THEMA: Empfehlenswertes Gleissystem für Modulanlage

Peco Code 55

Was besseres im Grossserienbereich gibts meines Erachtens derzeit nicht

Hallo Markus

Kann mich dem irren Iwan nur anschliessen: Peco Code 55. Die Weichen rasten meines Wissens als einzige fühlbar ein.

Gruss
Rossi

Hallo Markus,

gerade beim Bau einer Modulanlage bietet sich die Verwendung von Selbstbaugleisen mit Code 40 an. So schwer ist es gar nicht und man wird neben der tolllen Optik belohnt mit schlanken Weichen, die auch von kleinen Triebfahrzeugen (z.B. Köf, Schienenbus, etc.) langsam ogne Ruckeln befahren werden.
Wenn man sich nicht an Code 40 rantraut, ist wohl Peco Code 55 (trotz der technisch nicht so guten Weichen und der für deutsche Bahnen nicht korrekten Schwellenlage) erste Wahl, obwohl Atlas Code 55 und Roco auch nicht schlecht sind. Lediglich Arnold, Fleischmann und Minitrix kämen für mich nicht in Betracht.

Viele Grüße
Frank

Hallo in die Runde,

soweit, so gut. Fahren bei der Wahl von Code 55 Material auch ältere Fahrzeuge (Arnold, Minitrix aus den 90er-Jahren) darüber, ohne das die Räder auf den Kleineisen auflaufen und während der Fahrt ein Klackern zu vernehmen ist?

Gruß
Markus

@Markus

mir ist noch nie ein Fahrzeug auf Peco Code 55 begegnet, welches auch nur ansatzweise auf den Kleineisen aufläuft. Man hört vom Hörensagen, dass es allenfalls irgendwelche Piko und Lima Fahrzeuge aus den 1960ern gibt die so ein Verhalten aufweisen, aber neueres (und damit fast alles) Rollmaterial ist meines Erachtens problemlos.

@Markus
Die Nohab von Piko aus DDR-Zeiten ist die einzige mir bekannte Lok, die Probleme bereitet.
Aber diese führt ohnehin ein Schachteldasein...
Gruß
Klaus

Moin Markus,

ich habe noch eine V 200 von Arnold, die deutlich hörbar über Peco-Gleise rattert...

Gruß
Kai, dessen Rest dort problemlos rüberfährt...

@Markus:

Bei Peco Code 55 fahren aktuelle Modelle Problemlos, aber ACHTUNG, bei Atlas Code 55 Gleisen, sitzen fast alle aktuellen Europäischen Modelle auf den Kleineisen auf!

Gruß Michael

Atlas Code 55 passt aufgrund der Schwellenlänge auf alle Fälle nicht nach Europa. Da es sich um ein echtes Code 55 handelt, laufen bei europäischen Modellen die Radsätze auf den Kleineisennachbildungen auf und rattern.

Für US-Anlagen ist das Gleis kein Problem, da ein großer Teil des Rollmaterials schon mit low profile Radsätzen ausgestattet ist. Ansonsten gibt es Austauschräder von den verschiedenen Herstellern. Die älteren US-Loks von Rivarossi vertragen sich nicht mit dem Gleis, da müssen dann die Radsätze abgedreht werden.

Gruß
Dieter

Moin!
Hat jemand von den Peco-Leuten unter euch schon die Handdrehscheibe verbaut und kann was dazu sagen? Ich find z.B. nirgendswo ob die Gleisbrücke mit Code 80 oder Code 55 Schienen belegt ist.

Grüße
Markus

Hallo Markus,

Die Peco-Handdrehscheibe hat die Bezeichnung NB55 und weist damit u.a. auf Baugröße "N" und Code "55" hin.

Es grüßt RainerNRW

Hallo Markus,
Peco verzichtet auf der Innenseite auf die Nachbildung der Kleineisen, daher können die Spurkränze nicht auflaufen (Gerüchteweise wohl nur einige ganz alte mit extremen "Pizzaschneidern").

Viele Grüße,
Torsten

Hallo,
aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass normale Radsätze sogar über Code40-Gleis fahren, ohne zu rattern. Voraussetzung ist allerdings, dass man keine Kleineisen auf der Innenseite hat, das Gleis muss also auf Pertinax-Schwellen gelötet sein.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

@13

Korrekt, so ist es. Nur noch ein kleiner ergänzender Hinweis: Es gibt auch die Bauweise mit Echtholzschwellen, wobei dann jede 8. oder 10. Schwelle aus Pertinax besteht und hauchdünn mit Echtholz funiert wird.

Viele Grüße
Frank

Hallo Markus,

wir sind nun seit fast 25 Jahren mit gelötetem Code40 Gleis unterwegs- es hat sich voll bewährt. Die Modultechnik erlaubt, daß Du Dir kurze Probestücke baust und für Deinen Anspruch nach Deinen individuellen Kriterien (Aussehen, Funktionalität, Beschaffbarkeit ) eine Festlegung triffst.

An anderer Stelle hatten wir bereits verwiesen, wie das dann aussehen kann (Video von der German Rail vom letzten Wochenende):

Schattenbahnhöfe in Code 55,  die restlichen gestalteten Anlagenteile in Code 40 (gelötet)
Die Spurkränze mußten nicht abgedreht werden.

Hier der Link als Anregung:

Achtung  Dateigröße beachten!

http://www.raw-sonneberg.de/ausstellungen/germanrail/germanrail_klein.wmv   (65MB)


Viel Spaß damit meint

Ubbo und die Freunde vom  
N-Bahnstammtisch Braunschweig, AGVUM und FREMO-N

@10 und 11:
Hallo,
NB55 ist zwar die Artikelnummer aber die 55 steht für die max. Zahl der Umdrehungen pro Minute
Die Bühne hat tatsächlich Code80-Profile, aber das ist egal, weil man eh nur den Schienenkopf sieht.
Dazu passen für die Strahlengleise sowohl Code 80-Profile als auch die Peco-Code55-Profile, die ja mit dem doppelten Schienenfuß auch eine Gesamthöhe von ca. Code 80 haben.
Das Code55-Profil am Grubenrand sieht allerdings sehr gewöhnungsbedürftig aus. Ich habe deshalb den unteren Schienenfuß abgefeilt und den Grubenrand mit dünnen Plastikstreifen aufgefüttert. Funzt prima und sieht perfekt aus. Ob das den doch recht hohen Aufwand lohnt, muss jeder selber wissen. Bei wenigen Strahlengleisen würde ich's schon empfehlen.
Statt des von unten gegenzuklebenden Befestigungsrings würde ich ein Beschwerungsgewicht drunter hängen, damit die Bühne nicht kippelt.
Grüßle
Robert