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THEMA: Modulanlage, Meinungen

THEMA: Modulanlage, Meinungen
Startbeitrag
Micha* - 15.04.11 21:16
Hallo Leute!

Ich bin bei meinen Planungen wieder bei einer Modulanlage angekommen.
Dies dürfte bei meinen momentanen Platzgegebenheiten das optimale sein, da ich die Module platzsparend lagern kann. Ausserdem kann ich so den Aufbau besser einteilen, da nicht alles auf einmal gebaut werden muss.

Schaut euch doch bitte meinen Entwurf einmal an. Meinungen erbeten :)

Daten: Epoche 3-4, alles in Peco, DCC, Servoweichen
Wunsch: Rangieren, aber auch einfach mal den PC ran lassen

Details gibts hier: http://www.vw-bus-t4.de/modulanlage/

Danke und Gruss,
Micha

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Moin,

sieht gar nicht schlecht aus - allerdings: weshalb hast du keinen Schattenbahnhof und/oder Fiddleyard eingeplant?

Gruß Tom
Hi!

Weil dazu im Moment der Platz nicht reicht und sich die Anzahl der Loks auch noch im einstelligen Bereich bewegt :)

Ich denke, durch die Modulbauweise kann ich das dann bei Bedarf einbauen.

Gruss,
Micha
Moin,

Auf den ersten Blick sieht das aber nach sehr viel Platz aus oder könntest Du die Anlage nur temporär so aufbauen?

Gruß
Markus

EDIT:
Mir bereitet der untere Teil etwas Sorgen, weil Du da ja quasi eine Kehrschleife über 3 Module hinweg hast. Ich kenne mich damit allerdings nicht so gut aus, daher ist die Sorge vielleicht unbegründet.


Hi!

Leider nur temporär. Es ist unser Gäste- /Bastelzimmer, dass aber eigentlich ungenutzt ist.
Die Möbel stehen halt drin.

Das obere U passt in das Zimmer,  dass dann über das untere Kurvenmodul durch die Tür in den Flur verlassen wird. Im U wäre also nach innen noch Raum, nach aussen nicht mehr.

Gruss,
Micha

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Hi!

Die Schleife ist kein Problem. Innerhalb des Wendemoduls wird das innere Stück Gleis der Schleife isoliert und je nach Fahrt-Richtung entsprechend umgepolt.

Gruss,
Micha
Hallo Micha,

wie meinst Du das mit dem inneren Gleis. Normalerweise mußt Du beide Gleise isolieren.
Ich habe gerade ein kelines Wendegleismodul gebaut. Hierbei habe ich mit einer "denkenden" Weiche, einem Signal und einer Diode eine einfache Lösung für die Kehrschelife gebaut. Durchfahrt durch die Kehrschleife jedoch nur in einer Richtung möglich, AUsfhart dann durch Drehen des Trafoknopfs wieder in die richtige Richtung.

Liebe Grüße,

Michael
Hallo Micha,

was mich an der Anlage stört, ist das -- entschuldige die Deutlichkeit -- "konzeptionslose Durcheinander" von 1- und 2-gleisigen Streckenabschnitten. Was willst du unter betrieblichen Aspekten eigentlich zeigen oder Darstellen?
Das gestreckte Streckenkonzept mit je einem Wender an den Enden legt eigentlich einen Hundeknochen mit einer 2-gleisigen Haupstrecke nahe. Aber das willst du ja offensichtlich nicht.

Bei dem unteren Bahnhof wird es eigentlich ganz absurd: die zweigleisigen Streckenabschnitte werden links und rechts an der Bf.-Einfahrt 1-gleisig.
Ganz schön finde ich, dass du die Wender auch betrieblich nutzt.

Gruß --- Jürgen
Hi!
@6 Michael, das komplett isolierte Gleis befindet sich im inneren Bereich der Schleife (Foto, blauer Abschnitt). Ich fahre DCC, da muss ich einfach nur die Gleisanschlüsse "umderehen", der Zug fährt aber in die gleiche Richtung weiter.

@7 Jürgen, bei Deinen Erfahrungen darfst Du sehr deutlich sein :) Ich wollte eigentlich eingleisig bleiben, habe aber Ausweichmöglichkeiten gesucht. Da kam das heraus.
Ich mache mal eine Version komplett 2-gleisig.

Gruss,
Micha

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Hallo Micha,

im polnischen Teil von Pommern gibt es auf der Hauptstrecke Stettin - Danzig genau solch eingleisige Strecken mit Ausweichmöglichkeiten auf offener Strecke. Beim Vorbild gibt es so gut wie nichts, was es nicht gibt.

