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THEMA: Gleiswendel

THEMA: Gleiswendel
Startbeitrag
Lou - 25.07.11 09:50
Hallo N-Bahn-Freunde,

das Thema Gleiswendel wurde ja schon oft behandelt, doch erlaube ich mir dies noch einmal aufzugreifen, in der Hoffnung auf eure umfangreiche Erfahrung bei Bau und Betrieb.

Nun die Aufgabenstellung.

Aus den leidigen Platzgründen kann nur eine Wendel mit MTX-Gleissystem und  kleinstem Radius R2 verbaut werden. ( Die Wendel wird 2-gleisig ausgführt und  auf beiden Gleisen im Gegenzugbetrieb befahren.)  Die Streckenlänge pro Umdrehung ist somit in der Gleisachse (R2)rund 144 cm. Bei 25 Promille Steigung sind also nur 36 mm an Höhe zu gewinnen. Selbst bei nur 30 mm Durchfahrtshöhe (absolutes Minimum für Betrieb ohne Oberleitung) und abzüglich des Schienenprofils von 2mm und einer Klebeschicht (Silikon?) bleiben dann als tragende Unterlage nur 3 mm. Reicht dies für Sperrholzbrettchen aus, oder biegen sie sich so stark durch, dass der Betrieb gestört wird? Der Stützabstand der Gewindestangen innen beträgt 151 mm, aussen 233 mm. Die Wendel soll aus einem Guss aus einer Sperrholzplatte gesägt werden, und wird nach einer Vollumdrehung angestückelt. Insgesamt sind 1 und 3/4 Umdrehungen zur Überweindung von 10 cm Höhendifferenz geplant.

Viele Grüße
Ulrich

Hallo Ulrich.

Ist es auch nciht möglich den Wendel in Form eines Ovals auszuführen? Hierdurch gewinnst du Strecke und somit auch mehr Durchfahrtshöhe.

Lg Stefan
Hallo,

wie bei Stefan war das auch mein erster Gedanke. 3 mm halte ich für zu dünn, dazu noch der enge Radius, wäre mir zu riskant.

Mir kam so die Idee, wie wäre es statt Holz, Blech zu verwenden. Hat jemand soetwas schonmal versucht / gebaut ?

Gruß
Frank
Hoi miteinander,

könnte Ulrich nicht auch ein U-Profil (Alu oder Blech) mit 3mm Innenstärke nehmen, und die beiden Ränder so einschneiden (^^^^^^^^), dass sich das ganze als Verstärkung innen und aussen an den Rand kleben lässt?

Nur mal so ne Idee ....

LG Alex
Hallo Stefan, hallo Frank,

leider geht das mit dem Oval nicht. Ich habe auch schon daran gedacht die Trasse aus Alublech zu sägen. Die Frage hierbei ist nur, wie klingt das im Betrieb. Welche Resonanzen beim Befahren werden übertragen  (Blechblasmusik?). Wenn ich dann gegen Geräusche isolieren muss, bin ich gleich wieder bei 4 mm Trassenstärke und die Katz' läuft auf den alten Füßen!

Trotzdem Danke und Grüße aus München
Ulrich
Hallo,

vielleicht würde anstelle des von Alex vorgeschlagenen U-Profils auch ein Streifen dünnen Sperrholzes als "Leitplanke" zur Stabilisierung ausreichen?
Generell wären mir 3mm auch zu wenig, 6mm sollten es schon sein. Eine Wendel aus Blech habe ich auch schonmal irgendwo gesehen. Bin mir nicht sicher, aber das könnte auf Drehscheibe - Online gewesen sein (oder doch hier?) Die konnte man sich dort auch anfertigen lassen.

Viele Grüße,
Pierre

PS: welche Zuglängen sollen denn über die Steigung rollen?

Edit hat "zur Stabilisierung" eingefügt
Hallo Pierre,

die Sache mit der Leitplanke hatte ich mir auch schon überlegt, allerdings in einer Ausführung als "Kanthlz" mit 15*15 mm. Stabil wir das sicher und auch die Aufnahmen der Gewindestangen wären dadurch stabilisiert. Schwierig wird allerdings das Biegen diese Profils, sei es aus Sperrholz oder auch aus Vollholz als Kantleiste. Nebeneffekt dieser Lösung: Beim Entgleisen fällt durch die offene endel nicht herunter und geht nichts zu Bruch.

Die Zuglängen werden max .  6 Schnellzugwagen (Typ Orientexpress oder ähnliche) und entsprechende Längen in Güzterzügen, dann jedoch evt. mit größerer Achsenanzahl!

