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THEMA: Kondensator
THEMA: Kondensator
Schulz* - 14.04.11 09:36
Hallo,
beim Herumerperimentieren hab herausgefunden, dass, wenn ich einen Elko (3500 mF) auf das Gleis "lege", der Zug schön ausrollt. Allerdings funktioniert es nur in eine Richtung. In die andere scheint es eine Art Kurzschluss zu geben. Jedenfalls fährt der Zug dann langsamer als sonst und auch die allgemeine Beleuchtung läßt nach. Nun hab ich schon mit einer Halbleiterdiode (1N4001) herumexperimentiert, aber das bringt nichts. Kann mir sagen, wie ich "Kurzen" wegbekomme?
Danke.
Gruß
Karsten
beim Herumerperimentieren hab herausgefunden, dass, wenn ich einen Elko (3500 mF) auf das Gleis "lege", der Zug schön ausrollt. Allerdings funktioniert es nur in eine Richtung. In die andere scheint es eine Art Kurzschluss zu geben. Jedenfalls fährt der Zug dann langsamer als sonst und auch die allgemeine Beleuchtung läßt nach. Nun hab ich schon mit einer Halbleiterdiode (1N4001) herumexperimentiert, aber das bringt nichts. Kann mir sagen, wie ich "Kurzen" wegbekomme?
Danke.
Gruß
Karsten
RhönbahNer - 14.04.11 09:48
Hallo Karsten,
laß von solchen Experimenten lieber die Finger. Ein Elko (darum handelt es sich in Deinem Fall wohl) ist bei solchen Kapazitäten stets polar und kann Dir bei Falschpolung und Überspannung um die Ohren fliegen... Wahrscheinlich meinst Du auch 3500 uF, denn 3500 mF entsprächen 3,5 F - das wäre dann ein Goldcap, der höchstens 5,5 V verkraftet!! Für Auslauf gibt es elektonische Bausteine (analog) oder besser, Du steigst gleich auf Digitaltechnik um.
LG Jürgen
PS.: Wenn Du schreibst "...funktioniert nur in eine Richtung..." hast Du genau das getan: Den Elko (beim Wechsel auf die andere Fahrtrichtung) umgepolt - dies wird er wahrscheinlich mit einem Defekt in Form von Kapazitätsverlust quittiert haben. Ich vermute, daß er dabei hübsch heiß und ein Fall für die Entsorgung geworden ist...
laß von solchen Experimenten lieber die Finger. Ein Elko (darum handelt es sich in Deinem Fall wohl) ist bei solchen Kapazitäten stets polar und kann Dir bei Falschpolung und Überspannung um die Ohren fliegen... Wahrscheinlich meinst Du auch 3500 uF, denn 3500 mF entsprächen 3,5 F - das wäre dann ein Goldcap, der höchstens 5,5 V verkraftet!! Für Auslauf gibt es elektonische Bausteine (analog) oder besser, Du steigst gleich auf Digitaltechnik um.
LG Jürgen
PS.: Wenn Du schreibst "...funktioniert nur in eine Richtung..." hast Du genau das getan: Den Elko (beim Wechsel auf die andere Fahrtrichtung) umgepolt - dies wird er wahrscheinlich mit einem Defekt in Form von Kapazitätsverlust quittiert haben. Ich vermute, daß er dabei hübsch heiß und ein Fall für die Entsorgung geworden ist...
Beitrag editiert am 14. 04. 2011 09:55.
Hallo Jürgen,
danke, ja ich meine 3500 uF (25V). Bei der Umpolung ist er nur warm geworden, aber ich habe auch gleich ausgeschalten.
Trotzdem meine Frage: in die richtige Richtung gefahren könnte man so etwas verwenden?
Dass es entsprechende Bausteine gibt, weiß ich.
Gruß
Karsten
danke, ja ich meine 3500 uF (25V). Bei der Umpolung ist er nur warm geworden, aber ich habe auch gleich ausgeschalten.
Trotzdem meine Frage: in die richtige Richtung gefahren könnte man so etwas verwenden?
Dass es entsprechende Bausteine gibt, weiß ich.
Gruß
Karsten
Hallo,
basteln wir eben einen "ungepolten" Elko: Man schalte 2 von den Elkos am Minuspol zusammen, die beiden Pluspole kommen dann ans Gleis!
Grüße, Peter W.
basteln wir eben einen "ungepolten" Elko: Man schalte 2 von den Elkos am Minuspol zusammen, die beiden Pluspole kommen dann ans Gleis!
Grüße, Peter W.