Deshalb frohes Schaffen!

Gruß


Marc
Hallo Micha,

an deiner Stelle würde ich den "Güterbahnhof" und den "Bahnhof" auch zweigleisig bauen. Das macht dann richtig Sinn. Wie oben schon erwähnt hast du dann einen "Hundeknochen".
Ausserdem würde ich noch am Güterbahnhof ein Ausziehgleis vorsehen.

lG
Volker
Hi Micha,

Der Güterbahnhof (wohl eher Ortsgüteranlage oder Gleisanschluß) hat eine Umfahrmöglichkeit für gerade einmal zwei Wagen. Das ist sicher nicht unrealistisch aber doch etwas mickrig. Die Größe der Anlage lässt reichlich Betrieb vermuten, so dass ein Ausweichgleis für einen vollständigen normalen Nahgüterzug mit Ziehgleis sinnvoll wäre.

Der Bahnhof hat ein Überholgleis mit einer Nutzlänge von etwa 68 cm Länge. Das entspricht einer Länge von 108 Metern und ist selbst für eine Nebenbahn zu wenig. Ich würde hier mindestens 81 cm (130 m) wählen.

Insgesamt erscheint mir die Strecke zu sehr geschlängelt und mit zu engen Radien. Ansonsten gefällt mir der Entwurf gut, als Nebenbahn. Bei mir hätte sie an beiden Enden Anschluss an eine Hauptbahn und würde "bei Bedarf" auch als Umleitungsstrecke der Hauptbahn dienen, müsste natürlich entsprechend trassiert sein. Ein (besser zwei) zusätzlicher Abstellbahnhof  wäre nützlich.

Grüße
Günter
Hi!
Ich habe den Gleisplan mal 2-gleisig gebaut.

Günter, ich würde gerne in den 1.2m-Modulen bleiben. Und mit den Weichen bekomme ich nicht mehr Bahnhofsgleis hin, oder?

Auch zu dem Güterbahnhof habe ich keine rechte Idee. Lieber weniger und dafür längere Ausweichgleise?

Danke und Gruss,
Micha

PS:Grössere Ansichten gibts hier:
http://www.vw-bus-t4.de/modulanlage/

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Hi Micha,

ich bin zwar kein Digitaler, aber ich glaube, daß Deine Lösung mit der Kehrschleife so nicht geht. Du wirst um ein Kehrschleifenmodul nicht herumkommen.

Ansonsten ist mir bei Deinem Bahnhof aufgefallen, daß die beiden endenen Gleise jeweils schräg weggehen. Was ist Deine Überlegung dahinter?

Ich habe wie oben geschrieben auch mit so Kleinmodulen angefangen, da stellte sich die gleiche Frage, 1- oder 2-gleisig.
Ich habe beschlossen 1- und zweigleisig auch mal zu wechseln. Auch wenn es im Vorbild nur selten wechselnde Strecken gibt, find ich einfach, daß eine idyllische Nebenbahn mit einer 2-gleisigen Trasse nicht schön ist.

Wir müssen im Modell  halt räumliche Kompromisse machen. Möglich wäre ja auch, daß an Deinem Bahnhof eine zweigleisge Strecke endet, und an der anderen Seite nur eine 1-Gleisige weitergeht.

Viel Spaß beim weiteren Planen.

Gruß,

Michael

P.S. Auch bei mir ist Grenze 1,2m. Für die Nebenbahn reicht das. Lange Zugbildungen sind dann halt nur was für Durchgangszüge.
Hi Micha,

1,2m-Kästen sind eine sehr praktische Größe, ist auch mein Standart.  

Der Güterbahnhof müsste für meinen obigen Vorschlag tatsächlich umkonstruiert werden und auf ein Nachbarmodul übergehen. Beide Module würden dann ein gemeinsames Modul aus zwei Segmenten bilden.

Im Bahnhof könnten die Weichen bis an die Modulenden rücken. Das Ausweichgleis hätte dann gerade so die (meine) erforderliche Mindestlänge. Zusätzliche Weichen für Gütergleise wären schon darin enthalten. Das ist aber nur für eine Nebenbahn brauchbar. Für eine Hauptbahn und/oder 2-gleisige Strecke ist deutlich mehr Länge erforderlich weil dann mehr Weichen, bzw. Gleise benötigt werden.