Viele Grüße
Ulrich
Hi Ulrich,

Die Sache mit der Leitplanke funkt sicher auch und braucht meines Erachtens auch nicht so ewig stark sein - vorausgesetzt die Maserung des Holzes verläuft waagerecht und nicht senkrecht (hab da etwas Erfahrung aus dem Flugmodellbau, wo wir ja auch mit wenig Gewicht größtmögliche Stabilität erreichen müssen).
Das Holz lässt sich auch wesentlich leichter biegen, wenn du es einige Zeit in lauwarmes Seifenwasser einlegst.

LG Alex
Hi Alex,

sollte die Maserung nicht senkrecht zur Biegerichtung verlaufen? Ich denke da mal an Hozschindeln auf Dächern. Die biegt es doch immer quer zur Faserung auf, oder habe ich dich falsch verstanden oder interpretiert?

Inzwischen habe ich bei "gleiswendel" im Internet ein Angebot gefunden, wo auch doppelgleisig mit R1 und R2 angeboten wird. Kann denn das bei 6 cm Steigung / Umdrehung funktionieren, wenn mehr als drei  2-achser angehängt werden?

Grüße
Ulrcih
Hmm... das mit der Leitplanke wäre wirklich eine Idee...
Ich würde aber die Leitplanke aus einem Aluprofil machen, welches gestückelt aufgeschraubt wird. Dadurch erspart man sich das biegen, und mit den Schrauben kann man das Holz dorthinspannen, wo man es braucht.

Das sollte dann auch nicht vom Klang so sehr stören.

ich gebe nur zu bedenken, dass bei 3cm Abstand, und 1cm Leitplanke nur noch 2cm zum eingreifen und Bergen frei sind.

eine andere Idee wäre eine Spirale zu bauen... evtl. geht das?

Lg Stefan
Noch eine Idee, die ich auch im Modellbau schon verwendet habe: Abspannen und zwar mit dünnen Stahllitzen (gibts im Modellhandel mit den dazugehörigen Spanngewinden). Das trägt in der Stärke kaum auf und ordentlich gespannt hindert es das Gleis am durchbiegen - sooooo viel Gewicht kommt ja auch nicht auf das Brett.....

Nur noch ne Idee

Alex

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Vielen Dank Udo,
leider gibt's nicht die passenden Radien, auch ist die Konstruktionshöhe nicht bekannt!
Grüße
Ulrich
Hallo Ulrich,
die sache mit der 3mm Aluminium Gleiswendel, ist eine sehr gute Idee, du solltest aber auf jedenfall mit Sprühkleber Korkplatten darauf befestigen, ich erinnere mich ein Kollege hat sich damals vor ca. 20 Jahren so ein ding nach Feierabend geschweißt.
Das gute daran ist, du kannst die Schweißnähte sehen lassen da nur von einer Seite geschweißt wird und da bei meinem Kollegen der Berg aus PU-Schaum bestand hat man hinterher wirklich nichts mehr von den Fahrgeräuschen gehört.
Vlg MAtti

Hallo Ulrich,

Zitat

Bei 25 Promille Steigung sind also nur 36 mm an Höhe zu gewinnen. Selbst bei nur 30 mm Durchfahrtshöhe (absolutes Minimum für Betrieb ohne Oberleitung) und abzüglich des Schienenprofils von 2mm und einer Klebeschicht (Silikon?) bleiben dann als tragende Unterlage nur 3 mm.



Meine Minitrix / Roco Gleise sind brutto 4mm ( 2mm Schwellen - 2mm Schienenprofil ) dick.

Da bleiben dann nur max. 2mm für die Fahrbahn.  

Gruß
Thomas

Hallo Ulrich,

in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...amp;sb3=MHAG#x546530 habe ich so etwas ähnliches schon beschrieben.
Mittlerweile habe ich schon auf 4 komplette Windungen weitergebaut, die Hälfte der angestrebten Höhe habe ich damit schon...  
Bisher gibt es keine Probleme beim Testbetrieb, zwischen den Testläufen wird das Teil sogar hochkant gelagert (Platzmangel im Moba-Zimmer).

Könnte vielleicht hilfreich für Dich sein.

Viele Grüße
Michael
Hallo Ulrich,
eventuell skizzierst du uns den Gleisplan. Vielleicht lässt sich ja auch auf anderem Weg noch etwas herausholen. Z.B. kann der Anstieg aus der Ebene etwas steiler gewählt werden, als die spätere Wendel.
Überlege auch, ob du die Gleise kurvenüberhöhst. Damit verringert sich die Reibung in der Kurve, was Dir dann eine etwas steilere Steigung erlaubt.

