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THEMA: Minitrix 12462 E36: elek. Baustein für Analog

THEMA: Minitrix 12462 E36: elek. Baustein für Analog
Startbeitrag
tm - 04.02.11 21:42
Hallo,
habe mir kürzlich die Minitrix 12462 E36 zugelegt. Wie ich finde, sehr schöne Lok und natürlich gleich ausgepackt und aufs Gleis gestellt. Fahrregler hochgedreht,
4V..5V..6V   es tut sich nix, nur Licht brennt
7..8..9..10V  immer noch nix.  Lok defekt?? Och ne....
11V   oha, ein kurzer Ruck, weiter hochgedreht und doch, sie bewegt sich und fährt schön langsam an.

(ich muß dazu sagen, ich benutzte einen Selbstbau-Fahrregler, der nur bis 12V kann. Das hat bei allen anderen Loks bisher mehr als ausgereicht ;)

Warum erst ab 11V ?
Nachdem man doch die Betriebsanleitung rausholt, finde man zur Überraschung einen Plastikbeutel mit einem Analogstecker für die Digitalschnittstelle! Zudem 2 separate Beipackzettel, wo steht:

"Diese Lok ist ab Werk mit einem elekt. Baustein für eine vorbildgerecht niedrige Höchstgeschw. ausgerüstet. ......"

und ein zweiter Zettel mit:

"Das verwendete Gleisanschlußkabel darf nur maximal 2 Meter lang sein."


Aha, warum findet man das in keiner Produktbeschreibung, weder bei Minitrix noch bei den Händlern?

Das (meine) Lok mit diesem "Baustein" erst ab 11V anfährt finde ich etwas schade, der Regelbereich ist dann doch etwas klein.

Der zweite Zettel hat mich dann doch etwas verwirrt: heißt das nicht auch, das das Gleis max. 2Meter lang sein darf? Oder meint Minitrix, das wir zu dünne Anschlusskabel verwenden, wo zuviel Verlust entsteht und die Lok dadurch zu wenig Spannung erhält? Fährt ja erst ab 11V an ;)

Mfg
Thomas

Hallo,

vergiss das mit dem Anschlusskabel. Das wohl  wieder so ein rechtliches EMV-Funkstörungs-Geschreibsel. Das "elektronische Getriebe" ist eben eine getaktete Schaltung, die durch "Zerhacken" des Stroms die Drehzahl reduziert. Das produziert zuhauf hochfrequente Oberwellen auf der Leitung und die werden von den Anschlusskabeln natürlich abgestrahlt.

Vermutlich hat man das Modul relativ kurzfristig eingesetzt. Mit normalen 14 V Modellbahntrafos fährt die Lok etwa bei halber Reglerstellung an.

Wenn Du den Baustein gegen den beiliegenden, normalen Analogstecker tauscht, fährt die Lok auch schon bei sehr kleinen Spannungen an. Dafür die Endgeschwindigkeit sehr hoch, was bei Deiner Reglerschaltung vermutlich nicht ins Gewicht fällt.

Grüße, Peter W.
Hallo,

ich habe endlich eine gut laufende Lok ergattern können. Leider ist nicht der elekttronische Getreibebaustein eingebaut, sondern der Blindstecker. Der Blindstecker liegt aber auch nochmal in der Packung. Da die Lok neu ist, gehe ich davon aus, dass Minitrix da etwas falsch zusammengebaut/beigelegt hat.
(Ich weiß wie der Baustein aussieht und wie die Lok damit fährt)

Kann mir jemand, der die Lok digitalisiert hat, einen solchen elektronischen Baustein verkaufen?

Herzliche Grüße

Nico Ahlmann
Hallo Nico,
falls sich sonst niemand meldet kannst Du mir ja mal eine PN schicken. Ich bin zwar Analogi, aber auf den komischn Bremsbaustein kann ich getrost verzichten. Empfehlen kann ich Dir das Teil aber wirklich nicht. Nimm lieber den Blindstecker mit Heißwolf, besser iss das!
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: fragensteller

(Ich weiß wie der Baustein aussieht und wie die Lok damit fährt)


Trotzdem!