Ist natürlich alles nur bedenkenswert wenn die Anlage einigermaßen vorbildorientiert werden soll.

Grüße
Günter

Hallo Micha,

mir gefällt der Plan gut, vor allem die zweigleisige Variante. Da hast du dann auch nicht das Problem mit dem zu kleinen Ausweichgleis am Bahnhof. Und die Züge müssen nicht dauernd wegen Gegenverkehr anhalten. Das können sie ja immer noch am Bahnhof.

Auf relativ wenig Platz hast du gleich vier Möglichkeiten, ein bisschen Betrieb zu machen (Holz, Steinbruch, Güter- und Personenbahnhof), trotzdem wirkt es nicht wirklich überladen. Bin gespannt, wie es aussieht, wenn es fertig ist.

Allerdings wären die Radien für meinen Geschmack zu eng. Wenn du z.B. statt zwei engen Kuren und einem geraden Stück dazwischen eine lange Kurve mit größerem Radius hättest, würde mir das besser gefallen.

Und die Wendesegmente würde ich in einem Berg verstecken - oder hast du das schon so geplant? So eine enge Kehrschleife im sichtbaren Bereich finde ich ziemlich störend. Dann wird der sichtbare Bereich natürlich deutlich kleiner, aber ich finde, lieber einen kleineren sichtbaren Bereich, der dafür realistisch ist, als umgekehrt. Ist natürlich, wie alles, Geschmackssache.

Und dann würde ich mindestens ein Ausweichgleis in jeden Wendebereich bauen. Damit nicht der Zug, der gerade hinein gefahren ist, sofort wieder heraus fährt.

Ansonsten sehr schön, wie gesagt.

Gruß

  Andreas K.



Abend,

die zweigleisige Variante hat was! So kannst du, da du ja DCC fahren willst, stets mehrere Züge auf die "Runde" schicken ohne dass sich diese ins Gehege kommen und du immer wieder eingreifen müsstest. Weiterhin bietet sich so die Möglichkeit die Module untereinander auszutauschen, da nun jeder Übergang 2-gleisig ist und sich so eine Standardisierung des Segmentüberganges erreichen lies.

Und dass du derzeit einen Lokfuhrpark im "nur" einstelligen Bereich hast.....wart´s mal ab. Wenn du einmal digital fährst und auf der Anlage den Platz hast, permanent Züge aus dem fließenden Verkehr aus- und wieder einzugliedern, schaffst du dir ganz schnell noch mehr Loks an. Bei mir ging das dann ganz schnell, dass ich (allerdings Ep.V)  Doppeltraktionen fahre(-n muss), da ich mehr Loks als Zuggarnituren habe

Den Gedankengang, sich für eine Modulanlage zu entscheiden, da man sie nicht in einem Ritt hochziehen muss, hatte ich auch. Mit welchen Element wirst du beginnen? Mit den Kehren und dann einem Bahnhof oder?

Gruß, Felix B.
Hallo Micha, ich noch mal
Zitat

und sich die Anzahl der Loks auch noch im einstelligen Bereich bewegt

So ging´s mir auch mal. Da dachte ich noch ein sechsgleisiger Schattenbahnhof würde reichen (lach, schenkelklopf, lach) Und ich Dödel habe den SB auch nur so groß gebaut.
Zwischenzeitlich sind locker über (piep) Triebfahrzeuge in meinem Bestand (wir wollen ja keinen verleiten ...
Die nächsten Pläne sehen noch mindestens drei SBs, mit jeweils 10 - 15 Gleisen, vor.

schönes WE
Volker
Hi!

So - ich habe mal versucht, alle eure Ideen und Vorschläge einzuarbeiten und mir gefällts so jetzt wirklich gut.
Es bleibt komplett 2-gleisig.
Das obere Wendemodul wurde vergrössert und ein Überholgleis eingebaut. Die untere Wende wird wohl aus Platzgründen erst einmal so bleiben müssen.
Beide Wendemodule werden so ausgestaltet, dass die Schleife nicht sichtbar ist. Im Steinbruch kann das ein Bergansatz sein, der vom Steinbruch schon angefressen ist. Bei Sägewerk könnten hohe Bäume das - hier vielleicht offene - Wendegleis verstecken.
Der Bahnhof besteht nun aus 2 Teilen um grössere Gleislängen zu ermöglichen -> hier bitte mal prüfen, ob das so Sinn macht. Hier passt auch noch ein kleines Gütergleis hin, wenn das zuviel wird, lasse ich es weg.
Ebenso besteht das Gütermodul nun aus 2 Teilen -> auch hier bitte mal drüber schauen.