Steigung: ca. 3,5%, Radius: 40 cm, kurvenüberhöhtes Kato-Gleis
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/163%20Wendel.html

Grüße Andreas
Hallo da will ich mich auch mal einklinken. Ich habe mit den Wedeln in HO immer wieder Probleme gehabt da ich für das was ich bauen wollte einfach zu wenig Platz hatte, und immer wieder gedacht habe:"wird schon gehen",ging aber nicht drumm mein Wechsel zu N.

Nun mal meine Frage, wenn ich mit katounkitrack einen 381 mm Wendel bauen will, bei dem Elloks     aufgebuegelt durchfahren werden, welche Steigung kommt da zusammen? Ich hatte mal dafür irgendwo eine praktische Tabelle gesehen, die kann aich aber nicht mehr finden im Forum.

Danke Patrick
Hi Patrick,

finde den Link auch gerade nicht, könnte dir aber die Excel-Tabelle zum Berechnen mailen, wenn du mal deine E-Mail-Addy durchschießt.

LG Alex
Hallo Ulrich.
Ich hatte das selbe Problem.
Das Sperrholz (Pappel 3mm) stark.
Radius 1 bis 2 . 4 Etagen.
Das Problem sind die Übergänge der Wendel.
Du kannst aus dem Holz nur einen "fast Kreis" schneiden.
An der Stelle wo die weitere Wendel folgt kannst du kein stützendes Brett zur Verstärkung
unter die Trasse  leimen.
Sonst wird die Durchfahrtshöhe nochmals um 3 mm reduziert.
Somit bleibt nur die Lösung aus 5 .
Die Leitplanke auf das Trassenbrett leimen, nicht gegen das Trassenbrett.

Die Antwort aus 7 ist wichtig sonst wird das bei dem engen Radius nichts.
Dann bricht das Holz

Ich würde entweder innen oder außen die Leitplanke aufleimen, jedoch nicht auf beiden Seiten.
Sonst kannst du später nicht mehr eingreifen.
Ich habe aussen gewählt und innen ein Netz ( Zwiebelnetz) montiert.

Beim Bau darauf achten das auch der größte Wagen die Strecke bewältigt.
z.B Tomix Gleisstaubsauger

Beim Holzzuschnitt  mußt du eine wenig tricksen um eine gerade Leiste mit 3mm Stärke und 1cm Höhe und in entsprechender Länge  zu bekommen.
Der Zuschnitt wird dir bei uns aus Versicherungstechnischen Gründen verweigert.

Bei uns gibt es erst Schnitte ab 10 cm Breite.
Doch um exakt die 10 cm Breite einzuhalten wird vorab ein schmaler Streifen abgeschnitten, da der Kollege im Baumarkt nicht von der Rechtwinkligkeit der Platte ausgehen kann.
( Sonst hättest du eventuell am Anfang 9 cm Breite und am Ende 10 cm Breite)

Diesen Streifen kannst du nutzen.In einigen Baumärkten gibt es diese umsonst ( Abfall)

Gruß Frank




Hm,

habe bei meiner ersten N-Anlage (1982) auch gemeint ich muß unbedingt eine R2, R3 Wendel bauen und war dann fustriert, weil meist nicht mal die Lok´s (Dampflok´s) rauf kamen. Bei Reduzierung der Durchfahrtshöhe war ein Eingriff nicht mehr möglich. Jedenfalls ein Murk´s der mich nur geärgert hat und auch der Grund für den Abbruch der Anlage war.

Ich kann nur jedem den dringenden Rat geben, sich an die Vorschläge und Warnungen der Fachliteraturen zu halten und gerade bei einer Wendel versuchen die Steigung so nieder wie möglich zu halten. Sollte es nicht gehen, dann besser umplanen als sich hinterher nur ärgern.

Sicher "mit volle Kanne und durchdrehenden Räder" läst sich so manches befahren, aber ist auf Dauer nicht das ware.

Ulrich, mach einen kleinen Test:
Nimm 2-3 Flexgleise auf ein Brett und stelle die Steigung der Wendel ein. Dann versuche mit den Zügen da rauf zu fahren wie du sie auf der Anlage zukünftig fahren willst.
Auch mal Anfahren in der Steigung!!
Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann paßt es. Nur bedenke (!) durch den Radius hast du aber noch weniger Zugkraft.