>basteln wir eben einen "ungepolten" Elko: Man schalte 2 von den Elkos am Minuspol zusammen, >die beiden Pluspole kommen dann ans Gleis!
Wenn du mit Märklin 3 Leiter fährst kann es so gehen. Ansonsten würde ich die beiden Elkos Antiparallel schalten, also jeweils einen Plus und einen Minus an eine Gleisseite und zur Sicherheit noch je eine Schutzdiode davor. Abgesehen davon gibt es aus dem Bereich Audio Frequenzweichen, sogenannte Bipolare Elkos.
Aber ich würde es mit solchen Experimenten nicht übertreiben.
Und schnelles Anhalten o.ä. ist dann nicht mehr möglich...
Rene
Wenn du mit Märklin 3 Leiter fährst kann es so gehen. Ansonsten würde ich die beiden Elkos Antiparallel schalten, also jeweils einen Plus und einen Minus an eine Gleisseite und zur Sicherheit noch je eine Schutzdiode davor. Abgesehen davon gibt es aus dem Bereich Audio Frequenzweichen, sogenannte Bipolare Elkos.
Aber ich würde es mit solchen Experimenten nicht übertreiben.
Und schnelles Anhalten o.ä. ist dann nicht mehr möglich...
Rene
Zitat
Ansonsten würde ich die beiden Elkos Antiparallel schalten, also jeweils einen Plus und einen Minus an eine Gleisseite
Was für ein Unsinn!
Die Antwort von Peter W. ist dann schon eher das Richtige.
hajo
Zitat
>basteln wir eben einen "ungepolten" Elko: Man schalte 2 von den Elkos am Minuspol zusammen, >die beiden Pluspole kommen dann ans Gleis!
Wenn du mit Märklin 3 Leiter fährst kann es so gehen. Ansonsten würde ich die beiden Elkos Antiparallel schalten, also jeweils einen Plus und einen Minus an eine Gleisseite und zur Sicherheit noch je eine Schutzdiode davor
Tja, und schon knallts. Immer diese Brandstifter.
Gruss Karl
Michael Peters - 14.04.11 21:04
Hallo zusammen,
schließt mal ruhig eien Elko falsch an, und ihr habt eine schöne Bombe , und den Moba-Keller könnt ihr wegen des bestialischen Gestanks längere Zeit nicht benutzen
Grüße Michael Peters
schließt mal ruhig eien Elko falsch an, und ihr habt eine schöne Bombe , und den Moba-Keller könnt ihr wegen des bestialischen Gestanks längere Zeit nicht benutzen
Grüße Michael Peters
Bundesbahnfreund - 14.04.11 21:37
Wenn man unbedingt Elkos dafür nehmen will, würde ich bipolaren Elkos aus der Hifi-Technik empfehlen. Ansonsten Finger weg von gepolte Elkos, die explodieren richtig schön. (vom Gestank vollen wir mal nicht sprechen)
Am besten geht man das Problem am Fahrregler an. Nur denke ich die wenigsten bauen sich selber einen Fahrregler, so dass man hier auf Industrieprodukte verweisen sollte.
Am besten geht man das Problem am Fahrregler an. Nur denke ich die wenigsten bauen sich selber einen Fahrregler, so dass man hier auf Industrieprodukte verweisen sollte.
Hallo,
na da hab ich ja was ausgelöst.
Also die Schaltung von Peter W. hab ich nun leibhaftig ausprobiert und...ich lebe noch. Die Elkos sind nicht mal warm geworden. Ich hab zwar schon meine Bremswege mit Widerständen und gestückelten Gleisen fertig, aber die Bremsung mit den Elkos finde ich weicher und gleichmäßiger.
Ich kann ja noch etwas testen und wenn ihr nichts mehr von mir hört, werde ich wohl wegexplodiert sein. ;o)
Gruß
Karsten
na da hab ich ja was ausgelöst.
Also die Schaltung von Peter W. hab ich nun leibhaftig ausprobiert und...ich lebe noch. Die Elkos sind nicht mal warm geworden. Ich hab zwar schon meine Bremswege mit Widerständen und gestückelten Gleisen fertig, aber die Bremsung mit den Elkos finde ich weicher und gleichmäßiger.
Ich kann ja noch etwas testen und wenn ihr nichts mehr von mir hört, werde ich wohl wegexplodiert sein. ;o)
Gruß
Karsten
zu Antwort 4
Ansonsten würde ich die beiden Elkos Antiparallel schalten, also jeweils einen Plus und einen Minus an eine Gleisseite und zur Sicherheit noch je eine Schutzdiode davor.
Warum schreiben einige Kollegen das das nicht geht !.
Die Diode in Reihe zum Kondensator verhindert die falsche Aufladung.