Anfangen werde ich wohl mit der Wende Steinbruch, dem Güterteil und der Wende Sägewerg. Das passt in der ersten Zeit ohne Probleme ins Zimmer und dann wird Stück für Stück erweitert.

Ingesamt habe ich so immer noch eine modulare Anlage, die an den genormten Übergängen erweitert werden kann. Auch ein wegstapeln ist so noch möglich (obwohl die obere Wende mit 120x90 schon gross ist).

Danke für eure Meinungen,
Micha

PS:
Details wieder unter http://www.vw-bus-t4.de/modulanlage/

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Ich habe nicht alles ganz im Details durchgelesen, vielleicht habe ich etwas übersehen. Aber als Moduler und Digitalfahrer (auch DCC) ist mir die Problematik mit den Kehrschleifen aufgefallen.
In digital geht es eigentlich ganz einfach und elegant: Alle, ja wirklich alle Gleise werden gleich "gepolt", also die - sagen wir mal - nördliche Schiene mit rotem Kabel und die südliche mit blau (elektrisch ist dann alles so wie eine Einspur). Ein Übergang von Doppelspur auf Einspur oder ein Gleiswechsel (beispielsweise in einem Bahnhof) verursacht somit keinen Kurzschluss beim Überfahren. Bedingung ist dann, dass die Wenden jeweils ein Kehrschleifenmodul erhalten müssen.

Zu den Modulübergängen: Ich würde empfehlen, eine bestehende Norm zu übernehmen. Das ist für den Eigengebrauch zwar unnötig, eröffnet aber die Möglichkeit, sich mit Kollegen zusammen zu schliessen. Ich denke da an den N-Club-international, der mehrmals pro Jahr solche Modultreffen veranstaltet (das grösste jeweils im November in Stuttgart, wo ich jeweils auch teilnehme, zusammen mit meinen Kollegen in der Schweiz).

Heinzpeter

Hallo!

Ich glaube, wenn du Peco Code 55 baust, wirst du keine Kehrschleifenmodule benötigen, weil du ja die Herzstücke der Weichen polarisieren musst und nach der Weiche schneiden/ einen Isolierverbinder setzen musst.
Im Club, dem AMC Wien, fahren wir auch so ähnlich mit Hauptstrecke, auf beiden Enden eine Kehrschleife und dazwischen Bahnhöfe, bei welchen bei Gleiswechseln, geschnitten oder Isolierverbinder gesetzt werden.

mfg
Florian
hallo Heinzpeter und Florian,

der Micha ist doch schon über das Stadium "Eingleisig" hinaus...
Das letzte Posting von Micha (#18) sagt genau das aus.
Zitat

habe nicht alles ganz im Details durchgelesen

Das ist ja eines der Probleme, die ich hier im Forum immer öfter bemerke.

schönen SO noch
Volker
Florian:
Die Kehrschleifenproblematik hat doch nichts mit der Art der Herzstückpolarisierung zu tun! Und wenn Du bei normal gepolter Doppelspur einen Gleiswechsel ohne weitere Massnahmen befährst, dann gibts Kurzschluss. Oder seh ich etwas nicht?

Volker:
Meine Bemerkung war eigentlich eher dafür gedacht, dass ich vielleicht doch nicht alles gesehen habe. Die Bemerkungen betreffend Kehrschleife sind ja auch nicht ganz klar formuliert.

Zur Frage der Eingleisigkeit: Wenn Du meinen Eintrag richtig gelesen hast, dann sollte doch wohl klar sein, dass ich die Eingleisigkeit nur elektrisch verstanden habe! Vielleicht nochmals, analog formuliert: alle Gleise sind gleich gepolt, auf einer Doppelspur fahren bei der gleichen Trafo-Einstellung alle Tfz nur in die eine Richtung, entweder alle nach rechts oder alle nach links. Das macht analog natürlich keinen Sinn, aber digital schon, denn dort bestimmt ja der Decoder die Fahrrichtung und nicht die "Polung" (die Fahrspannung am Gleis ist ja ohnehin eine Wechselspannung, bei der keine Änderung der Fahrrichtung durch Umpolung stattinden kann).

Heinzpeter
Moin!

Es ist so wie historicus in 19 schreibt! Es wurden auch schon genug Beiträge zur Kehrschleife verfasst.