Wenn du nicht zufrieden bist, dann besser umplanen!

mfG.
"tattoo"




Hallo N-Bahnler,

nun sind doch viele Beiträge zusammengekommen und ich extrahiere mal die verschiedenen Vorschläge und bringe sie in einem Entwurf zusammen:

1. Trassenbrettchen aus stabilem Graukarton
2. Leitplanke außen und vollständig geschlossen aus 2 lagiger Wellpappe, Stärke 10 mm mit der Wellung senkrecht zur Trasse, wird das richtig stabil.
3. Wendel innen offen zwecks Zugriff
4. Auf die innere Stützen mit Gewindestangen zur Feinregulierung kann man evt. verzichten, wenn exakte Stützen aus Rundstäben gesägt werden und an den exakten Positionen eingeleimt werden.
5. Die Lösung der Wendel aus einem Guss/Umdrehung wird zu Gunsten von Einzelsegmenten (8/U) verworfen
6. Anbei Handskizze
7. Bleibt immer noch die offene Frage, warum "gleiswendel.de"  Wendeln mit Radien R1/R2 mit Steigungen von 6 cm  anbietet, wo doch jeder weiß, dass das nicht funktioniert.

Vielen Dank für euer Beiträge und Grüße aus München
Ulrich
zu 7. weils anscheinend einen Markt dafür gibt? ;) Habe auch mal son Teil in der Bucht geschossen - steht als eingleisige R2-Wendel rum ....
Hallo Ulrich,

zu 7: bei mir steht die Wendel auch auf der Anlage und wir intensiv genutzt in beiden Richtungen. Bei meinen kurzen Zügen und fast ausschließlich D-Loks keine Problem (ok, die GFN Dostos wollen nicht raufgeschoben werden, damit kann ich aber leben).

Viele Grüße

Martin
Hallo Ulrich,

nachdem ich noch ein paar Bilder auf der Festplatte gefunden habe, hänge ich nochmal die gesamte Serie hier ein (Beschreibung siehe Link in #15)  Okay, hier ist der gleiche Link nochmal:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...amp;sb3=MHAG#x546530
Wie schon geschrieben, die Wendel ist mittlerweile doppelt so hoch (die Erhöhung hat knapp 2 Stunden gedauert, geht also sehr schnell), alle meine Fahrzeuge fahren darauf problemlos (also auch mit Anhalten und wieder anfahren), allerdings ist ein Güterzug beim Anfahren nach innen gekippt -- der hatte aber 17 Waggons (unrealistischer Test, reine Neugier, da ich im Zielbahnhof, der über die Wendel angefahren wird, maximal 10 Waggons brauchen kann). Schaden gab's Gott sei Dank keinen, die sind auf der Holzleiste liegengeblieben. Eine MTX V60 alt mit 6 Waggons hat keine Probleme gehabt.

Viele Grüße
Michael

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Hm,

Zitat

7. Bleibt immer noch die offene Frage, warum "gleiswendel.de"  Wendeln mit Radien R1/R2 mit Steigungen von 6 cm  anbietet, wo doch jeder weiß, dass das nicht funktioniert.


Ganz einfach, weil es immer noch Leute gibt die so was kaufen.
Genauso wie es die NOCH-Plasik-Tunnel gibt und auch die 24° Weichen.

Sicher ist so mancher damit zufrieden und glücklich, aber für mich persönlich sehe ich Modellbahn etwas anderst.

Es ist mir auch vollkommen klar, daß nicht jeder zig- m² für die Moba zur Verfügung hat und die meisten auf der obligatorischen 2m² Anlagen-Platte alles mögliche drauf bringen wollen, auch meine ersten Anlagen waren so.
Heute lege ich für mich persönlich andere Maßstäbe an.
Ich weiß, daßbei vielen ein Schnellzug aus Lok + 2-3 Waggon besteht, während er bei mir zwischen 12 und 14 Waggon hat.
Auch bei den Güterzügen bin ich mit einem 6 Waggon-Zug halt nicht zufrieden, der im ICE-Tempo über die Anlage rennt. Mein Lastenheft der neuen Anlage sieht dazu Güterzüge mit 40 bis 50 Waggon´s vor und diese im entsprechend langsamen Tempo.
Durch dieses Lastenheft ergeben sich logischerweise auch die Bedingungen für die Planung/Bau: lange/schlanke Weichen große Radien, sehr geringe Streigungen.
Daraus ergab sich auch, daß der Höhenunterschied zwischen Schattenyard und Anlagenebene 0 nicht mit einer normalen Gleiswendel, sondern mit einer Oval-Gleiswendel (2,6m x 1,0m) bewältigt werden kann. Nur so habe ich bei 7cm Differenz (Schienenoberkannte zu Schienenoberkannte) eine Steigung von nicht mal 1%. Als Test lieft darin ein 79 Waggon Zug (4 Lok´s). Bei 2x 3mm Trasse, 2mm Kork, Schiene (PECO Code55) bleibt von den 7cm Differenz nicht mehr viel als Eingriff, denn ein Doppelstock-Containerwaggon geht ab Planum auf 4,8cm bis 5,4cm.

