hand anlegen.

Gruß
Rainer


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