Also bitte zurück zum Gleisplan, damit ich endlich mit der Teilebesorgung und dem Bau anfangen kann :) :) :)

Schönen Sonntag,
Micha

PS:
Nach der ganzen Planerei gestern habe ich dann am Abend erst mal eine Weile meiner V160 auf dem Testkreis zugeschaut :)
Wirklich genug Beiträge zur Kehrschleife?
Micha, Du schreibst in Beitrag 5, dass Du das eine Gleis isolierst und dann jeweils umpolst. Und das bei Digital!! Ist da wirklich alles klar?

Heinzpeter
Hi!

Es ist doch so wie Du in 19 schreibst !? Mir ist das klar...

Mit "innerem Stück Gleis" meinte ich den Teil der Schiene, der zB im verdeckten Bereich liegt.
Sagen wir mal anders: den mittleren Teil der Wende, so ca 1m Gleis. Natürlich werden beide Schienen auf beiden Seiten komplett isoliert und je nach Fahrtrichtung gepolt .
Fahre ich im Nordgleis ein, bekommt die Wende zunächst die Polung des Nordgleises. Befinde ich mich innerhalb der Wende, wird umgepolt auf Südgleis.
Das ganze umgekehrt, bei anderer Fahrtrichtung.
Elektronisch werde ich das mit Belegtmeldern realisieren, da mir die Kurzschlussversion als gelernter Elektroniker nicht zusagt :)

Gruss,
Micha
Hi!

An alle, die unangeforderte Werbung verschicken:
Ich baue alle meine Schaltungen - auch zB DCC-Anwendungen - selbst!

Danke,
Micha
Hallo Micha,

im Detail gibt es bei den Betriebsstellen in puncto Weichenverbindungen noch ein paar kleine Ungereimtheiten, und ob der Bahnhof in sich stimmig ist, wäre für mich u.a. von der Epoche abhängig.

Ich möchte aber noch eine Anmerkung zum Gesamtkonzept machen: für mich ist das, was ich jetzt sehe, konsequenter und stimmiger als die Anfangsplanung: ich sehe eine 2-gleisige Hauptstrecke, an der sich einige kleinere Betriebsstellen befinden. In Verbindung mit den Wendern finde ich das schlüssiger als das Motiv einer eingleisigen Nebenstrecke ... dazu hätte für mich besser ein Punkt-zu-Punkt-Betrieb gepasst.

Bei dem Thema "doppelgleisige Haupstrecke" gibt es nur noch einen Haken: Züge, die den Wender durchfahren haben, kommen sofort wieder auf dem Gegengleis auf der Strecke zurück. Durch das Überholgleis in dem einen Wender kannst du zumindest für ein bisschen Variation sorgen. Noch besser wäre es, wenn die Wender die Möglichkeit einschließen würden, noch mehr Züge zu "speichern" ... also schon so etwas wie eine Art Schattenbahnhof.
Kennst du die Kreiselwender-Konzepte von Uli? Auf dem von dir für die Wender vorgesehenen Platz ließe sich so etwas bereits realisieren:
http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pla...;total=7&start=1  (lediglich die Zufahrt wäre in deinem Fall 2- und nicht 1-gleisig)
Bei der großen Variante lassen sich ca. ein Dutzend 1,50-Meter-Züge parken: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pl...otal=312&start=9

Das wäre das i-Tüpfelchen für das Hauptstreckenmotiv.

Gruß --- Jürgen
Hallo Jürgen!

Danke für den Tip, die Pläne kannte ich schon. Ich werde mit der oberen Wende, die mehr Platz bietet als die untere, nochmals experimentieren.
Die Hoffnung besteht, irgendwann einmal den Dachboden auszubauen. Dort wäre dann Platz für einen richtigen SBF :)

Gruss,
Micha
Sorry, Micha, ich verstehe Dich nicht. Kannst Du mich bitte aufklären? Nach meinem Verständnis muss man bei digital die Gleise nie umpolen, nur weil man die Fahrtrichtung ändert. Anders natürlich bei Kehrschleifen.
Heinzpeter
Zitat

im polnischen Teil von Pommern gibt es auf der Hauptstrecke Stettin - Danzig genau solch eingleisige Strecken mit Ausweichmöglichkeiten auf offener Strecke.



Nicht nur dort! Auch auf der slowakischen Strecke Zvolen-Kosice gibt es einen ständigen Wechsel ein-/zweigleisig.
Und kurze eingleisige Abschnitte zwischen Einfahrsignal und eigentlichem Bahnhof finden sich bspw. in Lietzow (Rügen) und in Röderau (bei Riesa). Also alles "vorbildgetreu", man muß die Vorbilder nur finden.