mfG.
"tattoo"
Hej Tattoo,

endlich mal jemand auf meiner Wellenlänge. Meine Vorstellung von einem Schnellzug liegt auch bei etwa 10 Wagen, Güterzüge etwa in der Größenordnung 30-Wagen. Leider habe ich nur einen knappen Quadratmeter für die MoBa zur Verfügung - also wurde das Thema so lange abgespeckt, bis es zum vorhandenen Platz paßte: Endbahnhof einer Kleinbahn. Es gibt keine Schnellzüge, wenn mal ein reiner Personenzug fährt, hat er maximal vier Wagen, ein PmG macht viel mehr Spaß - und darf nicht mehr als 53cm lang sein, weil ich ihn sonst nicht profilfrei auf dem längsten Gleis abstellen kann^^

martiN.
Hm,

martiN, du sagst es, wenn der Platz nicht vorhanden, dann eben Nebenbahn, Kleinbahn, ect.
Hat was idylisches und vor allem braucht es nicht sehr viel Rollmaterial.
Gerade das würde sich dann auch logischerweise geradezu anbieten, mehr in die Rollmaterialqualität zu investieren oder Rollmaterial zu supern.

Nur (!), aber genau hier liegt der Hund begraben, denn dazu bedarf es grundlegendes Umdenken in der Planung, was aber viele nicht wollen/können/verstehen.

Ist doch zu aller erst die 2m² Platte mit allem drauf was nur irgendwie drauf geht, auch wenn es gar nicht zusammen paßt.
Erst mit der Zeit kommt man drauf, daß es auch anderst geht. Vor allem wenn man bei Ausstellungen vor solch anderen Anlagen steht und diese bewundert oder in der Moba-Fachliteratur solch andere Anlagen sieht.

mfg.
"tattoo"

..... mein Thema ist USA, Mittelwesten, 1940-1968 und habe zum Glück einen geeigneten Hobbyraum.
Nur Platz könnte ich immer noch mehr gebrauchen.   (=alte Mobaner-Krankheit)
Hallo Lou,
25 Promille Steigung bei R2 und 6 Wagen, womöglich noch Grosse - da musst Du schon eine schwere Diesellok vorschalten. So mancher Dampfer mit Schlepptender wird das wohl nicht mehr ziehen.
Mir wäre es zu eng und zu steil.
Gruss Karl
Hallo N'ler,

nachdem jetzt viel geschrieben wurde und mit unterschiedlichen Meinungen, auch zu gekauften Wendeln mit noch kleineren Radien, habe ich mir am Küchentisch die in der Skizze gezeichneten Elemente gebastelt und dazu folgende Materialien verwendet:

Trassenbrettchen aus Finnpappe 3 mm
Seitewände außen aus Wellpappe (alter Früchtekarton)
Stützen innen aus Resten der Finnpappe

Insgesamt gibt es je Umdrehung 12 Segmente.
Kostenpunkt 4 Euro für die Finnpappe (100*70 cm) und etwas Ponalkleber

Die einzelnen Elemente hängen paarweise an der Rückwand zusammen und können, da sie im Winkel noch nicht fixiert sind, leichter in die Anlage eingebaut werden. Heute abend werde ich mal die Wendel einbauen und in Testbetrieb nehmen. Falls es nicht praktikabel ist mit den 25 Prom. Steigung ist wenigstens der Investitionsschaden nur gering.

Werde weiter berichten und wünsche allen eine schönes Wochenende
Grüße Ulrich
Im Nachtrag noch die Zeichnung (2. Versuch)

Die von Lou zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Zusammen,
@31 Lou

kannst Du mal Bilder einstellen??

Mit freundlichen Grüßen
EdmuNd
Hallo zusammen,
ich mache euch die Fotos am Wochenende und stelle sie am Montag ein
Grüße
UIrich


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