THEMA: Eigenbau Rückmelde-System mit PC-Anschluß

Hallo Jens

Glückwunsch.
Das hat sicher viel Spaß gemacht.

Aber wozu noch ein weiteres Rückmeldesystem?

Gruß
Thomas

Hallo Jens,

vielleicht wäre eine elektrische Kompatibilität mit dem XpressNet. Mit einer anderen Firmware könnte man Deine Komponenten dann mit der OpenDCC-Zentrale verbinden.

Grüße

Stephan

Moin,

Durch die SMD-Bauweise aber wahrscheinlich nur etwas für erfahrene Löter, oder? Ich werde für (Selbstbau-)Rückmeldung auf http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=mgv-overview-de zurückgreifen.

Gruß
Markus

Hallo

@1 Thomas

Weil die bestehenden nicht zur Infrastruktur und dem verfügbaren Platz der Zielanlagen vereinbar war. Die ersten Testaufbauten liegen schon ein paar Jahre zurück, nur das Dokumentieren hat etwas länger gedauert. Macht weniger Spaß als Fahrbetrieb.

@2 Stephan

Prinzipiell wäre das möglich. Die 8 poligen Stecker wurden aber gewählt um Standard-Patchkabel benutzen zu können.  Mit einen Adapterkabel ist die Verbindung jetzt auch möglich.

@3 Markus

Mit ein bischen Übung und gutem Werkzeug sind die Platten in 1 einen Stunden aufgebaut.  Nur der FTDI auf der USB2RS485BUS ist etwas komplizierter.  Ohne dei Verwendung von SMD wären die Baugruppen zu groß geworden und Durchsteck-IC's sterben langsam aus.

Gruß Jens

Hallo Jens,

das ist ein schönes Projekt, das leider den großen Mangel hat, dass es für die meisten Bastler wegen der SMD-Lastigkeit nicht in die nähere Auswahl kommt.
Dass "Durchsteck-IC's"  - gemeint sind ja wohl IC's mit DIL/DIP-Gehäuse - langsam aussterben, ist eine persönliche Annahme, für die es bzgl. der in vielen Projekten verwendeten Standard-IC's keine Belege gibt.
Das PC-Schnittstellen-Protokoll "HSI-88" ist gut und schön, aber das interne Protokoll des "RS485Notify" ist ja wohl proprietär.
Gibt es HW anderer Projekte oder Anbieter für das System? Wenn nein, besteht für jeden Anwender die Gefahr, in eine Sackgasse zu investieren.

Im übrigen schließe ich mich Markus Aussage in @3 an. Die in http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=mgv-overview-de beschriebenen LocoNet-Baugruppen sind sehr einfach und preiswert zu bauen und sehr flexibel zu verwenden. Sie beschränken sich nicht auf die Rückmeldung, sondern steuern auch das gesamte stationäre Zubehör. Ich verwende diese Baugruppen auch für eine kleine Anlage, weil ich den möglichen Problemen anderer Systeme von vorne herein aus dem Weg gehe. Beim LocoNet sind solche Probleme und der Zwang zu linienförmiger Topologie selbst für größte Modulanlagen unbekannt.

Es grüßt RainerNRW

Moin moin Jens,

ein wirklich schönes Projekt.
Das die anderen nun stört das Du ein eigenes Protokoll verwendest und vermehrt SMD-Teile nimmst kann ich nicht so ganz verstehen. Es ist ja "Dein" Projekt welches Du anderen bei Interresse zur Verfügung stellst. Daher meinen dicken Daumen hoch dafür das Du überhaupt die technischen Daten offen zur Verfügung stellst.
Werde selber vieleicht mal deinen Zubehördecoder bauen, den finde ich persönlich sehr sehr interressant. Solch eine flexibilität bei einem Decoder habe ich noch nicht gesehen.
Bei der Rückmeldung werde ich mich persönlich an Herrn Kufer´s Projekt anhängen.

Gruß aus dem verschneiten Hamburg

Thorsten

Hallo RainerNRW,
Hallo Thorsten,

das mit den DIL/DIP ist so eine Sache, aus beruflicher Erfahrung kann ich meine Meinung nur wiederholen. Zudem werden neuere Bauelemente gar nicht mehr als DIL angeboten. Bei Standard-Gattern magst du Recht haben. Das der Preis auch immer eine Rolle spielt, gehe ich verstärkt zu SMD über, da diese meist billiger sind (weil weniger Material im Gehäuse). Das Ziel der Projekts war es auch die Baugruppen möglichst kein zu halten, weil derzeit 20 Baugruppen (80x100mm Rückmelder und Decoder)  unter meiner  Anlage (1800x800 mm) werkeln.

Herr Kufer hat bereits mit mir Kontakt aufgenommen. Ich werden nach Studium der Infos entscheiden, wie und ob sich die Firmware auf BiDi anpassen lässt. Die aktuelle Hardware ist mit Adapter an alle RS485 verwendeten Systeme anschließbar.


Guten Rutsch

Jens

Hallo  Jens

Für professionelle Fertigung und ambitionierte Bastler widerspreche ich ja garnicht. Wenn man sich aber im Kreis der seit vielen Jahren praktizierenden Elektronikbastler umhört, ist doch SMD eine gewaltige Hemmschwelle. Diese Leute sind eher bereit, den Preiunterschied für DIP/DIL-Bausteine und die Wahl älterer Konzepte in Kauf zu nehmen, als sich mit SMD zu beschäftigen.

Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich sage nichts gegen das Konzept an sich, aber SMD, proprietäre Protokolle und damit kleine HW-Palette schränken die Akzeptanz doch erheblich ein.

Es grüßt RainerNRW

Hallo RainerNRW,



Die Hemmschwelle kenne ich persönlich (Die erste unveröffentlichte Version DCC-Decoder kam ohne SMD aus).  Auch gebe ich zu das es gewiss unterschiedliche Schwierigkeitsgrade beim SMD gibt. Der SSOP28 für USB-Schnittstelle ist nicht ganz ohne.  Aber probieren geht über studieren.
Einen Lokdecoder für N würde ich auch nicht selbst bauen.
In einen weiteren Punkt stimme ich dir zu, als Bastler vertraue ich dem Erprobten und Bekannten. Der Spatz in der Hand ...

Gruß Jens

Hallo,

ich habe eine aktualisierte Version unseres Rückmeldesystems online gestellt. Neu ist die Komponente GBM8Reflex8, eine Kombination aus 8 Gleisbesetztmeldern (Stromfühler) und 8 Lichtschranken.

Gruß Jens