Gruß vom Stellwerker
Hallo Micha,

ich finde es jetzt etwas "langweilig". Dein erster Entwurf war etwas besonderes, Nebenbahnidylle in kleinen Modulen. Jetzt versuchst Du die große Eisenbahnwelt auf viele kleine Module zu packen.

Es ist da ein ganz anderes Konzept dahinter.  Jetzt mußt Du natürlich auch alles dementsprechend anpassen, inkl. einem großen Schattenbahnhof.

Liebe Grüße,

Michael

Hallo Heinzpeter,

ich verstehe Micha so, dass er genau das meint was du unter @19 geschrieben hast.
Also in der Wende umpolt, nur eben nicht per Kehrschleifenmodul mit Kurzschlußerkennung, sondern "elektronisch sauber" über Belegtmelder.
(Wenn du die beiden Streckengleise identisch polarisierst, führt ein Verbinden über einen Bogen ja zu einem Kurzschluß, somit muß man auch bei DCC umpolen.)

Gruß,

Pierre
@32 genau so...

In Bild 1 sieht man, was ohne weitere Massnahmen passiert: Kurzschluss - egal ob analog oder digital.

In Bild 2 ist eine Möglichkeit gezeigt, dies zu umgehen.
Der grüne Bereich wird komplett isoliert.
Eine Ereignuiss an Melder 1 (egal wie: Lichtschranke, Strommessung etc) schaltet die grünen Gleise auf die Polarität bei Melder 1.
Erreicht der Zug Melder 2 wird der komplette grüne Bereich umgepolt - auf Polung wie bei Melder 3.

Fährt der Zug in Richtung Melder 3 ein, bekommt der grüne Teil erst dessen Polung, bei Melder 2 wird umgepolt auf die Belegung bei Melder 1.

Bild3:
Bei einer Wende auf 2-gleisiger Strecke funktioniert das genauso, nur dass es eben keine Weiche gibt, aber beide Gleise  - von Nord- Süd-Richtung betrachtet - gleiche Polarität haben.

Gruss,
Micha

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Oh, da sind wir uns ja einig! Ich liess mich verwirren durch die Erwähnung von Fahrtrichtungen und Umpolen... sorry nun meinerseits.
Ich habe mich trotz der technischen Bedenken (ich teile da Michas Vorstellung als Elektroniker im Prinzip) wegen des Kurzschlussprinzips für das Lenz-Kehrschleifenmoduls LK200 entschieden, das ja elektronisch superschnell umschaltet - ich nehme an, dass es im Normalbetrieb ohnehin zu mehr Funken kommt als bei der Kehrschleife. Mein Grund: So kann ich ohne vorhergehende Messtrecke(n) direkt die Modulgrenzen als Trennstellen für Wendeschleifen verwenden - bei echten Modulen ergibt das Flexibilität sowie Platzgewinn für Wendestrecken (Deine Module sind streng genommen als Segmente zu interpretieren, die sie nicht freizügig untereinander ausgetauscht werden können).
Heinzpeter
Hm,

Micha, warum nützt du nicht die Chancen die dir durch die Module (nicht Segmente !) gegeben sind.

Du hast du Chance deine "Modulare Anlage" Modul für Modul zu erweitern. Mit 2 Kehrschleifen und ein-zwei Strecken Modulen kannst du schon fahren. Wie die restlichen Module werden ergeben sich im laufe der Zeit. Ich persönlich würde mich da noch nicht zu sehr in die Details versteifen. (mit der Zeit ändert sich oft die Meinung, bzw. man sieht dies und das was einem besser gefällt und man bauen will.)

Nütze diese große Chance, denn du hast sehr schnell schon fertig ausgestaltetet Module und fahren ist rasch möglich.

mfG.
"tattoo"

Gleispläne und Geschmäcker sind wie Frauen. Jeder hat ganz andere Vorlieben und Vorstellungen.
Hi Tattoo!

Siehe Beitrag 18 :)

Da schrieb ich :

"Anfangen werde ich wohl mit der Wende Steinbruch, dem Güterteil und der Wende Sägewerg. Das passt in der ersten Zeit ohne Probleme ins Zimmer und dann wird Stück für Stück erweitert."

Also eigentlich genau das, was Du mir auch sagen willst :D

Gruss und schönen Restsonntag,
Micha

,,,der heute seinen ersten Spiessbraten im Kugelgrill gemacht hat...


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