Bitte helft mir mal auf die Sprünge
Gruß Frank
Ansonsten würde ich die beiden Elkos Antiparallel schalten, also jeweils einen Plus und einen Minus an eine Gleisseite und zur Sicherheit noch je eine Schutzdiode davor.
Warum schreiben einige Kollegen das das nicht geht !.
Die Diode in Reihe zum Kondensator verhindert die falsche Aufladung.
Bitte helft mir mal auf die Sprünge
Gruß Frank
Hallo Frank,
hat noch keiner versucht,
oder haben keine Finger mehr zum schreiben.
Gruß Lothar
hat noch keiner versucht,
oder haben keine Finger mehr zum schreiben.
Gruß Lothar
Frank,
Einer der beiden Elkos erzeugt bei gegenläufiger Polung einen Kurzschluss.
Ich musste aber jetzt auch nachlesen, korrekt gehört es so:
http://www.elektronik-tipps.de/uploads/elektron...arer-Kondensator.gif
Grüße, Peter W.
Zitat
Warum schreiben einige Kollegen das das nicht geht !.
Einer der beiden Elkos erzeugt bei gegenläufiger Polung einen Kurzschluss.
Ich musste aber jetzt auch nachlesen, korrekt gehört es so:
http://www.elektronik-tipps.de/uploads/elektron...arer-Kondensator.gif
Grüße, Peter W.
@10
Hallo Frank
Weil es tatsächlich nicht geht ! Erklärung hiernach:
Die Diode verhindert tatsächlich die verkehrte Aufladung, aber sie verhindert auch, dass der Kondensator die richtige Ladung wieder abgeben kann:
Also nichts mit langsamem Auslaufen/Bremsen.
Beide Kondensatoren werden jeweils auf die max. Gleispannung minus Dioden-Durchlassspannung aufgeladen. Mit der Sperrung der Dioden für eine Entladung wirkt das nach außen so, als wenn die Kondensatoren garnicht vorhanden wären.
Es grüßt RainerNRW
Hallo Frank
Zitat
Warum schreiben einige Kollegen das das nicht geht !
Weil es tatsächlich nicht geht ! Erklärung hiernach:
Zitat
Die Diode in Reihe zum Kondensator verhindert die falsche Aufladung
Die Diode verhindert tatsächlich die verkehrte Aufladung, aber sie verhindert auch, dass der Kondensator die richtige Ladung wieder abgeben kann:
Also nichts mit langsamem Auslaufen/Bremsen.
Beide Kondensatoren werden jeweils auf die max. Gleispannung minus Dioden-Durchlassspannung aufgeladen. Mit der Sperrung der Dioden für eine Entladung wirkt das nach außen so, als wenn die Kondensatoren garnicht vorhanden wären.
Es grüßt RainerNRW
Beitrag editiert am 15. 04. 2011 18:47.
@12
Hallo Peter W.
Das wird klappen, aber man muss bei der Reihenschaltung von zwei Kondensatoren gleicher Kapazität berücksichtigen, dass die resultierende Gesamt-Kapazität nur der Hälfte eines einzelnen Kondensators entspricht.
Bedingt durch die Verluste in den Dioden der obigen Schaltung und der bei der Reihenschaltung auftretenden Ladungsverteilung hätten zwei Kondensatoren von z.B je 4700µF eine wirksame Gesamt-Kapazität von kaum mehr als 2200µF.
Es grüßt RainerNRW
Hallo Peter W.
Das wird klappen, aber man muss bei der Reihenschaltung von zwei Kondensatoren gleicher Kapazität berücksichtigen, dass die resultierende Gesamt-Kapazität nur der Hälfte eines einzelnen Kondensators entspricht.
Bedingt durch die Verluste in den Dioden der obigen Schaltung und der bei der Reihenschaltung auftretenden Ladungsverteilung hätten zwei Kondensatoren von z.B je 4700µF eine wirksame Gesamt-Kapazität von kaum mehr als 2200µF.
Es grüßt RainerNRW
Hallo,
wenn die mechanische Größe keine Rolle spielt kann man ja entsprechend grosse "Becherovkas" nehmen. Irgendwann haut es dann halt die Gleichrichter im Moba-Fahrpult durch wenn der Abgriff der Sekundärwicklung "kracht"...
Grüße, Peter W.
wenn die mechanische Größe keine Rolle spielt kann man ja entsprechend grosse "Becherovkas" nehmen. Irgendwann haut es dann halt die Gleichrichter im Moba-Fahrpult durch wenn der Abgriff der Sekundärwicklung "kracht"...
Grüße, Peter W.
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