Grüße Reinhard

Hallo Nico,
ich würde beim MTX-Service anfragen, ob sie einen Reglerbaustein zusenden können, da dieser bei der neuen Lok fehlt. In letzter Zeit liest man hier ja viel gutes über den Service.
Alternativ könntest Du auch einen Digitaldecoder mit einstellbarer Vmax für den Analogbetrieb einsetzen, falls sich kein solcher Baustein mehr auftreiben lässt.
Grüße
Daniel
Interessante "Lösung", um einen Umbau des Getriebes zu vermeiden…

Persönlich würde ich aber auch zu der Decoder-Lösung raten; diese skalieren das ganze dann linear und verbessert gerne auch mal das Ansprechverhalten, statt erst weit oben "anzuspringen". Zudem kann man dann die Trägheit durch eine Anfahrverzögerung zusätzlich verdeutlichen. Vorbildgerecht ist übrigens irgendwas bei 50 km/h (sehr stark von der Last abhängig).
Hallo,

vielen Dank für die Hilfe. Bei MT habe ich angefragt, mal sehen, was passiert.
Wenn nicht melde ich mich nochmal.
Das mit dem Decoder wär natürlich auch eine Idee.
Was mir auch gefällt, dass das Licht mit dem Baustein schon beim Anfahren schön hell ist.
Wie gesagt, hatte schonmal eine solche Lok die grauselig fuhr und deshalb retourniert werden musste. Da hat mir das Ganze mit Baustein viel besser gefallen.  
Auf jeden Fall scheint ordentlich Fett ins Getriebe zu müssen, dann fährt sie deutlich leiser bis lautlos. Liegt bestimmt an den Metallzahnrädern.

Lg
Nico
Hallo zuviel Fett ist auch nicht gut, das führt dann zu Hemmungen.Das heist aber nicht das das Getriebe trocken laufen soll, wenig ist da mehr.

Gruß von Karl - Michael
Hallo,

möchte mich nochmal zurückmelden. Habe mit trix Kontakt aufgenommen. Das klappt wirklich sehr schnell. War zunächst etwas holperig.Zunächst wollte man mir einen 5er Beutel Buchsen für die Schnittstelle für 30 Euro plus 8 Versand verkaufen. Nach längererer Erklärung war klar was gemeint ist und das es ja quasi Garantie wäre.

Habe dann umsonst ein Teil geschickt bekommen. Leider der Blindstecker, den ich jetzt 3 mal habe. Das Elektronobauteil gibt es leider nicht mehr

LG

Nico
Der Witz mit 5 Mistbuchsen (also wenn das die Plastikbügel mit den Federchen sind) für 30 Euronen war ja richtig gut!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Elektronobauteil gibt es leider nicht mehr



Dann würde ich zu einem Decoder raten. Die Frage ist welcher analog die kleinste Startspannung hat.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was mir auch gefällt, dass das Licht mit dem Baustein schon beim Anfahren schön hell ist.


Wenn man die Lok nur analog fährt, könnte man bei oben beschriebener Lösung auch das Licht analog verdrahten (2 Dioden) und den Decoder nur für den Motor verwenden.

Gruß,
Harald.

PS: Ein Kollege in deiner Nähe, der den Decoder einmal mit guten Langsamfahrwerten programmiert sollte doch aufzutreiben sein.
Hallo,

ich weiß - ein alter Thread. Dennoch möchte ich ihn nutzen, um wieder einmal Danke ans Forum zu sagen!

Ich hatte eine neue E36 ersteigert, schon mit eingelegtem Hinweisschild, die Anleitung zu studieren. Da ich meist RTFM ignoriere und einen Analogstecker beigefügt liegen sah, wähnte ich das Teil, welches in der Schnittstelle steckte, als Decoder. Durch diesen Thread hier weiß ich nun bescheid!

Da ich zwischen Digitalbetrieb und "mal analog ausprobieren" so umschalte, dass im Analogfall ein Gartenbahndecoder die Spannung an die gesamte Anlage liefert, war mit eingebautem Elektronikbaustein tatsächlich keinerlei Anfahren möglich, ich hätte einen Motorschaden erwogen. Das Licht leuchtete, mehr auch nicht. Mit getauschtem "Normal-Analogstecker" funktionierte die Lok dann einwandfrei.

Weiß ich also jetzt, dass ich nichts reklamieren muss und in Ruhe einen Decoder beschaffen kann.

Schöne Lok!

Viele Grüße
Frank

Edit: In der Decoderkiste fand sich noch ein DH10C. Es zeigte sich, dass ich ihn einlöten musste (bei aufgesetztem Gehäuse wurde er kontaktlos). Damit fährt die Lok anständig, jedoch etwas kernig.



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